Themenstarter
- Beitritt
- 01.02.08
- Beiträge
- 2.058
Hallo zusammen,
hier und dort wurde schon diskutiert, ob Blockaden im kopfgelenk aufgelöst werden sollten. Dabei wird oft die Meinung vertreten, die Beweglichkeit im Kopfgelenk sei das oder ein Ziel der Behandlung und ein Kriterium für deren Erfolg. Selbst bei Dr. Sch. in Oberstdorf (nun in Ruhestand) war die Beweglichkeit ein Argument für seine Behandlung. Vor einem Jahr hätte ich diese Position unterstützt.
Vor längerer Zeit hat jemand von mir ein Foto gemacht, mir später dieses Foto gezeigt und mich auf ein Phänomen aufmerksam gemacht. Das Foto zeigt mich, wie ich etwas eingieße, wobei ich den Kopf nach unten senke. Das geschieht jedoch nicht durch Krümmung in der HWS und so sehe ich aus, als hätte ich einen Buckel. Meine übrige Wirbelsäule und auch die HWS unterhalb des Kopfgelenkes ist aber so weit in Ordnung, in Neutralposition, d.h. aufrecht, habe ich auch keine Verkrümmung.
Damals wusste ich noch nichts von meiner Verletzung. Später, auf meine Blockierungen aufmerksam geworden, suchte ich nach Hilfe, diese zu lösen und die Beweglichkeit wieder her zu stellen.
Das hat sich als Fehler heraus gestellt. Schlimmes blieb mir zwar erspart (auch dank Symptome-Forum), aber die Behandlung in Oberstdorf hat schon genug Schaden angerichtet.
Dr. V. hat mir von jeder manuellen Behandlung der HWS abgeraten. Mein System hätte sich nach seinem Urteil bestmöglich auf den Schaden eingestellt und diesen kompensiert. Die auf dem Bild sichtbare Blockade hält die HWS in der Nickbewegung gerade wie ein Brett und verhindert, dass es in dieser Bewegungsrichtung zu Rückenmarkkontakt kommt. Die Nickbewegung nach vorn führte und führt bezeichnender Weise bei mir zu den größten Schäden am Rückenmark. Entsprechend wichtig ist es diese zu vermeiden. Diese Blockade hält also bei mir das, was sonst nur Versteifungen halten würden. Sie auf zu lösen würde die "Büchse der Pandora" öffnen.
Bei ernsten Schäden am Kopfgelenk sollte der Abbau von Instabilitäten vorrangiges Ziel sein. Blockierungen sind in solchen Fällen die geringeren Übel und unter Umständen sogar hilfreich. Ich will das nicht für alle Fälle verallgemeinern aber auf eine große Gefahr hinweisen, der ich Dank Dr. V. noch im letzten Moment entkommen bin.
Welche Erfahrungen habt ihr mit Deblockierungen des Kopfgelenkes gemacht?
hier und dort wurde schon diskutiert, ob Blockaden im kopfgelenk aufgelöst werden sollten. Dabei wird oft die Meinung vertreten, die Beweglichkeit im Kopfgelenk sei das oder ein Ziel der Behandlung und ein Kriterium für deren Erfolg. Selbst bei Dr. Sch. in Oberstdorf (nun in Ruhestand) war die Beweglichkeit ein Argument für seine Behandlung. Vor einem Jahr hätte ich diese Position unterstützt.
Vor längerer Zeit hat jemand von mir ein Foto gemacht, mir später dieses Foto gezeigt und mich auf ein Phänomen aufmerksam gemacht. Das Foto zeigt mich, wie ich etwas eingieße, wobei ich den Kopf nach unten senke. Das geschieht jedoch nicht durch Krümmung in der HWS und so sehe ich aus, als hätte ich einen Buckel. Meine übrige Wirbelsäule und auch die HWS unterhalb des Kopfgelenkes ist aber so weit in Ordnung, in Neutralposition, d.h. aufrecht, habe ich auch keine Verkrümmung.
Damals wusste ich noch nichts von meiner Verletzung. Später, auf meine Blockierungen aufmerksam geworden, suchte ich nach Hilfe, diese zu lösen und die Beweglichkeit wieder her zu stellen.
Das hat sich als Fehler heraus gestellt. Schlimmes blieb mir zwar erspart (auch dank Symptome-Forum), aber die Behandlung in Oberstdorf hat schon genug Schaden angerichtet.
Dr. V. hat mir von jeder manuellen Behandlung der HWS abgeraten. Mein System hätte sich nach seinem Urteil bestmöglich auf den Schaden eingestellt und diesen kompensiert. Die auf dem Bild sichtbare Blockade hält die HWS in der Nickbewegung gerade wie ein Brett und verhindert, dass es in dieser Bewegungsrichtung zu Rückenmarkkontakt kommt. Die Nickbewegung nach vorn führte und führt bezeichnender Weise bei mir zu den größten Schäden am Rückenmark. Entsprechend wichtig ist es diese zu vermeiden. Diese Blockade hält also bei mir das, was sonst nur Versteifungen halten würden. Sie auf zu lösen würde die "Büchse der Pandora" öffnen.
Bei ernsten Schäden am Kopfgelenk sollte der Abbau von Instabilitäten vorrangiges Ziel sein. Blockierungen sind in solchen Fällen die geringeren Übel und unter Umständen sogar hilfreich. Ich will das nicht für alle Fälle verallgemeinern aber auf eine große Gefahr hinweisen, der ich Dank Dr. V. noch im letzten Moment entkommen bin.
Welche Erfahrungen habt ihr mit Deblockierungen des Kopfgelenkes gemacht?