Hallo Uta
Ich denke wegen den Parteien hast du recht, ausgenommen natürlich diejenigen, die sich wirklich darum bemühen, wei zB die 2 kleineren erwähnten aus der CH.
Körperliche und seelische Gewalt sind keine geeigneten Mittel, um eine Meinung zu vertreten. Das gilt unter Erwachsenen auch, aber vor allem gilt es für Kinder und Menschen, die sich nicht wehren können.
Natürlich, nur geht es hier soweit ich es verstehe nicht um Meinungen sondern welche Konsequenzen bei einem bewussten vergehen gut bzw angemessen sind. Konsequenz kann immer nur dann durchgesetzt bzw verhängt werden, wenn jemand die Macht dazu hat, sei es ein polizist, ein Chef, die eltren oder wer auch immer. und diese Macht kann immer auch missbraucht werden, oder für das Gute eingesetzt werden. Aber immer muss Macht oder auch Autorität da sein und jede Konsequenz berührt entweder den Körper oder die Seele (oder beides). Kinder können sich bei jeder konsequenz, ob eine gute oder schlechte, ob angemessen oder nicht, nicht wehren. Das sie sich nicht wehren können ist kein Grund, keine Konsequenzen folgen zu lassen, sonst wäre eine gute Erziehung auch nach den heutigen Pädagogen nicht möglich (siehe Supernannerl)
Die Ohrfeige meines Vaters war nicht schlimm, weil ich sonst wußte, daß er gegen Schlagen war. Insofern hatte ich es einfach gut und konnte diese eine Ohrfeige wirklich gut verkraften, zumal ich verstanden habe, warum ich sie bekam.
Wenn Du sogar eine Ohrfeige gut vertragen konntest, wird dann ein Kind, das sich geliebt fühlt, nicht auch einen Klaps auf die Finger (die gerade bewusst etwas Verbotenes fassen wollten) vertragen können, wenn es versteht, warum es den Klaps bekam und der Grund eine berechtigte Konsequenz hatte? Sofern berechtigt, könnte nicht sogar eine andere Konsequenz eher seelische Gewalt sein? Ein auf das Zimmer schicken, ist eine Isolation, könnte als einsperren betittelt werden. as streiochen vom Nachmittag mit der Freundin könnte als verhindern von sozialen kontakten, zwingen zur Vereinsamung gewertet werden. Diese gleichsetzung ist ebenso (un)zutreffend wie die Gleichsetzung von Klaps auf die Finger mit Prügel oder sogar Misshandlung.
Beim nächsten Mal war ich bestimmt vorsichtiger, wenn es um eine vergleichbare Situation ging, aber das wäre ich auch gewesen, wenn er mir erklärt hätte, was war.
Du hast nicht bewusst ein Fehlreaktion gezeigt, weshalb Du auch keine Konsequenz verdient hast, sondern eben eine Erklärung. Die Reaktion eines Vaters ist zwar verständlich, aber trotzdem war sie falsch.
Ich denke, man sollte gar nicht erst anfangen, über die graduelle Abstufung von "Klaps" und "Mißbrauch" nachzudenken.
Das sehe ich völlig anders. Denn jede andere konsequenz ist auch eine graduelle Abstufung. Auif das Zimmerschicken ist Isolationshaft, oder Einsperren (ob Schlüssel gedreht wird oder nicht, ist sekundär, da er wegen der Macht der Eltern nicht öffen kann/darf. Das Vorenthalten des abgemachten bzw zugesicherten Taschengeldes ist Vertragsbruch oder Diebstahl. etc etc. Man kann praktisch jede Konsequenz wenn Dui sie nicht graduierst in einen unzulässigen Topf werfen.
Grundlage des Umgangs von Menschen mit Menschen sollte immer sein "was ich nicht will, das man mir tu, das füg' auch keinem andern zu". Natürlich, aber das ist das Ziel, der weg dazu ist manchmal anders. Bsp: Niemand will eingesperrt werden. Aber man sperrt einen Verbrecher ein, damit es in Zukunft eben zB niemand einsperrt, oder sonst was nicht Schlechtes tut. Ansosnetn dürfte man ja keinen verbrecher mehr einsperren, weil niemand eingesperrt werden will. Anarchie wre die Folge