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Diabetes erhöht Risiko für Gluten-Unverträglichkeit - Yahoo! Nachrichten DeutschlandTyp-1-Diabetiker haben ein 5- bis 10-fach erhöhtes Risiko für eine Glutenunverträglichkeit. Anhand von Blutuntersuchungen weiß man, dass Typ-1-Diabetiker vermehrt Abwehrstoffe gegen Gluten im Blut haben. Mittlerweile sind darüber hinaus 7 Gene bekannt, die das Risiko erhöhen, sowohl an Zöliakie als auch an Typ-1-Diabetes zu erkranken (NEJM 2008, 359: Seite 2767). Ob ein Mensch eine dieser beiden Erkrankungen entwickelt oder sogar beide, hängt davon ab, welche Varianten der betreffenden Gene er genau besitzt. In bestimmten Familien können sich daher chronische Erkrankungen häufen, da die Familienmitglieder ähnliche Genvarianten besitzen", erklärt Prof. Richard Raedsch vom BDI.
Gluten auch als Auslöser von Typ-1-Diabetes?
Wer ein angeborenes Risiko für Typ-1-Diabetes besitzt, kann also auch anfällig für eine Zöliakie sein. Dadurch könnten auch äußere Einflüsse wie Inhaltsstoffe in Lebensmitteln bei beiden Erkrankungen eine Rolle spielen. So vermuten einige Wissenschaftler, dass Gluten nicht nur eine Zöliakie hervorrufen, sondern möglicherweise auch die Entstehung eines Typ-1-Diabetes fördern kann. Dieser Zusammenhang ist zum jetzigen Zeitpunkt zwar nicht wissenschaftlich belegt, er könnte aber in der Tat eine Rolle spielen", so der Magen-Darm-Spezialist und Ernährungswissenschaftler aus Wiesbaden.
Jetzt muß ich mal ganz dumm fragen: woher weiß denn jemand, ob er ein angeborenes Risiko für den Typ1-Diabetes hat?
Ist das wie beim Typ 2 die Vererbung der Anlage oder gibt es weitere Risikofaktoren?
Gruss,
Uta