Ärztin stempelt meine Symptome als psychisch ab
Nein, eine Aufteilung gibt es nicht, meine Großmutter meckert meist einfach so lange herum bis ich oder einer meiner Brüder das macht.
Und? was spricht dagegen, dass Du eine "Familienkonferenz" einberufst und ihr gemeinsam versucht einen Haushaltsplan auszuarbeiten? Mehr als dass sich nichts ändert kann ja nicht passieren?
Mein kleiner Bruder(14) ist noch Schüler und mein großer Bruder(23) ist Student, der wohnt eigentlich in Berlin und ist nur mal zu Besuch da. Mein Vater zieht das restliche Kindergeld für Nebenkosten und meine Haustiere ab( Ich habe 5 Meerschweinchen, eigentlich zwar nur eins gekauft).
Au fein, schon wieder eine Möglichkeit für Dich: Dein Bruder soll einen Termin bei seinem Arzt in Berlin machen (bzw. bei einem über den er gutes gehört hat) und zum Dank für Dein Bekochen am Sonntag darf er Dich nach Berlin einladen und Du kannst mal dort zum Arzt gegen. Erkundige Dich vorab ob das in D möglich ist, oder ob es nur bei Akutfällen geht.
Hattest Du die Meerschweinchen schon als die Probleme begonnen haben?
Hattest Du generell immer/über längere Zeiträume ein/mehrere Haustier/e?
Meine Mutter und meine Oma stecken mir immer mal Geld zu oder kaufen mir mal was.
Was sagen die beiden (Oma/Mutter), wenn Du sie wegen 8 Euro Bahnkarte ansprichst?
zum Thema Hundesitten, in meiner Gegend gibt es zu viele die sowas kostenlos anbieten weil sie Hunde so mögen).
Hast Du es versucht? Wenn ja, wie? Oder glaubst Du nur, dass es nicht funktionieren wird?
Zu meinen Mitschülern habe ich keinen Kontakt mehr, und meine beiden Freundinnen wohnen ewig weit weg sodass mir deren Ärzte nicht viel helfen.
Dann kannst Du zumindest "Mailkonferenz" mit Deinen Freundinnen abhalten.
Schreib ihnen was Deine Probleme sind (Artzwechsel schwierig, Geldmangel etc...) Du kannst ja auch mögliche Lösungsansätze reinschreiben und warum die aus Deiner Sicht nicht funktionieren. Ev. findet ihr gemeinsam eine Lösung?
Sie kennen Dich und werden eher passende Ideen haben.
Ich kann mich täuschen, aber mein Gefühl ist, dass Du sehr schnell Gründe findest warum etwas nicht funktionieren wird, und es daher auch gleich gar nicht versuchst, kann da was dran sein?
Heißt das sie muss das auf meinen Wunsch hin machen?
"Müssen" tut sie gar nichts. Aber wenn Du Symptome schilderst wie: Übelkeit (ev. Kreislaufschwierigkeiten?) wird durch Nutella behoben und Du musst bei eher wenig Trinkmenge sehr häufig urinieren (+ dass es immer schlimmer wird), dann sollte sie hellhörig werden, da das "absolute" Basics sind. Also m.E. wird sie dann automatisch mal Blutzucker anschauen und falls Du auch Schmerzen beim Urinieren hast, müsste sie Deinen Urin auf Bakterien untersuchen lassen (um Blasenentzündung auszuschliessen).
Die beiden Untersuchungen kosten weniger als die Magenspiegelung.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie es sich leisten kann/will eine mögliche Diabetes nicht zu untersuchen - v.A. da die Kosten für die Untersuchung sehr gering sind.
Andere Frage: wie schaut Deine Zunge aus? (ist z.B. Zungenbelag vorhanden? Wenn ja wann? Immer/manchmal? lässt er sich wegputzen?)
Bezügl. Arztwechsel: hast Du Dich schon bei anderen Ärzten angemeldet? (Selbst wenn nächster Termin erst in 1 Jahr ist...?)
Du könntest ja bei der Gelegenheit dazusagen, dass Du gerne einspringst, falls jemand ausfallen sollte und somit gerne und flexibel einen früheren Termin wahrnehmen würdest. Und dann alle paar Wochen kurz anrufen um einfach rückzufragen, ob sich an der Situation was geändert hat (ergo frühere Termine verfügbar sind). Das ganze natürlich sehr freundlich und immer mit viel Lob für die neue Ärztin (Du hast schon sooo viel gutes gehört, blabla...)
Oder selber mal vorbeischauen und persönlich mit der Ordi-Kraft reden.
Ich bin mir sicher, dass es einen Weg gibt um an anderen Arzt ranzukommen - Du musst ihn nur finden.
Noch eine Option: nimm Deine Mutter mit - sprich Dich vorher mit ihr ab. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wenn ihr persönlich in einer Ordi auftaucht, dass sie euch wegschicken. (V.A. wenn Deine Mutter glaubhaft versichert, dass es Dir immer schlechter geht und bislang keine Ausschlussdiagnostik gemacht wurde).
Bzw. jemanden zu Deiner jetzigen Ärztin mitnehmen der Deine körperlichen Symptome und deren Verschlechterung bezeugen kann. Ev. kommen Deine Mutter oder Oma in Frage? Es kann auch gut sein, dass Deine Mutter hier nicht so passt, da sie ja auch zu dieser Ärztin geht und somit ihre Ärztin von ihren Depressionen wissen wird. So oder so: ich denke mir wenn jemand mitgeht erhöht das sicher Deine Chancen auf eine Untersuchung.
Bzw. im Spital beim Vorgespräch unbedingt den Krankheitsverlauf schildern - wenn Du Glück hast, werden sie dort weitere Untersuchungen einleiten.
Schreib Dir eine Liste, damit Du nichts vergisst (wie es begonnen hat, wie es sich im letzten 1/2 Jahr verschlechtert hat + Zusammenhang mit Essen, also wann Du es besonders schlimm spürst und wann Du beschwerdefrei bist).
lg und viel Glück!
togi