nicht der papa
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Ich hatte dies schon vermutet. Damit gibst Du ihr mMn. nicht nur jedes Recht von dir eine Mithilfe zu fordern, sondern auch ein Stück weit einen realen Grund sich wie deine Sklavin zu fühlen. Ehrlich gesagt verstehe ich dein Verhalten an diesem Punkt auch nicht.Halllo,
nein ich zahle nichts gar nichts.
lg mihri
So wie die Eltern selbstverständlich für ihre Kinder aufzukommen haben, bis sie selbständig sind, haben die Kinder mMn. in dem Moment, wo sie arbeiten und ihr eigenes Geld verdienen und noch zuhause wohnen ihren Eltern etwas für ihre Verbrauchskosten zu zahlen.
Ich persönlich denke, dass die Selbstverständlichkeit mit der Du noch zuhause wohnst, ohne dass der Punkt der Kostenbeteiligung (was u.a. auch eine Form der Anerkennung der Leistung deiner Mutter ist) geklärt wurde, ein Teil des Problems ist.
Denn was bitte hat deine Mutter genau davon, dass Du täglich soundsoviele Stunden arbeitest, wenn Du im Gegenzug deinen Eltern nichtmal die Kosten erstattest, die Du erzeugst?
Selbst wenn Du alle Dinge deines Lebens selbst besorgen würdest, also dein Essen selbst kochen, spülen und waschen und deinen Dreck wegputzen würdest und deine Eltern so kaum merken würden, dass Du ein Zimmer bei ihnen bewohnst, weil Du keine direkte Mehrarbeit verursachen würdest, würdest Du immer noch Kosten für Wohnen, Nahrung, Wasser, Strom etc. erzeugen.
Es gibt mMn. absolut keine Basis, auf der man als erwachsene Berufstätige erwarten kann, dass die Eltern diese Verbrauchskosten zu tragen haben. Das alleine muss mMn. negative Folgen haben, da man seine Eltern so ausnutzt.
Ich persönlich denke daher, dass Du so selbst mit zu dem Problem beiträgst. Du kannst dich so auch gar nicht von den Vorwürfen deiner Mutter losgelöst sehen, da sie jedes Recht hat von dir Gegenleistungen für das kostenlose Wohnen zuhause zu fordern.
Selbst wenn Du abends und am WE etwas mithilfst, so erbringst Du diese Gegenleistung mMn. unzureichend, denn deine Verbrauchskosten werden dadurch nicht ersetzt.
Ein Agreement mit den Eltern, nachdem man ihnen einen für beide Teile angemessenen Beitrag zahlt, ist mMn. eine bessere und fairere Lösung, als sich psychoterrorisieren zu lassen wie ein Kind, da man wie ein Kind immer noch auf deren Kosten zuhause wohnt, da hiervon beide Teile profitieren.
Dann ist man als berufstätige Erwachsene auch erst in der Position sich gegen bestimmte Dinge zu Recht zu verwahren.
Aber das ist nur meine Meinung.