Hallo Soul
Allerdings kann ich nicht ausschließen, dass da nicht was Wahres dran ist mit dem Histamin:

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Das könnte doch ein Grund sein, es einfach mal auszuprobieren. Einige Wochen die Ernährung zu ändern kommt mir weniger "drastisch" und lebenseinschränkend vor als diese chronisch rezidivierenden Durchfälle (auch wenn Du offenbar das Problem mit Krämpfen und "imperativem" Stuhldrang mit den entsprechenden logistischen Problemen nicht so hast).
..., aber DAO erniedrigt -> Histaminintoleranz. Sie empfehlen histaminfreie Ernährung, Vitamin C und ein Antihistaminikum. 2 Monate danach war der DAO Wert normal. Ich wurde dann weiter auf Laktose getestet, die sehr stark positiv war. Der HI habe ich danach keine Aufmerksamkeit mehr geschenkt.
Auch das spricht für mich dafür, der Sache nochmal nachzugehen. Was die Lactose betrifft: War das ein H2-Atemtest? Jedenfalls spricht das Ergebnis in meinen Augen dafür, diese rigoros zu meiden. (Fast) Lactosefreie Milchprodukte gibt es, z.T. von Natur aus, z.B. gewisse, meist gereifte Käsesorten - aber genau die sind bei HI ein NOGO, leider. Die lactosefrei "gemachten" Produkte sind vielleicht einen Versuch wert, ich bin im Gegensatz zu Claudia auf dem Stand, dass da einfach nur Lactase zur "Vorverdauung" zugesetzt wird, also nichts "Schlimmes" an Chemie o.ä.. Die Sachen schmecken dadurch süßer. Und letztlich wirst Du dann merken, ob es wirklich nur an der Lactose liegt.
Meine Ernährung enthält/enthielt derzeit (in no particular order) oft Speck, Eier, Kartoffel, Avocados, Spinat, Currys, Rind- und Hühnerfleisch, Hülsenfrüchte, laktosefreie Milch, Kaffee, Reis, Kokosmilch, Tomaten, Paprika, Sojasauce etc.
Oje

Da sind ja regelrechte Histaminbomben dabei und ganz viele andere Sachen, die man noch essen könnte, fehlen. Z.B. die verschiedenen Wurzelgemüse und Kohlsorten, Chicoree, Radicchio,... davon einige auch wegen der Präbiotika wichtig. Und so Sachen wie Leinsamen/Leinöl, Beerenobst, die antientzündlich wirken.
Meine ganz persönliche Arbeitshypothese ist übrigens auch, dass man bei HI(-Verdacht) auch mal probeweise darauf achten könnte/sollte, sich antientzündlich zu ernähren (und das heißt u.a.: wenig Fleisch... im Gegensatz dazu, was manche HI-ler machen, wenig Milchfett). Drauf gekommen bin ich durch sehr eindrucksvolle Fälle bei den Ernährungs-Docs.
Da ich aufgrund meiner Diäten so eingeschränkt bin und auch ständig gegen das Abnehmen kämpfe, sehe ich mich derzeit echt überfordert auch noch auf Histamin aufzupassen. Aber vielleicht ist es ja gerade das, was es gerade momentan so schlimm macht. :idee:
Du versuchst nach meinem Eindruck eigentlich gerade, Dich selbst zu überzeugen

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Apropos Untergewicht: Ich selbst wiege seit vielen Jahren zwischen 49 und 53 kg bei 176 cm Körpergröße, dazu muss man allerdings sagen, dass ich schmal gebaut bin (Hüften, Schultern) und es nicht so schlimm aussieht, wie es ich anhört. Ich kann aus Erfahrung sagen - und das entspricht meines Wissens auch der allgemeinen Erkenntnis - dass der Körper sich auch an eine niedrigere Kalorienzufuhr anpassen kann und man nicht proportional zur Kalorienverminderung abnimmt. Zumal Du ja durch den DF auch Gewicht verlierst. Außerdem gibt es nach Deiner Liste zu urteillen so viele Lebensmittel, die Du noch probieren könntest... :bier:
Also: Nur Mut... und weitermachen
...ein Elternteil hat Mastozytose.
Womöglich schon? Dem würde ich u.U. auch mal nachgehen.
Lieben Gruß
Kate