Themenstarter
- Beitritt
- 01.08.08
- Beiträge
- 7
Hallo zusammen,
ich habe in den letzten Tagen sehr viele Berichte und Themen zu Burnout, Erschöpfungsdepressionen und/oder Depression gelesen. Nun, hat mich heute morgen mein Arbeitgeber nachhause geschickt mit der Bitte ich solle mich zuerst mal auskurieren. Da ich seit letzter Woche krank war (starke Erkältung) hatten meine Mitarbeiter im Büro Angst ich würde sie noch anstecken. Deshalb haben sie mich nachhause geschickt. Für mich ist jedoch klar, dass meine Erkältung eigentlich vorbei ist. Was ich noch ein bisschen verspüre ist die Nase und der Hals, mehr aber nicht. Jedoch fühle ich eine grosse Erschöpfung in mir. Deshalb hat mich mein Arzt nun für diese Woche krank geschrieben. Nun, bevor ich jedoch genauer darüber schreiben möchte, will ich Euch kurz beschreiben wer ich bin:
Meine Name ist Roger und komme aus der Schweiz.
Vor ca. 7 Jahren fing alles an: Ich arbeitete in einer Firma im Verkaufsbüro. War also sehr viel am Telefon und habe so verkauft. Im Sommer, dessen Jahres, wurde ich versetzt in ein IT-Projekt, da ich immer schon sehr gut versiert war im Umgang mit der IT. Als Hobby habe ich immer etwas mit IT & Co. zu tun gehabt und es hat mir Spass gemacht. Nun so schleichend hat es dann zu dieser Zeit begonnen: Ich hatte plötzlich das Gefühl, als würgt mich jemanden. Das kam und ging, war eines Tages jedoch so schlimm, dass ich nachhause gehen musste. Danach konnte ich praktisch nie mehr richtig schlafen, als ich arbeiten musste. So weiss ich noch, als ich in der darauffolgender Woche, eine Präsentation bei den IT-Leuten machen musste, hatte ich in der Nacht von Sonntag auf Montag wirklich nichts geschlafen. Ich war zwar totmüde, konnte jedoch keine Minute schlafen. Die Präsentation am nächsten Tag war dann schlicht die Hölle. So, ich dachte bei mir einfach, hey, du brauchst einfach mal eine paar Tage frei und dann geht das schon wieder. So habe ich dann den Rest der Woche frei genommen. Währenddessen ging es ganz okay. Kaum war die Woche vorüber und ich musste wieder arbeiten gehen, so kam es gerade wieder über mich. Ich konnte wieder nichts schlafen. Eine Arbeitskollegin hat mir damals aus der Apotheke so Beruhigungstropfen gegeben. Sie sagte mir, sie nehme diese (so 2 oder 3) und dann könne sie ohne weiteres wieder durchschlafen. Okay, gut so. Ich habe dann am Abend darauf, so 12 Tropfen genommen, in der Hoffnung ich könnte schlafen. Aber nein, um 03:00 Uhr in der Nacht war ich immer noch wach und ich nahm nochmals 15 Tropen. Habe ich geschlafen? Nein, ich war bis am nächsten Morgen wach. Nun, das war dann der Punkt, dass ich zum Arzt ging und ihme sagte, dass es so einfach nicht mehr weitergeht. ich bekam Antidepressiva und Schlaftabeletten. Er hat mich auch 2 Wochen krank geschrieben. Nach 2 Woche ging ich dann 50 % arbeiten. Auch das ging. Sobald ich jedoch wieder voll arbeiten ging, ging es mir wieder nicht mehr gut. Ich konnte wieder nicht schlafen und mir war schlecht und schwindlig, etc. Jedenfalls folgte daraus eine längere Leidenszeit, in der ich zum Teil nur 50% und zum Teil gar nicht arbeiten ging. Ich war dabei auch in psychologischer Betreuung. Es dauerte auch eine Zeit lang bis ich das Antidepressivum fand, welches mir gut tut. So nahm ich schlussendlich Seropram 8mg und Trittico 50mg. Das Projekt, in dem ich tätig war, habe ich so gut es ging gemacht. Schlussendlich in dem darauffolgenden Jahr, so April 2006 wurde ich dann entlassen, mit der Begründung, dass das Projekt nun abgeschlossen sei und ich jetzt nirgends mehr eingesetzt werden konnte. Sicher aber auch, weil ich so oft fehlte während dieser Zeit.
Daraufhin war ich ca. 3 Monate arbeitslos. Das war meine beste Zeit. Es ging mir immer besser. Schlussendlich hatte ich im Juli 2006 wieder eine neue Arbeitstelle gefunden. Ebenfalls in der IT. Jedoch war hier auch der Zusammenarbeit mit Menschen da, Besprechungen, etc. Und es ging mir wieder gut. Ich nahm dabei weiterhin das Seropram und Trittico.
2007 war ein super Jahr und mir ging es eigentlich sehr gut. Ich muss sagen, ich war jedoch immer ein bisschen anfällig auf so depressive Episoden, aber nie so schlimm, dass ich nicht arbeiten konnte, etc.
Also nach diesem Jahr, 2008, dachte ich bei mir, hey, dir geht es wieder gut, also kannst Du ja diese beiden Medis absetzen. Also habe ich sie langsam (schleichend) abgesetzt. Und schon langsam kam bei mir wieder das schlechte "Gefühl". Schleichend hatte ich wieder mühe mit schlafen, war überaus nervös. Kaum musste ich etwas machen, also entstand Druck, zum Beispiel zur Arbeit gehen, war ich unter Stress und konnte dann auch oft nur schlecht schlafen. Die Zeichen erkennend ging ich wieder zum Arzt und zu einem Psychiater. Diese Zeit blieb ich auch zuhause. Jedoch am Stück nur 3 Wochen. Die restliche Zeit begann ich wieder langsam steigernd zu arbeiten. Ich begann wieder Seropram zu nehmen und Trittico. Und nach ein paar Monaten ging es wieder besser. Beim Arbeitgeber konnte ich bleiben, er hat mich unterstützt.
Nun, Anfang dieses Jahr 2011, habe ich dann beschlossen, eine neue Herausforderung anzunehmen. So nahm ich eine Stelle in einer Softwarefirma als Scripter / Kundenentwickler an. Eine Stelle auf die ich mich enorm gefreut habe. In den letzten Jahren hatte ich vermehrt Kurse und ein Lehrgang Richtung Programmieren besucht. Im Mai 2011 habe ich dann mit dieser Stelle begonnen. Die ersten Tage / Nächte waren echt krass. Also ich war zum Teil so was von nervös. Unglaublich! Gut, okay, am Anfang kann man sagen, dass es normal ist, dass man nervös ist. Nun, denn wie der Zufall will, habe ich langsam auch begonnen, dass Seropram abzusetzen. Ich habe also nur noch 4 mg genommen. Während dieser Zeit, im Mai, merkte ich schon, wie oft ich k.o. und erschöpft war. Das habe ich auch oft mal zu meinen Freunden gesagt. Also ich dann mitte Mai wieder Seropram Tropfen beim Doktor bestellen wollte, sagte sie mir, die gibt es nicht mehr. Also dachte ich mir, okay, die brauchst Du auch nicht mehr. Jedenfalls merkte ich in den letzten Woche, wie meine Leistung abgenommen hatte. Ich war oft wirklich einfach nur müde. Zudem bekam mich das Gefühl, dass Programmieren eigentlich nichts für mich sei. Ich war während der Arbeit unter dauerstress und ständig nerövs. Nun, so ganz spontan wie ich bin habe ich dann vor 2 Wochen Ferien genommen. Mit dem Ziel, zu Überdenken, ob dieser Job wirklich etwas für mich ist. Was ich wirklich vermisse, ist die Zusammenarbeit mit Menschen. Diese Woche (also 1 Woche habe ich genommen) ging es mir recht gut. Ich hattte keinen Druck und habe nur das gemacht, was mir gerade zusagt. Und mein Gedanke zum Job: Hey, der ist doch gar nicht so schlecht, das ist doch das das du immer wieder wolltest und das ziehst du auch durch.
Nun, sobald die Woche wieder vorüber war, war ich wieder total k.o. Ich war wieder Erschöpft. Unglaublich! Und kaum war ich wieder im Büro, kam mir wieder dieses Gefühl, ich kann diesen Job nicht machen. Ich war wieder nerövs (meine Fingernägel lassen grüssen...) und fühlte mich total ausgepowert. Zudem überkam mich ein sehr grosses Einsamkeitsgefühl. Nun, denn habe ich mich noch erkältet, blieb letzten Donnerstag und Freitag zuhause. Und ich wollte nur pennen. Die Erkältung ist vorbei, im Grossen und Ganzen. Jedoch bin ich immer noch total ausgepowert. Sobald ich etwas machen muss, fühle ich mich total kaputt. Gestern habe ich zu einer Freundin gesagt, hey ich glaube, dass ich Burnout habe. Ich fühle mich nur noch ausgepowert, habe keine Freude mehr, mag einfach nicht mehr. Selbst sachen, welche mir Freude bereiten, habe ich keine Lust zu machen.
Heute morgen ging ich dann ins Büro. Hatte wiedermal nur 4 h geschlafen. der Rest konnte ich nicht einschlafen. Nun, im Büro mussten wir einen Programmierauftrag besprechen, welche ich zu erledigen hatte. Ich sass da und kam irgendwie das meiste nicht mitüber. Ich sass da und dachte nur, hey ich habe keine Ahnung wie ich das schaffen soll. Zum Teil haben die gesprochen und bei mir ging das wie hindurch und ich habe es nicht mitbekommen. Die Mitarbeiten habe mich dann nachhause geschickt. Sie sagten, hey das bringt nichts. Kurier dich aus. Jedoch dachten sie, dass ich noch so erklältet oder einfach krank bin. Jedoch war es zum grossen Teil einfach deshalb, weil ich so erschöpft bin und einfach nicht denken kann. Der Arzt hat mir jetzt ein Arztzeugnis für diese eine Woche erstellt.
Nun, sitzte ich hier und schreibe diesen langen Text. Fühle mich müde. Habe jedoch auch ein schlechtes Gewissen, weil ich von der Arbeit fernbleibe. Habe das Gefühl, hey morgen gehst Du wieder arbeiten. Doch die Frage stellt sich mir einfach, hey was hast Du? Burnout? Vorstufe davon? Warnzeichen davon? Depression? Oder was ist das?
Nun, ich hoffe jemand liest hier meinen langen Text und gibt mir Antwort. Gerne werde ich auch Fragen beantworten.
Vielen Dank.
Liebe Grüsse
Roger
ich habe in den letzten Tagen sehr viele Berichte und Themen zu Burnout, Erschöpfungsdepressionen und/oder Depression gelesen. Nun, hat mich heute morgen mein Arbeitgeber nachhause geschickt mit der Bitte ich solle mich zuerst mal auskurieren. Da ich seit letzter Woche krank war (starke Erkältung) hatten meine Mitarbeiter im Büro Angst ich würde sie noch anstecken. Deshalb haben sie mich nachhause geschickt. Für mich ist jedoch klar, dass meine Erkältung eigentlich vorbei ist. Was ich noch ein bisschen verspüre ist die Nase und der Hals, mehr aber nicht. Jedoch fühle ich eine grosse Erschöpfung in mir. Deshalb hat mich mein Arzt nun für diese Woche krank geschrieben. Nun, bevor ich jedoch genauer darüber schreiben möchte, will ich Euch kurz beschreiben wer ich bin:
Meine Name ist Roger und komme aus der Schweiz.
Vor ca. 7 Jahren fing alles an: Ich arbeitete in einer Firma im Verkaufsbüro. War also sehr viel am Telefon und habe so verkauft. Im Sommer, dessen Jahres, wurde ich versetzt in ein IT-Projekt, da ich immer schon sehr gut versiert war im Umgang mit der IT. Als Hobby habe ich immer etwas mit IT & Co. zu tun gehabt und es hat mir Spass gemacht. Nun so schleichend hat es dann zu dieser Zeit begonnen: Ich hatte plötzlich das Gefühl, als würgt mich jemanden. Das kam und ging, war eines Tages jedoch so schlimm, dass ich nachhause gehen musste. Danach konnte ich praktisch nie mehr richtig schlafen, als ich arbeiten musste. So weiss ich noch, als ich in der darauffolgender Woche, eine Präsentation bei den IT-Leuten machen musste, hatte ich in der Nacht von Sonntag auf Montag wirklich nichts geschlafen. Ich war zwar totmüde, konnte jedoch keine Minute schlafen. Die Präsentation am nächsten Tag war dann schlicht die Hölle. So, ich dachte bei mir einfach, hey, du brauchst einfach mal eine paar Tage frei und dann geht das schon wieder. So habe ich dann den Rest der Woche frei genommen. Währenddessen ging es ganz okay. Kaum war die Woche vorüber und ich musste wieder arbeiten gehen, so kam es gerade wieder über mich. Ich konnte wieder nichts schlafen. Eine Arbeitskollegin hat mir damals aus der Apotheke so Beruhigungstropfen gegeben. Sie sagte mir, sie nehme diese (so 2 oder 3) und dann könne sie ohne weiteres wieder durchschlafen. Okay, gut so. Ich habe dann am Abend darauf, so 12 Tropfen genommen, in der Hoffnung ich könnte schlafen. Aber nein, um 03:00 Uhr in der Nacht war ich immer noch wach und ich nahm nochmals 15 Tropen. Habe ich geschlafen? Nein, ich war bis am nächsten Morgen wach. Nun, das war dann der Punkt, dass ich zum Arzt ging und ihme sagte, dass es so einfach nicht mehr weitergeht. ich bekam Antidepressiva und Schlaftabeletten. Er hat mich auch 2 Wochen krank geschrieben. Nach 2 Woche ging ich dann 50 % arbeiten. Auch das ging. Sobald ich jedoch wieder voll arbeiten ging, ging es mir wieder nicht mehr gut. Ich konnte wieder nicht schlafen und mir war schlecht und schwindlig, etc. Jedenfalls folgte daraus eine längere Leidenszeit, in der ich zum Teil nur 50% und zum Teil gar nicht arbeiten ging. Ich war dabei auch in psychologischer Betreuung. Es dauerte auch eine Zeit lang bis ich das Antidepressivum fand, welches mir gut tut. So nahm ich schlussendlich Seropram 8mg und Trittico 50mg. Das Projekt, in dem ich tätig war, habe ich so gut es ging gemacht. Schlussendlich in dem darauffolgenden Jahr, so April 2006 wurde ich dann entlassen, mit der Begründung, dass das Projekt nun abgeschlossen sei und ich jetzt nirgends mehr eingesetzt werden konnte. Sicher aber auch, weil ich so oft fehlte während dieser Zeit.
Daraufhin war ich ca. 3 Monate arbeitslos. Das war meine beste Zeit. Es ging mir immer besser. Schlussendlich hatte ich im Juli 2006 wieder eine neue Arbeitstelle gefunden. Ebenfalls in der IT. Jedoch war hier auch der Zusammenarbeit mit Menschen da, Besprechungen, etc. Und es ging mir wieder gut. Ich nahm dabei weiterhin das Seropram und Trittico.
2007 war ein super Jahr und mir ging es eigentlich sehr gut. Ich muss sagen, ich war jedoch immer ein bisschen anfällig auf so depressive Episoden, aber nie so schlimm, dass ich nicht arbeiten konnte, etc.
Also nach diesem Jahr, 2008, dachte ich bei mir, hey, dir geht es wieder gut, also kannst Du ja diese beiden Medis absetzen. Also habe ich sie langsam (schleichend) abgesetzt. Und schon langsam kam bei mir wieder das schlechte "Gefühl". Schleichend hatte ich wieder mühe mit schlafen, war überaus nervös. Kaum musste ich etwas machen, also entstand Druck, zum Beispiel zur Arbeit gehen, war ich unter Stress und konnte dann auch oft nur schlecht schlafen. Die Zeichen erkennend ging ich wieder zum Arzt und zu einem Psychiater. Diese Zeit blieb ich auch zuhause. Jedoch am Stück nur 3 Wochen. Die restliche Zeit begann ich wieder langsam steigernd zu arbeiten. Ich begann wieder Seropram zu nehmen und Trittico. Und nach ein paar Monaten ging es wieder besser. Beim Arbeitgeber konnte ich bleiben, er hat mich unterstützt.
Nun, Anfang dieses Jahr 2011, habe ich dann beschlossen, eine neue Herausforderung anzunehmen. So nahm ich eine Stelle in einer Softwarefirma als Scripter / Kundenentwickler an. Eine Stelle auf die ich mich enorm gefreut habe. In den letzten Jahren hatte ich vermehrt Kurse und ein Lehrgang Richtung Programmieren besucht. Im Mai 2011 habe ich dann mit dieser Stelle begonnen. Die ersten Tage / Nächte waren echt krass. Also ich war zum Teil so was von nervös. Unglaublich! Gut, okay, am Anfang kann man sagen, dass es normal ist, dass man nervös ist. Nun, denn wie der Zufall will, habe ich langsam auch begonnen, dass Seropram abzusetzen. Ich habe also nur noch 4 mg genommen. Während dieser Zeit, im Mai, merkte ich schon, wie oft ich k.o. und erschöpft war. Das habe ich auch oft mal zu meinen Freunden gesagt. Also ich dann mitte Mai wieder Seropram Tropfen beim Doktor bestellen wollte, sagte sie mir, die gibt es nicht mehr. Also dachte ich mir, okay, die brauchst Du auch nicht mehr. Jedenfalls merkte ich in den letzten Woche, wie meine Leistung abgenommen hatte. Ich war oft wirklich einfach nur müde. Zudem bekam mich das Gefühl, dass Programmieren eigentlich nichts für mich sei. Ich war während der Arbeit unter dauerstress und ständig nerövs. Nun, so ganz spontan wie ich bin habe ich dann vor 2 Wochen Ferien genommen. Mit dem Ziel, zu Überdenken, ob dieser Job wirklich etwas für mich ist. Was ich wirklich vermisse, ist die Zusammenarbeit mit Menschen. Diese Woche (also 1 Woche habe ich genommen) ging es mir recht gut. Ich hattte keinen Druck und habe nur das gemacht, was mir gerade zusagt. Und mein Gedanke zum Job: Hey, der ist doch gar nicht so schlecht, das ist doch das das du immer wieder wolltest und das ziehst du auch durch.
Nun, sobald die Woche wieder vorüber war, war ich wieder total k.o. Ich war wieder Erschöpft. Unglaublich! Und kaum war ich wieder im Büro, kam mir wieder dieses Gefühl, ich kann diesen Job nicht machen. Ich war wieder nerövs (meine Fingernägel lassen grüssen...) und fühlte mich total ausgepowert. Zudem überkam mich ein sehr grosses Einsamkeitsgefühl. Nun, denn habe ich mich noch erkältet, blieb letzten Donnerstag und Freitag zuhause. Und ich wollte nur pennen. Die Erkältung ist vorbei, im Grossen und Ganzen. Jedoch bin ich immer noch total ausgepowert. Sobald ich etwas machen muss, fühle ich mich total kaputt. Gestern habe ich zu einer Freundin gesagt, hey ich glaube, dass ich Burnout habe. Ich fühle mich nur noch ausgepowert, habe keine Freude mehr, mag einfach nicht mehr. Selbst sachen, welche mir Freude bereiten, habe ich keine Lust zu machen.
Heute morgen ging ich dann ins Büro. Hatte wiedermal nur 4 h geschlafen. der Rest konnte ich nicht einschlafen. Nun, im Büro mussten wir einen Programmierauftrag besprechen, welche ich zu erledigen hatte. Ich sass da und kam irgendwie das meiste nicht mitüber. Ich sass da und dachte nur, hey ich habe keine Ahnung wie ich das schaffen soll. Zum Teil haben die gesprochen und bei mir ging das wie hindurch und ich habe es nicht mitbekommen. Die Mitarbeiten habe mich dann nachhause geschickt. Sie sagten, hey das bringt nichts. Kurier dich aus. Jedoch dachten sie, dass ich noch so erklältet oder einfach krank bin. Jedoch war es zum grossen Teil einfach deshalb, weil ich so erschöpft bin und einfach nicht denken kann. Der Arzt hat mir jetzt ein Arztzeugnis für diese eine Woche erstellt.
Nun, sitzte ich hier und schreibe diesen langen Text. Fühle mich müde. Habe jedoch auch ein schlechtes Gewissen, weil ich von der Arbeit fernbleibe. Habe das Gefühl, hey morgen gehst Du wieder arbeiten. Doch die Frage stellt sich mir einfach, hey was hast Du? Burnout? Vorstufe davon? Warnzeichen davon? Depression? Oder was ist das?
Nun, ich hoffe jemand liest hier meinen langen Text und gibt mir Antwort. Gerne werde ich auch Fragen beantworten.
Vielen Dank.
Liebe Grüsse
Roger