Themenstarter
- Beitritt
- 31.07.12
- Beiträge
- 10
Hallo an alle hier!
Mein Name ist Arishi, weiblich, Anfang 30.
Ich bin seit gut 10 Jahren mit meinem Freund zusammen.
Wir lieben uns immer noch, eigentlich noch mehr als am Anfang. Wir verstehen uns super (manche sagen zwar, wir wären wie Hund' und Katz' aber das gehört einfach zu uns und wir sind so), wir haben den gleichen Humor und machen manchmal den ganzen Tag nur Blödsinn.
Wir haben Zukunftspläne geschmiedet und wollen ungefähr Ende des Jahres versuchen ein Kind zu zeugen. Die letzten Jahre war dies krankheitsbedingt nicht möglich.
Ich bin amalgambelastet und habe mit diversen Folgeerkrankungen zu kämpfen. Mein Freund ist der einzige, der die ganze Zeit vorbehaltlos zu mir hält, mich tröstet und mir Mut zuspricht.
Ich fühlte mich meiner und seiner Gefühle sicher, empfand die Beziehung und unsere Wohnung als einzigen "sicheren Rückzugsort" und gestern wurde mir der Boden unter den Füßen weggerissen.
Ich merkte, dass mein Freund seit ein paar Tagen (seit er mit Freunden weg war) irgendwie komisch war. Da ein paar Begebenheiten (für mich) zusammen passten, habe ich mich etwas in den Gedanken hineingesteigert, er könne mich betrogen haben.
Er konnte mir jedoch glaubhaft versichern, das dem nicht so ist.
Aber was er mir dann gestand war nicht viel weniger schmerzhaft für mich:
Er habe immer wieder (und in letzter Zeit konstant) ein Gefühl der Unsicherheit, dass er nicht einordnen und nicht näher beschreiben kann.
Er habe sich immer wieder den Kopf zerbrochen, an was es liegen könnte.
Es läge weder an mir, meiner Person, meinem Körper, meiner Krankheit oder sonst was, er ist sich auch sicher, dass er Vater werden möchte.
Ich sei immer noch die wichtigste Person in seinem Leben usw.
Er kann es sich einfach nicht erklären, was mit ihm los ist.
Nach längerem Bohren gestand er mir, dass dies wohl schon ein Jahr so geht.
(Mir wird jetzt auch einiges klar: Seit einiger Zeit betont er immer wieder, wie froh er ist, mich zu haben und dass ich alles für ihn sei. Mir kam das schon irgendwie komisch vor. Er gab zu, sich das damit auch selbst immer wieder "einzureden", bzw. klar zu machen.)
Außerdem ist es momentan so schlimm, dass er (wenn es jetzt gesundheitlich möglich wäre) zur Zeit kein Kind mit mir zeugen wollen würde.
Ich war mir sicher, dass unsere Beziehung trotz einiger Probleme (über die wir aber immer wieder sprechen und die laut seiner Aussage nicht der Grund sind) sehr stabil ist und jetzt sowas. Ich habe davon überhaupt nichts geahnt.
Ich weiß nicht, was ich jetzt tun oder denken soll.
Ich glaube, ich muss mir das jetzt einfach mal von der Seele schreiben.
Wäre schön wenn irgend jemand seine Meinung oder Erfahrung mitteilen würde.
Viele Grüße
Arishi
Mein Name ist Arishi, weiblich, Anfang 30.
Ich bin seit gut 10 Jahren mit meinem Freund zusammen.
Wir lieben uns immer noch, eigentlich noch mehr als am Anfang. Wir verstehen uns super (manche sagen zwar, wir wären wie Hund' und Katz' aber das gehört einfach zu uns und wir sind so), wir haben den gleichen Humor und machen manchmal den ganzen Tag nur Blödsinn.
Wir haben Zukunftspläne geschmiedet und wollen ungefähr Ende des Jahres versuchen ein Kind zu zeugen. Die letzten Jahre war dies krankheitsbedingt nicht möglich.
Ich bin amalgambelastet und habe mit diversen Folgeerkrankungen zu kämpfen. Mein Freund ist der einzige, der die ganze Zeit vorbehaltlos zu mir hält, mich tröstet und mir Mut zuspricht.
Ich fühlte mich meiner und seiner Gefühle sicher, empfand die Beziehung und unsere Wohnung als einzigen "sicheren Rückzugsort" und gestern wurde mir der Boden unter den Füßen weggerissen.
Ich merkte, dass mein Freund seit ein paar Tagen (seit er mit Freunden weg war) irgendwie komisch war. Da ein paar Begebenheiten (für mich) zusammen passten, habe ich mich etwas in den Gedanken hineingesteigert, er könne mich betrogen haben.
Er konnte mir jedoch glaubhaft versichern, das dem nicht so ist.
Aber was er mir dann gestand war nicht viel weniger schmerzhaft für mich:
Er habe immer wieder (und in letzter Zeit konstant) ein Gefühl der Unsicherheit, dass er nicht einordnen und nicht näher beschreiben kann.
Er habe sich immer wieder den Kopf zerbrochen, an was es liegen könnte.
Es läge weder an mir, meiner Person, meinem Körper, meiner Krankheit oder sonst was, er ist sich auch sicher, dass er Vater werden möchte.
Ich sei immer noch die wichtigste Person in seinem Leben usw.
Er kann es sich einfach nicht erklären, was mit ihm los ist.
Nach längerem Bohren gestand er mir, dass dies wohl schon ein Jahr so geht.
(Mir wird jetzt auch einiges klar: Seit einiger Zeit betont er immer wieder, wie froh er ist, mich zu haben und dass ich alles für ihn sei. Mir kam das schon irgendwie komisch vor. Er gab zu, sich das damit auch selbst immer wieder "einzureden", bzw. klar zu machen.)
Außerdem ist es momentan so schlimm, dass er (wenn es jetzt gesundheitlich möglich wäre) zur Zeit kein Kind mit mir zeugen wollen würde.
Ich war mir sicher, dass unsere Beziehung trotz einiger Probleme (über die wir aber immer wieder sprechen und die laut seiner Aussage nicht der Grund sind) sehr stabil ist und jetzt sowas. Ich habe davon überhaupt nichts geahnt.
Ich weiß nicht, was ich jetzt tun oder denken soll.
Ich glaube, ich muss mir das jetzt einfach mal von der Seele schreiben.
Wäre schön wenn irgend jemand seine Meinung oder Erfahrung mitteilen würde.
Viele Grüße
Arishi