Themenstarter
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Vom dt. Gesetz her sind die Menschen mit 18 Jahren volljährig oder anders gesagt erwachsen. Damit haben sie mehr Rechte, evtl. auch Verpflichtungen.
Ob sie aber dann tatsächlich erwachsen sind, ist nicht gewiß

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Wieder einmal habe ich mit Interesse und Nachdenklichkeit die Überlegungen von R. Kopp-Wichmann zum Thema "Bin ich erwachsen /Wie erwachsen bin ich" gelesen.
https://www.persoenlichkeits-blog.de/article/4403/wie-erwachsen-sind-sie-eigentlich
Es geht also um den Frieden mit den Eltern und um "Befriedung" von eigenem altem Zorn, alten Verkrustungen, die man immer noch den Eltern anlastet.
Es geht auch darum, nicht mehr die Eltern für Emotionen verantwortlich zu machen - selbst wenn sie tot sind - sondern selbst in die Verantwortung für das eigene Leben zu gehen.
Grüsse,
Oregano
Ob sie aber dann tatsächlich erwachsen sind, ist nicht gewiß
Wieder einmal habe ich mit Interesse und Nachdenklichkeit die Überlegungen von R. Kopp-Wichmann zum Thema "Bin ich erwachsen /Wie erwachsen bin ich" gelesen.
https://www.persoenlichkeits-blog.de/article/4403/wie-erwachsen-sind-sie-eigentlich
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Aber woran erkennt man, ob man erwachsen ist?
Zentral ist dabei aus meiner Sicht die geglückte Ablösung von den Eltern.
In der Arbeit mit Menschen erlebe ich vier Formen von Nicht-Erwachsensein:
1. Anpassung:
Hier verhält sich der Erwachsene so, wie es die Eltern von ihm erwarten.
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2. Rebellion
Hier ist es andersherum, der Erwachsene tut genau das Gegenteil von dem, was die Eltern oder andere Autoritätspersonen von ihm erwarten.
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3. Kontaktabbruch
Manche Erwachsene sind von den Eltern so verletzt oder enttäuscht, dass sie seit Jahren keinen Kontakt mehr zu ihnen haben und ihrem eigenen Kind sogar die Großeltern verweigern.
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4. Unberechtigte Erwartungen
Ich bin immer wieder erstaunt, wie gestandene Männer oder Frauen von ihren – oft hochbetagten – Eltern erwarten, dass diese sich noch ändern müssten. Sie erwarten eine Entschuldigung für erlittenes Unrecht, nicht erhaltene Wärme, Anerkennung oder Verständnis usw.
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Es geht also um den Frieden mit den Eltern und um "Befriedung" von eigenem altem Zorn, alten Verkrustungen, die man immer noch den Eltern anlastet.
Es geht auch darum, nicht mehr die Eltern für Emotionen verantwortlich zu machen - selbst wenn sie tot sind - sondern selbst in die Verantwortung für das eigene Leben zu gehen.
Grüsse,
Oregano