Das 11. Gebot - Kinder schlagen

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Danke Uta. Deinen Beitrag möchte ich zum Anlaß nehmen, um einen Hinweis zu wiederholen:
Es geht hier weder um Beschuldigung noch Verurteilung von Christen, gleich welcher Glaubens-Abteilung sie angehören.

Sondern ...

Vor ein paar Tagen stöberte ich im Antiquariat, und hatte das Glück, dabei das Buch

"Das Glück der positiven Erziehung"
von
Dr. Wayne W. Dyer zu ergattern.

(ich habe schon einige seiner Bücher gelesen, und die haben mir allesamt gut getan)

Im Kern seiner Ausführungen stellt er ein Prinzip in den Mittelpunkt.

um ...

Wenn Erwachsene lernen, auf ihre Kinder angemesssen einzugehen, lernen sie damit gleichzeitig für sich selber:
Erspüre die Bedürfnisse des Kindes, und du findest deine eigenen Bedürfnisse
- so in etwa, mit meinen Worten.
Damit würde nämlich das Kinderkriegen nicht nur als "Sinn" in die Zukunft reichen, sondern auch in die Vergangenheit greifen, indem Mängel in der elterlichen Kindheit aufgedeckt und behandelt werden können.

Na, hoffentlich kommt das, was mir gerade bewußt wurde, einigermaßen verständlich rüber.

Gruß
Gretel
 
Damit würde nämlich das Kinderkriegen nicht nur als "Sinn" in die Zukunft reichen, sondern auch in die Vergangenheit greifen, indem Mängel in der elterlichen Kindheit aufgedeckt und behandelt werden können.

Hallo Gretel,
dieser Satz bereitet mir Probleme. Das bedeutet ja, daß Kinder als Sinngebung für die Eltern in die Welt gesetzt werden und dazu dann auch noch, um therapeutisch die eigene Vergangenheit aufzuarbeiten? Was aber, wenn das nicht gelingt?
- Dann müssen die Kinder ausbaden, daß die Eltern es nicht geschafft haben, eine eigene Sinngebung für ihr Leben zu finden und die eigene Vergangenheit für sich aufzuarbeiten?
Das geht ja in Richtung "Kinder bekommen, um eine Ehe zu kitten, die starke Brüche zeigt"..

Gruss,
Uta
 
Dann müssen die Kinder ausbaden, daß die Eltern es nicht geschafft haben, eine eigene Sinngebung für ihr Leben zu finden und die eigene Vergangenheit für sich aufzuarbeiten?

Liebe Uta,

dieser Satz ist goldrichtig. Wenn meine Mutter es geschafft hätte, sich ihren eigenen psychischen Problemen zu stellen, sie (mit therapeutischer Hilfe) aufzuarbeiten, dann hätten meine Geschwister und ich vielleicht nicht jahrelang unter ihren Misshandlungen leiden müssen. So mussten wir ihre Probleme ausbaden und sollen bis heute als Sinngebung für ihr Leben herhalten.

Und indem ich mich heute mit meiner Kindheit auseinandersetze, mir Hilfe suche, vor mir selbst und anderen zugebe, wenn etwas falsch läuft, kann ich mit meinem Sohn anders umgehen und gebe nicht an ihn weiter, was mir in meiner Kindheit angetan wurde. Das nenne ich Verantwortung. Wenn ich es nicht schaffe, so habe ich es zuindest versucht, den Teufelskreis zu durchbrechen!

Licht und Liebe,

Sanne
 
Hallo Uta, danke für deine Gedanken. Es lohnt sich, den Gedanken, die Eltern-Kind-Beziehung sei symbiotisch, zu vertiefen.

Mit dem Begriff Symbiose möchte ich meine Auffassung ausdrücken, daß in einer Familie JEDER für JEDEN da ist. Das bedeutet jedoch nicht eine Zuspitzung: Kinder geben Eltern DEN Lebenssinn.
Ich möchte es so ausdrücken: "kluge" Eltern reflektieren sich durch ihre Kinder. Und deine Frage ist berechtigt: was ist, wenn das nicht gelingt? Da frage ich gleich zurück: warum gelingt das nicht - oder nur schwer? Ich glaube, Eltern verfallen leicht in die Rolle ihrer eigenen Kindheit, wo sie ein relativ bedeutungsloses Leben zu führen lernten - sie lernten, daß sie keinen Wert für ihre Eltern haben (selbst wenn sie von den Eltern mißbraucht wurden).

Ja, und welch einen Satz schreibst du dann auf:

Dann müssen die Kinder ausbaden, daß die Eltern es nicht geschafft haben, eine eigene Sinngebung für ihr Leben zu finden und die eigene Vergangenheit für sich aufzuarbeiten?

So sehe ich das auch: die Kinder müssen ausbaden, wenn Eltern nicht verstehen, mit ihrem Kind auf Augenhöhe zu leben, sie als voll- und gleichwertige Partner zu "fühlen". Das ist ja leider eine Tatsache: Eltern überhöhen sich und reduzieren ihre Kinder auf hilfebedürftige, ungenügende und manchmal sogar "böse" Wesen.

Auch was "die Ehe kitten" angeht, mag das sicher vorkommen - und es gibt noch andere "Spielchen", in die man Kinder hineinzieht.

Gruß
Gretel
 
Es gibt ein Buch, das ich sehr hilfreich fand zu diesem Thema:
Bücher von Amazon
ISBN: 3608918647


Ich denke, daß die jetzige Generation der jungen Eltern einen riesengroßen Vorteil gegenüber Eltern der vorherigen Generationen hat: es ist nicht mehr verpönt, zum "Seelenklempner" zu gehen, um sich dort Hilfe zu holen, und es ist ganz normal, daß man über seine Probleme mit Mann und Kind spricht. In der Beziehung ist es heute wirklich viel leichter als noch vor - sagen wir - 20 Jahren.

Hier noch mehr zum Verwöhnen von Kindern und dem schlechten Dienst, den man ihnen damit erweisen kann:
Aktuell - Portal kath.ch

Gruss,
Uta
 
Na, Uta, da haben wir ja eine echt extreme Polarisierung:

Mit Schmerzen - aus Liebe - züchtigen/erziehen
Mit Verwöhnen - aus Gleichgültigkeit (?) - vernachlässigen.

Aber ich möchte noch einmal einen Bogen zum Thema zu "schlagen" versuchen:

kann es Eltern, die mit den Texten/Gesetzen der Bibel leben, gelingen, (ihre) Kinder als gleichwertige Partner zu fühlen?

Meiner Meinung nach nicht. Sie müssen nämlich einerseits voller Ehrfurcht sein - und ihren "Minderwert" andererseits kompensieren, indem sie andere schwach machen.

Gruß
Gretel
 
Das ist ja leider eine Tatsache: Eltern überhöhen sich und reduzieren ihre Kinder auf hilfebedürftige, ungenügende und manchmal sogar "böse" Wesen.

Ich sehe es nicht als Tatsache an, daß sich Eltern überhöhen und ihre Kinder reduzieren. Denn das würde bewußtes Handeln voraussetzen, und daran glaube ich nur in den wenigsten Fällen. Viele Eltern - auch Eltern der jetzigen Generation - haben einfach keine Chance gehabt oder genutzt, sich mit den eigenen Verletzungen und Macken auseinander zu setzen und können deshalb auch ihren Kindern selten das geben, was ihnen selbst gefehlt hat. -
Wie oben schon einmal geschrieben: Aus Kindern werden Erwachsene, und Erwachsene sind für sich selbst verantwortlich, so schwer das auch fallen mag. Irgendwann muss jeder Erwachsene - egal, ob mit liebevollem Elternhaus oder schlimmem Elternhaus - für sich selbst entscheiden, wie er mit seinem eigenen Leben umgeht.

Kinder leben in Gemeinschaften und sie brauchen diese Gemeinschaften auch, vor allem in den ersten Jahren. Also steht und fällt das Glück von Kindern mit diesen Gemeinschaften und andersherum. Neutrales Beispiel: wird ein behindertes Kind geboren, kann dadurch im Umkreis dieses Kindes sehr viel ausgelöst werden, ebenso wie der Tod eines nahen Verwandten beim Kind sehr viel auslösen kann.
Mit Verwöhnen - aus Gleichgültigkeit (?) - vernachlässigen

Auch mit diesem Satz habe ich Probleme: ich glaube nicht, daß es viele Eltern gibt, die aus Gleichgültigkeit verwöhnen. Oft werden Kinder verwöhnt, weil sie es ja "besser" haben sollen als ihre Eltern oder Großeltern. Oder Kinder werden verwöhnt, weil Eltern ahnen, daß sie mehr bräuchten als finanzielle Zuwendung (wenn darin das Verwöhnen besteht), aber nicht wissen, wie sie ihre Zuwendung sonst rüberbringen könnten. Verwöhnt wird meiner Meinung nach eher deshalb, weil die Eltern-Generation selbst einen zu unklaren Stand hat; vielleicht, weil sie selbst auch schon verwöhnt wurden. Auch wieder eine Fortsetzungsgeschichte, die erst dann unterbrochen wird, wenn sich die Erziehenden und Miteinanderlebenden ihrer Strukturen bewußt werden und ihre Eigenheiten und Macken anschauen.

Gruss,
Uta
 
Hallo Sanne, der Teufelskreis, den du beschreibst, trägt den Namen Angst. Leider ist es so, daß ein Mensch sich seiner Angst, die durch eine gewalttätige Erziehung verursacht wurde, sehr gut bewußt sein kann - und trotzdem kann er sich damit von dieser Angst nicht befreien, und gibt sie (durch Verwöhnen-unterreagieren und/oder Schlagen-überreagieren) beinahe zwangsläufig an seine Kinder weiter.

Offensichtlich gibt es Wege der Lösung.

Keine Lösung ist, sich für seine Schwäche (oder wie man den Zustand nennen will, der durch Angst entsteht) zu beschuldigen, sich im Nachhinein zu moralisieren und folgend zu demoralisieren. Gestern war gestern. Nur für das Heute können wir etwas verändern.

Gruß
Gretel
 
Hallo Gretel

Alles was Du unter Schläge im Namen des Herrn erwähnst und zitierst ist schrecklich und ein dunkles Kapitel der Geschichte.
Das sind Misshandlungen körperlicher ubnd geistiger Art und sollen nicht geduldet werden!
Ich möchte aber nochmals betonen, das dies etwa soviel mit einem Klaps zu tun hat, wie das Einsperren von Kindern in Gefängnissen mit einem verordneten Zimmerarrest aufgrund eines bewusst falscghen Vergehens.

"So lang wie ein Kind physisch und mental unfähig zur Unabhängigkeit ist, sind seine Eltern verpflichtet, ihm die Unterstüzung zu bieten, die für sein Überleben und seine Entwicklung erforderlich ist. Aber zusammen mit dieser Verantwortung erwächst die Autorität (moralisch und legal) und das Recht, grundlegende Entscheidungen für das Kind zu treffen. Verantwortung ohne Autorität ist Sklaverei."
Obwohl nicht Katholik stimme ich mit diesem Text völlig überein. Abnders egsagt, Verantwortung heisst Macht zum langfristigen Wohle des Kindes zu gebrauchen. Oder auch wie Du es schreibst: Unterstützung bedeutet für mich, die Interessenlage des Kindes in den Vordergrund zu stellen, und nicht die Bedürfnisse der Eltern.
Autorität bedeutet für mich soziale Kompetenz, und nicht Überheblichkeit und/oder das Herabwürdigen von Schwächeren und/oder Bedürftigen. auch das ist völlig richtig.
Unterstützung bedeutet nicht Unterdrückung oder Züchtigung. Das sind 2 verschiedene paar Schuhe. Unterstützung bedeutet nicht Unterdrückung, auch das ist klar. Wenn Du Züchtigung mit Misshandlung gleichsetzt, oder zumindest in dessen Nähe rückst, dann gehört dies auch nicht dazu. Ein Zimmerarrest, Fernsehentzug. Ausgangssperre, ein Taschengeldentzug, oder ein Klaps auf den Hintern bei kleinen Kindern ist alles Züchtigung.Konsequenzen nach einem bewussten falschen tun. Dies gehört zur Unterstützung, da das Kind lerbnen soll, das bewusst falsches Tun ioder verhalten eine Konsequenz hat und man dies unterlassen soll. Dies hilft ihm.
Nochmals, es gibt kein 11. Gebot. Konsequenzen gehören zu der Erziehung unterstütz das Kind damit es zu gut aufwachsen kann.
Die offene Frage ist also nur, ob bei kleineren Kindern, ein Klaps eine gute Züchtigung ist oder nicht. Man soll dabei bedenken, dass alle Reaktionen 7 Konsequenten wie zB Zimmerarrest, böser Blick etc ein kleines Kind als Ablehung seiner Person interpertieren kann und so bei mehrfacher Wiederholung seelische Wunden möglich sind, ein Klaps nach der Tat aber klar der tat bzw dem Verhalten und nicht dem Kind gilt und das kleine Kind ies auch versteht. Die Sache ist danach erleduigt, während bei zimmerarrest, längere Zeit eine schlechte Stimmung herrscht, die kleine Kinder belasten können, was nicht sinn der Sache ist.

Repressive, meist religiös begründete Moralvorstellungen sind die eigentliche Ursache von Gewalttätigkeit in unserer modernen Kultur, und je stärker sie wieder erwachen, desto schlimmer wird auch die Gewalt.
Sorry, aber das ist absolut daneben! Die allermeisten Gewalttätigkeiten werden n unserer Kultur von Menschen verübt, die keiner Religion huldigen!
Unasere Kultur wurde ausserdem extrem von den chrîstlichen werten geprägt, dh die Aussage ist ein Widerspruch in sich. Es ist unglaublich, wie Leute etwas schreiben, ohne sich bewusst zu sein, wie unsere Kultur vor der christlichen Prägung war. pfer auch Menschenopfer, Unterdrückung von Frauen, etc etc waren vor der christlichen Prägung hier in unseren Breitengraden normal!!! Wieso können wir uns hier eigentlich über solche Themen unterhalten? Weil wir in einem chrsitlichen geprägten Länder leben mit entsprechender Kultur. In anderen Kulture dürften wir darüber uns gar nicht unterhalten, oder es wäre verboten, oder ein diskutieren anzweifeln irgendwelcher Sachen wäre nicht schicklich oder undenkbar und faruen müssten sich sowieso raushalten.
Uns ist oft gar nicht bewusst welche segen und welche möglichkeiten wir haben, weil wir chrsitlich geprägt sind. Gott dafür zu danken wäre angebracht. Wir aber verzichten immer mehr auf diese Werte und wundern uns über die zunehmenden Probleme, Jugendgewalt, Gewalt in der Schule, Erkaltung der Liebe, Egoismus etc etc etc und sehen deren Uraschen nicht.
Sorry das ich etweas abgewichen bin, aber das ganze steht ja in einem Kontext.
 
Hallo Gretel

Zu Deiner Frage:
kann es Eltern, die mit den Texten/Gesetzen der Bibel leben, gelingen, (ihre) Kinder als gleichwertige Partner zu fühlen?
Da musst Du zuesrt definieren, was du als gleichwertig bezeichnest.
Wenn ich einen gleichwertigen Arbeitskollegen habe, dann traue ich ihm aus Arbeitssicht die gleiche Arbeit zu wie mir, oder weiss das es vieleiocht an einer Stelle vieleicht weniger und an einer anderen Stelle dafür mehr weiss/kann als ich. Menschlich sehe ich ihn als gleichwertig an, dass er selber bestimmen kann was er isst und dies auch selber kann wie ich etc etc.
Does trifft ja alles auf ein Kind nicht zu, weshalb wir ja auch Verantwortung für das kind haben. Verantwortung kann man nur für etwas haben das im Verantwortungsbereich eben (noch) nicht so weit ist und deshalb Führung und leitung braucht. In diesem Sinn kann das kind nicht gleichwertig sein, ansonsten wäre es "volljährig" und wird müssten es nicht mehr leiten.
Das Kind ist aber als Geschöpf gleichwertig wie ein Erwachsener es hat nicht weniger Wert, wenn schon eher mehr.

Meiner Meinung nach nicht. Sie müssen nämlich einerseits voller Ehrfurcht sein - und ihren "Minderwert" andererseits kompensieren, indem sie andere schwach machen.
Sorry, aber das ist schon fast beleidigend. Nur weil ein mensch biblischer Christ ist, muss er seinen Minderwert nicht kompensieeren. Ausserdem widerspricht es völlig der Bibel, andere schwach zu machen. Es gibt einige Religionen, bei denen zB Frauen minderwertig betrachtet werden, oder Frauen schwach gemacht werden müssen. Es ist kein Zufall, dass gerade in christlichen Ländern, speziell in christlichen bibeltreueren Ländern (dh weder in katholischen noch ortodoxen) die gesellschaftliche Gleichberechtigung von Mann und Frau ganz wesentlich viel besser ist als in anderen Ländern!!
 
Hallo Uta

Auch mit diesem Satz habe ich Probleme: ich glaube nicht, daß es viele Eltern gibt, die aus Gleichgültigkeit verwöhnen. Oft werden Kinder verwöhnt, weil sie es ja "besser" haben sollen als ihre Eltern oder Großeltern. Oder Kinder werden verwöhnt, weil Eltern ahnen, daß sie mehr bräuchten als finanzielle Zuwendung (wenn darin das Verwöhnen besteht), aber nicht wissen, wie sie ihre Zuwendung sonst rüberbringen könnten. Verwöhnt wird meiner Meinung nach eher deshalb, weil die Eltern-Generation selbst einen zu unklaren Stand hat;
Sehe ich auch so. Dazu kommt noch, dass viele Eltern bewusst oder unbewusst Liebe mit immer lieb sein im Sinne kein setzen und durchsetzen von regeln, gleichsetzen. Jemand sagte mal zu seinem schon grösseren Kind: Ich liebe Dich und weil ich Dich liebe will ich Dich nicht so lassen wie Du jetzt bist, sondern Dir helfen, zu dem zu werden was Du wirklich bist. Dh auch Kanten abschleiffen und Fähigkeiten und Talente fördern etc etc.
 
hi,

geht es anderseits nicht darum das wir lernen von der `fehler ùnsere eltern?
das wir es vermögen es anders zu tun,und dabei überhaupt nicht wissen oder es besser ist?
trotz unsere mühe werden wir auch etwas tun wo die nicht mit leben können.
ich mach mir da jedemfalls kein illsionen.
Ich weiss auch das sie bei mir geboren werden wollte,weil sie etwas bestimmtes lernen möchte für ihre entwicklung.
in andere thread schrieb ich schon,wer bei sichselber ist könnte kein ander hauen,weil er sichselber damit weh tut.
aber wie sieht es aus mit leute die in ihr entwicklung noch nicht so weit sind,das sie das noch nicht spüren können?
waren wir vielleicht in ein andres leben nicht so das wir das auch nicht wussten.
wo ist barmherzig keit geblieben?
klar jemand die es an der leibe empfunden hat findet das gar nicht schön,ist tief verletzt und versteht nicht weshalb warum es passiert ist,fühlt sich minderwertig ,ich verstehe das al.
nur glaube ich das dabei der überblick helfen kan nicht in dem was anderen nocht nicht lernen könnten stecken zu bleiben.

und wirklich das erfahrene ist schlimm und schmerzhaft,das versteh ich mit mein ganze gefühl.

liebe grüss soul
 
Hallo Beat, da du mir schriebst, du seist "fast" beleidigt, antworte ich dir dazu natürlich noch ausführlich. Vorher aber eine versöhnliche Geste:

Der kleine Berliner Junge kommt weinend in die Küche zur Mutter:
"Mama, de Papa hat mir jeschlaagen!"
Verbessert ihn die Mutter: "Mich !"
Wundert sich der Junge: "Wat denn, dir auch ?"

Und: ich kenne das, beleidigt sein. Beim Leid ist auch immer die Lösung dafür, so habe ich das erfahren. Vielleicht ist es ja so, daß, wenn man selber ohne Leid ist, man auch anderen kein Leid mehr zufügen kann?

Gruß
Gretel
 
Hallo Gretel

Nur Deine Aussage, das Eltern die bewusst einen Klaps geben angeblich irgend einen Minderwert kompensieren müssen, fand ich fast beleidigend.

Vielleicht ist es ja so, daß, wenn man selber ohne Leid ist, man auch anderen kein Leid mehr zufügen kann?
Auf den Klaps bezogen, soll damit ja kein Leid zugefügt werden, sondern viel Leid erspart werden, so wie dies mit jeder anderen Konsequenz, die unangenehm für das Kind und manchmal auch für das Elternteil, sein soll.
Zur allgenmeinen Aussage: Jeder Mensch hat die Freiheit zu entscheiden. Ob der 100%ig leidlose Mensch, wenn es denn überhaupt gibt, sich immer für das gute entscheiden würde, bezweifle ich, da der Mensch eben von natur aus nicht nur gut ist. Aber ich denke, dass es dem Menschen möglich ist, sehr nahe an das ideal ranzukommen. Ein Vorbild hätte er ja, Jesus Christus.
 
Hallo (lieber) Beat!

Mag es anderen Lesern als eine Penetranz erscheinen, wie ich (und vielleicht auch du) das Thema wichtig nehme.

Und es ist nicht so, daß ich dich nicht verstehen könnte - im Gegenteil.
Und meine Realität ist Dankbarkeit, weil ich an dem Thema persönlich wachsen konnte. Die Menschen, die hier schrieben, verhalfen mir über das Thema "Gewalt gegen Kinder" zu eigener Klarheit.

Wir sollten uns darum weiter als Freunde verstehen, die sich auf einem schmerzvollen Weg begleiten, damit wir uns ansehen, nachfühlen können, was man uns als Kinder angetan hat.

Wie schwer das ist magst du an deinem letzten Beitrag sehen. Da schreibst du von einem "angeblichen" Minderwert - dann am Ende schreibst du von unserem Vorbild Jesus, das wir "hätten".

Ich möchte es mal so ausdrücken: jeder Mensch, der ein echtes Bewußtsein über seine Schwächen hat, wird sich gegenüber Kindern nicht benehmen wie ein Über-Jesus - vielleicht eher mit Demut und dem Anspruch gegen sich selber, zu lernen und zu reifen.

Gruß
Gretel
 
Hallo Gretel

Wir sollten uns darum weiter als Freunde verstehen, die sich auf einem schmerzvollen Weg begleiten, damit wir uns ansehen, nachfühlen können, was man uns als Kinder angetan hat.
Hoffe auch sehr, dass wir usn als Freunde verstehen, auch wenn wir mal (bei uns ja eher Ausnahmsweise) anderer Meinung sind. Mit dem schmerzvollen Weg kann ich aber nicht dienen, da mir nicht die Scvhmerzen wie anderen hier als Kind zugefügt wurde.

Wie schwer das ist magst du an deinem letzten Beitrag sehen. Da schreibst du von einem "angeblichen" Minderwert - dann am Ende schreibst du von unserem Vorbild Jesus, das wir "hätten".
Da verstehe ich nicht was Du meinst. Den Ausdruck "Minderwert" hast Du indirekt für mich gebraucht. Zitat von Dir:
Sie müssen nämlich einerseits voller Ehrfurcht sein - und ihren "Minderwert" andererseits kompensieren, indem sie andere schwach machen.

Ich möchte es mal so ausdrücken: jeder Mensch, der ein echtes Bewußtsein über seine Schwächen hat, wird sich gegenüber Kindern nicht benehmen wie ein Über-Jesus - vielleicht eher mit Demut und dem Anspruch gegen sich selber, zu lernen und zu reifen.
Da stimme ich Dir zu. Die Frage ist nur, welches benehmen wie ein Über-Jesus ist. Dazu gehört meines Erachtens auch zB auch, andere Konsequenzen als die man selber ausübt, zumindest als Möglichkeit zu prüfen auch wenn sie der gegenwätig den Eigenen Ansichten widersprechen, statt alles auf den gleichen haufen zu werfen bzw zu verurteilen.

Ganz liebe (ohne Klammern :))Grüsse
Beat
 
Ging heute per Mail an die "Abteilung Familie" im Vatikan:

Mein Name ist „Gretel“.
Mein aktuelles Lebens-Thema ist
das "Biblische Züchtigungsgebot".
Darüber möchte ich mit dem Papst sprechen.
Direkt!
Wegen der politischen Brisanz.
Auch möglichst zügig
- auch der Kinder wegen,
die bis heute biblisch verordnet leiden müssen.

Zentrale Frage in dieser Mail:

Wie kann ich mit dem Papst/dem Menschen Joseph Ratzinger direkt Kontakt aufnehmen?
Damit er die Chance hat, eine zentrale pädagogische/humane/ethische Frage von "Oben" neu/zeitgemäß zu beantworten.

Mit freundlichen Grüßen


PS. Ich gedulde mich 10 Tage, bevor ich auf anderen Ebenen tätig werde.

Schaun wir mal.

Wer sich an der Aktion konstruktiv beteiligen möchte - herzlich gerne.

Gruß
Gretel
 
Hallo Gretel

Für Katholiken sind die Aussagen des Papstes sehr relevant für alle anderen, für biblische Christen jedoch nicht. Da gilt einfach die Bibel, darin kann jeder selber lesen und um Führungdes Heiligên geistes bitten
 
Gretel: Falls Dir mal langweilig ist und Du Zeit hast, findest Du hier sicher viele Artikel, die Dich interessieren:
www.kath.ch/aktuell_thema.php?thid=199

Hast Du auch an die evangelische Kirche, an die apostolische, an die Mormonen, an die Zeugen Jehovas, an die Scientologen usw. usw. geschrieben?



Gruss,
Uta
 
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