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:wave:Hallo alle zusammen.
Ich habe diese Seite rein zufällig endeckt. Ich bin eine Frau verh. und habe 2 erwachsene Kinder.
Ich würde mich freuen andere Leute zu finden die auch erfahrungen haben und
auch darüber schreinben wollen.
Bin einfach heute fertig,zittrig. So denke ich mir das mal.
gruß oryEs gibt kaum ein Organsystem, an dem chronische Belastungen beziehungsweise der ständige Einfluss von Stresshormonen keine Wirkung hinterlassen. Dementsprechend vielfältig sind die Beschwerden des Burn-Out-Syndrom. Unter welchen körperlichen und psychischen Symptomen die Betroffenen leiden, ist individuell sehr unterschiedlich und hängt nicht zuletzt von deren Persönlichkeit ab.
In jedem Fall entwickelt sich die Krankheit nicht von einem Tag auf den anderen, sondern schleichend über einen längeren Zeitraum hinweg. Pionier Herbert Freudenberger hat das "Ausbrennen" in zwölf Phasen eingeteilt, die aber nicht bei jedem Betroffenen nacheinander ablaufen. Manche Menschen überspringen eine Phase oder befinden sich in mehreren gleichzeitig. Die Dauer eines Stadiums variiert ebenfalls.
Stadium 1: Der Zwang, sich zu beweisen
Übertriebener Ehrgeiz steht häufig am Anfang. Tatendrang, Interesse und der Wunsch, sich im Beruf zu verwirklichen, verwandeln sich in Verbissenheit und Leistungszwang. Man muss den Kollegen - und vor allem sich selbst - laufend beweisen, dass man den Job besonders gut macht und alles bewältigt. Gleichzeitig sinkt die Bereitschaft, die Grenzen seiner Möglichkeiten zu erkennen und Misserfolge hinzunehmen.
Stadium 2: Verstärkter Einsatz
Um seinen überzogenen Erwartungen gerecht zu werden, legt man noch etwas nach und erhöht den Einsatz. Delegieren fällt zunehmend schwer, stattdessen dominiert das Gefühl, alles selbst machen zu müssen, auch um die eigene Unentbehrlichkeit zu demonstrieren.
Stadium 3: Vernachlässigung eigener Bedürfnisse
Im Zeitbudget ist nur noch Platz für Berufliches vorgesehen. Bedürfnisse wie Schlafen und Essen oder Treffen mit Freunden und Bekannten werden als nichtig abgetan. Freizeit im Sinn von "freie Zeit" verliert ihren Sinn. Vor sich selbst deklariert man diesen Verzicht als heroische Leistung.
Stadium 4: Verdrängung von Konflikten
Man registriert zwar, dass etwas nicht stimmt, stellt sich seinen Problemen aber nicht. Sich damit auseinanderzusetzen, könnte eine Krise auslösen und wird folglich als bedrohlich empfunden. Konflikte werden weggeschoben und verleugnet, egal in welchem Bereich sie auftreten. Ab diesem Stadium machen sich oft die ersten körperlichen Beschwerden bemerkbar.
Stadium 5: Umdeutung von Werten
Durch Isolation, Konfliktscheue und die Negation eigener Bedürfnisse kann sich die Wahrnehmung verändern. Man deutet seine bisherigen Werte um, einst Wichtiges - wie Freunde oder Hobbys - wird völlig entwertet. Einziger Maßstab für die eigene Wichtigkeit, das Selbstwertgefühl, ist der Job. Alles andere wird diesem Ziel untergeordnet. Emotional stumpft man zusehends ab.
Stadium 6: Verleugnung der auftretenden Probleme
Hauptsymptom dieser Phase ist die Intoleranz: Andere werden als dumm, faul, fordernd oder undiszipliniert wahrgenommen. Zwangsläufig empfindet man soziale Kontakte als kaum zu ertragen. Zynismus und Aggression treten deutlicher zu Tage. Probleme führt man aber dennoch ausschließlich auf den Zeitdruck und das Arbeitspensum zurück, und nicht auf das Burn-Out-Syndrom.
Stadium 7: Rückzug
Die sozialen Kontakte reduzieren sich auf ein Minimum. Man lebt zurückgezogen, eingeigelt, und empfindet eine zunehmende Hoffnungs- und Orientierungslosigkeit. Im Beruf wird nur noch "Dienst nach Vorschrift" verrichtet. Viele Kranke greifen in dieser Phase zu Suchtmitteln wie Alkohol oder Medikamenten.
Stadium 8: Offensichtliche Verhaltensänderungen
Nunmehr wird die Wesensänderung auch für andere deutlich sichtbar. Die einst engagierten und tatkräftigen Menschen sind ängstlich, scheu und apathisch. Die Schuld weisen sie ihrer Umwelt zu. Innerlich fühlen sie sich immer wertloser.
Stadium 9: Depersonalisierung
In diesem Stadium reißt der Kontakt zu sich selbst ab. Man empfindet weder sich noch andere als Wert, nimmt seine Bedürfnisse nicht mehr war. Die zeitliche Perspektive engt sich auf die Gegenwart ein. Das Leben wird zu einem mechanischen Funktionieren herabgewürdigt.
Stadium 10: Innere Leere
Immer stärker macht sich eine innere Leere breit. Um diese zu überwinden, sucht man verkrampft nach Beschäftigung. Überschussreaktionen wie gesteigerte Sexualität, übermäßiges Essen, Drogen- und Alkoholgenuss treten auf. Freizeit ist leere Zeit, und oftmals auch betäubte.
Stadium 11: Depression
In diesem Stadium gleicht das Burn-Out-Syndrom einer Depression. Man ist gleichgültig, hoffnungslos, erschöpft und sieht keine Perspektive für die Zukunft. Sämtliche Symptome depressiver Zustände können auftreten, von Unruhe bis hin zur völligen Teilnahmslosigkeit. Das Leben verliert den Sinn.
Stadium 12: Völlige Burn-Out-Syndrom Erschöpfung
Dieses Stadium beschreibt den völligen psychischen und physischen Zusammenbruch. Da Suizid-Gedanken auftreten können, muss in dieser Phase so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.
hallo edgar,
vielleicht magst du dir dies einmal durchlesen .
Wie äußert sich das Burn-Out-Syndrom?
gruß ory
https://www.ralf-kollinger.de/wp/wp-content/uploads/2014/01/Leseprobe-Der-Burnout-Irrtum.pdfBeim Lesen wird deutlich: Wer Burnout vorbeugen möchte, kann auf der Körperebene
selbst eine ganze Menge für sich tun! Ein gesunder, optimal versorgter
Organismus wird kaum an Burnout erkranken.
hm......monika schreibt :Lassen wir lieber die Beginnerin des Fadens sich dazu äußern.
sicherlich wird sich die themenstarterin wieder einklinken sowie sie zeit hat , dann hat sie schon einmal einiges zu lesen um dann mit einer antwort eventuell zu reagieren .Ich würde mich freuen andere Leute zu finden die auch erfahrungen haben und
auch darüber schreiben wollen.
Ja claudia ,ob nun die körperlichen oder die psychischen oder aber ein mikronährstoffemangel als probleme zuerst da war , kann nur der betroffene selber einordnen ,
…… leider weiß/denkt dies im vorfeld kaum jemand und tappt seelenruhig in das vor ihm liegende loch hinein , wo doch sicherlich bis zum endgültigen zusammenbruch einige ärzte dieses durch eine behandlung mit vitamine, wie z. b. vitamin D und B-vitamine, spurenelemente oder mineralstoffe hätten abwenden können .allein der Stress macht einen Mehrverbrauch an Mikronährstoffen.