Themenstarter
- Beitritt
- 30.12.08
- Beiträge
- 72
Hallo zusammen
Ich hatte voriges Jahr im Dezember einen leichten Schlaganfall. Ich war 4 Tage im Spital, ein Auslöser wurde nicht gefunden, im Bericht stand unklare Genese.
Meine Arterien sind in Ordnung, mein Choleserin-Wert liegt für einen gesunden Menschen im Norm-Bereich. Durch den Schlaganfall soll das Verhältnis zwischen HDL und LDL nun jedoch medikamentös (ich wehre mich noch dagegen) von 3,2 % auf 2,5 % abgesenkt werden.
Seit meinem 11. Lebensjahr habe ich einen zu niedrigen RR, der sich jeder medikamentösen Einstellung widersetzte. Mein Körper gewöhnte sich mit der Zeit an den niedrigen RR, weshalb später nie mehr was in dieser Richtung unternommen wurde.
Etwa 1988 hatte ich ein einziges Mal heftige Herzrhytmusstörungen mit sehr hohem RR. Selbst nach der Einnahme von einer Nitrokapsel stieg der Wert noch weiter an. Es wurde keine medizinische Ursache dafür gefunden. Der Befund lautete nach vielen Untersuchungen "nervöse Herzrhytmusstörung".
Es gab keine weiteren Auffälligkeiten beim RR und EKG bis zum Schlaganfall. Bei der neurologischen Untersuchung vom Herzen wurde festgestellt, dass einer der beiden Herzmuskeln dicker als der andere war. Es war aber nicht der für einen hohen RR typische, sondern der andere Herzmuskel.
Beim MRI wurde zufällig ein kleines Aneurisma entdeckt, dies wurde jetzt durch ein weiteres MRI (der Befund steht noch aus, da mein Hausarzt in Ferien ist) erneut kontrolliert.
Nach dem Schlag bekam ich ein RR-senkendes Medikament und Aspirin 100 cardio sowie ein cholesterinsenkendes Medikament.
Die Folgen waren: ein viel zu hoher RR :klatschen, geschwollene Finger und Gelenke sowie jeden Abend nach der Einnahme des Cholesterinsenkers heftige Bauchkrämpfe.:greis:
Leider hatte ich damals eine Niete bei der Wahl meines Hausarztes gezogen. Ich setzte kurzerhand ein Medi nach dem anderen ab und mir ging es wieder besser. Zwischenzeitlich hatte ich mir einen Blutdruckmesser gepostet und kontrollierte meinen RR selbst.
Alle paar Wochen, sogar nachts im Nest, stieg er plötzlich an (Spitzen von 210/120 waren keine Seltenheit). Witzigerweise war er am Tag nach solchen Attacken wieder wie immer, leicht zu niedrig. Während dieser Attacken fühlte ich mich total elend, ich brauchte nicht zu messen, um zu sehen, dass er zu hoch war, ich merkte es sofort so. Mir wurde es ganz komisch, ich zitterte innerlich wie Espenlaub, hatte heftiges Kopfweh.
Dann bekam ich eine Art Schüttelfrost und mit jeder Schüttelattacke ging der RR wieder ein bisschen runter.
Zwischenzeitlich habe ich einen verständigen Hausarzt gefunden, der auf meine Medikamentenunverträglichkeiten eingeht. Nehme wieder einen Blutdrucksenker (Nummer 3) und ein anderes Medi zur Verhinderung von Blutgerinnseln.
Trotz der Medikamente kam es immer wieder zu solchen Bluthochdruckattacken, für die es bisher keine Erklärung gibt. Bei diesen Attacken bringt selbst die Einnahme von Nitro keine gute Absenkung. Dazu kommen noch Stiche im linken und rechten unteren Rippenbereich, vermehrt jedoch links. Das Herz wurde wieder per EKG untersucht, keine Auffälligkeiten.
Jetzt nehme ich seit Mitte Oktober Cossar + 12.5, habe GsD seither keine RR-Attacke mehr gehabt, aber mein RR ist jetzt meist am Abend extrem zu niedrig. Werte wie 85/57 und so sind jetzt abends durchaus normal. Am Morgen sind sie etwa bei 115/75.
Mein Doc sagte mir, dass in 90% aller Fälle keine Ursache für den Bluthochdruck gefunden wird. Ich verstehe das ein bisschen bei Menschen, die ständig unter zu hohem RR leiden. Meiner ist jedoch meist leicht zu niedrig und geht nur bei den Attacken hoch.
Wenn bei meinem Auto die Oellampe leuchtet, klebe ich die doch auch nicht einfach zu und warte, bis mir der Motor um die Ohren fliegt. :schlag:
So, ich hoffe, dass ich alles wesentliche geschrieben habe und ich hier Hilfe finde.
Jedenfalls schon mal merci vielmal im Voraus.
Lieben Gruss
englishrose
Ich hatte voriges Jahr im Dezember einen leichten Schlaganfall. Ich war 4 Tage im Spital, ein Auslöser wurde nicht gefunden, im Bericht stand unklare Genese.
Meine Arterien sind in Ordnung, mein Choleserin-Wert liegt für einen gesunden Menschen im Norm-Bereich. Durch den Schlaganfall soll das Verhältnis zwischen HDL und LDL nun jedoch medikamentös (ich wehre mich noch dagegen) von 3,2 % auf 2,5 % abgesenkt werden.
Seit meinem 11. Lebensjahr habe ich einen zu niedrigen RR, der sich jeder medikamentösen Einstellung widersetzte. Mein Körper gewöhnte sich mit der Zeit an den niedrigen RR, weshalb später nie mehr was in dieser Richtung unternommen wurde.
Etwa 1988 hatte ich ein einziges Mal heftige Herzrhytmusstörungen mit sehr hohem RR. Selbst nach der Einnahme von einer Nitrokapsel stieg der Wert noch weiter an. Es wurde keine medizinische Ursache dafür gefunden. Der Befund lautete nach vielen Untersuchungen "nervöse Herzrhytmusstörung".
Es gab keine weiteren Auffälligkeiten beim RR und EKG bis zum Schlaganfall. Bei der neurologischen Untersuchung vom Herzen wurde festgestellt, dass einer der beiden Herzmuskeln dicker als der andere war. Es war aber nicht der für einen hohen RR typische, sondern der andere Herzmuskel.
Beim MRI wurde zufällig ein kleines Aneurisma entdeckt, dies wurde jetzt durch ein weiteres MRI (der Befund steht noch aus, da mein Hausarzt in Ferien ist) erneut kontrolliert.
Nach dem Schlag bekam ich ein RR-senkendes Medikament und Aspirin 100 cardio sowie ein cholesterinsenkendes Medikament.
Die Folgen waren: ein viel zu hoher RR :klatschen, geschwollene Finger und Gelenke sowie jeden Abend nach der Einnahme des Cholesterinsenkers heftige Bauchkrämpfe.:greis:
Leider hatte ich damals eine Niete bei der Wahl meines Hausarztes gezogen. Ich setzte kurzerhand ein Medi nach dem anderen ab und mir ging es wieder besser. Zwischenzeitlich hatte ich mir einen Blutdruckmesser gepostet und kontrollierte meinen RR selbst.
Alle paar Wochen, sogar nachts im Nest, stieg er plötzlich an (Spitzen von 210/120 waren keine Seltenheit). Witzigerweise war er am Tag nach solchen Attacken wieder wie immer, leicht zu niedrig. Während dieser Attacken fühlte ich mich total elend, ich brauchte nicht zu messen, um zu sehen, dass er zu hoch war, ich merkte es sofort so. Mir wurde es ganz komisch, ich zitterte innerlich wie Espenlaub, hatte heftiges Kopfweh.
Dann bekam ich eine Art Schüttelfrost und mit jeder Schüttelattacke ging der RR wieder ein bisschen runter.
Zwischenzeitlich habe ich einen verständigen Hausarzt gefunden, der auf meine Medikamentenunverträglichkeiten eingeht. Nehme wieder einen Blutdrucksenker (Nummer 3) und ein anderes Medi zur Verhinderung von Blutgerinnseln.
Trotz der Medikamente kam es immer wieder zu solchen Bluthochdruckattacken, für die es bisher keine Erklärung gibt. Bei diesen Attacken bringt selbst die Einnahme von Nitro keine gute Absenkung. Dazu kommen noch Stiche im linken und rechten unteren Rippenbereich, vermehrt jedoch links. Das Herz wurde wieder per EKG untersucht, keine Auffälligkeiten.
Jetzt nehme ich seit Mitte Oktober Cossar + 12.5, habe GsD seither keine RR-Attacke mehr gehabt, aber mein RR ist jetzt meist am Abend extrem zu niedrig. Werte wie 85/57 und so sind jetzt abends durchaus normal. Am Morgen sind sie etwa bei 115/75.
Mein Doc sagte mir, dass in 90% aller Fälle keine Ursache für den Bluthochdruck gefunden wird. Ich verstehe das ein bisschen bei Menschen, die ständig unter zu hohem RR leiden. Meiner ist jedoch meist leicht zu niedrig und geht nur bei den Attacken hoch.
Wenn bei meinem Auto die Oellampe leuchtet, klebe ich die doch auch nicht einfach zu und warte, bis mir der Motor um die Ohren fliegt. :schlag:
So, ich hoffe, dass ich alles wesentliche geschrieben habe und ich hier Hilfe finde.
Jedenfalls schon mal merci vielmal im Voraus.
Lieben Gruss
englishrose