DDFB - Ursachen?

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fehlbesiedelung

Hallo,

über 10 Jahre erzählte man mir, ich hätte einen Reizdarm, würde nur keine Nüsse und Bananen vertragen. Das war auch glaubhaft, weil es schubweise erfolgte und die meiste Zeit Ruhe wieder einkehrte.

Das meine Ernährung eine desaströse Ernährung war, predigte man mir schon seit "Geburt" an, jedoch kann die innere Abneigung gegen Vollkorn und Apfelsaft und ähnliches nicht so falsch gewesen sein. Vollkorn enthält mitunter Spuren von div. Metallen, auf die ich reagiere, Obst enthält viel Fructose, also scheine ich schon sehr frühzeitig hier eine Intoleranz gehabt zu haben, die mir so früher nie aufgefallen war, außer eben keine Äpfel wegen anschliessendem Durchfall nicht zu mögen.

Um ein Gesamtbild zu schaffen, bis zur Volljährigkeit habe ich mich stets gesund durch das Elternhaus ernährt, danach übermäßig Alkohol, Fastfood, wenig Balaststoffe, viel Junkfood, extrem viel Süßigkeiten und ausschliesslich Zuckerwasser wie Cola und Fanta, etc konsumiert, weitere 10 Jahre später stellte sich von heute auf morgen eine zunehmende Essenseinschränkung ein und zwar auf alles was bläht, wie Kohl, Sauerkraut, Rotkohl, Blumenkohl, aber auch Nüsse, Bananen, etc.

Milch, Weissbrot, Schokolade, Karotten, Mais, Ananas, Tomaten und vor allem Käse, Fanta, jegliches Fleisch, jede Sorte Weißbrot/Schwarzbrot
vertrug ich aber weiterhin, bis auf die wiederkehrenden "Aussetzer" wenn man doch einmal ein Essen mit Nüssen oder ähnlichem erwischte.

Wegen eines Antibiotikas gegen Blutvergiftung vor 3 Jahren, tauchten 3 Tage nach Einnahme des ABs heftige Blähungen auf. Erst lag der Verdacht nahe auf Blinddarm, aber diagnostiziert wurden heftige Blähungen im Darm. Zeitgleich, das war das interessante, schwoll die eine Seite der Nasenschleimhaut merkbar an, woraus dann sich eine leichte Sinusitis entwickelte. Einen Zusammenhang zwischen Nase und Darm stellte aber niemand her.

Das maximal vorstellbare Programm von CT, MRT, Edoskopien und das Verschreiben aller denkbaren Medikamente wurde dann abgespult.

Vom Anti-Histamin bis zum Anti-Blähungsmittel wurde konsumiert, was aber keine Erfolge vorwies. Also wurde kurzum die "böse" Schleimhaut weg gebrannt, um die Sinusitis in den Griff zu kriegen, die durch die freiere Belüftung auch rasch verschwand, das Anschwellen nach Heilung aber blieb.

Weil aber auch nach Monate langer Mutaflor-Kuren, die nichts außer 20% erhöhte Frequenz und bleierne Müdigkeit hervorrufte, Erfolge brachte, wurde eine Rundumschlag an Diagnosen durchgeführt.

Tumormarker in allen Varianten, Blutzuckerwerte, Bauchspeicheldrüsenwerte und was man im Zusammenhang mit Diabetes noch alles nettes testen kann, große Blutwerte im 2 Wochentakt, Stuhluntersuchungen im 2 Monatstakt, Darm-/Magenspiegelungen, Prick-/Scratch-Tests, um nur einen Bruchteil davon zu benennen.

Also alles untersucht, jedoch immer ohne nennenswerte Ergebnisse.

Stuhluntersuchungen zeigten Candida-negative, trotzdem eine Nystatin-Kur durchgezogen, ohne Erfolg. Die Lacobazillos waren viel zu wenig, Fäulnisbakterien minimal erhöht.

Da Mutaflor unerträglich wegen extremer Müdigkeit war, wurde dieses abgesetzt und Symbiolact Comp in Klinikpackungen verspeist. Anfangs keine Änderungen, Blähungen nach wie vor unverändert.

Symbiolact ist sehr gut verträglich und schien dann leicht unterstützend zu wirken, eben dahingehend, dass es die Blähungen um 30% verringert, dass heisst ohne Symbiolact sind die Blähungen so derb, dass die Rhytmusstörungen extrem zunehmen und im Unterbauch die Luft so akut existiert, dass man jedesmal meint, man hätte eine Blinddarmentzündung.

Nimmt man Symbiolact, reduzieren sich die Rhytmusstörungen etwas und die Luft ist nicht ganz so schlimm im Unterbauch.

Nur zur Info, dass Symbiolact nehme ich 2x täglich seit nun mehr als 2 Jahren.

Wegen der Rhytmusstörungen wurde mein Herz von oben bis unten untersucht, in allen Variationen, ein fast nicht erkennbarer Rechtsschenkelblock, aber sowas von unmerklich, dass der Arzt diesen als nicht ausgeprägt und nicht bedenkenswert einstuft. Bei mir erhöht sich bei Belastung die Frequenz merklich, was ich laut Arzt aus der Kindheit vermutlich mitgenommen habe, denn die Ergebnisse von den Kurven und Blutdruck und Frequenz gleichen eher denen eines 16 - 20 Jährigen.

Interessant ist auch, dass wenn ich eine konstante Eliminationsdiät konsumiere aus Kartoffeln, Reis und Lammfleisch, dass die wirklich unangenehmen Stolperer sich bis auf 0 reduzieren, außer ich bewege mich 1-2 Wochen wirklich kaum aktiv (Sport), dann beschwert sich die Pumpe wegen mangelnder Beanspruchung.

Der Stuhl selbst ist nicht fetthaltig, sondern immer sehr weich und erfolgt alle 3-4 Tage nur. Früher war das fester und jeden Tag.

Wieder wurden alle denkbaren Werte im Blut analysiert, alle ohne Befund, keine Mangelerscheinungen, nichts.

Erst im vierten Stuhlbefund wurde leichte Abwehr wegen Gluten gefunden, eine weitere Blutuntersuchung und eine Dünndarmbiopsie schlossen Sprue aus. Trotzdem verschlechterte sich die Verträglichkeit der Lebensmittel.

Trotzdem begann ich komplett auf glutenfrei umzustellen, mit kaum veränderter Sachlage. Dann zusätzlich komplett lactosefrei und dann fructosefrei. Dann wurde es zusehends besser und fast blähungsfrei.

Zu glauben man dreht den Spieß um und testet es aus ob es genügt FI/LI aber Gluten oder in welcher Variation auch immer, habe ich hinter mir, ohne veränderte Ergebnisse. Die Luft war da, der Stuhl weich, die Pumpe stolperte.

Seit 6 Monaten esse ich nur noch Mais, Kartoffeln, Reis, Lammfleisch und Mineralwasser und bin fast beschwerdefrei.

Während meiner Eliminationsdiät fing ich an Sojamilch hinzu zufügen und vertrug es, dann versuchte ich Reissirup und das Schärmehr zum Kuchenbacken sowie Florasoft Margerine und Olivenöl zum Braten und vertrug es. Jetzt aber vertrage ich die Sojamilch gar nicht mehr und der "Kuchen" wird so langsam zum Problem.

Das heißt, es wird immer enger und enger und jetzt muss Schluss damit sein.

Darum las ich das halbe Internet wegen DDFB (Dünndarmfehlbesiedelung), natürlich mit vielen Pro´s und Contra´s und stiess heute auf die Aussagen von Joachim, was mich dazu verleitete meinen Fall hier einzustellen.

Hier nun mein Gedankengang und die Bitte nach Aufklärung.

Von mir aus stimmt die Aussage, dass langjährige Mangel/Fehlernährung Ursache für spätere Verdauungen und Problematiken sind. Das Menschen auf gewisse Lebensmittel allergisch reagieren kann aber keine Folge ausschliesslich sein. Auch unterschreibe ich, dass man entweder etwas verträgt und durch eine unbekannte Ursache dann eine Fehlreaktion erfolgt oder man verträgt etwas nicht, dann aber von Geburt an oder seit einer Organverschlechterung.

In meinem Fall ist sicherlich einiges entstanden weil ich im Übermaß Süßigkeiten, Zuckerwasser und ähnliches konsumierte ohne dabei auch nur 1 Gramm zuzunehmen ;)

Aber, dass alle richtigen Verdauungsprobleme ausgerechnet nach einem starken Antibiotikakonsum erfolgten ist so einfach nicht von der Hand zu weisen, weil so ist es nunmal erfolgt. Der Auftritt von Fäulnisbakterien, die zuvor nicht existent waren (in dieser Menge) geben einem schon zum denken. Das Mutaflor sowas von müde macht und sogar die Herzfrequenz erhöht ebenso.

Noch vielmehr zum Nachdenken regte die Tatsache an, dass während der Eliminationsdiät die Schleimhautschwellen beinahe sofort zurück ging. Hätte das mir jemand vorher gesagt hätte ich mir a) die Behandlung und b) die "Folgeschäden" ersparen können.

Nun aber zu Joachims Kernaussagen, man möge die tatsächliche Ursache behandeln, statt die Symptome durch Vermeidung.

Ich weiss inzwischen, dass wenn ich die Eliminationsdiät befolge keine Beschwerden habe. Fasten kommt für mich gesundheitlich nicht in Frage, weil ich in Folge der 2-3 Jahre derart abgenommen habe, dass ich ein Mindestmaß essen muss, um nicht wirklich umzukippen. Früh den Kuchen, dann ein warmes Essen, abends ein Kuchen zwischen drin 2L Wasser ist die Mindestmenge die ich benötige um fit auf den Beinen zu sein.

Wenn sich aber nun die Verschlechterung weiter ausbreitet, wer weiß, was wann ich das Olivenöl nicht mehr vertrage oder gar das Fleisch oder die Kartoffeln oder den Reis? Das ist was mir Sorgen macht.

Ich reagiere sogar auf die Konservierungsmittel Diphosphat was ich unfassbar finde.

Was an Untersuchungen bitte soll denn noch erfolgen? Mir fällt keine mehr ein, um tatsächlich den Herd des Problems zu finden?

Wäre es Gluten, müsste es mir besser gehen, ich esse es sehr lange nicht mehr.

Wären Fructose, Soja, Lactose, Milcheiweiß, usw die Ursachen, müsste es mir besser gehen, denn ich vertrage es noch immer nicht.

Ich hatte mal die Anwandlung 2 Wochen Eliminationsdiät und dann einen Tag lang zusätzlich eines der oben genannten wieder aufzunehmen, aber Pustekuchen, es rächte sich 2-3 Tage lang mit Blähungen, Durchfall, Rhytmusstörungen/Stolpern (was ich auf die Blähungen zurückführe).

Was zur Hölle bleibt einem noch, wenn man nun der These folgen will, dass die Vermeidung es noch schlimmer macht. Ich würde das fast unterschreiben, denn ich merkte ja, dass ich von Monat zu Monat immer weniger vertrage.

Wenn FI oder LI oder HI oder GI oder welche I´s noch gibt Folgeerscheinungen von was auch immer sind, dann sage ich ok, dann ist das so, irgendwo muss man ja beginnen mit der "Heilung".

Wenn ich aber jetzt schon auf Reissirup reagiere, der nun wirklich nichts mit Fructose zu tun und mittel- und langkettig ist, dann kann in meinen Augen der Dünndarm bei mir nicht bakteriefrei sein oder ich müsste viel zu wenig Enzyme welcher Art auch immer haben.

Wenn sich, wie bei mir die Lacto´s aber schlecht ansiedeln, zwar etwas besser geworden, aber noch nicht der Hit, dann muss das eine Ursache haben.

Wenn also die Ursache nicht gefunden aber die Folgeerscheinungen immer eklatanter werden und von mir aus es Enzyme oder sonst was sind, müssen sich entsprechende Organe doch diagnostisch outen, aber meine Befunde sind top!


Meine Fragen sind:

1) Soll ich jetzt erst testen, ob Enzyme als Supplement konsumiert die Lage verbessern? Wenn ja, welche und in welcher Konzetration ohne dass das jeweilige Organ die Produkt einstellt, weil die Aufgabe durch Suppliment entzogen wird? Enzyme also für sämtliche I´s ?

2) Wenn sich eine Verbesserung einstellt, wie findet man heraus, was man tun muss, damit jeweiliges Organ wieder beginnt sauber zu produzieren?

3) Ist eine Antibiotika-Behandlung (Rifaximin) zur radikalen Darmsarnierung generell abzuraten?

4) Ist Ozovit eine tatsächlich lohnenswerte Alternative zu Antibiotika?

5) Soll zum Antibiotika Symbiolact genommen werden?

6) Soll zu Ozovit Symbiolact genommen werden?

7) Wie sieht genau die Ernährung aus während der Darmsanierung. Diese Frage richtet sich in die Richtung, dass ich vermeiden will, dass extreme Blähungen nicht wieder die sehr unangenehmen Arhytmien wieder hervorrufen können, wenn ich während der Sanierung zu forsch oder unüberlegt mich ernähre.

Einen Arzt fragen? :eek: Welch heere Vorstellung :schock: Ich habe fast alle durch nach unzähligen tausenden von Euros.

Es sind die konkreten Aussagen die mir fehlen, um gewissen Theorien auch aktiv folgen zu können, mein letzter Notnagel wäre nun Rifaximin und eine probiotische Aufbaukur danach.

Was meinst du Joachim und Ihr dazu?


Herbert



PS Ich schreibe euch einmal den letzten Befund hier hinein, der doch einiges aussagt:

Diagnosen:

1) Chronisch rezidivierende gastrointestinale Beschwerden mit Meteorismus DD Zöllakie
2) z.A. Typ I Allergie auf Aromalt, Haselnüsse, Hirse
3) z.A. Typ I Allergie auf Milchprotein DD Lactose-Intoleranz

Atopie-Eigenanamnese: Keine Thinokonjunktivitis allergica, kein Asthma, keine atopisches Ekzeme. Anamnestisch Typ IV Allergie gegen Nickel

Grunderkrankungen: Keine

Dauermedikation: Keine


Allerlogische Untersuchungsbefunde:

Pricktest auf Backhilfsstoffe, Gewürze, Öle, Milchprodukte, Nutritive, Mehle, Konservierungsmittel, Inhalativa.

1-fach positive Reaktion nach 40 min: Aromalt/Malt, Haselnüsse, Hirse
2-fach positive Reaktion nach 40 min: Sonnenblumenöl
4-fach positive Reaktion Histaminkontrolle, netative NaCI-Kontrolle

Diaminooxidase: 13 U/ml (Norm >10 U/ml)

Zöliakidiagnostik: IgA 3,05g/l (normwertig)

Gluten: IgA 3,60 mgA/l (Norm < 3,0)
Gluten: IgG 5,49 mgA/l (normwertig

Endomysium Antikörper: negativ

Beurteilung: Minimale Erhöhung des Gluten IgA, möglicherweise unspezifisch

CAP FEIA Befund:

Gesamt IgE 49,4 kU/l (Referenzbereich 0-100 kU/l)
Alpha-Lactalbumin 0,01 kU/l CAP Klasse 0
Beta-Lactoglubulin 0,00 kU/l CAP Klasse 0
Lasein 0,00 kU/l CAP Klasse 0
Milcheinweiß 0,02 kU/l CAP Klasse 0
Tryptase 5,09 µg/l (Referenzbereich 0 - 11,4µg/l)


Epikrise:

Im Zusammenschau der allergologischen und anamnestischen Befunde bestehen chronisch-rezidivierende gastroinstestinale Beschwerden mit Meteorismus. Eine Zöliakie konnte serologisch ausgeschlossen werden. Von den schwach positiven Reaktionen im Pricktest auf Aromalt, Haselnüsse und Hirse stufen wir lediglich die Reaktion auf Haselnüsse und Sonnenblumenöl auf anamnestisch berichteten Blähungen nach Verzehr als relevant ein. Aromalt/aromatisierten oder Fertigprodukte sowie Hirse werden nicht verzehrt. Auf Milchprodukte konnten in der allergologischen Testung keine positiven Reaktionen befundet werden, serologisch zeigen sich ebenfalls kein Anhalt auf eine Typ I Allergie auf Milch und Milchprodukte, obwohl Patient schwere Beschwerden wie das Anschwellen der Nasenschleimhaut und Durchfall nach Verzehr von Milch oder Käse angibt.

Gesamt IgE und Trptase sowie die Diaminooxidase (Marker der Histaminintoleranz) zeigten sich ebenfalls normalwertig.

PPS:

Bevor ich es vergesse ;) Kein Amalgam wurde Jaaaahren entfernt, keine Metallknochen, nix ;)
 
Sorry, aber etwas wollte ich noch hinzufügen, da gerade dieser Beitrag #19 von mir gefunden.

Ich nehme tatsächlich konkret nur meinen Fall her.

Was esse ich denn nun täglich und vertrage ich?

Kartoffeln (vom Bauern), Schweinefleisch/Lammfleisch (frisch), Reis (ok, poliert), Mineralwasser.

Auf das hat sich binnen von Monaten meine Ernährung reduziert.

Seit Jahren konsumiere ich kein schneidbares Fett sondern nur hochwertiges Olivenöl, seit Monaten konsumiere ich keine Fructose, erst seit ein paar Wochen Bio-Reissirup. Seit sehr sehr langer Zeit gar kein Gluten.

Und schon garnicht konsumiere ich seit zig Monaten irgendwelche industriell gefertigten Produkte ob in einzelner Rohform oder als Gesamtprodukt. Egal was ich austestete, es war Bio oder direkt vom Bauern den wir um die Ecke haben. Frischer also frisch geht es also nicht.

Vollkorn oder Korn überhaupt geht nicht, weil in fast allen Gluten enthalten ist. Wo soll ich nun anfangen umzustellen, um die Teufelsspirale auszuhebeln, ohne dass ich die heftigen Arhytmien erleiden muss?

Ist es dann immer noch so falsch das AB zu nehmen um zu sehen was man eigentlich verträgt? Oder doch lieber Enyme testen da nebenwirkungsärmer und man damit nichts falsch machen kann?

Herbert
 
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Hallo,
na da hast du ja schon einiges mitgemacht und auch schon einiges erfahren.
Ich möchte dir zu Beginn nur folgendes sagen.

Wenn du schon seit Monaten Auslassdiät machst und deine Symptome fast weg sind, hast du schon einen großen Schritt gemacht. Versuche Schritt für Schritt rauszufinden was du noch verträgst, in dem du ein einzelnes nahrungsmittel 3 Tage lang dazunimmst. z.B. Hühnerei und beobachtest was passiert. So kannst du difinitiv rausfinden was dir nicht beommt.
Diese Dinge solltest du dann vorerst meiden.

Symbiolac ist gut.. aber vielleicht brauchst dein Darm noch mehr Unerstützung. Gute Bakterien können sich erst ansiedeln wenn die bösen weg sind und Platz machen. Vielleicht ist dein Darm vom Candida überwuchert.. den musst du bekämpfen -aktiv.
Dann solltest du gute Nahrungsmittelergänzung zu dir nehmen. Kann mir gut vorstellen das du ziemliche Mängel hast, die wiederum dazu führen, dass der Darm etc. nicht funktiniert.

Ständig Diät halten ist nicht das Ziel. Das Ziel ist es, deinen Körper zu heilen um wieder mehr zu vertragen, damit du aus dem Teufelskreis rauskommst.
Die Diät unterdrückt nur die Symptome und macht dich immer empfindlicher. Diätfehler werden immer schwerer verkraftet - neue Unverträglichkeiten kommen hinzu. Wie du nun z.b. auf Soja reagiert.
Viele Menschen die ein Problem mit Lactose haben, vertragen oft auch das Eiweiß der Milch nicht. Und das Eiweiß von Soja und gluten ist sehr ähnlich.. so wird auch von vielen das nicht vertragen..
Bei meinem Sohn war es auch so - er vertrug dann anfangs nur Reismilch.

Wurdest du auf HIT untersucht? Und auf LI, FI und Zöliakie?

Es gibt viele mögliche Ursachen für deine Probleme.. aber in deinem Fall scheint es schon auf der Hand zu liegen. Ungesunde Ernährung.. viel Zucker und Kohlenhydrate und dann das Antobiotika... das wohl zum "Ausbruch" führte.

Anfangs ist es wahrscheinlich sinnvoll weißen Reis und weißes Mehl zu essen. Das verträgt der angegriffenen Darm besser... dann später musst du versuchen auf Vollkorn umzusteigen - allerdings sollte das immer ganz fein vermahlen sein.. kein Körnderlbrot.
Es gibt auch glutenfreies Vollkornmehl... Buchweizen z.b.
 
Hallo,

habe ich das überlesen?: Wurden denn auch die Atemtests auf Fruktose und Laktose, also die Tests auf Intoleranzen gemacht?

Was mir auffällt, ist, daß der Histaminprick offensichtlich stark reagiert hat. Das kann ein Anzeichen für eine HI sein. Aber Du schreibst ja, daß auch eine histaminarme Ernährung Dir nichts gebracht hat?

Das ganze Elend ging also vor ca. 10 Jahren los?
Dann wäre zu fragen, was damals los war?
*Unfall, Krankheit, Medikamente, Zahnbehandlungen, neue Wohnung, Möbel, Teppiche, Wandverkleidungen, neuer Beruf....?*

So ein Dünndarm aber auch die anderen Organe, die an der Verdauung beteiligt sind, verändern sich ja nicht einfach so.

Kein Amalgam wurde Jaaaahren entfernt
Wieviele Füllungen hattest Du? Wie wurden sie entfernt (mit oder ohne Schutzmaßnahmen)? Siehst Du einen zeitlichen Zusammenhang zwischen der Amalgamentfernung und dem Beginn der Unverträglichkeiten?
Was hast Du heute in den Zähnen drin?

Grüsse,
Uta
 
Wegen eines Antibiotikas gegen Blutvergiftung vor 3 Jahren, tauchten 3 Tage nach Einnahme des ABs heftige Blähungen auf. Erst lag der Verdacht nahe auf Blinddarm, aber diagnostiziert wurden heftige Blähungen im Darm. Zeitgleich, das war das interessante, schwoll die eine Seite der Nasenschleimhaut merkbar an, woraus dann sich eine leichte Sinusitis entwickelte. Einen Zusammenhang zwischen Nase und Darm stellte aber niemand her.

Das klingt wegen der Einseitigkeit in der NNH nach einem Herd im Kiefer. Auch dass die Reaktion nach Antibiotikagabe begann. Für den Dickdarm/Dünndarm sind die Zähne 18, 28, 36, 37, 38, 46, 47, 48, 14, 15, 24, 25 zuständig, die 6er Zähne stehen für Allergien, die 8er Weisheitszähne für's Herz. Vielleicht hast du im Kiefer eine Entzündung. Hast du wurzelbehandelte Zähne?
Einfach mal zum Zahnarzt gehen und eine Panoramaufnahme von deinem Gebiss machen lassen. Oft merkt z. B. Granulome und Zysten gar nicht, und tote Zähne spürt man natürlich überhaupt nicht. Die können aber sehr stark auf den Körper wirken.

Das fällt mir noch dazu ein.

Viele Grüße, Anne B.
 
Hallo,

zu den Fragen: ja, die Amalgam-Sanierung betraf nur 2 kleine Stellen und wurde extra von einem Zahnarzt gemacht, der darauf spezialisiert ist.

Was vor über 10 Jahren war? Ich hörte das übermäßige Alk-Trinken radikal auf und habe das bis heute beibehalten.

Es stimmt, wenige Wochen nach der AB Einnahme vor 2 Jahren wurde ein Zahn mit Zyste komplett gezogen, keine Wurzelbehandlung, keine toten Zähne...

Ihr könnt davon ausgehen, dass beinahe alle Möglichkeiten in Betracht gezogen wurden. Ist etwas Neues eingefallen, wurde das sofort untersucht und eine Diagnose veranlasst. Man könnte fast behaupten, dass die schulmedizinischen Analysemöglichkeiten übergebührlich ausgereizt wurden.

Gesamtheitlich betrachet nach den Jahren, möchte ich aber einen Zusammenhang zwischen Zähnen und der Situation dahingehend ausschliessen, dass heute akut keine Entzündungen oder dergleichen vorliegen. Es mag damals mit ein Faktor gewesen sein, heute aber nicht mehr. Es ist vielmehr so, dass wenn ich Lactose konsumiere in Form von Käse/Milch, dann schwillt noch heute für 3-4 Tage die restliche Nasenschleimhaut an, was dann auch einseitige Kopfschmerzen nach sich zieht, darum schliesse ich die Zähne aus. Die NNH Probleme das ist richtig, wird durch die Zyste verursacht worden sein.

Geht man nun den Weg gedanklich anders und akzeptiert den Strudel des Teufelskreises, so gilt es einen Weg heraus zu finden. Gedankenbeispiel:

Ich hatte nie eine LI, FI, Gluten... usw sondern belastete meinen Darm zu sehr mit Alkohol und gab diesem dann durch Fehlernährung/Junkfood den entscheidenden Treffer und das AB gab dann dem ganzen den Rest?

Wenn dem so ist, was ist dann im Detail passiert? Welche Organe? Bauchspeicheldrüse? Vielleicht hatte ich ja einmal eine Entzündung, nur nicht wahrgenommen. Heute sagen die Untersuchungsergebnisse, dass diese keinen sichtbaren Treffer hat. Ähnlich den Endorphin-Produktionen können ja Drüsen, etc Ihre Funktion reduzieren.

Durch die Einnahme des ABs hat sich dann durch unterlassene, probiotische Unterstützung eine Abfolge ergeben die sich durch Vermeidungstaktik verschlechtert hat. Erst Gluten, dann Lactose dann Fructose.....

Wie breche ich da nun konkret aus?

Heute habe ich mir eine Polenta aus Mais und Buchweizen gemacht und vertrage es.

Esse ich nun täglich so eine Polenta und packe dazu ein paar Salatblätter?

Wenn ja, wie erweitere ich dann schrittweise mit welchen Lebensmitteln?

Und die für mich wichtige Frage, wie kann ich noch die Produktion der entsprechenden Enzymen anregen? Erst einmal eine Tablette Kreon 10.000 (apotheke-online-internet.de/magen--darm--verdauung/verdauung-und-blaehungen/p7202907_kreon-10-000-kapseln.html) zu jedem Essen nehmen? Man soll zwar 2-4 Stück pro Mahlzeit nehmen, aber wenn man erst mal nur eine nimmt, dürfte das doch eher nutzen als schaden, auch wenn ich möglicherweise gar keine Unterfunktion der BSD habe. Oder andere Mittel versuchen?

Bei Gemüsen bin ich auch schon am überlegen, außer Succini, was FI-frei ist aber den Darm anregt.

Herbert
 
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Hier wird eine Eliminationsdiät beschrieben mit anschließender Testung von neuen Nahrungsmitteln.
eli all

Ich finde ehrlich gesagt die Liste der recht verträglichen Nahrungsmitteln zu lang und würde z.B. mit Reis anfangen und dann z.B. Zucchini dazunehmen. Dann ein im allgemeinen gut verträglichen Fleisch weiter machen .....

Das Problem dabei ist ,daß nicht alle Reaktionszeiten gleich sind. Man kann also nicht bei jedem Nahrungsmittel sagen: nach 30 Minuten ist die Reaktion da. Nein, die kann viel länger dauern.
Deshalb ist das manchmal recht schwierig und schier zum Verzweifeln.
Trotzdem: einen Versuch ist es wert.

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta,

ich habe diese "Anleitung" gelesen und kann dieser auch nicht vorbehaltlos zustimmen, denn Karotten sind alles nur nicht fructosefrei. Mir wurde für eine Eliminationsdiät Kartoffeln, Lamm, Reis, Succini und Mineralwasser empfohlen und durch monatelange Durchführung kann ich das blind unterschreiben.

Heute habe ich einen Rundumschlag im Bioladen vorgenommen. Gekauft habe ich Reisflocken, Hirseflocken, Flohsamen, Buchweizenflocken, glutenfreie Nudeln, Rinderhackfleisch.

Die Polenta gestern scheine ich gut zu vertragen, keine Blähungen. Die besteht aus 80% Maisgries und 20% aufgebrochenem Buchweizen. Mit Wasser angerührt und 20 Min ziehend wird es zu einem dicken Brei. Ich war ganz mutig und habe ca 70gr. Butter beigefügt und bin noch immer von der Verträglichkeit beeindruckt.

Im Bioladen gabs noch lactosefreies Yogurt, nun überlege ich noch "übermütiger" zu werden, um mit den Nudeln, dem Hackfleisch, Mais und dem Yogurt einen Auflauf herzustellen.

Ist das der richtige Weg?

Die tatsächliche Ursache zu finden, das scheint das Hauptproblem doch zu sein?


Herbert
 
Ich denke schon, daß das ein sehr guter Weg ist. Man sollte eben nie zu viel auf einmal neu ausprobieren, denn sonst weiß man wieder nicht, was es nun war, was Probleme macht. Aber Du kennst Dich darin ja auch aus.

Ich stelle jetzt mal eine wahrscheinlich ziemlich dumme Frage:
Was genau bedeutet eigentlich "Fehlbesiedelung" im Dünndarm?

Gruss,
Uta
 
Hallo,

die Frage stellte ich mir vor Monaten auch schon und verstand es so, dass sich durch welche Ursache auch immer, Bakterien im Dünndarm ansiedeln, welche eigentlich in den Dickdarm oder überhaupt nicht in den Darm gehören.

Erst vor kurzem las ich vermehrt die Aussagen, dass im Dünndarm eigentlich gar kein Bakterien wären. Scheinbar soll der DDFB-Test Lug und Trug sein, wenn man der These folgt, dass u.a. deshalb die Blähungen etc bei Zucker und ähnlichem entstünden, nur weil die Verarbeitung/Aufspaltung im Dünndarm nicht funktioniert, was heissen könnte, die einen interpretieren es als Fehlbesiedelung im Dünndarm, die anderen als Mangel an Enzymen/etc.

Fragen die sich mir von Tag zu Tag mehr stellen sind:

A) Wie findet man am effizientesten die wahre Ursache seiner Probleme heraus? Glaubt man der Theorie, dass FI, LI, etc Folgen einer Glutenunverträglichkeit (oder andere Variationen) sind und die Reihenfolge der Verkettungssymptomatiken umkehrbar/heilbar ist, wenn man die wahre Ursache behandelt, dann kann eigentlich nur Frage A die wichtigste Orientierung sein.

B) Rhytmusstörungen im Sinne von Herzstolpern oder mehrmaligen Stolperattacken können dann ja ursächlich aus HI resultieren und nicht, wie mir die Ärzte versuchen zu erklären, dass es die Blähungen sind. Das zu differenzieren ist aber sehr schwer, ein Beispiel: ernähre ich mich per Eliminationsdiät sind meine Stolperer sehr sehr selten, dennoch könnte ich die Stolperer provozieren, in dem ich mich einfach Kopf über an den Füssen aufhängen würde oder mich länger vorne über beuge. Dazu sagen die Ärzte, dass es daran liegen könnte, dass ich einfach mehr Sport machen müsste um das Herz zu stärken, schliesslich muss HI auszuklammern sein, weil die Blutwerte in der Norm liegen :schock: Also geht man es anders herum an und sagt, ich ernähre mich histaminfrei, nur funktioniert das auch nicht.

Müsste man nicht Lebensmittel so in einer Übersicht klassifizieren, dass man z.B. weiss was Histamin, Lactose, Fructose und Gluten-frei ist und man dann die Eliminationsdiät 1 Woche durchzieht und dann eben ein rein Histamin-reiches aber Lactose/Gluten/Fructose-freies Lebensmittel 1-2 Tage konsumiert und umgekehrt??

Herbert
 
B) Rhytmusstörungen im Sinne von Herzstolpern oder mehrmaligen Stolperattacken können dann ja ursächlich aus HI resultieren und nicht, wie mir die Ärzte versuchen zu erklären, dass es die Blähungen sind.

Solche Rhythmusstörungen dürften dann das Roemheld-Syndrom sein https://www.symptome.ch/threads/das-roemheld-syndrom.16839/?
Das kann natürlich immer auch eine Rolle spielen.
Aber ich halte die HI für eine gravierende Ursache für "Herzbeschwerden" und auch Rhymthmusstörungen.
Also wäre nicht die Verdauung mit fehlenden Enzymen oder was auch immer als Ursache zu behandeln sondern die HIT. Wobei auch hier wieder die Frage kommt: wodurch ist eine HIT entstanden? Denn die HITler die ich kenne, haben irgendwann mit der Unverträglichkeit von Histamin angefangen; das war nicht immer so.
Eine der Ursachen, von denen ich überzeugt bin, sind Schwermetall- und Giftbelastungen allgemein.
Außerdem spielen ganz sicher auch andere Unverträglichkeiten eine Rolle. Sie potenzieren sich wohl oft gegenseitig.
Ein anderer Faktor ist Stress, der ja auch eindeutig bei der HI eine große Rolle spielt.
Da bei STress auch anzunehmen ist, daß so gut wie immer Defizite an bestimmten Vitaminen und Spurenelementen besteht, ist hier noch ein Ansatzpunkt in der Behandlung. > Behandlungsansatz Pall, Kuklinski, nitrosativer und oxidativer Stress.

Eine Dünndarmfehlbesiedelung müßte doch eigentlich die übliche Darmflora-Diagnostik zeigen, was fehlt, oder?: Probios ueber Darm & Darmflora

Zu mir hat mal ein Arzt gesagt, daß man sich diese Darmflora-Untersuchungen sparen könne, weil sie eigentlich alle erbrächten, daß die sowieso nicht ok ist. Man könne dann gleich mit Probiotika anfangen :confused::eek:) wie Kanne Brottrunk, symbiolact, Prosymbioflor/Symbioflor usw. - Die kennst Du ja alle :rolleyes:.

Es gibt irgendwo im Forum schon eine Tabelle bzw. den Link dahin, in der man sehen kann, in welchen Lebensmitteln die verschiedenen Lebensmitteln mit der entsprechenden Intoleranz verbunden sind.
Ich finde sie nur im Moment nicht.
Ich meine, Heather hat sie mal reingestellt.

Glaubt man der Theorie, dass FI, LI, etc Folgen einer Glutenunverträglichkeit (oder andere Variationen) sind
Diese Theorie ist mir neu. Woher stammt sie und wie wird sie begründet?

Das waren jetzt Überlegungen zu den Intoleranzen, vor allem HI.

Jetzt gilt es "nur" noch herauszufinden, was man in Deinem Fall wirklich tun kann.
Ich denke weiter, daß Schwermetalle eine Rolle spielen könnten. Also wäre zu überlegen, ob Dir eine Entgiftung helfen könnte.
Außerdem wäre es möglich, daß Du am Ende (> nitrosativer STress) durch eine Schädigung der HWS so empfindlich geworden bist.

Und sonst fällt mir im Moment nichts mehr ein :).

Grüsse,
Uta
 
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Hallo,

Stress selbst hat mich noch nie überzeugt, nicht zuletzt seit ich zwischen meinem 15 und 23ten Lebensjahr den kompletten Dummfug der Schulmedizin ertragen musste, ganz besonders die falsche Feindbenennung Stress, am Ende war es dann doch "nur" Helicobacter :rolleyes:

Es kann schon sein, dass mein Organimus einen zu hohen Anteil an Giften intus hat und zusätzlich die Fehlernährung und hohe Arbeitsbelastung mit zu wenig und unsteten Schlaf-(zeiten) seine Wirkung entfaltete.

Fokussiert man nun einmal HI, ist es da nicht erstaunlich, dass bei mir konkret sämtliche HI-Meßwerte im Normbereich sind, dennoch aber heftige und langfristige Nebenerscheinungen auftreten?


Wenn HI, stellen sich mir sodenn die Fragen:

I) Da die Diagnosewerte in der Norm liegen, wie findet sich dann eine richtige Mischung aus Medikamenten und die Notwendigkeit der richtigen Dosierung?

II) Gibt es eine Liste von Zutaten die bei HI nicht empfehlenswert sind? Ich meine Stoffe wie Konservierungsmittel, Backpulver und was eben sonst noch in Essen sein kann. Nahrungsmittellisten gibt es ja einzusehen.


Herbert

PS

Erster Erfolg wenn auch DF, heute blähungsfreier Stuhlgang :eek: , hätte doch erst in paar Tagen sein sollen. Scheint die Polenta schon die Darmträgheit in Gang zu bringen.
 
Hallo Herbert,
ganz generell ist es wie bei allen Magen-Darm-Problemen gut, frisch zu kochen, also möglichst ganz ohne Konservierungsmittel. Backpulver dürfte besser als Hefe sein bei HI, aber wie gesagt: am besten auf solche Sachen erst einmal ganz verzichten, wenn das irgend möglich ist.

Es gibt ja laut KEAC nicht nur die Histadelie (zu viel Histamin) sondern auch noch die Histapenie (zu wenig Histamin), die in etwa die gleichen Symptome hervorbringen. VIelleicht liegt bei Dir ja eine Histapenie vor?
Aber egal, was es ist: wenn Dir eine h istaminfreie bzw. -arme Kost gut tut, dann würde ich mich daran halten.
Du kannst ausprobieren, ob es Dir mit
* Daosin (enthält DAO) und/oder einem
* Antihistamin
besser geht. Bei manchen hilft es, bei manchen nicht.

Erster Erfolg wenn auch DF, heute blähungsfreier Stuhlgang , hätte doch erst in paar Tagen sein sollen. Scheint die Polenta schon die Darmträgheit in Gang zu bringen
Wieso hätte das erst in ein paar Tagen sein sollen?

Grüsse,
Uta
 
Hallo Uta,

ich glaube bei mir ist es zuviel, denn wenn ich die Lebensmittellisten so studiere, geht mir mehr als nur ein Licht auf.

Sauerkraut, Bohnen, Kaffee, Erdbeeren, Bananen, Nüsse, etc alles Histaminbomben die ich damals aus mir nicht erklärlichen Gründen einfach nicht mehr essen wollte, da unverträglich ob Blähungen oder DF.

Zeitweilige Akne schob ich immer auf Schweinefleisch, eher unbewusst, jetzt langsam erklärt sich mir warum.

Ich denke der Körper, also der Darm ist ein äußerst geduldiges Wesen, was dann nach und nach sich geschlagen gibt. Vermutlich war bei mir die AB Einnahme der letzte Rest.

Dazu passt auch meine langjährige, innere Gegenwehr gegenüber Betäubungen, z.B. beim Zahnarzt oder lokalen Operationen. Mir ging es danach immer sehr mies. Meine Amalgam-Sanierung, wenn auch klein und gering, liess ich ohne jegliche Spritzen erledigen, wie übrigens alle Zahnarztvorgänge, weil es mir danach immer schlechter ging als vorher.

Wieso hätte das erst in ein paar Tagen sein sollen?
Weil sich nach Einführung der Eliminationsdiät der Stuhlgang auf 3-4 Tage eintariert hat. Eher ein Zeichen für mangelnde Ballaststoffe.

Herbert
 
Hallo Herbert,
na du machst ja Fortschritte und hast auch schon den Dreh raus, worum es geht.

Ich habe bei meinem Sohn die Diät so begonnen:
Glutenfreies Brot (Mais, Reis,Buchweizen - ohne Ei, Soja, etc.), Alsan-Margarine (milchfrei und Putenschinken (Frühstück)
Zwischendurch Reiswaffeln und Maischips (alles ohne Zusätze, Reformladen)
Mittags: weißer Reis, Putenfleisch und Zucchini
Nachmittags wieder ein Brot und oder Reiswaffeln
Abends: Polenta mit zerlassener Marg. etwas Kakao und Stevia
Zum Trinken: Reismilch, Wasser und Fencheltee (mit Stvia)

Das gab es 2 Wochen lang.. nach 4-5 Tagen war es glasklar dass alle Probleme vom Essen kamen.
Dann begann ich einzuführen. Erst die Nahrungmittel die nicht so verdächtig waren und die viel bringen. Hab die Gemüsesorten erweitert und Fleisch, dann Hühnerei, dann lange nichts.
Nebenbei den Darm aufgebaut mit Probiotikum gegen Parasiten und Candida behandelt und Vitamine und Mineralstoffe zugeführt. Flosamenschalen etc.
Dann haben wir Hafer probiert, dann mal etwas Banane.. immer nur alle 3-4 Tage ein kelines Stückchen.. und so wurde alle immer besser.

Wenn du mir deine email-adresse gibst, kann ich dir eine genau "Anleitung" schicken.. zumindest die Abfolge wie es bei uns war.
 
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