Covid-Impfung: Chancen und Risiken (Thread ohne Quergedanken)

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Genau deshalb kann jeder Gustav und jede Gustavine selbst ihre Nebenwirkungen ans PEI melden. Wir sind ja schon alle groß und brauchen keinen, der das für uns macht.

Man gut, dass ich, Gustavine, schon groß bin und weiß, dass ich auch ohne App ganz unkompliziert Nebenwirkungen einer Impfung melden könnte...;)



Auch bei den übrigen Boardregeln kannst Du davon ausgehen, dass sie sehr durchdacht sind und zudem auf einem längeren Erfahrungsschatz basieren.
Deine ständige wiederholende Kritik an das Moderatorenteam verstehe ich nicht und ich erschrecke mich etwas, wenn ich an deinen zukünftigen Beruf denke.🥴

Gruß
Wildaster
 
Zuletzt bearbeitet:
dass generell nur sechs Prozent der Nebenwirkungen gemeldet werden.

(beitrag 171)


mal wieder eine behauptung der impfgegner, die voll daneben ist.

um zu wissen, daß es nur 6 % sind, müßte man wissen, wieviel es insgesamt sind.

aber das kann man nur wissen, wenn alle gemeldet werden. dann wär aber die meldequote 100 % und nicht 6 % (grundschulwissen).

also wieder nur eine ........... behauptung..............
 
Man gut, dass ich, Gustavine, schon groß bin und weiß, dass ich auch ohne App ganz unkompliziert Nebenwirkungen einer Impfung melden könnte...;)
Ich vermute, dass das viele nicht wissen, ich selbst wusste es auch nicht, allerdings habe ich mich nicht ums Impfen gekümmert was mich betrifft. Gerade ältere Leute vermute ich werden diese App kaum nutzen, zumindest viele nicht.

Was aus meiner Sicht auch wichtig wäre die Langzeitfolgen zu ermessen, sozusagen, was 1 Jahr nach der Impfung mit der Person ist.

Mara
 
Wuhu liebe sunny,
dass generell nur sechs Prozent der Nebenwirkungen gemeldet werden
report24.news/meldungen-von-nebenwirkungen-schwierig-nur-6-prozent-reichen-ein/
mal wieder eine behauptung der impfgegner, die voll daneben ist.

um zu wissen, daß es nur 6 % sind, müßte man wissen, wieviel es insgesamt sind.

aber das kann man nur wissen, wenn alle gemeldet werden. dann wär aber die meldequote 100 % und nicht 6 % (grundschulwissen).

also wieder nur eine ........... behauptung..............

man sollte den Link auch öffnen und lesen - also wie Malvegil es fordert die Primär-Quelle/n, in dem Fall orf.at, also Österreichischer Staatsfunk, der wiederum den Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs (Pharmig) zitiert -, bevor in einem seit "C" leider öfters an den Tag gelegten Reflex vorverurteilend "Meinung gemacht wird" - und zwar auch von den Impf-Befürwortern 😠
 
Was aus meiner Sicht auch wichtig wäre die Langzeitfolgen zu ermessen, sozusagen, was 1 Jahr nach der Impfung mit der Person ist.
Ja, das wäre sehr wichtig, aber es ist auch extrem schwierig, es umzusetzen. Man muß dabei mit Ergebnissen arbeiten, die etwas so aussehen (fiktives Beispiel): Von 10.000 Geimpften haben 4 innerhalb von 24 Monaten einen neuen Diabetes Typ 1 entwickelt und von 10.0000 Ungeimpften 3. Signifikant oder nicht? Und das mit Tausenden von möglichen Diagnosen. Solche Studien führt man meines Wissens gern mit den Daten der Gesundheitssysteme (Krankenkassen etc.) durch, weil sie da schon vorliegen. Die Auswertung ist aber extrem diffizil und wird meistens nur für eine bestimmte Krankheit gemacht (z. B. Autismus in einer dänischen Langzeitauswertung, wenn ich mich richtig erinnere). Es wird bestimmt irgendwann solche Studien für die Covid-Impfung (und die Covid-Infektionsfolgen) geben, aber logischerweise werden ihre Ergebnisse erst in Jahren vorliegen.

Und falls wirklich irgendwann 80% oder 90% der Erwachsenen geimpft sein sollten, wird es fast unmöglich eine ungeimpfte Vergleichsgruppe zusammenzustellen, weil die Ungeimpften keine Zufallsauswahl aus der Bevölkerung mehr sind, sondern vermutlich im Durchschnitt (!) mehr Vorerkrankungen haben, weshalb sie ja auf die Impfung verzichtet haben könnten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine ständige wiederholende Kritik an das Moderatorenteam verstehe ich nicht und ich erschrecke mich etwas, wenn ich an deinen zukünftigen Beruf denke.🥴

Dieser nicht mit dem Inhalt dieses Threads in irgendeiner Art und Weise zusammenhängende Ad Hominem überrascht mich jetzt, aber ich würde sagen, wir gehen jetzt hier nicht weiter off-topic.

Viele Grüße
 
@alibiorangerl: Das mit den sechs Prozent ist wieder mal eine Fehlinterpretation der Primärquellen. Warum überrascht mich das nicht?

Der Ursprungsartikel

sagt richtig:
Irgendwie müssen die „Nebenwirkungsmeldungen“, wobei die Erstinformationen vor allem „Signale“ sind, denen Arzneimittelsicherheitsspezialisten dann national/international nachgehen, stark vom Aufmerksamkeitsgrad der Gesellschaft abhängig sein.

Der ist im Moment extrem hoch, weshalb ja auch mehr Nebenwirkungen gemeldet werden als sonst für alle Medikamente zusammen!
„Wir haben in Österreich innerhalb von drei Monaten mehr als 20.000 Meldungen über vermutete Nebenwirkungen nach Impfungen gegen Covid-19 bekommen. Das ist das Dreifache der sonst (in einem Jahr; Anm.) erfolgenden Meldungen (für alle Medikamente; Anm.)“, sagte Christa Wirthumer-Hoche, Leiterin des Bereichs Medizinmarktaufsicht der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES).

Die Zahl 6% stammt aber aus älteren Berechnungen und hat nichts mit Impfungen und nichts mit Corona zu tun.
Bei Erwachsenen kommt man in Studien auf einen Anteil von 5,2 Prozent an Personen, welche mit Arzneimittelnebenwirkungen [gemeint sind alle Medikamente, vor allem gegen chronische Krankheiten] konfrontiert sind. „Zu erwarten wäre, dass in Österreich 135.000 Menschen (Patienten außerhalb der Krankenhäuser; Anm.) Nebenwirkungen haben. Es werden aber jährlich nur zwischen 6.000 und 10.000 Fälle von Nebenwirkungen gemeldet“, sagte der Experte.

So, und nun frage ich: Welches Recht hat man, die geschätzte (!) Zahl 6% auf die Impfungen zu übertragen?
 
Von 10.000 Geimpften haben 4 innerhalb von 24 Monaten einen neuen Diabetes Typ 1 entwickelt und von 10.0000 Ungeimpften 3. Signifikant oder nicht?
Also das wird (oder sollte) dir jeder Medizinstudent vorrechnen können, und gute Statistiker haben wir ja (z.B. Antes), man müsste halt nur mal auf diese hören. Ich sehe das Problem aber auch wie du in der fehlenden Kontrollgruppe, wenn es kaum noch Ungeimpfte geben sollte.

Und falls wirklich irgendwann 80% oder 90% der Erwachsenen geimpft sein sollten, wird es fast unmöglich eine ungeimpfte Vergleichsgruppe zusammenzustellen, weil die Ungeimpften keine Zufallsauswahl aus der Bevölkerung mehr sind, sondern vermutlich im Durchschnitt (!) mehr Vorerkrankungen haben, weshalb sie ja auf die Impfung verzichtet haben könnten.
Oder weniger Vorerkrankungen, weil dann das Kosten-Nutzen-Verhältnis der Impfung viel eher negativ ist.
 
Oder weniger Vorerkrankungen, weil dann das Kosten-Nutzen-Verhältnis der Impfung viel eher negativ ist.
Ja, oder überhaupt eine andere Einstellung gegenüber Krankheiten oder gegenüber Ärzten, jedenfalls keine Kontrollgruppe, bei der alles identisch ist außer der Impfung.
 
Kürzlich fand ich in einer TV-Sendung eine Äußerung des Stiko-Vorsitzenden zur Impfung von Kindern im Hinblick auf den Beitrag zur Herdenimmunität interessant - wenn auch eigentlich naheliegend. Die TV-Sendung selbst finde ich jetzt nicht wieder, aber eine ähnliche Äußerung in einer Zeitung (Hervorhebung von mir):

Der Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach sagt, dass aufgrund dieser Stiko-Empfehlung und ohne die breite Impfung der Kinder und Jugendlichen im Herbst eine Riesen-Infektionswelle bei den Kindern droht.

Ach wissen Sie, das ist das Leiden in dieser Zeit mit diesen ganzen Meinungsäußerungen. Politiker müssen halt offensichtlich so reden, aber man muss das wirklich sehr genau betrachten. Wenn das Krankheitsrisiko für die Kinder gering ist und es noch ungeimpfte Erwachsene gibt, dann müssen wir erst einmal die impfen, um weitere relevante Infektionswellen zu verhindern. Übrigens führen Infektion und Impfung zur Herdenimmunität. Dann brauchen wir auch dieses im Grunde schon seltsame Argument nicht, dass wir die Kinder impfen müssen, um die gefährdeteren Erwachsenen zu schützen.

Dass die Corona-Impfung ab 12 von der Stiko nicht generell empfohlen wird, ist ja hier sicher bekannt. Der Rest des Interviews ist auch ganz interessant.

Gruß
Kate
 
Das frage ich mich in der Tat auch, weshalb Herdenimmunität nur mit Impfung möglich sein soll und nicht mit durchgemachter Infektion. Aber gut, Sinn macht ja das Meiste mittlerweile nicht mehr.
 
Ich hatte vor kurzem gelesen, (finde den Artikel gerade nicht mehr), dass die Immunität der Schleimhäute in Mund und Nase bei Genesenen ca. 3-4 Monate anhält.

Da das ja die eigentliche Eintrittspforte für das Virus ist, erwägt man Impfstoffe als Nasenspray oder zum Gurgeln in Betracht zu ziehen.

Bedeutet wohl auch, dass die bisherigen Impfstoffe dort nicht wirken? So ganz habe ich das nicht verstanden.

Gerade doch gefunden:

Beim Thema Abwehr-Reaktion des Körpers unterscheiden Experten mehrere Arten von Antikörpern, die zumindest wichtige Hinweise zur Immunität liefern. Zwei Beispiele: Die sogenannten IgA-Antikörper kann man sich als schnelle Eingreiftruppe vorstellen, die etwa im Nasenschleim und in der Lunge vorhanden ist und eingeatmete Viren unschädlich macht.

Sogenannte IgG-Antikörper hingegen werden erst nach einer gewissen Zeit im Blut gebildet. Sie gelten als Teil des Immun-Gedächtnisses und haben Einfluss auf die Schwere der Erkrankung. Sollte man sich erneut mit dem gleichen Erreger infizieren, sorgen sie für eine rasche Immun-Reaktion.

Was das Vermeiden von schweren Krankheitsverläufen oder Tod anbelangt, dem sogenannten Selbstschutz, rechnen Fachleute mit einer verlässlichen Abwehrreaktion auch noch nach einiger Zeit: Bisherige Daten von Genesenen zeigten relativ stabile Werte der IgG-Antikörper im Blut, so Watzl. "Da kann man bei vielen Genesenen von einer Immunität von einem Jahr ausgehen." Auch bei den sogenannte T-Zellen, die körpereigene infizierte Zellen zerstören, sorgt eine US-Studie für Hoffnung. Nach ihren Ergebnissen lässt sich eine breite und lang anhaltende Abwehr erwarten.
Durch Impfungen rechnet Watzl mit einem noch besseren, möglicherweise mehrjährigen Schutzeffekt vor schweren Verläufen bis hin zum Tod: Damit würden höhere Antikörperspiegel erreicht als bei der natürlichen Infektion. Die Hoffnung sei, dass die Antikörper von Geimpften ähnlich lange halten wie die von Genesenen. Die Nachbeobachtung des US-Herstellers Moderna etwa zeigt bisher, dass Antikörper mindestens sechs Monate nach der zweiten Dosis bestehen bleiben.

Weniger langanhaltende Effekte werden für den sogenannten Fremdschutz erwartet: Mit der Zeit scheinen Genese wieder mehr zur Verbreitung des Virus beizutragen. Hier sind die IgA-Antikörper auf den Schleimhäuten von Interesse: "Man sieht einfach, dieses IgA geht schneller wieder weg als das IgG", sagte der Virologe Christian Drosten kürzlich im Podcast "Das Coronavirus-Update".

Der Schleimhautschutz würde nach Angaben des Wissenschaftlers nach "zwei, drei Monaten" wieder verloren gehen - bei milden Krankheitsverläufen. Schwere Verläufe könnten zu einem Schutz von "einigen Monaten" führen. Helfen könnten hier Impfstoffe, die über die Atemwege aufgenommen werden, beispielsweise Nasensprays. Bislang sind solche Methoden allerdings nicht marktreif.

Es dreht sich also um 2 verschiedene Arten von Antikörpern, IgA und IgG.

Hier wird von einjähriger Immunität bei Genesenen gesprochen und mehrjährigem Schutz gegen schwere Verläufe bei Geimpften. Habe ich das richtig verstanden?
 
Zuletzt bearbeitet:
mit "seriöser" Quelle meinte ich doch den ORF, dort steht doch diese Behauptung 🤦‍♀️
Ja, aber diese andere Seite erweckt den Eindruck, daß die "generellen" 6% auch für Covid gelten könnten, und orf. at macht ziemlich deutlich klar, daß die Melderate bei Covid erheblich höher sein könnte.
 
@Grantler,

bitte schau doch den Beitrag 185 noch einmal genau an.
Da schreibt Malvegil in Beantwortung eines Beitrags von mara:
Mara1963 schrieb:
Was aus meiner Sicht auch wichtig wäre die Langzeitfolgen zu ermessen, sozusagen, was 1 Jahr nach der Impfung mit der Person ist.
Ja, das wäre sehr wichtig, aber es ist auch extrem schwierig, es umzusetzen. Man muß dabei mit Ergebnissen arbeiten, die etwas so aussehen: Von 10.000 Geimpften haben 4 innerhalb von 24 Monaten einen neuen Diabetes Typ 1 entwickelt und von 10.0000 Ungeimpften 3. Signifikant oder nicht? Und das mit Tausenden von möglichen Diagnosen. Solche Studien führt man meines Wissens gern mit den Daten der Gesundheitssysteme (Krankenkassen etc.) durch, weil sie da schon vorliegen. Die Auswertung ist aber extrem diffizil und wird meistens nur für eine bestimmte Krankheit gemacht (z. B. Autismus in einer dänischen Langzeitauswertung, wenn ich mich richtig erinnere). Es wird bestimmt irgendwann solche Studien für die Covid-Impfung (und die Covid-Infektionsfolgen) geben, aber logischerweise werden ihre Ergebnisse erst in Jahren vorliegen.
Es geht um ein Beispiel für eine Auswertung von Meldungen und Erfahrungen mit den Covid-Impfungen u.a., nicht aber um eine Tatsache/Forschungsergebnis.

Grüsse,
Oregano
 
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht von jährlichen Impfauffrischungen für die am meisten gefährdete Personen wie Ältere aus. Bei der Allgemeinbevölkerung sei dies alle zwei Jahre nötig, geht aus einem internen Papier hervor, das die Nachrichtenagentur Reuters einsehen konnte. Es sei mit neuen Varianten des Coronavirus zu rechnen und die Impfstoffe müssten regelmäßig angepasst werden. Im schlimmsten Fall müssten sich alle Geimpften auf eine jährliche Auffrischung einstellen.

Zu den Herzmuskelentzündungen:

 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben