Covid-Impfung bei Autoimmunerkrankungen

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Nach einer Pause von zwei Jahren überlege ich, ob ich mich vielleicht doch wieder gegen Covid impfen lassen sollte. Ich bin 59 Jahre alt und habe Hashimoto und Zöliakie. Die ersten Impfungen habe ich einigermaßen vertragen. Wobei ich auf die zweite mit massiver Zahnfleischentzündung reagiert habe, die monatelang anhielt. Ein Monat nach der vierten habe ich Covid bekommen ... weshalb ich die Wirkung angezweifelt habe. Nun möchte ich gerne wissen, wie der Stand der Forschung ist und ob denn die Covid-Impfung bei Autoimmunerkrankungen nach wie vor angeraten wird?
 
Ich glaube, selbst die Befürworter der Covid-Impfung würden sie inzwischen nur noch für Hochrisiko-Patienten empfehlen. Deine Schilderung klingt nicht nach Hochrisiko.
 
Nun möchte ich gerne wissen, wie der Stand der Forschung ist und ob denn die Covid-Impfung bei Autoimmunerkrankungen nach wie vor angeraten wird?

Hallo, ich habe auch Hashimoto und mich nicht impfen lassen, da hab ich mehr Angst vor dieser umstrittenen Impfung als vor Corona.

Wenn du eine Antwort auf deine Frage gefunden hast, könntest du sie hier posten, damit ich sie auch lesen kann.

Die bereits sehr langen Threads durchzulesen schaff ich nicht so bald.
 
Lass dich nicht mehr impfen, hila.

Ob man mich als Hochrisikopatient einstufen würde, weiß ich nicht. Was ich aber weiß ist, mit einer Covid-Impfung würde das hohe Risiko bei mir erst anfangen. Ich habe sehr viele lebensbedrohliche Situationen überlebt, bevor ich wusste, dass ich wegen einer meiner div. chron. Grunderkrankungen, der angeborenen, so gut wie keine Medikamente vertrage (wovon sehr lange nicht bekannt war, dass es so umfassend war, dass es immer wieder bei mir zu schweren Vergiftungen, Jahrzehnte dauernden "Behinderungen" etc. geführt hatte - Schulmediziner wissen es im allgemeinen heute immer noch nicht). Ich habe ich mich nicht impfen lassen und werde es nicht tun. Bei einer umfassenden Genuntersuchung durch einen Umweltarzt wurde es festgestellt. Ich bin gründlich untersucht und therapiert und meide seitdem jede schulmedizinische Behandlung, wo möglich.
 
Malvegil, ich habe ganzheitliche Ärzte, die etwas von ihrem Handwerk verstehen, konsultiert. Von diesen gibt es extrem wenige, sie sind selten. Ein solcher hat festgestellt, weil er sie ja jahrelang tägich sieht in seiner Praxis, dass an dieser speziellen Krankheit Tausende mehr, als es Diabetiker in Deutschland gibt, leiden. Wenn das für dich selten ist, na ja ...

Und außerdem: Ich kenne in vielen Teilen Deutschlands Leidensgenossen und -genossinnen und sogar über Deutschland hinaus. Die meisten von ihnen haben nur keine Chance, einen qualifizierten Arzt zu konsultieren, der ihnen so genaue Medikationen und Lebensgestaltungsvorschläge unterbreiten kann. Allein hier in der Stadt hatte ich vor ein paar Jahren einen...zwei Kilometer entfernt eine ältere Dame kennengelernt, die auch deshalb alle Ärzte meidet, auch bei Zahnärzten muss sie jedes Mal ihren Willen durchsetzen.
 
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dieser speziellen Krankheit
Magst Du nochmal sagen, welche das ist (welche Gene von Polymorphismen betroffen sind)? Vielleicht hast Du's irgendwo geschrieben, aber ich habe es nicht parat. Wäre ja auch wichtig für andere Mitleser.

Ich habe vor einiger Zeit nicht schlecht gestaunt, als bei der NDR-Sendung "Abenteuer Diagnose" ein Fall geschildert wurde mit Polymorphismen in den GST (Glutathion-S-Transferasen), welche genau (-M1, P1, -T1), habe ich nicht mehr im Kopf. Das wäre ja so etwas, wo ganz allgemein die Entgiftung schlechter funktioniert.
 
Die ersten Impfungen habe ich einigermaßen vertragen. Wobei ich auf die zweite mit massiver Zahnfleischentzündung reagiert habe, die monatelang anhielt. Ein Monat nach der vierten habe ich Covid bekommen ... weshalb ich die Wirkung angezweifelt habe.
Ich frage mich gerade aus welchem Grund du dich wohl jetzt, nachdem du selbst nach der vierten Impfung COVID bekommen hast, dich wieder impfen lassen möchtest?
Nun möchte ich gerne wissen, wie der Stand der Forschung ist und ob denn die Covid-Impfung bei Autoimmunerkrankungen nach wie vor angeraten wird?
Womöglich wird der Stand der Forschung sich nicht verändert haben.

Gruß Ory
 
Magst Du nochmal sagen, welche das ist (welche Gene von Polymorphismen betroffen sind)? Vielleicht hast Du's irgendwo geschrieben, aber ich habe es nicht parat. Wäre ja auch wichtig für andere Mitleser.

... "Abenteuer Diagnose" ein Fall geschildert wurde mit Polymorphismen in den GST (Glutathion-S-Transferasen), welche genau (-M1, P1, -T1), habe ich nicht mehr im Kopf. ... ganz allgemein die Entgiftung schlechter

Es ist MCS. Bei mir sind vor allem die Zusatzstoffe in Medikamenten tabu. Die Liste der diagnostizierten Zusatzstoffe war bereits vor Jahrzehnten ziemlich lang, auf meinem A4-Blatt stand bei den Medis in nahezu allen Fällen, ich darf nur den Wirkstoff nehmen.

Damals kam bei der Genuntersuchung heraus: Von 3 GST ist in einem Fall gar keine Enzymaktivität vorhanden, bei den 2 anderen nahezu keine, also reduziert.

Andere untersuchte Gene in Verbindung mit dem Thema schlossen ganze Medikamentengruppen kategorisch aus (die üblichen Behandlungsmethoden bei den heutigen sog. "Volkskrankheiten").

Wie sie heute sind, weiß ich natürlich nicht. Der Arzt von damals praktiziert nicht mehr. Aber es kommen bei mir in jedem Jahr 2 bis 3 neue Unverträglichkeiten hinzu, schon von Kindheit an...
 
Damals kam bei der Genuntersuchung heraus: Von 3 GST ist in einem Fall gar keine Enzymaktivität vorhanden, bei den 2 anderen nahezu keine, also reduziert.
Oh - das ist ziemlich übel, soweit ich weiß.
Andere untersuchte Gene in Verbindung mit dem Thema schlossen ganze Medikamentengruppen kategorisch aus (die üblichen Behandlungsmethoden bei den heutigen sog. "Volkskrankheiten").
Da würde ich wohl an Deiner Stelle den Befund immer (in den Notfallausweis eingelegt) bei mir tragen. Ob es berücksichtigt wird, ist eine andere Frage... aber ich habe schon erlebt, dass Ärzte (auch ohne sich damit auszukennen) dann doch etwas vorsichtiger wurden.
Wie sie heute sind, weiß ich natürlich nicht. Aber es kommen bei mir in jedem Jahr 2 bis 3 neue Unverträglichkeiten hinzu,...
Ich ging bisher davon aus, dass die genetischen Befunde "lebenslang" gelten. Unverträglichkeiten können ja auch andere Ursachen haben. Allein durch ein Histaminproblem können schon sehr viele Medikamente unangenehm bis gefährlich werden.
 
Den Befund im "Notfallausweis" mit mir rumtragen geht eher nicht. Denn meine Notfallpapiere = MCS-Ausweis (wird bei den meisten Ärzten mit Wut und Rausschmiss bereits am Anmeldetresen "beantwortet"), Diabetes-Pass, zu benachrichtigende Personen (haben sich nach und nach verabschiedet), Spezialklinik, Genanalyse in Übersichtsform mit Ausschluss von Medis ... etc. nehmen ein Ledertäschchen in Anspruch. Das zu lesen nimmt sich kein Arzt die Zeit, womöglich erst recht kein von Passanten gerufener Notarzt.

Eine Warnung, dass Notarzt, Rettungswagen, Fahrt ins Krankenhaus mich zum Dauerschwerstpflegefall, zur Dauerkomapatientin machen oder mich das Leben kosten können, habe ich gar nicht erst aufgeschrieben, nachdem ich bei einem früher befreundeten MCS-Ehepaar, die es beide akribisch aufgeschrieben haben, erleben musste, dass genau die von ihnen formulierten Anweisungen im Notfall ignoriert wurden mit schlimmsten Konsequenzen. Der Kontakt brach tragischweise ab bzw. ist vorbei (Todesfall). - Das waren Papiere, die dem Hausarzt und dem Rechtsanwalt vorlagen, also eigentlich ja Vertrauenspersonen, die einzigen, die sie noch hatten.
Ich vertraue hier niemandem in einem derart kranken "Gesundheits"- oder "Sozial"- oder "Rechts"-system.
Ich kann nur selber sehr, sehr vorsichtig sein damit, was ich wem sage und aufpassen, mit nichts kontaminiert zu werden.

Die genetischen Befunde gelten ja auch lebenslang. Mit Unverträglichkeiten meine ich die Zusatzstoffe (die ja auch in unzähligen meist "küchenfertig hochverarbeiteten" Lebensmitteln zu finden sind). Sie machen auch "harmlose" und freiverkäufliche Medikamente für mich zur Gefahr.

Sinnigerweise habe ich schon auf etlichen mir bei neuen Ärzten unterbreiteten Anamnesefragebögen ziemlich weit unten die Frage nach "Allergien auf Medikamente? Wenn ja, welche?" mit danach einem 4 - 5 cm Unterstrich zum Ausfüllen gefunden. Auf diese kurze Linie schreibe ich üblicherweise s. sep. Blatt - und auf dem separaten Blatt steht dann meine Genanalyse in Kurzform mit Ausschluss der meisten Medis. Das wurde regelmäßig im Gespräch mit dem Arzt weder angesprochen noch gar zur Kenntnis oder ernstgenommen. Also sehe ich diese Alibifrage für die betr. Praxen als sinnfrei an.

Medikamente waren bei mir von Anbeginn meines Lebens gefährlich - Mein Vater war ein sehr gewissenhafter und fähiger Apotheker. Solange er lebte, hatte ich als Baby mind. 1x im Krankenhaus den Magen ausgepumpt bekommen und als Kind ständig Kohletabletten zur Entgiftung bekommen. Leider war sein Leben nur kurz, weil es jemand aus der Familie auf dasselbe abgesehen hatte und den perfiden Plan bis zum Ende durchzog.
Die Symptome hatte ich zeitlebens gespürt und war dann als Teenager darauf angewiesen, intuitiv zu erahnen, was die jeweiligen Ursachen für deutliche Symptome waren und hoffen, einen Treffer zu landen. Es war die Suche nach der Nadel im Heuhaufen, glückte aber in 20 - 30 %
der Fälle, zumindest in denen, wo die Reaktion auf dem Fuße folgte und/oder wo die Symptome nicht lebensgefährlich waren (leider aber dauerhaft lebensqualitätseinschränkend). Bei Medikamenten sind es aber neben den Zusatzstoffen in den allermeisten Fällen die Inhaltsstoffe, also Wirkstoffe selber, die ich nicht verstoffwechseln kann ohne massive Folgeschäden.

Die meisten Impfungen gehörten auch immer dazu, davon war ich zu Lebzeiten meines Vaters ausgenommen, auch von gesetzlich vorgeschriebenen und solchen, die in der Schule automatisch durchgeführt wurden. Das wurde aber wohl immer mündlich geregelt. Ich habe kein schriftliches Dokument von ihm hierzu.
 
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Wir haben uns hier ein wenig vom Thread-Thema entfernt. Von daher schreibe ich jetzt nur so viel: Das klingt sehr traumatisierend und ich wünsche Dir alles Gute!
 
Kate, ich bin nicht so sicher, ob das weg vom Threadthema ist. Eine Bekannte von mir sprach (noch einige Jahre, bevor ich die Diagnosen überhaupt bekam), als sie hörte, womit ich gesundheitlich zu kämpfen habe, davon als von einer Autoimmunkrankheit. Da ich damals ja nur denken konnte, tja, das Immunsystem ist bei mir ja immer aus dem Ruder und autoimmun bedeutet doch, dass der Körper gegen sich selber kämpft, stimmte ich ihr zu. - Und ich weiß bis heute nicht, ob nicht ein Facharzt heute (meine Diagnosen sind ja Jahrzehnte alt mit open end für mir vermittelte Folgekrankheiten, die entstehen könnten...) die damals als sehr wahrscheinlich genannten Folgediagosen stellen würde. Aber finde mal so einen als Kassenarzt, der vor allem ernst zu nehmen und für mich heute erreichbar ist, ganz abgesehen davon, dass die Untersuchungen ja auch z. T. privat zu zahlen sind, was mir längst nicht mehr möglich ist.
 
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