CMD: Craniomandibuläre Dysfunktion

@ Bulli:

Sei froh dass du überhaupt arbeiten kannst. Mit meinen ständigen Muskelentzündungen, Schlafstörungen, Tinnitus, Konzentrationsstörungen, Rückenschmerzen etc. kann ich im Moment nur davon träumen.

Wenn du dich darauf untersuchen lassen willst, könnte ich dir 2. Ärzte nennen die das günstig machen. Müsstest mir allerding nur per Privatnachricht die Umgebung nennen wo du her kommst.

Nennt doch mal Versicherungen, private Krankenzusatzversicherungen für ZA oder KFO, die mindestens Teile der Behandlung (Funktionsanalyse, Osteopathen etc.) absichern. Bei mir und vermutlich vielen anderen ist CMD nämlich noch nicht diagnostiziert. (Allerdings habe ich schon ne Aufbissschiene, könnte vermutlich doch eng werden.).

Es muss noch nicht mal CMD diagnostiziert worden sein. Wenn man sich mal solche privaten Zusatzversicherungen anschaut, dann steht da oft: " Wenn bei Ihnen in den letzten 10 Jahren ein Bandscheibenvorfall, ADHS, Depressionen oder...oder...oder...... diagnostiziert wurde, dann können wir Sie leider nicht versichern" War jetzt etwas umgangssprachlich formuliert.
Ich denke was die Zusatzversicherungen betrifft, wird dir der Zahnarzt oder KO weiterhelfen können. Einer sagte mal zu mir "Ein brennendes Haus kann man nicht mehr versichern."

Was ist BU- Versicherung?

Ich persönlich möchte nun den KO wechseln und nehme ein regelmäßiges Fahren nach Hannover auf mich. Der Zahnarzt hier macht das zwar gut, jedoch nicht umfassend genug und zu schlicht, wobei stets wichtige Kleinigkeiten übersehen werden, die bei der gaballten Menge an Nerven im Kiefer einfach nicht mehr als Kleinigkeit gezählt werden können.

Erstuntersuchung dort kostet 55 €, die 8 monatige Schienentherapie kostet 3000 € + (500€ Fahrkosten) und wenn man eine dauerhafte Lösung möchte dann noch eine Zahnspange die nach der Schienentherapie angebracht wird für mind. 5500 € (je nach Variante kanns teurer werden) + 500 € fahrtkosten wären = 9500 €.

Ist schon irgendwie krass. Ich habe noch niucht mal die Hälfte des geldes zusammengespart.

Kann man aber alles in 24 Monatsraten abbezahlen.


Gruß Ferdiwoh
 
Sei froh dass du überhaupt arbeiten kannst.
Ich bin durchaus froh darüber und weiß das durchaus zu schätzen, die Frage ist nur wie lange noch, und deshalb möchte ich ja möglichst nichts anbrennen lassen und frühzeitig behandeln lassen, aber eben auch in finanzieller Hinsicht nichts unbedacht lassen.

Wenn du dich darauf untersuchen lassen willst, könnte ich dir 2. Ärzte nennen die das günstig machen. Müsstest mir allerding nur per Privatnachricht die Umgebung nennen wo du her kommst.
Ich habe mir auch schon einen ZA aus meiner näheren Umgebung ausgesucht, den ich kontaktieren würde, der wurde hier allerdings (soweit ich weiß) noch nie genannt. Darf ich Namen und Links zu der Webseite hier posten? Mich interessieren, aber deine Vorschläge auch noch, siehe PN.

Es muss noch nicht mal CMD diagnostiziert worden sein. Wenn man sich mal solche privaten Zusatzversicherungen anschaut, dann steht da oft: " Wenn bei Ihnen in den letzten 10 Jahren ein Bandscheibenvorfall, ADHS, Depressionen oder...oder...oder...... diagnostiziert wurde, dann können wir Sie leider nicht versichern" War jetzt etwas umgangssprachlich formuliert.
Ich denke was die Zusatzversicherungen betrifft, wird dir der Zahnarzt oder KO weiterhelfen können. Einer sagte mal zu mir "Ein brennendes Haus kann man nicht mehr versichern."

Mir ist das durchaus bewusst, dass man nichts versichern kann, was schon diagnostiziert wurde und man in der Regel Gesundheitsfragen beantworten muss um Zusatzversicherungen zu bekommen. Das Problem ist nur, dass ich überhaupt keine Gesellschaften kenne, die überhaupt in diesem Bereich Absicherungen anbieten, deshalb Frage ich ja hier überhaupt nach.

Ich habe bspw. schon eine Zahnzusatzversicherung, die aber bspw. KFO nicht berücksichtigt aber auch für CMD-Schäden wohl nichts bezahlen wird.
Vielleicht wäre es ja mal nicht blöd vor dem ersten Besuch bspw. bei einem CMD-KFO eine entsprechende Versicherung versuchen zu bekommen. Wie gesagt ich kenne nur keine. Wenn hier niemand helfen kann, werde ich mal meinen Versicherungsmakler darauf ansetzen zu recherchieren.

Was ist BU- Versicherung?
BU = Berufsunfähigkeitsversicherung
Ohne Zweifel ziemlich nützlich eine solche zu haben bevor man durch CMD berufsunfähig wird. Deshalb fragte ich, wie entsprechende Versicherer auf eine schon vorhandene Aufbißschiene (die aber nicht im Zusmmenhang mit CMD steht) wohl reagieren, denn wenn deshalb die Kiefergelenke und alle daraus folgenden Erkrankungen (welche bei CMD ja offensichtlich sehr zahlreich sind) ausgeschlossen werden, kann man die sich dann auch ganz sparen und das Geld besser anlegen ;)

Erstuntersuchung dort kostet 55 €, die 8 monatige Schienentherapie kostet 3000 € + (500€ Fahrkosten) und wenn man eine dauerhafte Lösung möchte dann noch eine Zahnspange die nach der Schienentherapie angebracht wird für mind. 5500 € (je nach Variante kanns teurer werden) + 500 € fahrtkosten wären = 9500 €.
Das ist ja happig! Etwas weiter oben schrieb wer sogar was von ~20000€. Das ist schon echt viel Geld. Das größe Problem ist nur, dass man nicht weiß ob es klappt. Wenn nicht ist das Geld futsch und man steht da und muss was anderes probieren. Deshalb sollte man wenigstens versuchen irgendwie jemanden zu finden der wenigstens einen Teil der Kosten übernimmt.


Deshalb nochmal die zwei ganz wichtigen Fragen an alle:

  1. Wie bezahlt ihr eure Behandlungen und welche Möglichkeiten kennt ihr Kosten von anderen Stellen übernehmen zu lassen?
  2. Wie reagieren verschiedene BU-Versicherer auf das Vorhandesein einer normalen Aufbissschiene?

Herzlichen Dank für eure Informationen.

Grüße
Bulli
 
Ich kann nur auf deine erste Frage antworten. Habe hier in Kassel einen Zahnarzt der ein gutes Verhältnis zu der gesetzlichen Kasse hat. Hier zahlt die Kasse die Schiene. Jedoch ist es wie ein Roulettespiel.

Die 1. Schiene war gut. Habe sie versehentlich nach 4 Monaten zerbrochen als ich mich draufgesetzt habe.
Ende Dezember 2010 bis anfang April 2011.

Die 2. Schiene ist misslungen, weil die Arzthelferin die Abdrücke falsch genommen hat (während dieses Zeug ausgehärtet ist, hat sie den Abdrucknehmer verschoben, weil es ihr scheinbar zu schwer war, 1 Minute zu warten bis das Zeug hart wird und den Abdrucknehmer an meinen Oberkiefer zu drücken.) Es hat knapp 2 Monate gedauert wegen Osterurlaub etc. bich ich eine neue bekam.
Anfang April 2011 bis Mitte Mai 2011

Die 3. Schiene: Hier habe wir eine alte Aubisschiene umfunktioniert. Eine neue Schiene anzufertigen war scheinbar zu kostspielig. Diese Schiene war ziemlich dich so dass ich Brechschreiz bekommen habe als ich sie in den Mund gemacht habe. Habe diese aber dennoch ab und zu getragen, da sie entlastet hat. Jedoch wurde wegen dieser dicke als mein Gaumen gereizt. Irgendwann habe ich sie selbst abgeschliffen, damit der Gaumen nicht gereizt wird. (An die Stellen an denen der Zahnarzt geschliffen hat, bin ich nicht drangegangen. Um Gottes Willen. Habe nur so ein paar Ecken und Kanten abgeschliffen mit einem Dremel.) Und dann war sie echt angenehm. War die Tage viel aktiver. Leider habe ich sie auf einer Party verloren 4 tage nach dem einschleifen.
Mitte Mai 2011 bis Mitte August 2011

Die 4 Schiene: Da mein Zahnarzt ja so intensiv auf Kosten achtet (was mir an der letzten Schiene stark verdeutlicht wurde) habe ich beschlossen nach dem Schema der 3. Schiene vorzugehen. Ich bin zu einem Zahnarzt gegangen der Knirscherschienen macht in Göttingen , habe ihn darum gebeten privat abzurechnen (damit mein anderer Zahnarzt keinen Konflikt mit der Krankenkasse erhält) und bin dann damit zu meinem Zahnarzt nach Kassel, damit er diese umfunktioniert. Jedoch hatte der Zahnarzt aus Göttingen weniger als 0 Ahnung. Irgendein Mitglied hier hat ihn mir empfohlen bei Beitrag 458 in diesem Thread). Schiene hat 300€ gekostet + 40€ Fahrtkosten. mein Zahnarzt aus Kassel hat die zwar umfunktioniert, jedoch passt die nicht. Wir haben vorgestern die Therapie beendet. Der Zahnarzt sagte zu mir, dass sich der Kiefer nun in seiner engültigen Stellung befindet. Jedoch fühle ich mich ziemlich mies. Überall Verspannungen und Wirbelblockaden. Diese Schiene macht mich fertig. Das Ding kann man in den Müll schmeißen.
September 2011 bis Mitte Januar 2012

Es ist also wie ein Roulettespiel. 1 Schiene passt, die andere wieder nicht etc. Erst nach der 4. Schiene habe ich meinen Zahnarzt gefragt ob er seine Schienen in der Praxis oder in einem Fremdlabor anfertigen lässt und die Antwort war: In einem Fremdlabor in Rossdorf. Hätte ich das früher gewusst, wäre ich da hingefahren und hätte mir dort eine Schiene anfertigen lassen, die mein Zahnarzt dann eingeschliffen hätte, und hätte mich nicht auf die Ungeschlicklichkeit der Arzthelferin oder die Unwissenheit anderer Zahnärzte verlassen müssen. Die Letzten 14 Monate waren verdammt hart.


Nun strebe ich ab Ende Februar eine 2. Schienentherapie bei einen Kieferorthopäden in Hannover an. Habe noch ein wenige Geld zusammengespart und den Rest werde ich mir von dem Krankengeld das ich schon seit 12 Monaten erhalte finanzieren.

Der Unterschied zu meinem Zahnarzt: Die KFO in Hannover

1. behandelt mit Unterkieferschienen (weil Oberkieferschienen Museklbewegungen im Gehirn stoppen, was zu Erschöpfung etc. führt.)

2. den Überbiss

3. Einzelne Zähne. Bei mir Beispiel sind 4 Zähne zu weit nach innen verschoben am Oberkiefer.

4. Die abschließenden Dauerkorrektur erfolgt mit einer Zahnspange.

Habe manches schon vorher geschrieben. Jedoch wollte ich noch manche Sachen erläutern.

Mfg Ferdiwoh
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

vor einiger Zeit wurde hier geschrieben und jetzt wieder, dass Schienen im Oberkiefer schlecht sind, weil dadurch Nerven und / oder Muskeln negativ beeinflusst werden.
Ich würde mich freuen, wenn ich hierzu weiteres erfahren könnte. Heisst das, dass alle Oberkieferschienen auf Dauer nicht gehen?
Gibt es hierzu auch Literatur?

Viele Grüße
Karolus
 
Ich bin zwar kein Osteopath, aber kann ich sehr gut vorstellen, dass wenn eine Schiene in Oberkiefer falsch ist, dann auch die Schädelknochen (Suturen) und damit auch die Gehirnnerven, Muskulatur, Kopfgelenk negativ beeinflusst werden können.

Sozusagen wird alles "verzogen", oder die ganze Schädel-Knochengerüst FALSCH "festgehalten". Nach meiner simple Logik.

Ob das korrekt ist, sollte ein Osteopath/Kieferorthopäde hier eine Fachmeinung abgeben.

Gibt es hier eine?
 
Hi,

danke für die Antwort.
Ich bin für mich gerade noch dabei, mit meinem wenigen Wissen diese Frage zu bedenken. Schon öfters habe ich gehört, dass Frau Dr. Losert-Bruggner's Therapie zu erheblicher Verbesserung führen kann. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine, dass Frau L-B zumindest teilweise sogar mit Unter- und Oberkieferschiene arbeitet. Wäre toll, wenn diejenigen im Forum, die bei ihr sind, dazu was schreiben könnten. Sie hat (teilweise gemeinsam mit Prof. Hülse) recht viel veröffentlicht. Vielleicht steht da was dazu.

Viele Grüße
Karolus
 
Zuletzt bearbeitet:
Scha(n)de, dass viele Zahnärzte diese Bücher nie gelesen haben!

Und verursachen somit massenhaft die CMD selbst!
 
@Ferdiwoh

Danke für deine ausführliche Schilderung.
Zusammenfassend würdest du, wenn du nochmal die 1. Wahl hättest, auf jeden Fall lieber direkt zu einem CMD-KFO als zu einem CMD-ZA gehen, ja?

Grüße
Bulli
 
@ Bulli: Es ist egal ob ZA oder KFO. Es kommt auf die Erfahrung und das Können des Arztes an. Der KFO in Hannover beschäftigt sich damit viel umfangreicher als der ZA in Kassel. Soweit ich weiß hat der KFO auch eine Ausbildung zum Physiotherapeuten absolviert. Der prüft ob das Becken gerade ist wenn du die Schiene im Mund hast. Das kann der ZA in Kassel nicht weil er von Physiotherapie und Osteopathie sehr wenig Ahnung hat. Er schickt dann die Leute sepparat zum Orthopäden, damit dieser das nachprüft. Ich würde auch zu einem Automechaniker gehen wenn ich wüsste dass der das am besten kann :). Spaß bei Seite. Sprich mit anderen Leuten was die so für Erfahrungen gemacht haben. Das ist das Wichtigste.

@ Karolus: Ich suche auch nach Literatur bezüglich dieser Theorie. Dr. Entrup aus Hannover hat mir erklärt, dass Oberkieferschienen die Bewegung von Schädelknochen oder sowas in der Richtung bremsen bzw. verringern. Er hat mir ein paar Infoblätter mit gegeben. Da steht :

"Die Schädelknochen bilden ein rhytmisch-bewegliches System mit einer Frequenz von 10-14Hz . Das ganze Leben lang."

Vermutlich hat er diese gemeint. In der Literatur wird jedoch kein Bezug auf Oberkieferschienen genommen. So hat er es mir in der Praxis gesagt.
Von Rudi Ratlos weiß ich, dass er Bei Frau Losert- Brüggner eine Unterkieferschiene hat. Die Frau wird schon wissen warum sie das macht.

Weiterhin habe ich hier einen Text von Frau Dr. Morlok aus München (die soll auch ganz gut sein) https://www.cmd-gutachten.de/upload/artikel/Cmd_Dr_Morlok.pdf auf Seite 12 sagt sie, dass sie überwiegend Unterkieferschienen verwendet. Jedoch begründet sie es nicht.

Ich habe am 20.02.2012 einen Termin beim KFO in Hannover. Dort werde ich ihn nochmal fragen. Werde ihn ja in nächster zeit öfters sehen. Wenn du möchtest, kannst du dir ja auch einen Termin zur Untersuchung und Beratung machen bei Dr. Entrup in Hannover. Kostet 55€ und er wird dir sagen ob die Frankmannschiene ausreichend ist oder ob noch was gemacht werden muss. Der macht da auch lauter Tests mit dir. Auch mit deiner alten Schiene. Meine findet er schlecht.
Falls du das vor hast, sag mir bitte bescheid, dann können wir uns die Fahrkosten teilen.

MfG Ferdiwoh
 
Was ist eigentlich von diesem Buch hier zu halten?

Craniomandibuläre Dysfunktion: Interdisziplinäre Diagnose- und Behandlungsstrategien




QUOTE]

Hallo an Alle,

dieses Buch kann man jedem Betroffenen nur empfehlen, noch wichtiger wäre es, wenn auch die zuständige "Fachkompetenz" sich damit ausführlich beschäftigen würde. Bin durch Bulli auf dieses Buch aufmerksam geworden und kann das folgende Geleitwort von Prof. Dr.Dr.h.c. Georg Meyer nur unterstreichen:

Ich zitiere: Ich wünsche diesem sehr empfehlenswerten Werk eine große und vor allem interdisziplinäre Verbreitung. Möge es dazu beitragen, dass der wahrhaft unterstützenswerte Wunsch des Autors in Erfüllung geht, indem der bisher noch vorherrschende Anachronismus, dass ein Großteil der Ärzte, der Gutachter und der Kassen diese Zusammenhänge immer noch ignoriert, nun endlich gestoppt und zukünftig durch eine interdisziplinär ausgerichtete und systematisch koordinierte Medizin ersetzt wird. Auf diese Weise wären insbesondere viele leidvolle Patientenschicksale vermeidbar, aber auch eine Kostendämpfung wäre von hoher Wahrscheinlichkeit. Ende Zitat

Noch ein Zitat aus o.g. Buch zur Schiene im Oberkiefer auf Seite 211:

Aus osteopathischer Sicht und mittlerweile auch nach Meinung vieler Zahnärzte sollte die Schiene möglichst für den Unterkiefer anfertigt werden, da die Versorgung mit einer Oberkieferschiene (z.B. Michigan-Schiene) die Bewegung in den Suturen des Oberkeifers stören und damit zu cranialen Problemen führen kann. Ende Zitat

@Bulli, vielen Dank für den wertvollen Tipp!

Viele Grüße

Amparo:wave:
 
:idee: Und wenn das so stimmt mit der Suturen, dann macht eine falsche feste Brücke im Oberkiefer genau die gleiche katastrophale Symptomen!
 
Suturen im Oberkiefer also auch noch. Ich denke das was ich meine war was anderes. Womöglich auch das Selber, jedoch meine ich was von Schädelknochen oder Hirnarealbewegungen oder Hirmsukelbewegungen oder sowas gehört zu haben. Werde es Ende nächsten Monats nochmal erfragen. Womöglich wirken diese Suturen ja auch die Strukturen die ich meine.

Ich habe selbst immer gemerkt, dass ich entspannter war bzw. erholter aufgewacht bin, als ich die Oberkieferschiene für ein paar Stunden heraus genommen habe. Da tut sich schon was.

Das Problem war hier immer: Einerseits sorgt die OK-Schiene für Besserungen weil sie den Kiefer richtig positioniert, andererseits bremst sie diese Suturenbewegung und/oder Schädelknochenbewegung. Also geht es einem besser, aber auch schlechter. Echt super. Das sind immer diese Kleinigkeiten die von diesen Göttern in weiß übersehen werden, die eigentlich keine Kleinigkeiten sind.


Habe hier noch einen Anhang mitgepostet. Das soll an meinem Oberkiefer geändert werden. Und noch eine Beschreibung warum es geändert werden soll bzw. welche Zahn Organ Verbindungen bestehen.
 

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@ Amparo:
kannst du noch genaueres zu den Symptomen erläutern die eine OK-Schiene durch diesen Suturen Stopp auslöst? Eventuell steht da noch was in deinem Buch.
 
@ Amparo:
kannst du noch genaueres zu den Symptomen erläutern die eine OK-Schiene durch diesen Suturen Stopp auslöst? Eventuell steht da noch was in deinem Buch.

Hallo Ferdiwoh1,

habe noch folgendes zu Deiner Frage gefunden:

Die Beweglichkeit von Maxillen und Sutura palatina mediana wird insbesondere dann behindert, wenn die Mittellinie durch Brücken und Spangen überbrückt wird. Dies hat eine negative Auswirkung auf die Beweglichkeit der anderen Schädelknochen und auf das gesamte craniosacrale System, da die Maxilla Kontakt zu einer Vielzahl von Knochen des Viscerocraniums und des parietalen Craniums besitzt und darüber hinaus einen Großteil der Augenhöhle bildet. Seite 114, Ende Zitat

Viele Grüße

Amparo
 
Maxilla = Oberkiefer

Viscerocraniums = Gesichtsschädel

Sutur=
bindegewebige Nahtstelle zwischen zwei Schädelknochen. Sie gehört zu den unechten Gelenken.

Sutura palatina mediana= mittlere Gaumennaht

(https://3.bp.blogspot.com/_wRlTF11gKkU/TAa0JhPweUI/AAAAAAAACU4/jZoNBSheWA0/s320/suturapalatinamediana[1].jpg)

parietales Cranium
thumbs.dreamstime.com/thumblarge_361/1233656281RHge73.jpg


Mich würden die vereinzelten Symptome interessieren.

Soweit ich aus den Texten entnehmen kann, stört eine Oberkieferschiene die Bewegungen der Nahtstellen des Obekiefers so wie die der mittleren Gaumennaht. Dies wirkt sich wiederum auf die Beweglichkeit weiterer einzelner Schädelknochen aus und führt somit zu cranialen Problemen, die das gesamte craniosacrale System (Schädel bis Kreuzbein) betreffen.


Eine schwere Geburt. :)

Fazit Oberkieferschienen lösen CMD- Symptome aus!!!

Korrigiert mich wenn ich falsch liege.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das habe ich jedoch selbst gemerkt. Allerdings war ich die ganze Zeit im Glauben, dass die Oberkieferschiene das Gegenteil bewirken sollte und konnte mir nie erklären weshalb es mir mit Oberkieferschiene so komisch ging.

Über die Nacht habe ich mal die Schiene rausgenommen und wachte viel entspannter auf.

Schon blöd wenn eine Schiene einerseits zu Linderung führt, andererseits jedoch andere Symptome bzw. Beschwerden auslöst.

@ Amparo: Danke für deine Infos.
 
Auch von mir vielen Dank für die ganzen wichtigen Infos.

Meine Oberkieferschiene gibt mir nun auch zu denken.

Viele Grüße
Karolus
 
:idee:
Und ich glaube ich weiss warum eine Schiene überhaupt kurzfristig Linderung schafft.

Weil meistens handelt sich bei uns um einen TIEFBISS und die Schiene gleichen diese Tiefbiss kurfristig aus, bzw. erhöhen um 1mm!

Nehmen wir an, rechts an der Eckzahnregion (Nr.13) hat man Frühkontakt, sagt der Patient: "hier zu hoch"...

Das heisst aber nicht immer, dass dort zu hoch ist, sondern dass auf der linke Seite(links!) hat man zu wenig Kontakt "Tiefbiss".
Und was macht der Zahnarzt? Schlieft rechts ab! Skandal! Macht noch schlimmer!

Statt auf der linke Seite aufbauen! Die haben Null Ahnung, was sie machen!
Die können nicht logisch denken!

Es ist so, als man hätte durch einen Autounfall (oder angeboren) links eine kürzere Bein, und der Arzt würde (statt ein Schuheinlage links!) die rechte Bein abschleifen!
 
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