Themenstarter
- Beitritt
- 13.06.11
- Beiträge
- 14
Hallo Liebe "Symptomfreunde",
ich bin ein Mann von 37 Jahren. Seit Jahren habe ich im Sommer das Problem, dass ich mit der Hitze absolut nicht zurecht komme. Klar, alle leiden unter extrem heißen Tagen, aber bei mir ist es irgendwie anders. Gerade heute ist es z.B. relativ kühl und windig, aber dadurch, dass es die letzten Tage mit 25-27 Grad schon wieder grenzwertig war, ist es in den Gebäuden immer noch aufgeheizt. Mir ist,, als hätte die Luft die Temperatur meines Körpers, ich spüre in dieser Zeit nicht, wo mein Körper aufhört und die Umwelt anfängt, so würde ich es vllt. etwas überspitzt ausdrücken. Generell komme ich sehr leicht ins Schwitzen, früher war das nicht so, da war ich sehr belastbar. Hier in Dresden ist auch noch mal die Besonderheit, dass sich an den verbauten Talhängen die kühle Abendluft staut, sie also nicht bis ins Tal vordringen kann. Auch wenn ich woanders bin, ist es nicht wesentlich besser. Ein bisschen immerhin.
Ich habe alle möglichen gesundheitlichen Probleme:
- diagnostizierte Borreliose (vor ca. 7 Jahren)
- Schilddrüsenunterfunktion (nehme ein Iod-/Hormonpräparat)
- chronische Bronchitis/evtl. Asthma (regelmäßig Berotec-Spray vor dem Einschlafen)
- Candidapilzbefall des Darms
- evtl. eine leichte Darmentzündung, Colitis o.ä., nicht diagnostiziert
- Histaminunverträglichkeit
- zahllose Allergien (Milben, Gräser, diverse Schimmelpilze, Tierhaar)
- wiederkehrende depressive Verstimmungen
Durch die Borreliose war ich gezwungen, meine Ernährung deutlich umzustellen. Kein Zucker, kein Alkohol, kein Kaffee, keine Zigaretten, kein Fastfood, viel Trinken (Tee, Wasser). Ich esse zwar normales Mensaessen und auch Fleisch, ernähre mich aber im Vergleich zu anderen in meinem Alter ziemlich gesund, finde ich. Die Leute wundern sich oft, auf wieviele Sachen ich so achte und sind auch manchmal etwas genervt, aber es hilft nichts.
Die Borreliosemarker sind mit der Zeit immer weiter zurück gegangen, obwohl immer noch deutlich vorhanden, so dass meine Ärztin mehr oder weniger von einer Heilung ausgeht. Ich war aber lange nicht mehr da, werde das mal wieder testen lassen.
Die meisten Probleme sind mit der Borreliose aufgetaucht (Histaminunverträglichkeit, Darmprobleme, Candida). Die Allergien, die Schilddrüsensache und die Bronchitis waren aber vorher schon. Mit diesen Leiden konnte ich mich immer gut arrangieren. Ich hab damals relativ viel Bier getrunken, geraucht, unregelmäßig geschlafen. Es hat natürlich seine Wirkungen gezeigt, aber ich bin doch immer gut klar gekommen, eigentlich bis zu der Borreliose.
Zu meinen Hauptsymptomen:
Abgeschlagenheit, Schwindel, eine Art Trancegefühl im Alltag, das mich z.B. nicht verkehrstüchtig sein lässt, ich fühle mich immer so ein bisschen wie in einem Traum/ halb abwesend, sehr schlechte Konzentration, glühendes Gefühl an den Wangen und Ohren, übermäßiges Schwitzen
Und wie gesagt, tendenziell wird alles mit heißer Temperatur deutlich schlimmer.
Müdigkeit ist zum Glück nicht so sehr das Problem, weil ich auch Ritalin nehme (diagnostiziertes ADS)
Ich mache viel Sport. Ohne den würde es mir noch viel schlechter gehen. habe gemerkt, dass es hilft, den kreislauf immer schön in Schwung zu halten. Leider ist nach dem Sport aber auch nicht mehr viel los mit mir, dann bin ich zwar irgendwie erleichtert, aber doch erledigt und müde, weswegen ich das auch nicht zu oft machen kann. Das klingt jetzt widersprüchlich. Vllt. so: Sport macht zwar kurzfristig müde, aber mittelfristig ist das Gesamtbefinden etwas besser. Nur muss ich natürlich die Woche über was leisten, von daher sind die Möglichkeiten für Sport beschränkt. Freitag und Sonntag Joggen, Dienstag entspannendes Joga, Mittwoch Kung Fu.
Nun zu meinen Fragen:
War die Borreliose einfach das Tröpfchen zuviel, dass das Fass zum Überlaufen gebracht hat? Aber obwohl ich dann mein Leben völlig umgekrempelt habe, bin ich gesundheitlich nicht so wirklich weiter gekommen. Kann es noch andere Ursachen geben? Vllt. ist es ja wirklich heißer geworden in den letzten Jahren bzw. die Hitze hat irgendwie eine andere Qualität.
Was kann ich noch ausprobieren? Homöopatie hat nicht geholfen. Vllt. chinesische Medizin? Die argumentieren doch immer mit Hitze und Kälte und sowas. Oder irgendeine Naturheilrichtung?
Ich bin für alle Ideen dankbar, die über "kalt Duschen" und "viel Trinken" hinaus gehen.
Vielen Dank schon mal und bis später..
Moos
ich bin ein Mann von 37 Jahren. Seit Jahren habe ich im Sommer das Problem, dass ich mit der Hitze absolut nicht zurecht komme. Klar, alle leiden unter extrem heißen Tagen, aber bei mir ist es irgendwie anders. Gerade heute ist es z.B. relativ kühl und windig, aber dadurch, dass es die letzten Tage mit 25-27 Grad schon wieder grenzwertig war, ist es in den Gebäuden immer noch aufgeheizt. Mir ist,, als hätte die Luft die Temperatur meines Körpers, ich spüre in dieser Zeit nicht, wo mein Körper aufhört und die Umwelt anfängt, so würde ich es vllt. etwas überspitzt ausdrücken. Generell komme ich sehr leicht ins Schwitzen, früher war das nicht so, da war ich sehr belastbar. Hier in Dresden ist auch noch mal die Besonderheit, dass sich an den verbauten Talhängen die kühle Abendluft staut, sie also nicht bis ins Tal vordringen kann. Auch wenn ich woanders bin, ist es nicht wesentlich besser. Ein bisschen immerhin.
Ich habe alle möglichen gesundheitlichen Probleme:
- diagnostizierte Borreliose (vor ca. 7 Jahren)
- Schilddrüsenunterfunktion (nehme ein Iod-/Hormonpräparat)
- chronische Bronchitis/evtl. Asthma (regelmäßig Berotec-Spray vor dem Einschlafen)
- Candidapilzbefall des Darms
- evtl. eine leichte Darmentzündung, Colitis o.ä., nicht diagnostiziert
- Histaminunverträglichkeit
- zahllose Allergien (Milben, Gräser, diverse Schimmelpilze, Tierhaar)
- wiederkehrende depressive Verstimmungen
Durch die Borreliose war ich gezwungen, meine Ernährung deutlich umzustellen. Kein Zucker, kein Alkohol, kein Kaffee, keine Zigaretten, kein Fastfood, viel Trinken (Tee, Wasser). Ich esse zwar normales Mensaessen und auch Fleisch, ernähre mich aber im Vergleich zu anderen in meinem Alter ziemlich gesund, finde ich. Die Leute wundern sich oft, auf wieviele Sachen ich so achte und sind auch manchmal etwas genervt, aber es hilft nichts.
Die Borreliosemarker sind mit der Zeit immer weiter zurück gegangen, obwohl immer noch deutlich vorhanden, so dass meine Ärztin mehr oder weniger von einer Heilung ausgeht. Ich war aber lange nicht mehr da, werde das mal wieder testen lassen.
Die meisten Probleme sind mit der Borreliose aufgetaucht (Histaminunverträglichkeit, Darmprobleme, Candida). Die Allergien, die Schilddrüsensache und die Bronchitis waren aber vorher schon. Mit diesen Leiden konnte ich mich immer gut arrangieren. Ich hab damals relativ viel Bier getrunken, geraucht, unregelmäßig geschlafen. Es hat natürlich seine Wirkungen gezeigt, aber ich bin doch immer gut klar gekommen, eigentlich bis zu der Borreliose.
Zu meinen Hauptsymptomen:
Abgeschlagenheit, Schwindel, eine Art Trancegefühl im Alltag, das mich z.B. nicht verkehrstüchtig sein lässt, ich fühle mich immer so ein bisschen wie in einem Traum/ halb abwesend, sehr schlechte Konzentration, glühendes Gefühl an den Wangen und Ohren, übermäßiges Schwitzen
Und wie gesagt, tendenziell wird alles mit heißer Temperatur deutlich schlimmer.
Müdigkeit ist zum Glück nicht so sehr das Problem, weil ich auch Ritalin nehme (diagnostiziertes ADS)
Ich mache viel Sport. Ohne den würde es mir noch viel schlechter gehen. habe gemerkt, dass es hilft, den kreislauf immer schön in Schwung zu halten. Leider ist nach dem Sport aber auch nicht mehr viel los mit mir, dann bin ich zwar irgendwie erleichtert, aber doch erledigt und müde, weswegen ich das auch nicht zu oft machen kann. Das klingt jetzt widersprüchlich. Vllt. so: Sport macht zwar kurzfristig müde, aber mittelfristig ist das Gesamtbefinden etwas besser. Nur muss ich natürlich die Woche über was leisten, von daher sind die Möglichkeiten für Sport beschränkt. Freitag und Sonntag Joggen, Dienstag entspannendes Joga, Mittwoch Kung Fu.
Nun zu meinen Fragen:
War die Borreliose einfach das Tröpfchen zuviel, dass das Fass zum Überlaufen gebracht hat? Aber obwohl ich dann mein Leben völlig umgekrempelt habe, bin ich gesundheitlich nicht so wirklich weiter gekommen. Kann es noch andere Ursachen geben? Vllt. ist es ja wirklich heißer geworden in den letzten Jahren bzw. die Hitze hat irgendwie eine andere Qualität.
Was kann ich noch ausprobieren? Homöopatie hat nicht geholfen. Vllt. chinesische Medizin? Die argumentieren doch immer mit Hitze und Kälte und sowas. Oder irgendeine Naturheilrichtung?
Ich bin für alle Ideen dankbar, die über "kalt Duschen" und "viel Trinken" hinaus gehen.
Vielen Dank schon mal und bis später..
Moos