Themenstarter
- Beitritt
- 29.05.07
- Beiträge
- 851
Hallo,
nachdem bei meinem Sohn (13) vor 6 Jahren durch den Kinderarzt der Verdacht ADS aufkam, las ich wie empfohlen "Das ADS-Buch", später noch "Große Hilfe für kleine Chaoten" und "Neues vom Zappelphilipp" und gaaaanz viel im Internet. Alles passte genau auf meinen Sohn. Zum Glück machte mich kurze Zeit später eine Nachbarin auf das Kiss-Syndrom aufmerksam. Ich las "Kiss-Kinder" von Heiner Biedermann. Was ich da las, passte noch viel besser, so dass ich diese Spur weiter verfolgte. Kiss wurde diagnostiziert und behandelt. Es besserte sich einiges, jedoch nicht genug. 2 Jahre später bin ich auf persistierende frühkindliche Reflexe gestoßen (u.a. eine Folge von Kiss). Die Bücher "Greifen und Begreifen" von Sally Goddard, "Flügel und Wurzeln" von Dorothea Beigel und "Bausteine der kindlichen Entwicklung" von Jean Ayres (hat SI innerhalb der Ergo entwickelt) haben mir mehr oder weniger die Augen geöffnet und deutlich gemacht, wie die kindliche Entwicklung funktioniert bzw. was alles voneinander abhängig ist, Gleichgewicht - Hörverarbeitung - Sprachentwicklung - Sehverarbeitung und mehr. Wer diese Bücher gelesen hat, kann wahrhaftig nicht mehr an die genetische Ursache für ADS glauben.
Seit 6 Jahren beschäftige ich mich nun mit ADS-Auffälligkeiten, den Ursachen und Folgen. Mein Sohn erlitt leider regelmäßig wieder neue Blockaden und Rückfälle, also wieder mehr ADS-Auffälligkeiten. In 6 Jahren wurde er 6 mal behandelt. Später bekam er noch die Diagnosen Borreliose und KPU.
Erst vor ca. 1 3/4 Jahren bin ich zufällig auf das Thema Ernährung/Nahrungsergänzung gestoßen. U.a. lernte ich, dass die Muskelkraft von Nährstoffen abhängt. Ohne genug Muskeln kommt es zwangsläufig schneller zu neuen HWS-Blockaden. Seit 1 3/4 Jahren nehmen wir nun unsere Nahrungsergänzung. Zum ersten Mal musste mein Sohn bei der letzten HWS-Kontrolle nicht behandelt werden. Zufall oder Nährstoffe - wer weiß es schon genau?
Ich würde bei ADS Symptomen raten, zunächst die HWS von einem Fachmann, der nach Gutmann therapiert, untersuchen zu lassen und auf jeden Fall in Richtung Ernährung/Nahrungsergänzung etwas zu tun - ich sehe das Thema Ernährung inzwischen als oberste Priorität).
Auszug von meiner HP:
Kiss-Kinder zeigen teilweise zu 100 % ADS-Symptome. Da jedes Kind ein Individuum ist, andere Faktoren zusätzlich eine Rolle spielen, die Kinder unterschiedlich gut kompensieren können, sind die Ausprägungen verschieden, nicht immer kommt der Verdacht „ADS“ auf. Es gibt auch viele Kiss-Kinder, die jahrelang weder motorisch noch verhaltensauffällig sind. Bei einigen treten die ersten Auffälligkeiten erst im Schulalter auf – einige haben dann auch „nur“ Kopfschmerzen, andere „nur“ eine Rechenschwäche oder „nur“ eine Legasthenie, andere sind „nur“ unkonzentriert, unruhig, ängstlich, aggressiv oder motorisch zurück. Unbehandelt können später z.B. Tinnitus, Skoliose und viele andere Zivilisationskrankheiten dazukommen.
Nach einer Studie einer Stillberaterin in Zusammenarbeit mit einer Hebamme sind ca. 50 % aller Kinder davon betroffen – das Studienergebnis deckt sich mit meinen jahrelangen Beobachtungen.
Es gibt unterschiedliche Behandlungsansätze und wenige gute Kiss-Ärzte. Nach meinen Recherchen gehören insbesondere Dr. Koch in Eckernförde, Dr. Biedermann in Dortmund, Dr. Sacher in Köln und Dr. Göhmann in Hannover zu den anerkannten Koryphäen. Sie behandeln nach der Gutmann-Methode. Dauerhafte Erfolge erleben die meisten mit der Gutmann-Methode, weil hier nicht nur der Atlas, sondern falls nötig auch die anderen Wirbel mitbehandelt werden. Osteopathie scheint kein Ersatz für Behandlung beim Kiss-Profi, sondern lediglich als Nachbehandlung/Begleitbehandlung unterstützend zu sein.
Zusammenhang zu Nährstoffmängeln: Durch Fehlstellung der Kopfgelenke kann es zu Durchblutungsstörungen (des Kopfes) kommen, was die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung stark einschränken kann. Ein möglicher Dauerdruck auf das Rückenmark führt zu Sympathikusstress. Der Sympathikus ist der Teil des Nervensystems, der den Körper auf Flucht-, Jagd- und Kampfreaktion einstellt und mit Adrenalinausstoß einhergeht. Gleichzeitig wird der Parasympathikus gebremst, u.a. wird der Darm ruhig gestellt. Das Ergebnis dieser veränderten/eingeschränkten Körperfunktionen ist Mikronährstoffmangel mit all seinen Folgen. Kein Zufall also, dass gerade viele Kiss-Kinder zusätzlich unter häufigen Infekten, Heuschnupfen, Asthma, Neurodermitis oder Kopfschmerzen/Migräne leiden.
Dr. Kuklinski sieht die Mitochondopathie, bei der die Mitochondrien der Zellen geschädigt werden und Zellen absterben, zu 70 % verursacht durch eine instabile Halswirbelsäule. Ein Symptom der Mitochondropathie ist die Kryptopyrrolurie (kombinierter Vitamin B6- und Zinkmangel). Die im Kindesalter auftretenden ADS, ADHS, Neurodermitis-, Erschöpfungs-, Schmerz- und Allergie-Syndrome der Kinder, sieht er nicht als isolierte Erkrankungen, sondern stets als Ausdruck der Mitochondropathie. Die Mitochondropathie ist die Domäne der Mikronährstoffe, sagt er.
Bei vielen Kiss-Kindern kommt es auch nach Kiss-Behandlung beim Profi zu neuen Blockaden. Um Blockaden vorzubeugen, ist eine gute Muskulatur wichtig. Neben gezielter Bewegung spielen dabei Mikronährstoffe eine große Rolle. Ein Defizit an gewissen Nährstoffen, z.B. Zink- oder Magnesiummangel kann Muskelschwäche verursachen. Außerdem befinden sich die Betroffenen teilweise schon jahrelang im Stress und Teufelskreis, was nicht von heute auf morgen und auch nicht in wenigen Monaten vorbei ist und zwangsläufig nach mehr Nährstoffen schreit.
Weitere Informationen zum Kiss-Syndrom - leider ohne Zusammenhang zum Thema Ernährung - gibt es hier:
www.kiss-info.de/KIDD.html
Manuelle Medizin | EWMM - Manuelle Medizin
Kiss-Kid: Kiss-Syndrom, Kidd-Syndrom, Atlastherapie mit Ärzteliste
Viele Grüße
Erika
nachdem bei meinem Sohn (13) vor 6 Jahren durch den Kinderarzt der Verdacht ADS aufkam, las ich wie empfohlen "Das ADS-Buch", später noch "Große Hilfe für kleine Chaoten" und "Neues vom Zappelphilipp" und gaaaanz viel im Internet. Alles passte genau auf meinen Sohn. Zum Glück machte mich kurze Zeit später eine Nachbarin auf das Kiss-Syndrom aufmerksam. Ich las "Kiss-Kinder" von Heiner Biedermann. Was ich da las, passte noch viel besser, so dass ich diese Spur weiter verfolgte. Kiss wurde diagnostiziert und behandelt. Es besserte sich einiges, jedoch nicht genug. 2 Jahre später bin ich auf persistierende frühkindliche Reflexe gestoßen (u.a. eine Folge von Kiss). Die Bücher "Greifen und Begreifen" von Sally Goddard, "Flügel und Wurzeln" von Dorothea Beigel und "Bausteine der kindlichen Entwicklung" von Jean Ayres (hat SI innerhalb der Ergo entwickelt) haben mir mehr oder weniger die Augen geöffnet und deutlich gemacht, wie die kindliche Entwicklung funktioniert bzw. was alles voneinander abhängig ist, Gleichgewicht - Hörverarbeitung - Sprachentwicklung - Sehverarbeitung und mehr. Wer diese Bücher gelesen hat, kann wahrhaftig nicht mehr an die genetische Ursache für ADS glauben.
Seit 6 Jahren beschäftige ich mich nun mit ADS-Auffälligkeiten, den Ursachen und Folgen. Mein Sohn erlitt leider regelmäßig wieder neue Blockaden und Rückfälle, also wieder mehr ADS-Auffälligkeiten. In 6 Jahren wurde er 6 mal behandelt. Später bekam er noch die Diagnosen Borreliose und KPU.
Erst vor ca. 1 3/4 Jahren bin ich zufällig auf das Thema Ernährung/Nahrungsergänzung gestoßen. U.a. lernte ich, dass die Muskelkraft von Nährstoffen abhängt. Ohne genug Muskeln kommt es zwangsläufig schneller zu neuen HWS-Blockaden. Seit 1 3/4 Jahren nehmen wir nun unsere Nahrungsergänzung. Zum ersten Mal musste mein Sohn bei der letzten HWS-Kontrolle nicht behandelt werden. Zufall oder Nährstoffe - wer weiß es schon genau?
Ich würde bei ADS Symptomen raten, zunächst die HWS von einem Fachmann, der nach Gutmann therapiert, untersuchen zu lassen und auf jeden Fall in Richtung Ernährung/Nahrungsergänzung etwas zu tun - ich sehe das Thema Ernährung inzwischen als oberste Priorität).
Auszug von meiner HP:
Kiss-Kinder zeigen teilweise zu 100 % ADS-Symptome. Da jedes Kind ein Individuum ist, andere Faktoren zusätzlich eine Rolle spielen, die Kinder unterschiedlich gut kompensieren können, sind die Ausprägungen verschieden, nicht immer kommt der Verdacht „ADS“ auf. Es gibt auch viele Kiss-Kinder, die jahrelang weder motorisch noch verhaltensauffällig sind. Bei einigen treten die ersten Auffälligkeiten erst im Schulalter auf – einige haben dann auch „nur“ Kopfschmerzen, andere „nur“ eine Rechenschwäche oder „nur“ eine Legasthenie, andere sind „nur“ unkonzentriert, unruhig, ängstlich, aggressiv oder motorisch zurück. Unbehandelt können später z.B. Tinnitus, Skoliose und viele andere Zivilisationskrankheiten dazukommen.
Nach einer Studie einer Stillberaterin in Zusammenarbeit mit einer Hebamme sind ca. 50 % aller Kinder davon betroffen – das Studienergebnis deckt sich mit meinen jahrelangen Beobachtungen.
Es gibt unterschiedliche Behandlungsansätze und wenige gute Kiss-Ärzte. Nach meinen Recherchen gehören insbesondere Dr. Koch in Eckernförde, Dr. Biedermann in Dortmund, Dr. Sacher in Köln und Dr. Göhmann in Hannover zu den anerkannten Koryphäen. Sie behandeln nach der Gutmann-Methode. Dauerhafte Erfolge erleben die meisten mit der Gutmann-Methode, weil hier nicht nur der Atlas, sondern falls nötig auch die anderen Wirbel mitbehandelt werden. Osteopathie scheint kein Ersatz für Behandlung beim Kiss-Profi, sondern lediglich als Nachbehandlung/Begleitbehandlung unterstützend zu sein.
Zusammenhang zu Nährstoffmängeln: Durch Fehlstellung der Kopfgelenke kann es zu Durchblutungsstörungen (des Kopfes) kommen, was die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung stark einschränken kann. Ein möglicher Dauerdruck auf das Rückenmark führt zu Sympathikusstress. Der Sympathikus ist der Teil des Nervensystems, der den Körper auf Flucht-, Jagd- und Kampfreaktion einstellt und mit Adrenalinausstoß einhergeht. Gleichzeitig wird der Parasympathikus gebremst, u.a. wird der Darm ruhig gestellt. Das Ergebnis dieser veränderten/eingeschränkten Körperfunktionen ist Mikronährstoffmangel mit all seinen Folgen. Kein Zufall also, dass gerade viele Kiss-Kinder zusätzlich unter häufigen Infekten, Heuschnupfen, Asthma, Neurodermitis oder Kopfschmerzen/Migräne leiden.
Dr. Kuklinski sieht die Mitochondopathie, bei der die Mitochondrien der Zellen geschädigt werden und Zellen absterben, zu 70 % verursacht durch eine instabile Halswirbelsäule. Ein Symptom der Mitochondropathie ist die Kryptopyrrolurie (kombinierter Vitamin B6- und Zinkmangel). Die im Kindesalter auftretenden ADS, ADHS, Neurodermitis-, Erschöpfungs-, Schmerz- und Allergie-Syndrome der Kinder, sieht er nicht als isolierte Erkrankungen, sondern stets als Ausdruck der Mitochondropathie. Die Mitochondropathie ist die Domäne der Mikronährstoffe, sagt er.
Bei vielen Kiss-Kindern kommt es auch nach Kiss-Behandlung beim Profi zu neuen Blockaden. Um Blockaden vorzubeugen, ist eine gute Muskulatur wichtig. Neben gezielter Bewegung spielen dabei Mikronährstoffe eine große Rolle. Ein Defizit an gewissen Nährstoffen, z.B. Zink- oder Magnesiummangel kann Muskelschwäche verursachen. Außerdem befinden sich die Betroffenen teilweise schon jahrelang im Stress und Teufelskreis, was nicht von heute auf morgen und auch nicht in wenigen Monaten vorbei ist und zwangsläufig nach mehr Nährstoffen schreit.
Weitere Informationen zum Kiss-Syndrom - leider ohne Zusammenhang zum Thema Ernährung - gibt es hier:
www.kiss-info.de/KIDD.html
Manuelle Medizin | EWMM - Manuelle Medizin
Kiss-Kid: Kiss-Syndrom, Kidd-Syndrom, Atlastherapie mit Ärzteliste
Viele Grüße
Erika