Abgeschirmte Handytasche

Maria007

Ich habe jetzt schon etwas Erfahrung gesammelt mit dem Selbstschutz vor elektromagnetischer Strahlung, das Thema betrifft mich seit einigen Monaten selbst.
In der Familie gibt es einige Handys und auch ich habe früher ein solches bedenkenlos in einfach in der Hosentasche getragen - sowas geht gar nicht, aber da habe ich früher nie drüber nachgedacht und auch persönlich keine negativen Wirkungen verspürt. Seit ich mit diversen Strahlenquellen Probleme habe, sieht das anders aus, auch Handy in meiner Nähe ist unangenehm, manchmal gleich, manchmal dauert es etwas, aber ich kann und will nicht allen hier das Handy verbieten.
Ich habe jetzt für die zu Hause anfallenden Handys Handytaschen genäht, in die ich innen Abschirmmaterial eingenäht habe und zwar das am stärksten abschirmende, was ich kriegen konnte (100 dB Schirmdämpfung).
In dieser Tasche ist das Handy nicht erreichbar, da geht nichts durch, aber es muß nicht jedesmal ausgemacht werden und neu hochgefahren, wenn es mal benötigt wird.

Zum persönlichen Schutz (bei voller Erreichbarkeit) nähe ich jetzt für den Junior noch eine Gürteltasche, wo nur auf einer Seite (zum Körper hin) das Abschirmgewebe angebracht ist, ein Handyverzicht ist freiwillig naturgemäß bei der Jugend nicht einfach, damit haben wir aber zumindest einen Kompromiss erreicht.
Eine weitere Schutzmaßnahme hat sich mein Sohn selbst ausgedacht, da er das Handy mitunter auch gern in der Hosentasche trägt (ja, ich hab ihm erklärt, dass das nicht gesund ist) hat er sich seine Hosentasche nach innen von mir abschirmen lassen - auch eine coole Idee.

Dies als Anregung für andere Betroffene, es ist umgehend wohnlicher, wenn die heimischen Handys nicht mehr einfach so herumstrahlen
Da ich derzeit einiges für zu Hause und die Familie am Nähen bin und das Material einmal da habe, könnte ich ggf. noch die eine oder andere zusätzliche Handytasche anfertigen, ich habe logischerweise noch etwas Material da, aber ich hab keinen Laden (!), Anfragen am besten per Postfach.

liebe Grüße an alle!

Maria :hexe:
 
..da würde ich empfehlen, das Handy besser auszuschalten.

Wenn ein Handy so abgeschirmt ist, dass es keine Verbindung bekommt, dann versucht es permanent mit voller Funkleistung eine Verbindung zum Mobilfunknetz herzustellen.
Das leert sehr effektiv den Akku (und dann kann man auch nicht mal schnell telefonieren) und ruiniert ihn.
 
Klar ist es besser, das Handy auszulassen, hab ich jetzt auch gewöhnlich.
Wenn ich es aber mitgenommen muß damit ich telefonieren kann unterwegs - was eigentlich der Sinn der Handyanschffung war, dann ist es mir lieber, es ist in der Tasche, wenn ich es nämlich immer erst hochfahren und entsperren muß ist das nervig.
In der Tasche kann es meinetwegen rumstrahlen was es will, da geht nichts mehr, ich merke jedenfalls in dem Fall nichts mehr, ich habe persönlich von dem Handy bei Abschirmung keine spürbare Belastung, meßtechnisch habe ich leider nichts an Geräten derzeit zur Verfügung, so daß ich nicht genau sagen kann, ob da noch etwas "rauskommt".
Meine eigene Empfindlichkeit ist zumindest so, daß ich bei Handys in meiner Umgebung schon etwas spüre, wenn es mehrere sind ist das schon recht belastend auf die Dauer und gerade die Smartphones sind ziemlich heftig, das sticht mir richtig im Kopf.
An den Akku habe ich allerdings nicht gedacht, aber es ist mir bisher auch nichts in der Art aufgefallen, daß er schneller leer werden würde, warum sollte er davon eigentlich kaputt gehen, das Handy tut doch nichts anderes, als ohnehin ständig Empfang suchen (in meiner Gegend gibt es viele empfangsfreie Stellen, der Effekt nimmt sich da sicher nicht viel).
 
Hallo, mal eine Frage in die (Experten-)Runde :wave:

Was ist von den zur Körperseite hin abgeschirmten Taschen zu halten, wenn man das Handy im Standby-Modus halten will, also erreichbar sein muß?

Ich brauche eine neue Handytasche und überlege mir deshalb, ob ich mir nicht gleich eine solche mit Abschirmfunktion zulegen soll.


Strahlenschutz- Handytasche
 
Hallo Maria,
toll dass du einen Weg gefunden hast die Handys abzuschirmen. Eine Frage habe ich. Wie kam es dazu, dass du plötzlich sensibel für die Strahlung geworden bist? Was meinst du war der Auslöser?
Kallisto
 
Zur Info -

Maria007 wird nicht antworten können; sie ist mittlerweile nicht mehr Mitglied im Forum.

Liebe Grüße,
Malve
 
Naja, mann muss halt immer wissen wo der Sendemast steht, sonst bekommt man die doppelte Dosis. Aber wenigstens halbwegs durchdacht.
 
ich habe vor einiger zeit die strahlenbelastung in unserer wohnung messen lassen und die messgeräte dann auch rund eine woche ausgeliehen um zu schauen, ob es zu bestimmten zeiten erhöhte strahlenbelastung gibt.

sofern man nicht unterwegs ist und handy nur auf standby irgendwo liegen hat (bzw. in der wohnung in der hosentasche mitschleppt): 0 belastung, ausser anruf/sms kommt rein bzw. man ruft an/schickt sms.
(ich hab's in 3 haushalten und mit versch. handys getestet und tlw. ganzen tag das messgerät neben dem handy liegen gehabt - war bei allen so.
mit 99%igem abschirmungsstoff rundherum gab es leichte belastung (so wie paule geschrieben hat - handy hat keine verbindung und versucht permanent verbindung aufzubauen).
kopfhörer ermöglichen ein wenig distanz zur strahlenquelle beim telefonieren (mir ist lieber mein handy funkt in meiner hosentasche, als direkt im kopfbereich, unterschied ist auch messbar - spitze ist im bereich des handys, je weiter weg, desto niedriger der wert, rund 1/2 bis 2/3 weniger belastung im kopfbereich).
bzw. auch schon hilfreich: anruf annehmen (dabei handy vom kopf weghalten) und dann erst zum ohr führen (grad beim verbindungsaufbau, bzw. der anrufannahme gibt es die höchsten spitzen - während des telefonierens bleibt die belastung dann relativ konstant)

sofern man unterwegs ist, verbindet sich das handy im standby alle paar 100 m mit neuer antenne, somit kurzzeitige spitzen. der teil ist jetzt angelesen - messen konnte ich es nicht, da ich in einer grosstadt wohne, und belastung einfach immens ist, sobald man vor die haustür geht. da war es unmöglich anhand der messwerte zu erkennen ob und wann antennenwechsel geschieht, einfach weil so viele e-smog quellen rundherum sind. messergebnisse waren mehr oder weniger gleich (hoch), egal ob ich mit oder ohne handy unterwegs war, egal ob handy im standby war oder anruf reingekommen ist.
besonders "lustig" ist es in menschenansammlungen (lokale, öffentliche verkehrsmittel, besonders toll in der u-bahn etc.) - da hat das messgerät purzelbäume geschlagen :rolleyes (ergo durchgehend hohe belastung, massive spitzen).

aufgrund obiger erfahrungen macht für mich voll abgeschirmte handytasche keinen sinn. eher noch die variante mit abschirmung auf einer seite, also zum körper hin (wobei in stark belasteten gebieten dann grad ein paar cm2 vom körper abgeschirmt sind - ob das was bringt? :confused:)

ob die 70%ige abschirmtasche was bringt kann ich gar nicht sagen. versteh auch die logik nicht wirklich - warum soll der empfang besser werden, wenn er doch um 70% verschlechtert wird? ev. mailt der hersteller nähere infos (daher wie sie zu den ergebnissen gekommen sind). gute anlaufstelle ist auch yshield.com - sind m.E. sehr kompetent. wenn sie keine handytaschen im programm haben, hat das sicher gründe. ev. rücken die testergebnisse raus.

ad. stark belastetem gebiet: in einer stadt ist e-smog belastung ja eher logisch. hab aber sehr gestaunt, als ich in einer gegend mit grad mal 5 sichtbaren häusern (sonst rundherum felder und wald) ähnlich hohe spitzen gemessen habe wie in der stadt. also ist wohnen im grünen kein garant für e-smog freie/arme umgebung.

lg togi
 
Oben