Themenstarter
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- 31.03.13
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- 4
Hallo liebe Gemeinde,
nachdem ich einen seitenlangen Text zu meinem Problem verfasst habe, halte ich ihn für unzumutbar und versuche nun, meine Lage so kurz wie möglich zu beschreiben. Also:
Rezidive Trigeminusneuralgie seit Nov. 2010, begonnen ca. in den Tiefen des Zahnes 16.
In Hochphasen mit halbminütigen Verkrampfungen im 2. Ast, rechtsseitig, ausgehend von ca. 13.
Seit Mai 2012 Carbamazepin, wirkt gut.
17.7.2012: Mercaptane/Thioether 1,8/<10
Sept. 2012 Zahnwurzelbehandlung in 16, Arzt mit der Aussage "Das isser!". 2 Monate später gefüllt, auffällige Geruchsentwicklung; beim Entfernen der Medikamenteinlage nicht empfindungslos.
19.12.2012: Mercaptane/Thioether 2,1/17,3
Zwischenzeitig mal irritierende Schläge in 17, ca. 32, 42, jeweils bei Zuckerspeisen.
18.3.2013: Die Neuralgie ist nach ungewöhnlich langer Zeit wieder zurück. Druckgefühl in der Wurzelgegend bei verm. 16.
28.3.2013: Röntgenbild von 16 ohne Auffälligkeiten, eine Wurzel etwas zu tief gefüllt, Zahn ohne Vitalität.
Seit 4 Tagen immer wieder auffälliges Wärmeempfinden im linken Arm und der Herzregion. Schlafphasen verkürzt. Gesamtzustand unter Berücksichtigung der Symptome noch recht gut.
Allgemeinbeschwerden: Seit mind. 2010 häufig Lymphknotenschwellung im Hals links. Seit ca. 2001 gel. Steißbeinbeschwerden beim Sitzen auf weichen Polstern, kleine chronische Wundstelle zwischen den Zehen. Ich erwähne das nur wegen der ausstrahlenden Effekte bei Zahngeschichten und des Gesamtbildes.
Das ist also meine Situation. Irgendwas sprüht durch meinen Körper, und ich bin mir ziemlich sicher, der tote Zahn zeichnet sich dafür verantwortlich, ob Bakterien oder ihre Absonderungen - keine Ahnung. Meine Idee: Zahn ziehen und Lücke lassen. Kieferbereich gründlich untersuchen lassen. Kieferblut auf Erreger prüfen, bei Bedarf gezielt Antibiotika einnehmen.
Hierzu nun meine Fragen im Hinblick auf Eure Erfahrungen:
A) Haltet Ihr das Vorgehen für angemessen? Oder sollte es erst einmal konservativ versuchen werden, also neue Behandlung diesmal unterm OP-Mikroskop bzw. WSR? Die Zahnsubstanz und sein Halt wird als sehr gut gewertet. Oder auf Selbstheilung warten? Wie lange kann ich wohl einen Eingriff aufschieben?
B) Wer macht so etwas überhaupt, speziell wer erfüllt meine Zusatzwünsche angemessen? Auf was sollte ich bei der Arztwahl achten, gerade für eine Extraktion? Dr. med. dent., Kieferchirurg oder egal, weil Routine-Eingriff? Habt Ihr eine Empfehlung in Berlin?
C) Was könnte man unterhalb des Zahnes finden, worauf der behandelnde Arzt achten sollte? Fistel, Zyste, was ist das genau? Welche bildgebenden Verfahren dienen ihrer Erkennung? Und natürlich: Was könnte die Neuralgie wohl auslösen?
Wie Ihr seht, bin ich stark überfragt. Wenn's mich nur einen Zahn kostet, die Neuralgie loszuwerden, dann ist das eigentlich ein Schnäppchen, zumal er eh tot ist.
Vielen Dank Euch allen und frohe Ostern,
Peter
nachdem ich einen seitenlangen Text zu meinem Problem verfasst habe, halte ich ihn für unzumutbar und versuche nun, meine Lage so kurz wie möglich zu beschreiben. Also:
Rezidive Trigeminusneuralgie seit Nov. 2010, begonnen ca. in den Tiefen des Zahnes 16.
In Hochphasen mit halbminütigen Verkrampfungen im 2. Ast, rechtsseitig, ausgehend von ca. 13.
Seit Mai 2012 Carbamazepin, wirkt gut.
17.7.2012: Mercaptane/Thioether 1,8/<10
Sept. 2012 Zahnwurzelbehandlung in 16, Arzt mit der Aussage "Das isser!". 2 Monate später gefüllt, auffällige Geruchsentwicklung; beim Entfernen der Medikamenteinlage nicht empfindungslos.
19.12.2012: Mercaptane/Thioether 2,1/17,3
Zwischenzeitig mal irritierende Schläge in 17, ca. 32, 42, jeweils bei Zuckerspeisen.
18.3.2013: Die Neuralgie ist nach ungewöhnlich langer Zeit wieder zurück. Druckgefühl in der Wurzelgegend bei verm. 16.
28.3.2013: Röntgenbild von 16 ohne Auffälligkeiten, eine Wurzel etwas zu tief gefüllt, Zahn ohne Vitalität.
Seit 4 Tagen immer wieder auffälliges Wärmeempfinden im linken Arm und der Herzregion. Schlafphasen verkürzt. Gesamtzustand unter Berücksichtigung der Symptome noch recht gut.
Allgemeinbeschwerden: Seit mind. 2010 häufig Lymphknotenschwellung im Hals links. Seit ca. 2001 gel. Steißbeinbeschwerden beim Sitzen auf weichen Polstern, kleine chronische Wundstelle zwischen den Zehen. Ich erwähne das nur wegen der ausstrahlenden Effekte bei Zahngeschichten und des Gesamtbildes.
Das ist also meine Situation. Irgendwas sprüht durch meinen Körper, und ich bin mir ziemlich sicher, der tote Zahn zeichnet sich dafür verantwortlich, ob Bakterien oder ihre Absonderungen - keine Ahnung. Meine Idee: Zahn ziehen und Lücke lassen. Kieferbereich gründlich untersuchen lassen. Kieferblut auf Erreger prüfen, bei Bedarf gezielt Antibiotika einnehmen.
Hierzu nun meine Fragen im Hinblick auf Eure Erfahrungen:
A) Haltet Ihr das Vorgehen für angemessen? Oder sollte es erst einmal konservativ versuchen werden, also neue Behandlung diesmal unterm OP-Mikroskop bzw. WSR? Die Zahnsubstanz und sein Halt wird als sehr gut gewertet. Oder auf Selbstheilung warten? Wie lange kann ich wohl einen Eingriff aufschieben?
B) Wer macht so etwas überhaupt, speziell wer erfüllt meine Zusatzwünsche angemessen? Auf was sollte ich bei der Arztwahl achten, gerade für eine Extraktion? Dr. med. dent., Kieferchirurg oder egal, weil Routine-Eingriff? Habt Ihr eine Empfehlung in Berlin?
C) Was könnte man unterhalb des Zahnes finden, worauf der behandelnde Arzt achten sollte? Fistel, Zyste, was ist das genau? Welche bildgebenden Verfahren dienen ihrer Erkennung? Und natürlich: Was könnte die Neuralgie wohl auslösen?
Wie Ihr seht, bin ich stark überfragt. Wenn's mich nur einen Zahn kostet, die Neuralgie loszuwerden, dann ist das eigentlich ein Schnäppchen, zumal er eh tot ist.
Vielen Dank Euch allen und frohe Ostern,
Peter