Wie sich Veganer quasi zu Tode fasten...

Für fast jedes Lebensmittel wird man Studien finden

wenn man mal in der forschung gearbeitet hat, nimmt man studien nicht mehr ganz so ernst, vor allem, wenn es um produkte geht, mit denen irgendwer geld verdient.

ich früher mal in einer gr. uniklinik in der hormonforschung und die ergebnisse waren immer mehr oder weniger so, wie es den pharmafirmen, die sie finanziert haben, gefallen hat.................

zuerst dachte ich noch, es wär zufall, daß ausgerechnet die frauen, die nicht in ein positives ergebnis paßten aus pers. gründen nicht mehr kamen, dann hab ich mir die anderen ergebnisse aus dem jahr angeschaut und dann gekündigt, weil ich sowas nicht mitmache, auch wenn ich es unabsichtlich mache.

die heutige milch ist leider nicht mehr gesund, weil sogar die bio-milch nur noch im laden verkauft werden darf, wenn sie pasteurisiert ist.
die meisten, vor allem im supermarkt sind auch noch homogenisiert, was ganz schädlich ist.

rohmilch bekommt man höchstens noch direkt beim bauern.
wenn es kein bio-bauer ist, kann man oft auch gleich sehen, unter welch üblen bedingungen die tiere bei den "normalen" bauern gehalten werden.


Bergbauern mit Milchwirtschaft

sind heute eher selten.

w.price war bei seinen forschungsreisen in einem tal mit ca. 2.000 einwohnern.
da lebten die menschen zum teil von milchprodukten (ca. 25 % der nahrungsmittel ) und dazu roggenbrot (dem heutigen vollkornroggenbrot aus dem bioladen entsprechend) und vor allem keine fertigprodukte usw. und waren gesund und hatten gute zähne , obwohl (oder weil ?) es da keine ärzte und zahnärzte gab.

aber die zeiten sind vorbei. es gibt in den läden keine rohmilch mehr (die konnte ich damals noch gut vertragen und hab mich zuerst sehr gewundert, warum ich plötzlich keine milch mehr vertragen habe......).



bei einer veganen kost ist definitiv kein b12 (und auch einige andere gute und notwendige sachen nicht bzw. extrem wenig) , weil das nur in tier. produkten enthalten ist. und künstl. vitamine in pillen usw. sind nicht gesund.

vorwiegend vegetarisch, aber mit Fisch

das ist eine gute kombi, mit der man gesund alt werden kann.
auch, wenn man noch etwas bio-fleisch dazu nimmt, vor allem, wenn man es so macht wie früher (vor ca. 50 jahren).

da wurde noch alles gegessen, also nicht nur wie jetzt so oft nur das eher nährstoffarme muskelfleisch, sondern auch alle innereien usw. (leber, nieren, hirn, knochenmark) , die sehr viel mehr an guten stoffen enthalten.

Es geht um die alltägliche Kost

wenn die gesund ist, kann man durchaus auch mal "sündigen", aber nur, wenn es wirklich selten und wenig ist, sonst rächt es sich auch irgendwann.

das haben bei den sehr vielen leuten, die ich auf bio-kost umgestellt hab, manche sehr schnell gemerkt und auf das meiste dann von selbst verzichtet und es nicht mehr als verzicht empfunden, weil es ihnen auch nicht so gut schmeckte wie die bio-sachen. :)


lg
sunny
 
Ich lebe seit 11 Jahren vegan. Vor zwei Jahren in der alten Firma sind wir gemeinsam ins Fitnesstudio. Beim Aufnahmegespräch wurden dann diverse Untersuchungen bezüglich Kraft und ähnlichem gemacht. Ich war der älteste und hatte die meiste Kraft, obwohl ich ewig nicht beim Krafttraining war. Ich lasse mir den ethischen und gesundheitlichen Verzicht auf Fleisch nicht schlecht reden. Ich fand die Dokumentation auf Netflix namens Game Changers ganz spannend. Die Effekte von tierischem Protein/fetten aufs Blut waren nett anzusehen. Keine Ahnung ob dies bei mir eine Rolle spielte warum ich fitter war als meine Kollegen damals, die teilweise frisch aus der Uni kamen und regelmässig sportlich aktiv waren. Ich fühle mich sehr wohl und würde den veganen Weg niemals mehr verlassen wollen. Maximal um von vegan zu roh-vegan wieder zurückzuwechseln.
 
Hallo in die Runde,

ich will hier nicht so viel schreiben, da es leider oftmals das gleiche Dilemma ist, was zu gegenseitigem Unverständnis führen kann. Jeder hat sicher seine Erfahrungen gemacht oder sich eine Meinung gebildet. Aber das Leben ist extrem vielfältig. Ein Dafür oder Dagegen oder ein Herausheben eines bestimmten Nahrungsmittels, lässt bei mir oftmals einen bitteren Nachgeschmack zurück.

Für mich spielen genetische Gewöhnung, eigene Gewöhnung, eigene umfangreiche Recherchen und eigene Entscheidungen, die kein Extrem verfolgen, eine weitaus größere Rolle bei der Ernährungsfrage. Genauso spielt für mich die Lebensenergie oder besser gesagt, die Lebensanschauungen eines jeden Menschen eine nicht unwesentliche Rolle, wenn keine groben Fehler in der Ernährung begangen werden.

Ich benenne hier lieber Beispiele, wie diese Frau, die Vegetarierin gewesen ist.



Ich habe auch im Fernsehen einmal einen Mann gesehen, 93 Jahre alt, der niemals selbst gekocht hat, der aber immer noch recht gesund und fit durchs Leben gegangen ist. - Mischköstler

In den USA leben die meisten Hundertjährigen in Loma Linda, meist Vegetarier und Veganer. Das Religiöse lasse ich hier mal einfach so stehen.


Eine ähnlich gute Quote erzielen die Menschen auf Sardinien, aber als Mischköstler.

Extremes Fasten ist für mich ein Kult, der so allerlei verfolgen will. Er hat aber für mich nichts mit veganer oder vegetarischer Ernährung an sich etwas zu tun, auch wenn einige hier meinen, besonders rein werden zu können. Das gleiche findet man auch in der ausschließlichen Rohkost. Das kann für manch einen sogar funktionieren, während andere, die eigenen körperlichen Alarmglocken gekonnt überhören. Aber darinnen sind wir Menschen richtig gut: Wenn man sich für etwas entschieden hat, dann wird alles andere gerne schlecht gemacht, ohne die eigenen Defizite sehen zu wollen. Denn die gibt es meist trotzdem, egal wie gut man sich als Vegetarier, Fleischesser oder als Veganer ernähren will. Manches ist halt dann vielleicht der kleinere Übel, mit weniger Nebenwirkungen für andere. Das ist ja auch schon etwas.
Für mich ist ein goldener Mittelweg ganz gut.

Ich musste als damaliger Fleischesser auch B12 substituieren, genauso wie mein Vater, meine Schwiegermama, meine Mutter ect. Die drei letztgenannten waren gute Fleischesser gewesen.
Fleisch zu essen, bedeutet nicht zwingend, mit allen wichtigen Stoffen gut versorgt zu sein, da B12 auch hitzeempfindlich ist.

In diesem Sinne


liebe Grüße

PS: Gibt es hier keine Smilies?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn du dich vegan ernährst, substituierst du B12?
In der Tierhaltung wird den Tieren welche für den Verzehr gedacht sind auch B12 substituiert und dennoch haben Mischköstler gar nicht so selten Mängel.

Bei veganer Ernährung sollte man nach derzeitigem Wissensstand auf jeden Fall B12 substituieren.
 
Danke, Oregano,

das probiere ich doch gleich mal aus.;)

Funktioniert. Toll.

Liebe Grüße
 
Nun, ich lebe seit mittlerweile 18 Jahren ohne Fleisch. Ca. 1 x Fisch pro Woche. Milchprodukte reduziert. Eier fast nie (ausser in den Teigwaren)

Seit ich das Fleisch weggelassen habe, bin ich nicht mehr krank gewesen (zuvor mehrere Male im Winter erkältet - wie das ja der Durchschnitt der Leute in der westlichen Welt ist) 1 x eine starke Grippe in der ganzen Zeit. *touch wood*

Und ja, wenn man doch in sich hineinhört, nach dem Essen, dann merkt man doch, ob einem ein Essen belastet, schwer im Magen liegt, oder eben ob man sich gut fühlt.

Ich fühle mich so einfach leichter als früher, und immer eigentlich wohl nach dem Essen.
 
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