Bioaktives Vitamin B6 zu niedrig

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16.04.16
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Hallo,
da ich ich zu diesem Thema hier und auch im Netz kaum etwas finde, mal hier meine Fragen, die mir jetzt entstanden sind, seit ich weiß, dass mein bioaktives Vit. b 6 zu niedrig ist.
Die B Vitamine eben bioaktiv zu messen, ist wohl eine neuere Methode, um Mängel festzustellen.
Ich verstehe es so, dass mit dieser Messung aufgedeckt wird, dass die Aktiven Vitamine von B6 nicht ausreichend vorhanden sind und dass das zu Störungen in den Tätigkeiten führen kann.
Mein Problem :confused:ist jetzt, was nehme ich ein, um wieder genug aktives Vit. B 6 zu bekommen. Ist damit das 5p5 gemeint? Vielleicht kennt sich auch jemand mit diesen Werten aus. Mein Wert bioaktiv B6 ist 3.58 mcg/l Referenzbereich >10.1.
Darunter steht: Das Vitamin B 6 liegt funktionell auf zu niedrigem Nieveau.
Gruß Vikies:wave:
 
Da niemand bisher geantwortet hat, versuche ich es einmal.
Die Messung bioaktives B6 habe ich noch nie gehört. Ist damit vielleicht gemeint, intrazellulär kommt nicht mehr genug B6 an?
Wenn Du wirklich wissen willst, ob intrazellulär B6 genügend da ist, kannst Du im Labor das B6 im Vollblut bestimmen lassen.
Wenn Du einen Mangel an Nutrien hast, so beschränkt sich das garantiert nicht nur auf B6, sondern auch
auch den Rest der B Vitamine, D-Vitamin, Zink, etc., etc.
Hast Du gesundheitliche Probleme? wenn ja welche? HPU/ KPU z. Bsp.
Ja, p5p ist die aktive Form von B6.
Um Dir wirklich eine valide Antwort geben zu können, musst Du schon mehr schreiben.

LG
 
Ah ja, jetzt habe ich den Test gefunden. Wird beim IMD Berlin gemacht.
Und die schreiben, der Test wird erst gemacht, wenn sich im Serum, Plasma oder Vollblut grenzwertige Ergebnisse zeigen. Also, siehe meinen ersten Post.
Was der Test also soll, ohne die vorherigen Tests ist mir schleierhaft?
Und was Du dann substituierst, schreiben die auch nicht. Das würde dann wieder von den vorherigen Tests
abhängen, wo das B6 fehlt. Im Serum oder Plasma normales B6, im Vollblut p5p substituieren.
 
Danke postman.
Um dir ein genaueres Bild meiner Störungen zu geben, hier meine Mängel und Befindlichkeit.
Habe eben diesen merkwürdigen Vitamin B6 Mangel (bioaktiv), Vitamin B12 im Graubereich und einen Vitamin D Mangel ( 21 ng/ml), war vorher bei 14,8 ng/ml. Hatte bei meiner Hausärztin angeregt den Vitamin B 6 Wert und weitere Werte messen zu lassen und da dachte ich, dass das Institut es im Vollblut misst, angeregt. Auch Mineralstoffe und Schwermetalle, die oberen wurden im Vollblut gemessen. Waren alle im Normbereich, bis auf Cadmium, zu hoch (Raucherin).Folsäure war auch o.k..Vitamin K zu hoch.
Habe bei dem Labor nachgefragt, aber da konnte man mir zu dem Vitamin B 6 keine Auskunft geben. Mein Arzt weiß auch nichts dazu. Hatte gedacht, dass das Labor das aktive Vit. B (5p5) misst, aber das scheint nun wieder ein anderer Wert zu sein. Ich verstehe es einfach nicht. Das zuständige Labor meines Arztes mißt nicht im Vollblut, deswegen auch das Labor in Berlin. Wie ich jetzt herausbekommen soll, was für einen Mangel ich habe , ist mir schleierhaft. Du fragst nach HPU. Hatte vor 3 Jahren einen Test machen lassen und der war positiv. Kann natürlich sein, dass eben der Wert des Berliner Labor genau das aussagt, das die aktive Form bei mir erniedrigt ist. Bin jetzt völlig verunsichert. Bekomme noch mehr Störungen bei Einnahme von Vit. B und auch Vitamin D. Habe ohnehin schon genug Symptome, wie Angstzustände, Schwäche, Parästhesien, Schwindel, Darmprobleme und noch einiges mehr. Meine Verfassung wird immer ärger. Jetzt habe ich zwei Tage ein Vitamin B Präparat B12, B 6, Folsäure in niedriger Dosierung genommen. Gestern hatte ich das Gefühl, nun lassen die Parästhesien nach. Dafür habe ich heute wieder so starke Schwäche, depressive Gedanken, Herzklopfen, dass ich schon den ganzen Nachmittag auf dem Sofa liege, da ich einfach nicht kann.
LG Vikies
 
Mein Problem :confused:ist jetzt, was nehme ich ein, um wieder genug aktives Vit. B 6 zu bekommen. Ist damit das 5p5 gemeint?
Hallo Vikies,

das lässt sich so aus der Ferne nicht genau sagen.

Bist du mit HPU vertraut? HPUler haben ebenfalls zu wenig aktives/bioaktives B6.

Viele HPUler nehmen dann B6, oder besser P5P, und beheben damit ihren Mangel. Das könntest Du also probieren.

Und dann gibt es HPUler wie mich, die beheben damit nicht ihren Mangel, weil die Verstoffwechselung des B6, egal welcher Form, tiefer gestört zu sein scheint.

Ich habe bei mir festgestellt, dass mein B6-Mangel auftritt, wenn meine Alkalische Phosphatase unter 54 U/l sinkt.
Also versuche ich jetzt alles, um die AP anzuheben (die AP spielt im B6-Stoffwechsel eine wichtige Rolle).
Dazu experimentiere ich derzeit mit verschiedenen leberunterstützenden Mitteln. Meine Favoriten sind da derzeit Silymarin (2-tgl), Curcurmin (mit Piperin) und Inositol/Cholin, die tgl eingenommen, u.U. ausreichend sein könnten, um meinen B6-Stoffwechsel ausreichend anzukurbeln.

Gruss
Hans
 
Danke dir Hans.
Es ist wirklich schwierig bei einer gestörten Verstoffwechselung herauszubekommen,wie kann ich Medikamente, NEMs etc. aufnehmen und wie bekommt es mir. Habe schon so viele NEMs gekauft und nun liegen sie in der Schublade, da ich sie nicht vertrage und mich auch schon oft nicht mehr traue sie zu nehmen. Hast du 5p5 schon mal eingenommen? Da kursieren auch die merkwürdigsten Berichte, Wie es vertragen wird. Vielleicht informiere ich mich einfach zu viel. Bei B6 und B 12 habe ich mir das vorher nicht angetan und trotzdem merkte ich, irgendwie verträgst du das nicht. Habe auch einen Mangel an Vitamin D. Genau das gleiche Problem. Las gestern dazu interessante Studien. Bloß, wenn man weiterhin in die Materie eintauchen will, dann bemerkt man, dass auch die, die sich damit auseinandersetzen, oft geteilter Meinung sind. An der Umsetzung der Test und da gibt es wirklich schon viel, um den Übeltäter zu entdecken, scheitert es, da sich kaum ein Mediziner damit auskennt und diese Untersuchungen nicht von der Kasse bezahlt werden und das eigene Buget oft nicht ausreicht.
Gruß Vikies
 
Habe schon so viele NEMs gekauft und nun liegen sie in der Schublade, da ich sie nicht vertrage und mich auch schon oft nicht mehr traue sie zu nehmen.
Ja, davon habe ich auch ein paar Sachen im Schrank liegen...
Hast du 5p5 schon mal eingenommen?
Ja, lange. In Dosierungen ab ca 25 mg vertrage ich es besser als Pyridoxin. Davon habe ich dann eine zeitlang Misseempfindungen bekommen.
Da kursieren auch die merkwürdigsten Berichte, Wie es vertragen wird.
Richtig, es gibt da eine beträchtliche Spannbreite an Reaktionen.
Vielleicht informiere ich mich einfach zu viel. Bei B6 und B 12 habe ich mir das vorher nicht angetan und trotzdem merkte ich, irgendwie verträgst du das nicht.
Beim B6 hat manchen Betroffenen langsames Einschleichen geholfen, beim B12 der Umstieg auf eine andere B12-Verbindung.
Aber das sind m.E. nur Notlösungen, weil es vemutlich ein tieferliegendes Problem gibt.
Habe auch einen Mangel an Vitamin D. Genau das gleiche Problem.
Vitamin D-Mangel ist bei HPUlern mit B6-Mangel sehr oft anzutreffen. Ich vermute, der Körper versucht so Magnesium zu sparen, das wegen B6-Mangel knapp im Körper ist.
Las gestern dazu interessante Studien. Bloß, wenn man weiterhin in die Materie eintauchen will, dann bemerkt man, dass auch die, die sich damit auseinandersetzen, oft geteilter Meinung sind.
Ja, da hilft dann letztlich nur ausprobieren und schauen was sich bessert und was sich verschlechtert. Das ist alles sehr zeitaufwendig und mitunter kostspielig...
An der Umsetzung der Test und da gibt es wirklich schon viel, um den Übeltäter zu entdecken, scheitert es, da sich kaum ein Mediziner damit auskennt und diese Untersuchungen nicht von der Kasse bezahlt werden und das eigene Buget oft nicht ausreicht.
Meine Ärzte wussten meinen hohen B6-Serumwert auch nicht richtig zu deuten. Er war kompensatorisch erhöht, zeigte an, dass das B6 nicht richtig verstoffwechselt wurde.

Die AP kostet in D als IGeL-Leistung beim Hausarzt übrigens 2,33 EUR, falls Du es mal probieren willst.

Gruss
Hans
 
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:danke:
Meine Ärzte wussten meinen hohen B6-Serumwert auch nicht richtig zu deuten. Er war kompensatorisch erhöht, zeigte an, dass das B6 nicht richtig verstoffwechselt wurde.
Was meinst du mit kompensatorisch in Bezug auf die Erhöhung?
Hattest du davor B6 substituiert?
Wurde bei dir das aktive Vitamin B6 auch untersucht? Wäre das dann niedrig, käme man zwar der Ursache nicht näher, aber man könnte zumindestens sehen, dass B6 nicht ins aktive umgewandelt wurde und so der Wert erhöht ist.
 
Was meinst du mit kompensatorisch in Bezug auf die Erhöhung?
Damit meine ich, dass der Körper versucht den B6-Mangel in den Zellen auszugleichen (kompensieren), indem er ausserhalb der Zellen, im Serum, die B6-Konzentration erhöht. Mein Serum-B6-Wert lag da ca 100% über dem oberen Referenzwert.
Hattest du davor B6 substituiert?
Nein, nichts. Bei HPUlern finden sich solche erhöhten Serumwerte übrigens häufig. Es würde mich nicht überraschen, wenn das bei dir auch der Fall ist.
Wurde bei dir das aktive Vitamin B6 auch untersucht?
Nein. Dass es sowas gibt, wussten meine Ärzte damals vermutlich gar nicht. Ich habe viel später nur mal Cystathionin im Urin untersuchen lassen, ein Stoffwechselprodukt das bei bei B6-Mangel ansteigt. Zu der Zeit hatte ich meinen B6-Stoffwechsel allerdings im Griff, Cystathionin war niedrig und mein Serum-B6 war da auch im Normalbereich. Das passte also.
Wäre das dann niedrig, käme man zwar der Ursache nicht näher, aber man könnte zumindestens sehen, dass B6 nicht ins aktive umgewandelt wurde und so der Wert erhöht ist.
Ja, das ist die Idee hinter den erhöhten B6-Serumwerten. Und die Ärzte hätten etwas "schwarz auf weiß", das sie leicht verstehen können. (Aber wie sie dann das Problem lösen, wissen sie/deine Ärzte dann aber auch nicht, oder?

Daran, dass das B6 nicht ausreichend verstoffwechselt wurde, habe ich selbst aber keinen Zweifel, Symptome, andere Blutwerte (Mg, AP), und der Cystathioninwert sind da aus meiner Sicht eindeutig.
Und mit der AP habe ich ja auch schon einen guten Ansatz gefunden, den B6-Stoffwechsel zu normalisieren.:)
 
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