Alttestamentarische Speisevorschriften

Beat, ich weiß nicht, was Jesus "betete". Ich kenne nur Priester, die das Feuer der Hölle anbeten - achte auf diese Bedeutung des Wortes "Anbeten".

In einem anderen Thema sprachen wir erst vor ein paar Tagen darüber, wie es funktioniert, anderen Geistern oder einem anderen Geist Macht zu verleihen und eigene Macht zu überlassen.

Bleibt doch die Frage offen: warum brauchen wir heute noch altestamentarische Speisevorschriften - aufgeschrieben in einem "Heiligen Buch". León, weißt Du das?

Gruß Wolfgang
 
Hallo Wolfgang

Gewisse Gebete von Jesus stehen in der Bibel. Ausserdem hat er auch Psalmen gebetet. Man kann auch Gott anbeten, anbeten ist nicht negativ, entscheidend ist was man anbetet.
Beten ist eigentlich zusammensei, kommunizieren mit Gott, Anbetung ist dabei ein Teil davon, Gott Ehre erweisen, wie der etrste Teil des "Vater unser"

Zu den Speisevorschriften:
Alle "Vorschriften" sind da, damit es uns Menschen gut geht. Es gibt in den USA einige Menschen die sich aus rein gesundheitlichen gründen koscher ernähren, ohne gläubig zu sein. Moderne Ernährungsvorschung hat bestätigt, dass das koschere Essen wirklich gesund ist. Kleines Bsp: Heute weiss man, dass es gesunde und sehr ungesunde Fette gibt. Tierisches Fett von Fleisch ist ungesund, solches von Fisch oder Olivenöl ist gesund.
Die Speisevorschriften helfen also unserer gesuindheit. Aber man soll sie heute nicht als Götzen betrachten, weshalb Gott bei Petrus auch alle peisen als rein bezeichnete, aber ersr bevor er in ein haus der römer ging und dort auch mit Ihnen zusammen ass. Dies hätte er sonst nicht getan.

Quintessenz: Wenn Du gesund Leben willst, halte Dich angepasst an die Speisevorschriften, aber es gibt wichtigeres als gesund zu essen, deshalb übertreibe es nicht.
 
Lieber Beat,

Bist Du da nicht etwas blauäugig wenn Du meinst, alle Vorschriften wären da, damit es uns Menschen gut geht?

Einmal mehr: wenn es keine zwei gleichen Sandkörner und erst recht keine zwei Menschen mit der genau gleichen Konstitution gibt, was sollen dann Speisevorschriften für alle?
Vielleicht liegt genau hier der Grund dafür, das in einem anderen Thread über Toleranz diskutiert wird. Wo immer sich Gruppen finden und vom Rest abgrenzen, entsteht Reibung, Unfrieden, Intolleranz. Und dahinter steckt immer irgendeine Vorschrift die einem glauben macht, man wäre was besseres als die andern, wenn man sie befolgt. Danke ich pfeiffe aus tiefster Überzeugung auf Vorschriften aller Art. Hingegen steh ich auf verständliche Betriebsanleitungen, mag gute Kochrezepte zur Inspiration...

Sich an Vorschriften halten zu müssen und nicht selber wissen wo's lang geht, ist nicht meins. Es ist der feine Unterschied zwischen Unterwerfung und Hingabe, das erstere erfolgt auf Druck von Aussen und aus irgendwelchen Ängsten, das zweite aus tiefstem Herzen.

Herz-lichst - Phil
 
Hallo Phil

Bist Du da nicht etwas blauäugig wenn Du meinst, alle Vorschriften wären da, damit es uns Menschen gut geht?
Meinte damit alle Vorschriften GOTTES, bei anderen leider nicht, da stimme ich Dir voll zu.

Einmal mehr: wenn es keine zwei gleichen Sandkörner und erst recht keine zwei Menschen mit der genau gleichen Konstitution gibt, was sollen dann Speisevorschriften für alle?
Nicht jeder verträgt gleich gut Hg, trotzdem ist die Empfehlung Hg möglichst nicht zu konsumieren sicher sinnvoll, oder?

Vielleicht liegt genau hier der Grund dafür, das in einem anderen Thread über Toleranz diskutiert wird. Wo immer sich Gruppen finden und vom Rest abgrenzen, entsteht Reibung, Unfrieden, Intolleranz.
Ob und wie man sich abgrenzt, dass ist m.E. das Problem. Es gibt überall Gruppen, das ist ein Fakt (Firmen, Abteilungen, Clups, Parteien, Familien, Länder, Gemeinden, Clique, etc etc). Der Mensch ist ein Gruppentier

Und dahinter steckt immer irgendeine Vorschrift die einem glauben macht, man wäre was besseres als die andern, wenn man sie befolgt Oft ja, aber nicht immer.

Stimme Dir zu Hingabe ist die richtige Haltung
 
...ach so. Wenn aber Gott der Ursprung von allem ist, dann wären ja auch die Vorschriften, die man jemandem anderem zuschreibst, dennoch von ihm...?
Macht er also gute und schlechte Vorschriften? Oder sind Vorschriften einmal mehr sehr irdischen Ursprungs und möglicherweise am unteren Ende der Skala zwischen göttlich und teuflisch? Ich meine der Gehörnte ist doch der, der sich ewigs wichtig machen möchte - mit mehr oder weniger Erfolg.

Und kennst Du viele, die sich von irgendwelchen Metallen ernähren? Ausser dem Rostfresser kennen ich keinen. Bleiben wir also bei der Sache, nämlich Lebensmittel... Vielleicht wäre es ja nützlich, den feinen Unterschied zwischen Lebensmittel und Nahrungsmitteln zu ergründen. Ich weiss, ist etwas subtil, aber möglicherweise liegen Welten dazwischen.

So, ich begebe mich nun zu Tisch und werde schauen, dass aus dem Nahrungsmittel ein Lebensmittel wird.

Guten Appetit - herzlichst - Phil
 
hallo Phil

...ach so. Wenn aber Gott der Ursprung von allem ist, dann wären ja auch die Vorschriften, die man jemandem anderem zuschreibst, dennoch von ihm...?
Wenn Du ein Auto machst, bist Du für das auto verantwortlich und nicht für den Unfall weil der andere viel zu schnell fuhr. Anders gesagt, Gott hat dem Menschen den freien Willen gegeben, also kann sich der mensch auch falsch entscheiden, zB falsche und/oder unfaire Vorschriften machen.

Dein Vorschlag vom Unterscheidung von Nahrungsmittel und Lebensmittel finde ich eine geniale Idee. Werde versuchen diesin Zukunft zu tun
 
sabrina schrieb:
esst das, was euch genetisch am unähnlichsten ist.

man denke an kanibalismus(soll ungesund sein). "ja menschen essen wir doch nicht".man denke an genmanipulation(sind wir. aus schönen tierchen)ohoh.

steht was darüber in der bibel. war jesus vegetarier oder so?

liebe grüsse sabrina
Hallo, Ihr alle,

beim nochmaligen Stöbern in diesem Thread ist mir Sabrinas Beitrag noch mal aufgefallen:
Esst das, was euch genetisch am unähnlichsten ist.
Dieser einfache und schlichte Satz birgt, wie ich finde eine tiefe Wahrheit und führt vielleicht wieder zu den Ernährungsvorschriften bestimmter Religionen.

Bereits als ich Kind war, hat unser Hausschlachter, (in dem kleinen Dorf im Harz, in dem ich aufgewachsen bin, waren Hausschlachtungen allgemein üblich) erzählt, dass das Schwein das dem Menschen ähnlichste Tier sei (von den Affen jetzt mal abgesehen).
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Später lernte ich, dass im Mittelalter sowohl christliche als auch muslimische und jüdische Ärzte, denen via Religion das Sezieren von Menschen Verboten war, Schweine verwendeten, um etwas über den menschlichen Körper zu erfahren.
Könnte dies auch mit eine Rolle dafür spielen, dass das Schwein in verschiedenen Religionen als Nahrungsmittel tabu ist?

www.my-smileys.de/smileys2/cow.gif
Ja,
iss was dir am unähnlichsten ist
... !
Wenn ich mich so anschaue, weise ich die geringsten Ähnlichkeiten mit Gemüse auf. Na und mit anderen Pflanzlichen Erzeugnissen. "Dummes Schwein" oder "Blödes Schaf" wurde ich schon gescholten, keiner hat mich bislang als dämliche Rübe oder intelligenzallergischen Lauch bezeichnet.... .
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Die Frage, ob Jesus Vegetarier war, finde ich interessant .... ja, was hat er wohl zu sich genommen, außer Brot und Wein?

Vielleicht so etwas
smilie.php
?
Herzliche Grüße von Leòn
 
Grüss euch,

ich finde Leòns Gedanken interessant... die umso mehr, als Dr. med. René Hirschel, der auch Homöopathen ausbildet zum Thema Blockaden bemerkte: Beim Abschlachten, stösst das Tier unter Angst Stresshormone aus. Da das Schwein dem Menschen genetisch nahe ist, kann der menschliche Körper nicht zwischen eigenen und schweinischen Stresshormonen unterscheiden. Schweinefleisch essen kann somit energetische Blockaden aufbauen, die die Wirksamkeit homöopathischer Heilmittel unwirksam macht. Das dürfte somit für weitere energetische Heilmittel ebenso zutreffen.

herzlichst - Phil
 
phil schrieb:
Grüss euch,

ich finde Leòns Gedanken interessant... die umso mehr, als Dr. med. René Hirschel, der auch Homöopathen ausbildet zum Thema Blockaden bemerkte: Beim Abschlachten, stösst das Tier unter Angst Stresshormone aus. Da das Schwein dem Menschen genetisch nahe ist, kann der menschliche Körper nicht zwischen eigenen und schweinischen Stresshormonen unterscheiden. Schweinefleisch essen kann somit energetische Blockaden aufbauen, die die Wirksamkeit homöopathischer Heilmittel unwirksam macht. Das dürfte somit für weitere energetische Heilmittel ebenso zutreffen.

herzlichst - Phil

Lieber Herr Phil,

dazu passt meiner Ansicht nach, dass in der "Schlachtanweisung" im Koran steht, dass das Tier (Rind, Schaf, Geflügel) unter Aussprechen des Namens Allah und mit weiteren beruhigenden Worten und Gesten getötet werden soll.

Buddhisten reden sogar mit ihrem Gemüse, wenn sie es ernten!

Herzliche Grüße
Leòn
 
Lieber Herr Leòn,

da sieht man wieder - typisch! Gemüse, tja, das ist dann quasi das Vorspiel zum Tischgebet, wo man sich bei allen bedankt und über alle* einen Segen spricht, die dazu beigetragen haben, dass das köstliche Mahl auf dem Tisch steht.

herzlichst - Phil

*Mikroorganismen, Regenwürmer, Gemüsepflücker, Verpacker, Chauffeure, Mechaniker, Köche, Verkäuferinnen.... und natürlich Mutter Erde und ihr Erzeuger.
 
.... und Buddhisten essen auch Fleisch sofern sie das Tier nicht selber schlachten müssen !!!! Sogar der Dalai Lama isst Fleisch auf Anraten seines Arztes.
Und ausserdem lass ich mir von Euch nicht den Appetit verderben auf mein geliebtes Schafgulasch.
Eine HP hat mir mal erzählt, dass Haustiere genau wissen dass sie für unsere Ernährung aufgezogen werden, sie hatte das von jemandem, der mit Tieren reden konnte - heute heisst das wohl "flüstern".

Hatte mal das Glück neben einem Bauern am Mittagstisch sitzen zu dürfen. Seine Geschichte werd' ich nie vergessen:
Der Bock seiner Schafherde war alt und musste durch einen jungen ersetzt werden. Am Abend bevor der Metzger kam, ging er zur Schafherde raus, der Bock wusste schon, dass er seinetwegen kam und kam ganz gelassen auf den Bauer zu. Der sagte ihm, was Sache ist und dass morgen der Metzger kommen wird.
Am nächsten Morgen nahm dem Bauer ein Seil zur Hand und ging wieder zur Schafherde. Der Bock stand schon am Ausgang bereit, liess sich aber nicht anbinden. Er ging vor dem Bauer her in den Stall, stellte sich FREIWILIG auf den Platz wo sonst die Kühe geschlachtet werden und wartete geduldig auf den Metzger. "Wie ein Ritter stand er da" so die Worte des Bauern.
Mahlzeit
grufti
 
Grufti!

So was süßes
smilie.php
willst du essen?
smilie.php


Da schau doch mal lieber hier nach:https://www.naturkost.de/produc/p11201g.htm

tier12.gif


Und dann ein paar Oliven dazu! Lecker!

- Die These, dass Haustiere genau wissen, wofür sie aufgezogen werden ist interessant! Vielleicht sind meine beiden Katzen nur deshalb so frech, weil sie genau wissen, daß ich sie nicht anrühren werde.....
smilie.php
!

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Hallo Leon,
alles schön und gut aber was machst Du mit den alten Tieren? Alles ins Krematorium?
Also ich tu die in den Gulaschtopf. Gibt es eigentlich auch Schaffleischwurst?
Grüsse
grufti
 
Danke Grufti,

das kam bei der Tierkommunikation mit Rindern auch durch, dass sie gerne für uns da sind - auch auf dem Teller. Nur, die Art & Weise wie sie behandelt werden passt ihnen nicht. Sie möchten im Schlachthof gehalten werden und "nicht so alleine sein" beim Sterben. Ist nachvollziehbar.

Nur, wieviele in unseren Breiten würden dann noch Fleisch essen, so sie dabei stehen müssten...?

Tiere sind eh ganz anders, habe schon von Goldfischen gehört, die es lieben fern zu sehen... tja. Manches ist offensichtlich doch anders als wir es uns mit unsere paar grauen Zellen vorzustellen vermögen.

herzlichst - Phil

PS. Auch hier gilt natürlich - wer ist hier der Chef? Natürlich ich - mit dem Kochlöffel in der Hand.
 
Herr Phil, Das mit dem Halten der Tiere steht als Vorschrift übrigens auch im Koran.
Naja, Grufti, sooo ernst ist es mit meinem Vegetarismus auch nicht.
Gerade was meine Katzen betrifft, fühle ich mich häufiger in Versuchung geführt .... .

Hier
www.landkreis-heidenheim.de/direktvermarktung.pdf

und da
www.tagesspiegel.de/berlin/archiv/07.10.2005/2101266.asp

findest Du etwas zu Schafswurst.
 



Hallo, Grufti,

wie gesundheitschädlich der Genuss von Schafsfleisch sein kann, hat heute Morgen ein gewisser Bruno in Bayern erfahren müssen.
Gruß von Leòn
 
ich bin nicht Bruno - hahahaha
Schwein gehabt, was???
Aber ich esse auch Hühner, Enten, Gänse, Fische, auch ein Bruno-Steak würde ich mir nicht entgehen lassen, sehr fein ist auch Reh- und Wildschweingulasch.
Hab mal 20 Jahre lang vegetarisch gelebt.
Grüsse
grufti
 
2. Mais enthält kein Tryptophan. Dies hat grosse Auswirkungen auf Depressionen und Selbstmordraten. Anders gesagt, Mais als alleiniges Grundnahruingsmittel würde unserer westlichen Gesellschaft Probleme geben
bedauern
Hallo Beat,

Auch wenn das Posting alt ist, möchte ich das hier korrigieren! Mais enthält 58mg/100g Tryptophan, doppelt so viel wie Kartoffeln 29mg/100g und halb so viel wie Weizen 109mg/100g und ähnlich viel wie Reis 63mg/100g.

Letzten Endes ist der insgesamt hohe Eiweißgehalt (hochgezüchtet) für die relativ hohe menge an Tryptophan und anderen Aminosäuren im Weizen verantwortlich.
 
Hallo Mobudu

Habe es nicht richtig geschrieben, sorry. Es geht nicht direkt um das Thrptophan sondern um die Nicotinsäure bzw deren Verwertung. Zitat Wikipedia:
In seinem Ursprungsland Mexiko wird der Mais bis heute nach der Ernte üblicherweise in alkalisches Kalkwasser gelegt und nass vermahlen, wodurch die Nicotinsäure im Mais erst freigesetzt wird. Von den spanischen Eroberen wurde der Mais nach Südeuropa, Nordamerika und Afrika gebracht, ohne diese Zubereitungstechnik zu übernehmen. Wegen der höheren Erträge stellten sich viele Bauern schon bald von Weizen und Gerste auf Mais um. Die Folge war, dass bei ganzen Bevölkerungsschichten, bei denen Mais als Hauptnahrungsquelle galt, Nicotinsäure-Mangelerscheinungen auftraten.
Wenn das mal anders konsumiert wird, und das wird heute ja so gemacht, dann gibt es diesen Mangel.
 
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