Themenstarter
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- 20.09.09
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Hallo
Ich habe seit Mai 08 Beschwerden, die von den Ärzten schlussendlich als CFS (auch wenn sie sich nicht sicher waren) abgetan wurde.
Hier meine Krankheitsgeschichte:
Ende Mai 08 hatte ich eine sehr lange und starke Grippe, mit Fieber um die 39 Grad. Danach habe ich mich leider nie mehr richtig erholt. Ich habe stets ein Fiebergefühl, allerdings ohne Fieber zu haben. Dazu fühle ich mich immer erschöpft/abgeschlagen/müde und habe oft einen heissen Kopf und Nacken. Des Weiteren fühle ich mich benommen und beim Gehen ist mir immer etwas schwindlig. Oft fühle ich mich beim Gehen wie in Trance und meine Kopf ist irgendwie wie verschleiert.
Man hat daraufhin alles mögliche getestet (Organe, Blutwerte, Drüsenfieber, Hashimoto, Tumore, Mangelzustände...) aber nichts gefunden. Zwar lagen erhöhte Borreliose-Antikörper-Werte vor, doch diese stammen wohl von einer fast 15 Jahre zurückliegenden Infizierung. Auf jeden Fall hat die Antibiotikabehandlung nicht geholfen. Da ich immer starke Halsschmerzen hatte (schon seit Kindheit), hat man noch die Mandeln im Verdacht gehabt und im Januar 09 entfernt. Daraufhin habe ich mich kurzzeitig etwas besser gefühlt, doch danach war wieder alles wie vorher.
Während dieser Zeit ist es mir gelungen, mein Studium weiterhin soweit erfolgreich zu gestalten. Allerdings war schon der Weg an die Uni ziemlich anstrengend und an vielen Tagen bin ich zu Hause geblieben. Zudem habe ich i.d.R. zweimal pro Woche an einem Konditionstraining (ca. 2 Stunden) teilgenommen. Während des Trainings fühlte ich mich zwar oft etwas benommen und schwindlig, aber körperlich schaffte ich das Training und fühlte mich auch am Tag danach nicht schlechter als zuvor. Insgesamt erschöpfte mich das Training irgendwie weniger als etwa ein Besuch im Zoo oder dergleichen.
Da die Ärzte überhaupt nichts gefunden haben, haben sie die Diagnose CFS in Erwägung gezogen und gesagt, dass sie mir in diesem Falle nicht weiter helfen könnten. Daraufhin habe ich mich natürlich im Internet etwas informiert. Einige Symptome passen schon (v.a. die starke Erschöpfung), aber zumindest meine sportliche Betätigung passt irgendwie nicht so ins Bild.
Seit Ende August 09 hat sich mein Zustand, der bis dahin immerhin ziemlich stabil war, aber verschlechtert. Seit Ende August hatte auf einen Schlag plötzlich so eigenartig schwache Beine. Es kann nicht die Folge einer Überbelastung sein, da ich seit Ende Juni wegen einer Fussverletzung praktisch keinen Sport mehr gemacht habe. Die Muskelschwäche ist einfach völlig überraschend aufgetreten. Seitdem (also seit etwa 3 Wochen) sind meine durchgehend sehr schwach und Gehen ist ziemlich mühsam geworden. Zudem hat sich etwa gleichzeitig ein Muskelzittern bemerkbar gemacht. So zittern meine Beine beim Gehen leicht (v.a. beim Runtergehen von Treppen). Zudem zittern aber auch meine Schultern, Brust- und Rückenmuskeln bei ganz normalen Bewegungen. Das Seltsame ist, dass die Schultern v.a. Zittern, wenn ich den ausgestreckten Arm absenke. Während ich ihn seitwärts ausstrecke, zittert die Schulter nicht, aber beim Senken des Armes schon. Bei den Waden ist es ähnlich. Wenn ich sitze und dabei die Zehen/Zehen anhebe (dann sind nur noch die Fersen auf dem Boden), zittert die vordere Wadenmuskulatur nicht, doch wenn dich die Zehen/Füsse dann wieder senke, zittert die Muskulatur wie verrückt. Auf jeden Fall zittert im Moment praktisch bei fast jeder Bewegung irgendetwas.
Zudem ist seit ca. 2 Monaten (aber v.a. auch seit Ende August) die Benommenheit und der Schwindel viel stärker geworden. Zwar ist der Schwindel nie so, dass ich umfallen würde, aber doch sehr mühsam. Seit Ende August mache ich daher auch fast keine Spaziergänge mehr.
Ins Konditionstraining gehe ich noch, doch fällt es mir schon schwerer als vorher, obwohl ich eigentlich immer noch alle Übungen schaffe, wenn auch begleitet durch vermehrtes Muskelzittern.
Nun habe ich Angst, dass diese Muskelschwäche und das zunehmende Benommenheits- und Schwindelgefühl bleiben werden und dass dies ein Zeichen sein könnte, dass das CFS nun erst richtig ausbricht. Nun habe ich nächsten Monat einen Termin bei einem Immunologen, der sich u.a. auf CFS spezialisiert hat. Dennoch würde mich interessieren, für wie wahrscheinlich ihr cfs haltet oder was sonst noch in Frage käme. Glaubt ihr, dass die Muskelschwäche/Zittern überhaupt im Zusammenhang mit meinen bisherigen Symptomen steht?
Die Symptome nochmals in Übersicht:
- Erschöpfung
- leichtes Fiebergefühl
- Schwankschwindel
- Benommenheit
- Muskelschwäche in den Beinen
- Muskelzittern
Ich habe seit Mai 08 Beschwerden, die von den Ärzten schlussendlich als CFS (auch wenn sie sich nicht sicher waren) abgetan wurde.
Hier meine Krankheitsgeschichte:
Ende Mai 08 hatte ich eine sehr lange und starke Grippe, mit Fieber um die 39 Grad. Danach habe ich mich leider nie mehr richtig erholt. Ich habe stets ein Fiebergefühl, allerdings ohne Fieber zu haben. Dazu fühle ich mich immer erschöpft/abgeschlagen/müde und habe oft einen heissen Kopf und Nacken. Des Weiteren fühle ich mich benommen und beim Gehen ist mir immer etwas schwindlig. Oft fühle ich mich beim Gehen wie in Trance und meine Kopf ist irgendwie wie verschleiert.
Man hat daraufhin alles mögliche getestet (Organe, Blutwerte, Drüsenfieber, Hashimoto, Tumore, Mangelzustände...) aber nichts gefunden. Zwar lagen erhöhte Borreliose-Antikörper-Werte vor, doch diese stammen wohl von einer fast 15 Jahre zurückliegenden Infizierung. Auf jeden Fall hat die Antibiotikabehandlung nicht geholfen. Da ich immer starke Halsschmerzen hatte (schon seit Kindheit), hat man noch die Mandeln im Verdacht gehabt und im Januar 09 entfernt. Daraufhin habe ich mich kurzzeitig etwas besser gefühlt, doch danach war wieder alles wie vorher.
Während dieser Zeit ist es mir gelungen, mein Studium weiterhin soweit erfolgreich zu gestalten. Allerdings war schon der Weg an die Uni ziemlich anstrengend und an vielen Tagen bin ich zu Hause geblieben. Zudem habe ich i.d.R. zweimal pro Woche an einem Konditionstraining (ca. 2 Stunden) teilgenommen. Während des Trainings fühlte ich mich zwar oft etwas benommen und schwindlig, aber körperlich schaffte ich das Training und fühlte mich auch am Tag danach nicht schlechter als zuvor. Insgesamt erschöpfte mich das Training irgendwie weniger als etwa ein Besuch im Zoo oder dergleichen.
Da die Ärzte überhaupt nichts gefunden haben, haben sie die Diagnose CFS in Erwägung gezogen und gesagt, dass sie mir in diesem Falle nicht weiter helfen könnten. Daraufhin habe ich mich natürlich im Internet etwas informiert. Einige Symptome passen schon (v.a. die starke Erschöpfung), aber zumindest meine sportliche Betätigung passt irgendwie nicht so ins Bild.
Seit Ende August 09 hat sich mein Zustand, der bis dahin immerhin ziemlich stabil war, aber verschlechtert. Seit Ende August hatte auf einen Schlag plötzlich so eigenartig schwache Beine. Es kann nicht die Folge einer Überbelastung sein, da ich seit Ende Juni wegen einer Fussverletzung praktisch keinen Sport mehr gemacht habe. Die Muskelschwäche ist einfach völlig überraschend aufgetreten. Seitdem (also seit etwa 3 Wochen) sind meine durchgehend sehr schwach und Gehen ist ziemlich mühsam geworden. Zudem hat sich etwa gleichzeitig ein Muskelzittern bemerkbar gemacht. So zittern meine Beine beim Gehen leicht (v.a. beim Runtergehen von Treppen). Zudem zittern aber auch meine Schultern, Brust- und Rückenmuskeln bei ganz normalen Bewegungen. Das Seltsame ist, dass die Schultern v.a. Zittern, wenn ich den ausgestreckten Arm absenke. Während ich ihn seitwärts ausstrecke, zittert die Schulter nicht, aber beim Senken des Armes schon. Bei den Waden ist es ähnlich. Wenn ich sitze und dabei die Zehen/Zehen anhebe (dann sind nur noch die Fersen auf dem Boden), zittert die vordere Wadenmuskulatur nicht, doch wenn dich die Zehen/Füsse dann wieder senke, zittert die Muskulatur wie verrückt. Auf jeden Fall zittert im Moment praktisch bei fast jeder Bewegung irgendetwas.
Zudem ist seit ca. 2 Monaten (aber v.a. auch seit Ende August) die Benommenheit und der Schwindel viel stärker geworden. Zwar ist der Schwindel nie so, dass ich umfallen würde, aber doch sehr mühsam. Seit Ende August mache ich daher auch fast keine Spaziergänge mehr.
Ins Konditionstraining gehe ich noch, doch fällt es mir schon schwerer als vorher, obwohl ich eigentlich immer noch alle Übungen schaffe, wenn auch begleitet durch vermehrtes Muskelzittern.
Nun habe ich Angst, dass diese Muskelschwäche und das zunehmende Benommenheits- und Schwindelgefühl bleiben werden und dass dies ein Zeichen sein könnte, dass das CFS nun erst richtig ausbricht. Nun habe ich nächsten Monat einen Termin bei einem Immunologen, der sich u.a. auf CFS spezialisiert hat. Dennoch würde mich interessieren, für wie wahrscheinlich ihr cfs haltet oder was sonst noch in Frage käme. Glaubt ihr, dass die Muskelschwäche/Zittern überhaupt im Zusammenhang mit meinen bisherigen Symptomen steht?
Die Symptome nochmals in Übersicht:
- Erschöpfung
- leichtes Fiebergefühl
- Schwankschwindel
- Benommenheit
- Muskelschwäche in den Beinen
- Muskelzittern
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