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Bleivergiftungen wurden früher durch bleihaltige Dosen, Wasserleitungen, Kochgeschirr, Bleiglaskaraffen, Kraftstoff, Lacke, Batterien, u.v.m. verursacht. Die Aufnahme ins Blut erfolgte dabei in der Regel über den Magendarm-Trakt und bis es zur klinischen Manifestation kam, lag in der Regel eine längere Exposition vor. In Deutschland versucht man durch entsprechende Verordnungen und Schutzmassnahmen, die Bleibelastung der Bevölkerung möglichst gering zu halten. Bleivergiftungen sind daher äußerst selten geworden.
Bei den Bleivergiftungen im Zusammenhang mit Marihuana-Konsum wird das Blei sehr effektiv über die Atemwege aufgenommen. Beim Erhitzen des Bleis (im Joint oder in der Wasserpfeiffe) werden Bleitröpfchen oder Bleidampf über die Lunge ins Blut aufgenommen, wo es an den roten Blutfarbstoff Hämoglobin gebunden wird. Im Körper wird es im Prinzip in allen Geweben abgelagert. Der Knochen ist aber der Hauptspeicher für Blei (90% des Körperbleigehalts) und daraus wird es auch nach Ende der Exposition noch über Jahrzehnte ins Blut und in die Weichteile freigesetzt. Da Blei nicht gut wasserlöslich ist, wird es ohne spezielle Medikamente sehr schlecht wieder ausgeschieden.
Bei den Gesundheitsschäden unterscheidet man zwischen einer chronischen und einer akuten Bleivergiftung....
||||| DRUG SCOUTS ||||| BLEIVERGIFTUNG: INFOS ZU THERAPIE UND MEDIKAMENTEN
Es wird weiter über Symptome und spezifische Symptome bei chronischer und akuter Bleivergiftung berichtet. Die Therapie mit Chelatbildnern wird beschrieben und auch gesagt, daß es bei DMPS Lieferprobleme gibt. Stattdessen wird auf Succimer und Chenet und D-Penicillamin verwiesen.
Ich habe keine Drogenerfahrung. Wo ist denn in Marihuana Blei drin?
Gruss,
Uta