Den Befund im "Notfallausweis" mit mir rumtragen geht eher nicht. Denn meine Notfallpapiere = MCS-Ausweis (wird bei den meisten Ärzten mit Wut und Rausschmiss bereits am Anmeldetresen "beantwortet"), Diabetes-Pass, zu benachrichtigende Personen (haben sich nach und nach verabschiedet), Spezialklinik, Genanalyse in Übersichtsform mit Ausschluss von Medis ... etc. nehmen ein Ledertäschchen in Anspruch. Das zu lesen nimmt sich kein Arzt die Zeit, womöglich erst recht kein von Passanten gerufener Notarzt.
Eine Warnung, dass Notarzt, Rettungswagen, Fahrt ins Krankenhaus mich zum Dauerschwerstpflegefall, zur Dauerkomapatientin machen oder mich das Leben kosten können, habe ich gar nicht erst aufgeschrieben, nachdem ich bei einem früher befreundeten MCS-Ehepaar, die es beide akribisch aufgeschrieben haben, erleben musste, dass genau die von ihnen formulierten Anweisungen im Notfall ignoriert wurden mit schlimmsten Konsequenzen. Der Kontakt brach tragischweise ab bzw. ist vorbei (Todesfall). - Das waren Papiere, die dem Hausarzt und dem Rechtsanwalt vorlagen, also eigentlich ja Vertrauenspersonen, die einzigen, die sie noch hatten.
Ich vertraue hier niemandem in einem derart kranken "Gesundheits"- oder "Sozial"- oder "Rechts"-system.
Ich kann nur selber sehr, sehr vorsichtig sein damit, was ich wem sage und aufpassen, mit nichts kontaminiert zu werden.
Die genetischen Befunde gelten ja auch lebenslang. Mit Unverträglichkeiten meine ich die Zusatzstoffe (die ja auch in unzähligen meist "küchenfertig hochverarbeiteten" Lebensmitteln zu finden sind). Sie machen auch "harmlose" und freiverkäufliche Medikamente für mich zur Gefahr.
Sinnigerweise habe ich schon auf etlichen mir bei neuen Ärzten unterbreiteten Anamnesefragebögen ziemlich weit unten die Frage nach "Allergien auf Medikamente? Wenn ja, welche?" mit danach einem 4 - 5 cm Unterstrich zum Ausfüllen gefunden. Auf diese kurze Linie schreibe ich üblicherweise s. sep. Blatt - und auf dem separaten Blatt steht dann meine Genanalyse in Kurzform mit Ausschluss der meisten Medis. Das wurde regelmäßig im Gespräch mit dem Arzt weder angesprochen noch gar zur Kenntnis oder ernstgenommen. Also sehe ich diese Alibifrage für die betr. Praxen als sinnfrei an.
Medikamente waren bei mir von Anbeginn meines Lebens gefährlich - Mein Vater war ein sehr gewissenhafter und fähiger Apotheker. Solange er lebte, hatte ich als Baby mind. 1x im Krankenhaus den Magen ausgepumpt bekommen und als Kind ständig Kohletabletten zur Entgiftung bekommen. Leider war sein Leben nur kurz, weil es jemand aus der Familie auf dasselbe abgesehen hatte und den perfiden Plan bis zum Ende durchzog.
Die Symptome hatte ich zeitlebens gespürt und war dann als Teenager darauf angewiesen, intuitiv zu erahnen, was die jeweiligen Ursachen für deutliche Symptome waren und hoffen, einen Treffer zu landen. Es war die Suche nach der Nadel im Heuhaufen, glückte aber in 20 - 30 %
der Fälle, zumindest in denen, wo die Reaktion auf dem Fuße folgte und/oder wo die Symptome nicht lebensgefährlich waren (leider aber dauerhaft lebensqualitätseinschränkend). Bei Medikamenten sind es aber neben den Zusatzstoffen in den allermeisten Fällen die Inhaltsstoffe, also Wirkstoffe selber, die ich nicht verstoffwechseln kann ohne massive Folgeschäden.
Die meisten Impfungen gehörten auch immer dazu, davon war ich zu Lebzeiten meines Vaters ausgenommen, auch von gesetzlich vorgeschriebenen und solchen, die in der Schule automatisch durchgeführt wurden. Das wurde aber wohl immer mündlich geregelt. Ich habe kein schriftliches Dokument von ihm hierzu.