Rota
in memoriam
Themenstarter
- Beitritt
- 22.07.08
- Beiträge
- 2.568
Alt werden und zurückschauen
Dieser Zweizeiler hat mich noch weiter beschäftigt.
Im Verlauf meiner Gedanken um das Verschobenwerden, fiel mir meine Mutter wieder ein. Danach auch Lehrer und so weiter.
Auch das ist etwas, das zum alt werden gehört. Irgendwann fängt der Mensch an, über sein Leben nachzudenken und die Menschen, die ihn begleitet haben und vor allem die Eltern und Großeltern kann man jetzt an sich vorüberziehen lassen, ohne Groll und Hader. Man kann sie auf ihren Sockeln stehen lassen, sie aber auch herunterholen in die Gefilde des ehemaligen Kindes, das Angst hatte, vor Strafen u.Ä.
Man kann, wenn man will ihre liebenswerten Seiten hochholen, aber auch ihre Schwächen und manchmal sogar ihre Grausamkeiten aufleben lassen.
Das macht Mühe, das macht schlaflos und vor allem manchmal macht es auch demütig. Das Bewußtsein, jetzt selber Erwachsen, ja sogar alt zu sein und über den Dingen zu stehen die zurückliegen, macht mich schon etwas zufrieden.
Was haben meine Verwandten alles mitgemacht in 2 Weltkriegen, wie haben sie es gestemmt, daß das Leben weiter ging und wie undankbar bin ich manchmal, wenn ich kleinlich an Szenen denke, die mir weh getan haben, mich verletzt und sogar fast vernichtet haben.
Wenn Ihr, liebe Teilnehmer aus Euerem zurückliegenden Leben erzählen wollt, so daß ihr danach erleichtert seid, weil ihr vielleicht loslassen könnt von Groll und lebensqualitätschädlichen (was für ein Schlangenwort) Gedanken, dann nur zu.
Und wenn es etwas gibt, wo ihr jemanden um Verzeihung bitten wollt, Hier ist so etwas wie der Kosmos, an den Ihr etwas abgeben könnt, wenn Ihr nicht alleine damit fertig werdet.
Liebe Grüße
Rota
Nur Menschen die lieben
lassen sich verschieben
lassen sich verschieben
Dieser Zweizeiler hat mich noch weiter beschäftigt.
Im Verlauf meiner Gedanken um das Verschobenwerden, fiel mir meine Mutter wieder ein. Danach auch Lehrer und so weiter.
Auch das ist etwas, das zum alt werden gehört. Irgendwann fängt der Mensch an, über sein Leben nachzudenken und die Menschen, die ihn begleitet haben und vor allem die Eltern und Großeltern kann man jetzt an sich vorüberziehen lassen, ohne Groll und Hader. Man kann sie auf ihren Sockeln stehen lassen, sie aber auch herunterholen in die Gefilde des ehemaligen Kindes, das Angst hatte, vor Strafen u.Ä.
Man kann, wenn man will ihre liebenswerten Seiten hochholen, aber auch ihre Schwächen und manchmal sogar ihre Grausamkeiten aufleben lassen.
Das macht Mühe, das macht schlaflos und vor allem manchmal macht es auch demütig. Das Bewußtsein, jetzt selber Erwachsen, ja sogar alt zu sein und über den Dingen zu stehen die zurückliegen, macht mich schon etwas zufrieden.
Was haben meine Verwandten alles mitgemacht in 2 Weltkriegen, wie haben sie es gestemmt, daß das Leben weiter ging und wie undankbar bin ich manchmal, wenn ich kleinlich an Szenen denke, die mir weh getan haben, mich verletzt und sogar fast vernichtet haben.
Wenn Ihr, liebe Teilnehmer aus Euerem zurückliegenden Leben erzählen wollt, so daß ihr danach erleichtert seid, weil ihr vielleicht loslassen könnt von Groll und lebensqualitätschädlichen (was für ein Schlangenwort) Gedanken, dann nur zu.
Und wenn es etwas gibt, wo ihr jemanden um Verzeihung bitten wollt, Hier ist so etwas wie der Kosmos, an den Ihr etwas abgeben könnt, wenn Ihr nicht alleine damit fertig werdet.
Liebe Grüße
Rota