Austausch mit anderen gesucht

Hallo,

kennt Ihr die Thematik "chronische Histaminintoleranz"?
Gibt es eine grosse Rubrik im Forum.
Dürfte Einiges erklären.

:)
 
Hallo Tom,
Hast du denn mit B12 und D schon erfahrungen gemacht und wurde dir das B12 verschrieben?
Vit D nahm ich qauch eine Zeit lang und ich finde es hat solange ich es nahm etwas geholfen.
Ich habe beides aufgrund eines Mangels von einem Pankreas-Spezialisten verordnet bekommen. Das Rezept für Vitamin D (Dekristol 20000) bekam ich von ihm, B12 sollte ich gespritzt bekommen und zum Hausarzt gehen. Im Arztbericht an die Hausärztin steht das drin (hab eine Kopie), aber die hat sich quer gestellt.

Kennst du auch dise leichten kopfschmerzen und das Benommenheitsgefühl? Bzw diese muskelkaterartigen beschwerden nach leichter körperl. betätigung und infolge die absolute erschöpfung?
Was läuft da nur ab, frage ich mich.
Ich hatte bis zum Wochenende leichte Kopfschmerzen, leicht erhöhte Temperatur und ständig Schwindel. Beides ist weg. Seit letzter Woche bin ich zu Hause und habe endlich Ruhe, nachdem ich ich mich monatelang mit immer schlimmer werdender Erschöpfung auf Arbeit gequält habe. Ich bin so froh, erst mal Ruhe zu haben. Diesen Schritt hätte ich viel früher tun sollen, nicht erst, wenn es fast zu spät ist. Denn die Erschöpfung ist da. Nach 30 Minuten Körperpflege, evtl. Geschirrspüler ausräumen und Smoothie machen am Morgen kann ich nicht mehr. Trotzdem geht es mir insgesamt besser, da ich meinem eigenen Ruhebedürfnis nachkommen kann. Vielleicht bewirkt die Rohkost was.

Hast du mal in R. nachgefragt?
lg
tom1
Nein. Das ist mir zuviel auf einmal. Mein Ruhebedürfnis ist zu groß im Moment. Es nützt mir auch jetzt nichts, da hin zu gehen, solange die Amalgamfüllungen drin sind. Vor September geht hier bei niemanden was, alles ist im Urlaub. Ich versuche mich derweil in der Ruhe und - wenn vorhanden - in der Sonne zu "baden". Irgendwie ist es jetzt schon wie im Herbst, selbst in der Sonne ist es ohne Jacke zu kalt...
Wenn ein Klinikaufenthalt sein muss, dann würde ich dorthin gehen.

LG nathalieanne
 
Hallo alibiorangerl,

danke für den Link!

Hallo Kullerkugel,

leider erklärt es Vieles nicht. Einiges spricht für eine Histamintoleranz und einiges dagegen. Auf jeden Fall ist es wert, dies abklären zu lassen. Gewissheit zu haben, ist immer gut. Eine unsichere Komponente weniger im Krankheitsverlauf. Daher: Danke für den Tipp! :)

Kann ich jeden Allgemeinarzt darauf ansprechen? Wird das von der Krankenkasse übernommen?

LG nathalieanne
 
Hallo nathalieanne,

Hallo Kullerkugel,

leider erklärt es Vieles nicht. Einiges spricht für eine Histamintoleranz und einiges dagegen. Auf jeden Fall ist es wert, dies abklären zu lassen.

Du hast das ganze Histaminforum durch ?

Abklären, auch als Lassenleistung könnte man den DAO Wert , das Abbauenzym im Darm. Aussagefähig ist das nicht immer. Auch zur Diagnose wirst Du da im Forum fündig.

Mit "Histamin" gibt es leider ein paar mehr Probleme als im Darm gestörter Abbau. Und da hört es bei vielen Medizinern dann meist auf mit den Kenntnissen.

Also heißt es selber schlau machen und z.B. Auslassdiät .

Histamin ist ein Botenstoff , triggert Entzündungen und Folgeprobleme.

Wenn Du speziell die Threads anschaust, wo es um die "chronische Form" geht, wirst Du vielleicht doch fündig.
Der Begriff Intoleranz ist viel zu kurz gedacht für diese Problematik.
Meist machen die Folgeprobleme dann die Symptome.

Alles GUte !
 
Hallo Kullerkugel,
Kullerkugel; schrieb:
Du hast das ganze Histaminforum durch ? ...
natürlich nicht! ;) Ich hab - als ich geantwortet habe - nur das gelesen, was alibiorangerl verlinkt hat. Danach hab ich erst angefangen, im Forum darüber zu lesen und meine Frage mit der Kassenleistung hatte sich dann auch erübrigt. Also kann man sagen, ich habe vorschnell geantwortet. :eek:)

Die ganze Symptomatik ist ziemlich umfassend. Alles hat eine Ursache, ob es bei uns nun CFS/ME oder Histaminintoleranz oder sonst was ist. Ich sehe bei all den vielen Informationsstunden mit Büchern und Internet bis jetzt bei mir persönlich immernoch das Amalgam, meine persönliche Impfbelastung und eine grottenschlechte Ernährung in der Vergangenheit als Hauptursache dafür, dass es mir heute so schlecht geht. Darum werde ich den Müll rausmachen lassen, entgiften und meine momentane Rohkosternährung beibehalten. Bei Letzterem spüre ich schon deutlich Verbesserungen.

LG nathalieanne
 
DANKE!! :):):) (auch an kopf für ihre motivierenden Worte!)
Zehn Tage mach ich das jetzt. Es war bis auf wenige Ausnahmen kulinarisch kein Hochgenuss. Oft weiß ich am Morgen nicht, was ich am Abend essen soll. Morgens gibt es nur einen Wildkräuter-Smoothie mit einer Obstart, was meist nicht besonders schmeckt, aber schnell runtergeschluckt ist. Glücklicherweise und auch überraschenderweise hält Rohkost unglaublich lange an. Die Flatulenz und die meistens abends stärkeren Oberbauchschmerzen lassen nach. Nun werde ich mich näher damit beschäftigen, sonst gebe ich wegen Einseitigkeit und Geschmacklosigkeit auf (angeblich soll es ja auch schmackhaft sein, da mach ich wohl was falsch :cool:)

LG nathalieanne
 
Hallo zusammen,

ich möchte mal kurz berichten, wie es mir in den letzten Wochen ergangen ist.

Den Heilpraktikertermin habe ich abgesagt, da ich eine neue Hausärztin gefunden habe, die in einer Gemeinschaftspraxis arbeitet, die auch naturheilkundliche Behandlung anbieten. Endlich fühle ich mich gut aufgehoben und nicht psychatrisiert.

Als erstes wurde der lange von mir gewünschte Bluttest nach Borreliose und EBV gemacht, weil ich es einfach wissen wollte. Borreliose ist stark positiv und EBV-Werte wohl leicht erhöht (da kann ich die Ergebnisse nicht so richtig deuten - ist mir noch zu verwirrend). Antibiotikatherapie kann und will ich nicht machen, weil man Darm so kaputt ist. Warte Montag die naturheilkundlichen Untersuchungen ab, vielleicht gibt es neue Anregungen hinsichtlich der Reihenfolge, was zuerst gemacht wird. Ich persönlich bin immernoch der Meinung, dass zuerst das Amalgam raus muss. Das kann ich aber auch erst nach meinem Montagtermin machen, weil sich der Zahnarzt mit dem Arzt, der die naturheilkundlichen Untersuchungen und Therapien macht, absprechen will.
Vitamin B12- und D-Wert haben sich ein klein wenig verbessert, sind aber noch zu niedrig.
Getestet wurde außerdem mein Hormonspiegel, da viele Symptome, die ich habe, aufgrund eines nicht ausgeglichenen Hormonhaushalts herrühren können. Da ist aber alles okay.

Nach knapp vier Wochen Rohkost hatte ich solch einen Heißhunger auf herkömmliche Kochkost, das war echt heftig! Samstag vor einer Woche war es so schlimm, dass ich mich auf das erste gestürzt hab, was da war: Sauerkraut, was in der Küche für den Rest der Familie vor sich hin köchelte. Ich hab zwei Müslischalen voll gegessen und den Rest des Abends mit massiven Schmerzen und Blähungen verbracht. War vorherzusehen, aber ich habs einfach nicht mehr ausgehalten. Einen Tag später gings wieder. Aber der Heißhunger war immer noch da. Bin noch mehrmals mit Kochessen rückfällig geworden, bevor sich der Heißhunger gelegt hat. An allen Tagen, wo ich "Normalkost" gegessen habe, hatte ich abends wieder Muskelschmerzen, so stark, dass ich nicht schlafen konnte und irgendwann in der Nacht Schmerzmittel genommen habe. Das einzige, was ohne Konsequenzen blieb, war Fisch zu essen, einmal Räucherlachs und einmal selbst geräucherte Forelle (haben einen Heißräucherofen). Bin nun wieder konsequent rohköstlich. Meine Muskelschmerzen und auch meine Verdauungsbeschwerden sind wieder besser. Um nicht wieder solche Heißhungerattacken zu bekommen, möchte ich mal versuchen Rohmilchkäse zu essen und ab und an eben mal Fisch oder Kartoffeln. Der Übergang zur Rohkost war vielleicht zu abrupt.

LG nathalieanne
 
Hallo nathalieanne,
Du schreibst, dass Du Vitamin B12 gemessen hast. Dr. Kuklinski sagt dazu, dass es keinen Sinn macht B12 zu messen, sondern eher die Methymalonsäure (vgl. auch hier auf die Schnelle: Vitamin B12 (Cobalamin) - bersicht).
Zur Not kann man auch das mittlere Erythrozytenvolumen (wenn es zu hoch ist) hernehmen, um B12-Mangel zu diagnostizieren.

LG und gute Besserung
Libero
 
Du schreibst, dass Du Vitamin B12 gemessen hast. Dr. Kuklinski sagt dazu, dass es keinen Sinn macht B12 zu messen, sondern eher die Methymalonsäure ...
Zur Not kann man auch das mittlere Erythrozytenvolumen (wenn es zu hoch ist) hernehmen, um B12-Mangel zu diagnostizieren.

Hallo Libero,

Wenn Methylmalonsäure gemessen wird (im Blut?), steht das dann auch so wortwörtlich auf dem Ausdruck des Labors? Ich frag nur, weil ja oft Abkürzungen verwendet werden. Als Laie finde ich das dann vielleicht nicht.

Das Erythrozytenvolumen ist im Normalbereich. Bei mir ist der Wert 4,5 ermittelt worden und als Referenz oder Normalwert steht 4,1 - 5,1 /pl. Oder "verlese" ich mich hier?

Ach ja, nächsten Dienstag geht es für ein paar Tage ins Krankenhaus. Ich soll wegen der massiven Verdauungsbeschwerden in die Röhre und auf Parasiten untersucht werden. Die machen noch was, leider hab ich mir nicht mehr gemerkt. :confused:

LG nathalieanne
 
Hallo nathalieanne,

die Methylmalonsäure wird im Urin gemessen (vgl. Mitochondirentherapie - die Alternative von Dr .Kuklinski ...sehr empfehlenswert!!). ISt besser als die B12-Messung im Blut laut Kuklinski.

Wünsche Dir alle sGute und viel Erfolg in der "Röhre"

LG
Libero
 
Hallo Libero,

das Buch hab ich gelesen. Aber das hab ich mir nicht gemerkt.

Bin noch im KH. Beim Ultraschall wurde eine abnorm vergrößerte Leber und leichte Bauchwassersucht festgestellt. Bei der Energiefeldmessung und kinesiologischen Untersuchung einen Tag zuvor beim Naturheilkundler hat sich auch ergeben, dass die Leber mein größtes Problem darstelle. Hier im KH findet das keine Beachtung, auch die Borreliose nicht. Es wäre alles in Ordnung. Nun gut, einen Versuch war's wert.

Mein naturheilkundl. Doc will mich erst stabilisieren und meinen Energielevel steigern, bevor ich mich an Entfernung des Amalgams wage. Mein Schlafumfeld muss außerdem besser werden. Ich soll versuchen, alle elektrischen Geräte und W-LAN über Nacht abzuschalten. Das habe ich schon bei Dr. Mutter gelesen. Und nun probieren wir das auch, wenn ich wieder zuhause bin.

LG nathalieanne

Edit: Ein Gespräch mit einer Psychologin hatte ich auch. Das war furchtbar! Gerne hätte sie was gefunden, worauf sie meine Beschwerden schieben kann. Ich soll doch unbedingt zuhause zum Psychologen gehen, vor allem, wenn die somatischen Untersuchungen nichts bringen, denn dann kann man davon ausgehen, dass meine Beschwerden psych. Natur sind. Ich hab sie reden lassen und mir meinen Teil gedacht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

heute nun beginne ich meine Darmaufbautherapie mit Jacob's Basenpulver, RMS Asconex (rechtsdrehende Milchsäure) und Dr. Wolz Darmflora plus (Darmbakterien).

Die Woche bekam ich noch Spritzen (Eigenbluttherapie und Vitamin B12). Auf ein Nahrungsergänzungsmittel warte ich noch. Das kommt mit der Post. Darauf habe ich kinesiologisch sehr positiv drauf reagiert.

Tja, und nun heißt es warten...:cool:

LG nathalieanne
 
heute nun beginne ich meine Darmaufbautherapie mit Jacob's Basenpulver, RMS Asconex (rechtsdrehende Milchsäure) und Dr. Wolz Darmflora plus (Darmbakterien).
LG nathalieanne

Die Darmflora plus-Kapseln habe ich nach drei Tagen wieder abgesetzt, da ich heftige Blähungen drauf bekam. Aber komischerweise nur abends. Morgens habe ich die auch genommen, aber keine Reaktionen darauf gehabt. In dem NEM "Colocom", was ich mittags nehme, sind auch Lactobazillen und Bifidobakterien neben Enzymen und Flohsamen drin. Dabei belasse ich es jetzt erst mal. Insgesamt wird es im Magen-Darm-Bereich etwas ruhiger, wenn ich mich nicht grad der Heißhunger überfällt und ich was esse, was nicht gut für mich ist.

Die Reduktion des Elektrosmogs im Schlafzimmer hat etwas gebracht. Ich schlafe seitdem etwas besser. Nicht immer gut, aber besser. Diese innere Unruhe, die mir immer den Schlaf geraubt hat, ist deutlich zurückgegangen.

Ansonsten werden meine Gelenkschmerzen (Handgelenke, Finger und Fußknöchel) immer schlimmer und die meine schon sechsmonatige anhaltende Sehnenentzündung im rechten Oberarm wird auch immer schmerzhafter. Die Spritzen sind wirkungslos und Strahlentherapie und Medikamente, die über den Verdauungstrakt gehen, lehne ich ab. Das ist mir alles zu riskant. Alles in allem bin ich grad recht frustriert, obwohl es ein paar kleine Fortschritte gibt.
 
hallo nathalieanne ,

ich habe auch probleme mit sehnen ,gelenken ,muskeln etc.
fast die gesamte linke seite .
seit längerer zeit .selbstbehandlungen mit mäßigem erfolg , antioxidantien und natürliche dinge !
heute war ich nun bei einem osteopathen .ein schwerer bodenständiger osteuropäer .
ich würde das empfehlen .
der hat da einiges zurechtgerückt und angestossen ! weitere behandlungen werden folgen .
LG kopf.
 
Hallo zusammen,

nun bin ich schon sieben Monate krankgeschrieben... Man gewöhnt sich auch daran, sofern nicht laufend Verschlechterungen stattfinden. Das war bis Dezember der Fall, dann fing es endlich an besser zu werden.

Hinzu kamen im Laufe der Monate immer stärker werkende Schmerzen in den Muskeln, Gelenken und im Kopf. Manchmal war mir so schlecht, dass ich bewegungslos im Bett lag und mich nicht traute, eine Bewegung zu machen, weil es sofort eine heftige Übelkeit auslöste. Dann die vielen schlaflosen Nächte, wo die Verzweiflung am schlimmsten war und ich Rotz und Wasser heulte. Es gab auch Tage, wo es nicht ganz so schlimm war, aber insgesamt ging es immer weiter bergab. Ich war über den Winter fast pausenlos erkältet. Gut taten mir - wenn es wegen der Übelkeit ging - basische Bäder. In diese Zeit fielen auch die ersten Termin der Matrix-Regenarations-Therapie. Sie verschlimmerten alles zusätzlich (bis auf wenige Tage, wo es mir gut ging). Erst die Einnahme von Kohletabletten brachte ein wesentliche Verbesserung der "Nebenwirkungen".

Im Dezember war ich doch noch bei der Heilpraktikerin, der ich im Sommer abgesagt hatte. Mein Arzt hatte mein Vertrauen etwas verloren, weil ich öfter den Eindruck hatte, er hat keinen richtigen Plan und weiß oft nicht, was er tut. Bei den starken der Nebenwirkungen der Matrix-Reg.-Therapie war er auch recht hilflos. Und seit ich bei der HP bin, wird mein Zustand langsam stabiler. Mein Darm funktioniert wieder recht gut. Ich habe kaum noch Beschwerden, wenn ich meine Unverträglichkeiten berücksichtige.

In zweieinhalb Wochen kommt die erste Amalgam-Füllung raus. Nach der vom Zahnarzt geforderten prof. Zahnreinigung vor ein paar Wochen ging es mir schlagartig wieder ziemlich schlecht. Vor allem starke Muskel- und Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Verstärkung der allg. Erschöpfung und dieses Benebeltsein waren die Folge. Der Darm war Gott sei Dank nicht betroffen. Ganz langsam erhole ich mich wieder davon.

Die Krankenkasse macht jetzt Druck und fordert psychologische, neurologische und Schilddrüsen-Untersuchungen. Und in die Umweltambulanz der Uniklinik sollte ich. Letzteres war ein absoluter Witz. Die wollten mir tatsächlich erklären, Schwermetall-Vergiftungen gibt es bei der normalen Bevölkerung, die beruflich nicht damit zu tun hat, gar nicht und schloss das ohne Untersuchung kategorisch aus. Eine leichte Schilddrüsen-Unterfunktion wurde festgestellt. Der Rest steht noch aus (man muss ja zig Monate auf einen Termin warten).

Bei selbst gezahlten Labor-Untersuchungen kamen starker oxidativer Stress, leichter Neurostress, leichter DHEA-Mangel, starker Serotoninmangel, starkes Ungleichgewicht der Darmflora (viele Fäulnis- und histaminbild. Bakterien, zu wenig von den guten) raus. Ich denke, die Darmflora ist mittlerweile besser, da es mir in der Hinsicht ja viel besser geht. Mein Cortisol-Spiegel ist zwar im Tagesverlauf im Referenzbereich, ist morgens aber extrem hoch und ab der zweiten Messung immer bis unten innerhalb des Referenzbereichs. Zwei Ergebniss fehlen noch (Porphyrine und noch was, was ich leider vergessen hab).

Meine Meinung zur Schulmedizin bzw. zu ihren Vertretern war schon schlecht und ist noch schlechter geworden. Was ich mir da in den letzten Monaten hab anhören müssen, ist unglaublich. Zusammen mit anderen Betroffenen kann man da mit Sicherheit ein Buch füllen, was uns an Ungerechtigkeiten an den Kopf geworfen wurde.

Ich begann im Dezember mit ganz kleinen Spaziergängen (angefangen bei fünf Minuten), musste das aber aufgrund eines eitrig entzündeten Zehennagels (KEIN eingewachsener Nagel!) aufgeben. Ich war zigmal beim Arzt deswegen, u. a. bei zwei Chirurgen. Der erste hat mich wegen des CFS angebrüllt (ich würde nur faul zuhause auf Staatskosten rumliegen und nichts gegen meine Krankheit unternehmen) und hat gar nichts gemacht, der nächste hat mich zum Hautarzt geschickt, welcher mich wiederum zum Chirurgen geschickt hat. Der nächste Chirurg wollte wie seine Vorgänger Antibiotika verschreiben und zusätzlich Zehennagel ziehen. Antibiotika habe ich überall abgelehnt und den Termin zum Nagelziehen habe ich dann ebenfalls abgesagt. Die Ursache wäre immer noch da und alle Ärzte haben zugegeben, dass eine Behandlung mit Antibiotika nicht garantiert, dass die Entzündung weggeht. Aufgrund meines desolaten Gesundheitszustandes und meines grad genesenden Verdauungssystems war mir das Risiko zu hoch. In den Griff bekam ich das Problem dann doch mit ozonisiertem Olivenöl, Ozon-Fußbädern und frische Luft (strumpflos). Danke an meine Mama für den gesponsorten Ozon-Generator!

Zurzeit nehme ich verschiedene Nahrungsergänzungsmittel (Mineralien, Vitamine) ein, B- und D-Vitamine ziemlich hochdosiert, homöopathische und Mittel aus der Naturheilkunde für Magen, Darm, Leber, Niere und Pankreas, nach wie vor Basenpulver und RMS (aber mit Pausen), Prä- und Probiotika, medizinische Kohle, Astaxanthin, Zistrose in verschiedenen Formen (Lutschtabletten und Tee). Besonders seit ich die letzten beiden Sachen mit "eingebaut" habe, haben die Erkältungen deutlich nachgelassen. Deutlich vorwärts ging es auch mit meiner Verdauung, als ich Kokosöl in meine Ernährung eingebaut habe. Es wird ohne Beteiligung der Bauchspeicheldrüse verdaut. Grüne Smoothies trinke ich seit zwei Monaten. Vegane Rohkost ist kein Thema mehr, da mir zuviel nicht geschmeckt hat und ich extreme Heißhungerattacken hatte. Ich bin jetzt bis auf wenige Ausnahmen Vegetarier. Zucker, Kohlenhydrate (vertrage ich eh nicht) werden komplett gemieden, auch Kartoffeln (vertrage ich auch nicht mehr). Bis auf Pilze vertrage ich alles an Gemüse, bei Obst geht alles. Zell-Oxygen hatte ich mal probiert, hatte aber null Wirkung. Zu der Zeit hatte ich aber auch noch sehr mit Blähungen zu tun. Vielleicht war der Apfelsaft auch das Problem. Keine Ahnung!

So, vielleicht war das jetzt für den Einen oder Anderen interessant. :)

LG nathalie-anne
 
Hallo nathalieanne,

wollte mich mal melden ,denn bei mir ist auch das Problem von nitrosativem Stress und Amalgam. Amalgam ist schon seit längerem draussen, habe inzwischen 4 Ausleitungen gehabt, bin mir aber unsicher, ob ich damit jetzt weitermache. Bin im März bei Kuklinski gewesen, der hält ja nicht viel davon, weil es für den Körper zuviel werden kann, wenn man eh schon energielos ist.
Ach ja, viel Erkältungen hatte ich auch immer, ein Stück weit scheint da hochdosiertes Vit. C zu helfen (hat einen eigenen Thread hier).

Viele Grüße
 
Hallo damdam,

wie hast du ausgeleitet? Mit was?

Eine Amalgam-Füllung ist jetzt draußen (unter Vollschutz und mit viiiel Chlorella). Mir ging es im Anschluss vom Kopf her gleich besser (nachdem ich den Stress der Behandlung überwunden hatte), der Nebel war fast weg und die Empfindlichkeit auf Geräusche ist besser geworden. Es ist jetzt wieder wie vor der professionellen Zahnreinigung, wo es mir danach so schlecht ging.

Ein kinesiologischer Test, wo ich Einiges zum Testen mitgebracht hatte, ergab, dass ich einen hohen Bedarf an Spirulina, Zink, medizinische Kohle und Zeolith habe. Zink und Kohle nehme ich schon lange. Bei Kohle hatte ich schon immer das Gefühl, dass es mir gut tut. Spirulina und Zeolith nehme ich seit Kurzem. Mal sehen, ob ich auf Dauer was merke. Groß entgiften darf/will ich noch nicht, solange ich noch Amalgam im Mund habe.

Ein Anruf vom "Borreliose-Labor" brachte die Bestätigung, dass ich eine aktive chron. Borreliose habe. Schriftlich bekomme ich die Werte noch, dauert noch etwas, bis die alles diktiert und in die Post gebracht haben.

Da die Blutsenkungsgeschwindigkeit und alle möglichen getesteten Entzündungswerte positiv und/oder sehr hoch sind, hat mich mein Hausarzt zusätzlich zum Borreliose-Labor noch zum Hämatologen geschickt. Ich habe keine Ahnung, was dort gemacht wird. Wie immer muss ich auch hier ein paar Wochen auf den Termin warten.

Der Porphyrin-Test im Urin ergab eine hohe Belastung an Blei, Quecksilber und ggf. Weichmacher aus Kunststoffen und Aluminium. So genau kann man das bei diesem Test ja nicht sagen, da es eine indirekte Mess-Methode ist.

Die ganze schulmedizinische Welt will mich ständig mit Antibiotika vollpumpen. Erst war es wegen der entzündeten Zehe (der Nagel fällt jetzt übrigens von allein ab), jetzt wegen der Borreliose. Es ist nach wie vor kein Thema für mich. Erst alles Amalgam raus, dann Entgiften. Und dann sehe ich weiter! :) Grundsätzlich schließe ich eine Antiobiotika-Behandlung nicht aus, aber falls ja, dann erst, wenn ich Bescheid weiß, dass ich einen Arzt habe, der sich wirklich damit auskennt und der richtige Zeitpunkt gekommen ist.

LG nathalie-anne
 
Hallo Nathalieanne,

was das Antibiotikum betrifft kann ich deine Einstellung nur bestätigen. Ich hatte eine recht ähnliche Konstellation und habe dann nach akuter Borreliose gleich in 2 Frühjahren hintereinander Doxyzyclin erhalten und war nach dem 2. Mal völlig platt. Das AB hatte die bereits vorbelasteten Mitochondrien schwer geschädigt und ich brauchte sehr lange bis ich wieder richtig auf die Füße kam.

Bereits im Vorfeld litt ich unter den Folgen einer Quecksilberbelastung (obwohl Amalgam schon viele Jahre entfernt war) und hatte schweren Nitrostress, Histaminose und was noch alles dazu gehört. Auch ich hatte nach harmlosen Zahnbehandlungen schwere Probleme mit Kopfnebel und Denkstörungen sowie Schlappheit etc. Damals dachte ich, das sei eine Folge der HWS-Instabilität und der belastenden Nackenüberstreckung beim ZA.

Heute weiß ich aber mehr: ich leide nicht nur unter diversen (Zahnarzt)Materialunverträglichkeiten sondern auch unter MCS und Duftstoffallergie. Alte Allergiepässe bewiesen, dass sowohl Allergie auf Zahnmaterialien als auch Duftstoffallergie damals schon bestanden hatten. Dass ich auch unter diversen Chemikalien litt war mir damals nicht bewusst, war aber sicher bereits beteiligt. Da sich mein MCS später verstärkt hat weiß ich heute, dass mich sowohl die beim Zahnarzt eingesetzten Materialien als auch die Desinfektionsmittel schwer belastet haben. Ich brauchte fast 4 Monate bis der Brainfog wieder weg war. Die HWS-Instabilität spielte sicher auch eine Rolle, aber nur teilweise.

Die Symptomatik des Nitrostress und der Mitochondrienschwäche habe ich zwischenzeitlich mit den Therapieempfehlungen von Kuklinski komplett überwunden. Ich benötige diesbezüglich auch keine NEMs mehr. Die verbliebene Symptomatik, die recht unerklärlich immer wieder auftrat stellte sich dann später als MCS-Reaktionen heraus. Das waren plötzliche Erschöpftheit, Kopfdruck, Zahndruck, Nervenschmerzen an Zehen und Wirbelsäule, rheumaartige Schmerzen, plötzliche Unkonzentriertheit und Zerstreutheit, Kopfnebel, starke Vergesslichkeit, aber auch morgendliche Steifigkeit, Auftretschmerzen an den Füßen, verquollene Augen, Gelenkschmerzen, Knochenschmerzen, Muskelschmerzen, u.v.m.

Solange ich das noch nicht wusste kamen die Symptome oft wie aus heiterem Himmel und mir wurde oft gesagt, das wäre die Borreliose (ist immer noch aktiv). In Wahrheit sind es aber eindeutig Reaktionen auf niederschwellige Belastungen mit Chemikalien oder Duftstoffen, das kann ich heute mit Sicherheit sagen. In Phasen wo ich expositionsarm bin bilden sich mit einem enzymhaltigen NEM sogar meine akuten Entzündungen zurück bis hin zur völligen Schmerzfreiheit. Sobald ich eine Exposition habe, die entweder zu lange dauert oder ein gewisses Maß überschreitet verstärken sich diese wieder. Bei MCS lösen bereits ganz niederschwellige Expositionen Entzündungsprozesse aus, auch neurogene. Kuklinski hat dazu auf seiner HP einige sehr gute Publikationen zum downloaden. ZB. "Neurogene Entzündung und Xenobiotika-Susceptibilität - eine Übersicht".

Trotz aktiver Borreliose und immer noch starker Quecksilberbelastung geht es mir unter Expositionsstopp und einigermaßen histaminarmer Ernährung sehr gut und die Beschwerden treten dann nicht mehr auf. Für längere Zeit richtig beschwerdefrei bin ich jetzt seit ich zuhause neuerdings leistungsfähige Luftreiniger verwende (ich habe Formaldehydbelastung in einigen Räumen von Laminat). Sobald ich Expositionen ausgesetzt bin treten die Beschwerden halt wieder auf, allerdings erhole ich mich viel schneller davon.

Gegen die Entzündungsprozesse helfen bei mir vorrangig Histaminreduktion und Expositionsvermeidung als Ursachenbekämpfung. Dazu gehörte das komplette Programm mit Abschaffung aller duftstoff- und chemikalienhaltigen Kosmetika, Pflegemittel, Wasch- und Putzmittel, etc. Obwohl ich nicht "gerochen" hatte, das mich das alles stresst, hat das richtig viel Verbesserung gebracht. Eine hartnäckige Entzündung im Schultergelenk, die ich seit über einem Jahr hatte reagierte bis vor Kurzem immer noch sehr stark auf selbst schon geringfügige Expositionen. Diese Entzündung konnte ich jetzt mit einem neuen Enzympräparat das ich für sehr gut halte fast vollständig ausheilen. Da es auch andere Mikronährstoffe wie Magnesium, Zink, Selen, Coenzym Q 10, Vit. C, E, A, B12 und einen B-Komplex enthält ist es optimal für mich und wirkt auch verdauungsfördernd.

Bei zweifelsfrei nachgewiesener chronischer Borreliose muss man sicherlich was unternehmen, aber man muss die Vorbelastung berücksichtigen, um nicht alles schlimmer zu machen. Und es sollten keine Tetracycline zum Einsatz kommen, da sie Mitochondrien schädigen.

Ich persönlich habe nicht ausgeleitet solange ich nicht fit war. Das würde ein "zugemülltes" System zusätzlich überfordern. Als ich nach einer Leberreinigungsdiät sehr fit wurde begann mein System von alleine zu entgiften. Das machte sich dann auch mit Müdigkeit und Brainfog bemerkbar und konnte mit einem Mittel zur Unterstützung der Leber gut behandelt werden.

Kohle und andere bindende Mittel wie Zeolith binden übrigens auch Mikronährstoffe und dürfen deshalb nur in großem Abstand zur NEM-Einnahme eingenommen werden. Nur für den Fall, dass das nicht bekannt ist.

Viele Grüße
Lealee
 
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