nullzero
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da der darm und das gehirn ja eng miteinander verbunden sind ,macht eine passende alzheimer-ernährung aber womöglich nur sinn bei einer intakten darmflora.
Man dachte die Stuhltransplantation wäre eine Möglichkeit, nicht nur die Darmprobleme bezogen auf eine Fehlregulation des Stoffwechels die von Medikamenten insbesonders AB ausgelöst wird, zu beheben.
Man weis inzwischen sicher, dass bei C.diff. die Stuhltransplantation gute Ergebnisse zu erzielen sind. Aber bei anderen Problemen sieht es wieder anderst aus.
Und so wurde jetzt bezüglich der Stuhltransplantation heraus gefunden in Tests, selbst wenn man ein S.Implantat ohne Darmbakterien/keime durchführt, hat das einen positiven Einfluss auf die Übertragung. Jetzt wie kommt das zu Stande.
Man weis inzwischen dass beim reinigen der S.Implanation Teile von Bakteriophagen durch den Sterilfilter gelangen. Und diese Bakteriophagen haben wohl einen ganz großen Einfluss auf das Mikrobiom insgesamt.
Stuhltransplantationen: Jetzt auch ohne Bakterien - DocCheck Community - DocCheck TV
Nur muss man sich das jetzt mal vorstellen. Wir übertragen dann ein S.Implantat von Viren und nicht von Darmbakterien die Einfluss auf das Mikrobiom haben. Denn Bakteriophagen sind Viren die Bakterien fressen. https://www.spektrum.de/lexikon/biologie/bakteriophagen/6895
Wobei wir wieder bei meiner Erkenntnis und eigenen Erfahrung sind, dass die Bakterien die Grundlage der Plaquebildung (Biofilm) bilden. Und deshalb ist bei einem Biofilm im Darm die Anwendung von Probiotika, die dann sicher Organe beeinflussen können, sehr schwierig.
Wenn man solche Erkenntnisse als Unternehmen zur Beurteilung bedenkt, ob es Sinn macht Medikamente zu entwickeln, die dann auf eine variable Erkrankung wie Alzheimer zielt, ist es doch verständlich, dass man zum Schluss kommen kann aus solchen Projekten auszusteigen.
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