Themenstarter
- Beitritt
- 05.02.07
- Beiträge
- 5
Erstmal servus an alle!
Ich bin froh dass es sowas wie dieses board hier gibt, wo man offen über seine Probleme reden kann.
Zum Thema:
Mich plagen seit etwa anfang November mehrere symptome, doch erstmal alles der reihe nache nach:
Alles begann damit dass ich hinterm linken ohr eine schwellung bemerkte (die mehrere ärzte bei begutachtung als atherom einstuften) und gleichzeitig einen brennenden schmerz den linken kiefer runter. Das Ding wurde immer grösser, und platzte dann auch auf, heraus kam etwas talg und wurde dann langsam kleiner, ist aber bis heute nicht ganz verschwunden. Der Schmerz war dann vorüber.
Etwa 2 wochen später hatte ich dann im hals ein seltsames gefühl. Es fühlte sich an als ob mir jemand den kehlkopf zuschnüren würde. Wenige Tage später spürte ich dann auch einen stechenden, manchmal brennenden schmerz unterhalb des linken kiefers und kurz darauf auch im rechten kiefer nur dort etwas schwächer.
Daraufhin ging ich zu meinem hausarzt, der sah mir mal in den rachen und meinte er sei etwas gerötet und hat mir parkemed 500 verschrieben, die ich dann mal eine woche nehmen sollte. Das hab ich dann auch gemacht, aber es hat sich nichts verändert. Daraufhin hat er mir Antibiotika verschrieben (Amoxicillin glaub ich) und auch die sollte ich wieder eine Woche nehmen, aber leider wieder ohne erfolg. Mittlerweile bemerkte ich auch ein leichtes taubheitsgefühl im linken Ohr und Schwindel der zwar nicht dauerhaft da ist aber nicht weggehen will bis heute.
Nun überwies er mich zum HNO Arzt. Dieser hat erstmal in Nase und Ohren geguckt und auch eine Kehlkopfspiegelung gemacht (war echt mühsam, weil ich sobald ich den mund aufmachte und er drin rumwerkte immer einen würgereiz bekam), aber bis auf eine Rötung nichts entdeckt, und mir entzündungshemmende anaerobex und amoxistad antibiotika verschrieben, wieder ohne Erfolg.
Er verschrieb mir Tavanic Antibiotika schickte mich auch zum Ultraschall der Halsweichteile und zum Röntgen von Schläfenbein und der Halswirbelsäule.
Der Ultraschall zeigte nichts besonderes, die schilddrüse war zwar grössenmässig im oberen normbereich aber von oberflächenstruktur und erscheinung her normal. Das Röntgen der Schläfenbeine zeigte auch nichts ungewöhnliches (mittelgradige Pneumatisation beider Gehörgänge).
Am Röntgen der Halswirbelsäule bis auf Facettenarthrose C5-C7 nichts. Daher die Diagnose mässige Cervicalarthrose.
Wieder zurück beim HNO Arzt machte er einen Abstrich vom Rachen fürs Labor. Dort kam nur ein mässiger Staphylococcus Aureus heraus, auf den aber die bisherigen Antibiotika wirken hätten müssen laut Antibiogramm.
Laut Empfehlung des Laborarztes hat mir der HNO Arzt dann Clindac Antibiotika verschrieben. Ich müsste mich dann die ganze Nacht über räuspern und ich freute mich schon und dachte mir endlich hab ich was das mir hilft, aber die freude währte nur kurz. Am nächsten Tag wars mit der Räusperei vorbei die Symptome waren aber noch immer da. Ich dachte mir dann es wird halt etwas länger dauern und hab auch die Antibiotika bis zum Schluss genommen, aber wieder ohne veränderung.
Daraufhin überwies mich der HNO Arzt zur HNO-Ambulanz in der Wiener Rudolfsstiftung (Das ist eines der grössten Krankenhäuser in Wien).
Auch dort wurde ich erstmal untersucht, inkl. Kehlkopfspiegelung (nur hier mit einem endoskop über die nase, war deutlich besser , aber auch hier hatte ich etwas würgereiz, vor allem beim rausstrecken der zunge bei geöffnetem mund). Aber bis auf die Rötung war auch hier nix zu befunden. Sie haben auch etwas blut abgenommen für CRP-Wert usw, aber auch da nix besonderes)
Nun überwiesen sie mich (über meinen Hausarzt) zum Röntgen des Schluckaktes (keine Auffälligkeiten), zum Internisten und zum Neurologen.
Ausserdem wurde mir Blut zur Analyse abgenommen. Ergebnis hier: Erhöhte Blutsenkung, erythrozyten und hämoglobin leicht reduziert, leberwert (sgpt) leicht erhöht (aber besser als im Vergleich zur letzten Analyse vor etwa einem Jahr), triglyceride, cholesterin und LDL erhöht (triglycedride stark erhöht im vergleich zum vorjahr, cholesterin niedrieger als im vorjahr, ldl niedriger als im vorjahr).
Von da an hatte ich (und das sind nun etwa 3 wochen her) auch atemnot, extremer müdigkeit und übelkeit, vor allem abends und nachts und ein kribbeln am ganzen körper, vor allem in den beinen und den fingern, sowie kalte füsse und hände vor allem abends und nachts. Ausserdem fühle ich mich schwach, lust- und kraftlos.
Weiters habe ich permanent das Gefühl als ob die kiefergelenke oder der kiefer entzunden oder geschwollen wäre vor allem auf der linken seite.
Beim Internisten war ich nun schon, der hat blutdruck (über 160 im liegen, vielleicht die aufregung, daheim nie mehr als 140) und puls gemessen, mich mitm stetoskop abgehört, ich durfte ihm 3 stuhlproben (auf blut im stuhl) abgeben (alle 3 negativ) und er hat ne magenspiegelung gemacht (ergebnisse der magenspiegelung bekomme ich kommende woche), er konnnte aber nicht viel sehen, weil, ich die luft die er reinpumpte, damit sich der magen entfaltet nicht halten konnte. Zumindest hat er Proben genommen. Ausserdem hat er mich nochmal zur Blutuntersuchung geschickt, diesmal aber mit anderen Untersuchungen. Interessanterweise sind nun erythrozyten und hämoglobin wieder normal, dafür ist der sgpt-wert (leber) wieder auf vorjahresniveau und der Albuminwert absolut leicht erhöht. Eine Untersuchung auf Epstein Barr Virus war auch dabei, die Befunde hierfür bekomme ich aber erst nächste Woche.
Beim Neurologen hab ich diese Woche am Freitag einen Termin bekommen.
Fieber hatte ich aber bis jetzt nicht, bin gross und kräftig gebaut, habe Übergewicht, habe aber interessanterweise etwa 10 kilo verloren, seit beginn der symptome ohne dass ich mich beim essen oder trinken eingeschränkt habe.
Ich bin auch am Überlegen obs vielleicht an den Zähnen liegen könnte. Hab 2 amalgamplomben, davon eine am hintersten linken backenzahn (sieht seltsam aus, als ob da ein zweiter zahn reingewachsen wäre), die andere auf einem rechten mittleren backenzahn, der etwas schief gewachsen ist. Beide wurden vor etwa 4 Jahren gemacht, wobei bei der plombe auf der linken seite der nerv nicht mit einer giftfüllung abgetötet wurde so wie bei der rechten plombe. Zumindest hab ich mir zur kontrolle mal nen Zahnarzttermin bei einem Zahnarzt genommen, der im Bedarfsfall auch amalgamausleitungen macht.
Tja so siehts bis jetzt aus, viele untersuchungen aber wenig handfestes.
Ich will den Teufel nicht an die Wand malen aber ich hab ich echt die angst dass etwas wirklich gefährliches wie etwa krebs und dergleichen sein könnte. Ich hab auch schon mit meinem Hausarzt und mit dem HNO Arzt drüber gesprochen, aber bei schüttelten fast schon ungläubig den Kopf, als ob das ein Tabuthema wäre.
Sorry dass ich euch hier gleich in meinem ersten posting mit infos überrolle, aber ich wollte es so vollständig wie möglich machen.
lg
Hans
Ich bin froh dass es sowas wie dieses board hier gibt, wo man offen über seine Probleme reden kann.
Zum Thema:
Mich plagen seit etwa anfang November mehrere symptome, doch erstmal alles der reihe nache nach:
Alles begann damit dass ich hinterm linken ohr eine schwellung bemerkte (die mehrere ärzte bei begutachtung als atherom einstuften) und gleichzeitig einen brennenden schmerz den linken kiefer runter. Das Ding wurde immer grösser, und platzte dann auch auf, heraus kam etwas talg und wurde dann langsam kleiner, ist aber bis heute nicht ganz verschwunden. Der Schmerz war dann vorüber.
Etwa 2 wochen später hatte ich dann im hals ein seltsames gefühl. Es fühlte sich an als ob mir jemand den kehlkopf zuschnüren würde. Wenige Tage später spürte ich dann auch einen stechenden, manchmal brennenden schmerz unterhalb des linken kiefers und kurz darauf auch im rechten kiefer nur dort etwas schwächer.
Daraufhin ging ich zu meinem hausarzt, der sah mir mal in den rachen und meinte er sei etwas gerötet und hat mir parkemed 500 verschrieben, die ich dann mal eine woche nehmen sollte. Das hab ich dann auch gemacht, aber es hat sich nichts verändert. Daraufhin hat er mir Antibiotika verschrieben (Amoxicillin glaub ich) und auch die sollte ich wieder eine Woche nehmen, aber leider wieder ohne erfolg. Mittlerweile bemerkte ich auch ein leichtes taubheitsgefühl im linken Ohr und Schwindel der zwar nicht dauerhaft da ist aber nicht weggehen will bis heute.
Nun überwies er mich zum HNO Arzt. Dieser hat erstmal in Nase und Ohren geguckt und auch eine Kehlkopfspiegelung gemacht (war echt mühsam, weil ich sobald ich den mund aufmachte und er drin rumwerkte immer einen würgereiz bekam), aber bis auf eine Rötung nichts entdeckt, und mir entzündungshemmende anaerobex und amoxistad antibiotika verschrieben, wieder ohne Erfolg.
Er verschrieb mir Tavanic Antibiotika schickte mich auch zum Ultraschall der Halsweichteile und zum Röntgen von Schläfenbein und der Halswirbelsäule.
Der Ultraschall zeigte nichts besonderes, die schilddrüse war zwar grössenmässig im oberen normbereich aber von oberflächenstruktur und erscheinung her normal. Das Röntgen der Schläfenbeine zeigte auch nichts ungewöhnliches (mittelgradige Pneumatisation beider Gehörgänge).
Am Röntgen der Halswirbelsäule bis auf Facettenarthrose C5-C7 nichts. Daher die Diagnose mässige Cervicalarthrose.
Wieder zurück beim HNO Arzt machte er einen Abstrich vom Rachen fürs Labor. Dort kam nur ein mässiger Staphylococcus Aureus heraus, auf den aber die bisherigen Antibiotika wirken hätten müssen laut Antibiogramm.
Laut Empfehlung des Laborarztes hat mir der HNO Arzt dann Clindac Antibiotika verschrieben. Ich müsste mich dann die ganze Nacht über räuspern und ich freute mich schon und dachte mir endlich hab ich was das mir hilft, aber die freude währte nur kurz. Am nächsten Tag wars mit der Räusperei vorbei die Symptome waren aber noch immer da. Ich dachte mir dann es wird halt etwas länger dauern und hab auch die Antibiotika bis zum Schluss genommen, aber wieder ohne veränderung.
Daraufhin überwies mich der HNO Arzt zur HNO-Ambulanz in der Wiener Rudolfsstiftung (Das ist eines der grössten Krankenhäuser in Wien).
Auch dort wurde ich erstmal untersucht, inkl. Kehlkopfspiegelung (nur hier mit einem endoskop über die nase, war deutlich besser , aber auch hier hatte ich etwas würgereiz, vor allem beim rausstrecken der zunge bei geöffnetem mund). Aber bis auf die Rötung war auch hier nix zu befunden. Sie haben auch etwas blut abgenommen für CRP-Wert usw, aber auch da nix besonderes)
Nun überwiesen sie mich (über meinen Hausarzt) zum Röntgen des Schluckaktes (keine Auffälligkeiten), zum Internisten und zum Neurologen.
Ausserdem wurde mir Blut zur Analyse abgenommen. Ergebnis hier: Erhöhte Blutsenkung, erythrozyten und hämoglobin leicht reduziert, leberwert (sgpt) leicht erhöht (aber besser als im Vergleich zur letzten Analyse vor etwa einem Jahr), triglyceride, cholesterin und LDL erhöht (triglycedride stark erhöht im vergleich zum vorjahr, cholesterin niedrieger als im vorjahr, ldl niedriger als im vorjahr).
Von da an hatte ich (und das sind nun etwa 3 wochen her) auch atemnot, extremer müdigkeit und übelkeit, vor allem abends und nachts und ein kribbeln am ganzen körper, vor allem in den beinen und den fingern, sowie kalte füsse und hände vor allem abends und nachts. Ausserdem fühle ich mich schwach, lust- und kraftlos.
Weiters habe ich permanent das Gefühl als ob die kiefergelenke oder der kiefer entzunden oder geschwollen wäre vor allem auf der linken seite.
Beim Internisten war ich nun schon, der hat blutdruck (über 160 im liegen, vielleicht die aufregung, daheim nie mehr als 140) und puls gemessen, mich mitm stetoskop abgehört, ich durfte ihm 3 stuhlproben (auf blut im stuhl) abgeben (alle 3 negativ) und er hat ne magenspiegelung gemacht (ergebnisse der magenspiegelung bekomme ich kommende woche), er konnnte aber nicht viel sehen, weil, ich die luft die er reinpumpte, damit sich der magen entfaltet nicht halten konnte. Zumindest hat er Proben genommen. Ausserdem hat er mich nochmal zur Blutuntersuchung geschickt, diesmal aber mit anderen Untersuchungen. Interessanterweise sind nun erythrozyten und hämoglobin wieder normal, dafür ist der sgpt-wert (leber) wieder auf vorjahresniveau und der Albuminwert absolut leicht erhöht. Eine Untersuchung auf Epstein Barr Virus war auch dabei, die Befunde hierfür bekomme ich aber erst nächste Woche.
Beim Neurologen hab ich diese Woche am Freitag einen Termin bekommen.
Fieber hatte ich aber bis jetzt nicht, bin gross und kräftig gebaut, habe Übergewicht, habe aber interessanterweise etwa 10 kilo verloren, seit beginn der symptome ohne dass ich mich beim essen oder trinken eingeschränkt habe.
Ich bin auch am Überlegen obs vielleicht an den Zähnen liegen könnte. Hab 2 amalgamplomben, davon eine am hintersten linken backenzahn (sieht seltsam aus, als ob da ein zweiter zahn reingewachsen wäre), die andere auf einem rechten mittleren backenzahn, der etwas schief gewachsen ist. Beide wurden vor etwa 4 Jahren gemacht, wobei bei der plombe auf der linken seite der nerv nicht mit einer giftfüllung abgetötet wurde so wie bei der rechten plombe. Zumindest hab ich mir zur kontrolle mal nen Zahnarzttermin bei einem Zahnarzt genommen, der im Bedarfsfall auch amalgamausleitungen macht.
Tja so siehts bis jetzt aus, viele untersuchungen aber wenig handfestes.
Ich will den Teufel nicht an die Wand malen aber ich hab ich echt die angst dass etwas wirklich gefährliches wie etwa krebs und dergleichen sein könnte. Ich hab auch schon mit meinem Hausarzt und mit dem HNO Arzt drüber gesprochen, aber bei schüttelten fast schon ungläubig den Kopf, als ob das ein Tabuthema wäre.
Sorry dass ich euch hier gleich in meinem ersten posting mit infos überrolle, aber ich wollte es so vollständig wie möglich machen.
lg
Hans