Liebe Gina, na Du bekommst ja tolle Unterstützung von den anderen. Ist doch toll, oder?
Ich muss nochmal auf Deine gesamten Beiträge zurück kommen:
Du schreibst, dass nach Deinem Umzug alles von vorne los ging.
Was meinst Du?:
War das steßbedingt (Umzug macht ja Streß)
oder
an der neuen Wohnung gibt´s irgendwas krank machendes
oder
dein Bauchproblem ging zufällig genau dann wieder los?
Du schreibst:
Aber durch die Lange Zeit, wo ich immer Angst hatte, wann es wieder los geht, bin ich inzwischen extrem verspannt.
Wann WAS wieder losgeht?
Dieses Druckgefühl im Hals kenne ich nur zu gut. Hatte das viele Jahre lang. Alles was ich erfuhr, war:
Vagus-Nerv.(Magen)
Reagiert auf psychischen Streß oder auch Streß durch falsche Nahrung.
Seit ich darauf achte, den Magen nicht zu sehr zu reizen, + ruhige Lebensführung geht´s mir besser.
Ich habe einen harten Oberbauch (Magen) wo man ganz deutlich die Verspannung fühlt. Oftmals habe ich auch Blähungen (meistens nachts und morgens) und Stuhldrang ohne Entleerung. Und das alles vorallem abends.
Für diese Symptomatik gibt es eindeutig eine Ursache, die von aussen kommt!
Wenn Du meinen Bericht ganz gelesen hast, sind Dir die vielleicht die Beiträge von Windpferd aufgefallen. Im Moment orientiere ich mich an dieser grünen Rohkost.
Amalgan
Also das würde ich so bald wie möglich angehen. Aber bei einem Zahnarzt, der das wirklich gut geschützt macht.
Ganz wichtig:
Einer, der dich entgiftend begleitet. Ggf. zusammen mit Deinem HP.
Zu dieser Thematik findest Du hier im Forum allerhand viel. Achte auf die Beiträge von Bodo. Sehr gut fundiert.
Hab mir in der Bücherei das Buch von Dr. Joachim Mutter besorgt:
Gesund statt chronisch krank.
Ich finde es zwar zum Teil in bißchen schwierig zu lesen. Aber das was ich verstehe hat Hand und Fuß. Kann ich nur empfehlen.
Ich weiß das es Verspannungen sind, da ich die Regionen genau zeigen kann und es dort eben auch hart ist.
Hier kannst Du mit basischen Auflagen lindern. Das ist zwar noch keine Ursachenbekämpfung aber tut trotzdem gut.
Man nehme:
1/2 Liter Wasser, 1 geh. TL Natron
Baumwolltuch eintauchen, auswringen, auflegen.
Trockenes BW-Tuch drüber und so lange wie möglich und angenehm, warm halten.
Aber das Buch ist bestellt und ich hab mal im Internet gelesen, mal kann mit schüssler auch Amalgam Vergiftungen ausgleiten.
Macht aber nicht wirklich Sinn, solange Du noch was davon im Mund hast.
seitdem meine Mutter 2003 gestorben ist
Hast Du die Trauer um sie verarbeitet?
Zur Gastritis hab ich dann wie so oft PPIs bekommen.
PPIs - Was ist das?
Also mit meinem Freund ist es so, wenn es mir abends nicht gut geht, dann muss ich ihn bitten, das Katzenklo sauber zu machen, sich allgemein um die Tiere zu kümmern usw. Wenn er eine Mahnung bekommt, wartet er lieber auf den Gerichtsvollzieher, anstatt dass er mal anruft und mit den Leuten redet. (Das ist jetzt aber wirklich ein extremes Beispiel.) Er ist manchmal einfach noch sehr unreif und das ist manchmal auch ein Stressfaktor, wenn er nicht mal selbst entscheiden kann oder will, ob er einen grünen oder einem blauen Brotkorb kauft.
Das glaub ich, dass das nervt. Ich bin jetzt im 30. Ehejahr. Am Anfang hatten wir genau die gleiche Situation. Aber auch er hatte so seine Probleme mit mir.
Rückblickend muß ich sagen, dass man vieles überbewertet. Steckt man aber mittendrin, so wie Du und es geht einem noch dazu nicht gut, dann wirds schwierig.
Ich bin mir ziemlich sicher: Wenn´s Dir mal besser geht, machen Dir diese Schwächen nicht mehr so viel aus.
Und : Manche Schwächen kriegen wir einfach nicht in den Griff. Das lernt man zu akzeptieren.
Elektrosmog ist mir auch schon in den Sinn gekommen, aber normal schalte ich nachts komplett alles ab, was am Strom hängt. Also Modem, TV, Festnetz, PC, wirklich alles wird nachts von Strom getrennt.
Das reicht nicht aus. Hier kannst Du Dich auch mal an Windpferd wenden, mit lieben Gruß von mir. Er hat Dir dazu sehr brauchbare Infos.
Wann es angefangen hat, kann ich nicht direkt sagen, aber ich Schätze so im April/Mai. Wir sind im März umgezogen und es geht mir erst in der neuen Wohnung schlechter.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass da zumindest ein Teil deines Problems begraben ist.
Heute lässt eine meiner Katzen eine Papierkugel neben mir fallen oder mein Freund kommt später nach und ich bin wach. Wenn ich mich abends gegen 20 Uhr schon ins Schlafzimmer verziehe, tut es mir gut.
Auch hier ist wieder eine deutliche Überreizung erkennbar. Könntest Du denn um 20 Uhr schon schlafen?
Würde Dein Freund sich daran stören, wenn Du um diese Zeit schon ins Bett gehen würdest?
Der Vormitternachtsschlaf ist der beste Schlaf. In den Stunden vor Mitternacht erholt und regeneriert sich unser Körper am Besten.
Wenn Dich nichts abhält, warum hier nicht die Naturgesetze nutzen?
Gina, wir wollen Dir hier ja helfen, Ursachen für Deine Probleme zu finden.
Ich habe einmal aus einer Zeitschrift folgenden Artikel rausgenommen.
Lies mal, und mach Dir mal Gedanken darüber. Will Dir damit nur zeigen, wie nah Ernährung und Psyche beieinander liegen.
Alles Liebe, bis zum Nächsten mal
Eshi
Ernährung + Psyche
Daß durch Fehlernährung Gemütsstörungen, einschließlich schwerer Depressionen, hervorgerufen werden können, wurde bereits vor mehr als 65 Jahren bewiesen. Damals wütete in vielen Ländern eine tödliche Krankheit, Pellagra, und raffte jährlich 10*000 Amerikaner dahin. Die ersten Anzeichen dieser Krankheit waren gewöhnlich Gemütsstörungen — hauptsächlich Depressionen.
Um das Problem an der Wurzel zu packen, setzte Dr. Joseph Goldberger gesunden Personen die gleichen Nahrungsmittel vor, von denen sich einige Gemütskranke ernährten — Mahlzeiten, die hauptsächlich aus Maisgrütze, Maismehl und anderen Maisprodukten und einer winzigen Menge Gemüse bestanden. Er wartete. Bei sieben von den elf Beteiligten traten Depressionen auf und stellte sich Pellagra ein. Der Arzt ergänzte dann ihre Ernährung durch Bierhefe, mageres Fleisch und Milch. Alle erholten sich schnell. Die Fehlernährung war die Ursache ihrer Depression gewesen.
Im Mais, der Hauptnahrung der ärmeren Bevölkerung jenes Gebietes, fehlt eine lebenswichtige Aminosäure — Tryptophan — fast gänzlich. Das führte zu einer Verknappung einiger Vitamine des Vitamin-B-Komplexes.
Wissenschaftler haben festgestellt, daß durch andere Ernährungsfehler Symptome wie Depressionen, Reizbarkeit, Müdigkeit und Persönlichkeitsveränderungen auftreten können. Bei vielen Forschungen hat man eine Verbindung erkannt zwischen Vitaminen, vor allem denen des B-Komplexes, und der Umwandlung von Aminosäuren (zum Beispiel Tryptophan) in Überträgerstoffe, die unsere Gedankenimpulse zwischen den Nervenzellen übertragen. Eine Verknappung bestimmter Überträgerstoffe wurde mit bestimmten Arten der Depression in Verbindung gebracht.
„Den Patienten in das optimale Ernährungsgleichgewicht zu bringen ist der erste notwendige Schritt“, erklärt Dr. David Hawkins, Gründer der Academy of Orthomolecular Psychiatry. Doch selbst wenn eine Fehlernährung entdeckt wird, kann die Depression nicht immer durch korrigierende Nahrungsergänzungen gelindert werden.
Zum Beispiel las eine schwer depressive Patientin ein Buch über Vitaminbehandlung und nahm dann große Dosen verschiedener Vitamine ein, ohne eine merkliche Wirkung zu verspüren. Ein Arzt, der sich der Ernährungstherapie bediente, untersuchte ihre Ernährungsgewohnheiten. Er stellte fest, daß ihre einzige Mahlzeit am Tag aus einer Frikadelle und Pommes frites zusammen mit etwas Salat und einer Tomate bestand. Sie trank täglich 25 bis 30 Tassen Kaffee. Als sie jedoch dazu überging, sich von einer Vielfalt an Gemüse und Salat, Früchten und Nüssen zu ernähren und ihren Kaffeekonsum einzuschränken, war sie nach einigen Monaten völlig geheilt.
Einige Ärzte, die die Ernährungstherapie anwenden, machen auch von Medikamenten und von der Elektroschocktherapie Gebrauch, weil eine Umstellung in der Ernährung nur langsamen Erfolg bringt und mancher Patient, vor allem wenn er Selbstmordabsichten hegt, sofortige Erleichterung braucht.
Bei der Ernährungstherapie bedienen sich die Ärzte hauptsächlich der Substanzen, die normalerweise im Körper vorhanden sind, und vermeiden daher die gefährlichen Nebenwirkungen psychotroper Medikamente. Im American Journal of Psychiatry (Mai 1980) wurde darüber berichtet, daß die natürlich vorkommende Aminosäure Tyrosin einer 30jährigen Frau verabreicht wurde, die jahrelang unter schwerer Depression gelitten und auf Antidepressiva ungünstig reagiert hatte. „Nach zweiwöchiger Tyrosintherapie besserte sich ihr Zustand merklich.“ Um herauszufinden, ob die Besserung nicht etwa eine psychologische Ursache hatte, gab man ihr ein ähnlich aussehendes Placebo. Nach einer Woche kehrte die Depression zurück. Als man ihr dann wieder die Aminosäure verabreichte, wurde die Depression „erneut gelindert“.
Forschungen haben ergeben, daß die Aminosäure Tryptophan ebenso wirksam ist wie einige Antidepressiva und keine Nebenwirkungen hervorruft. Obwohl nicht alle Tests erfolgreich waren, sagte Dr. J. H. Growden zusammenfassend: „Es ist wahrscheinlich, daß es eine Gruppe von Patienten gibt, deren Gemütsverfassung besser wird, wenn Tryptophan eingesetzt wird, allein oder in Verbindung mit herkömmlichen Therapien.“
Aber Dr. Allen Cott, ein Pionier in der Ernährungsforschung, sagte warnend: „Um genau die richtige Dosis zu verschreiben, muß ein Arzt dasein. Man kann nicht haufenweise Vitamine schlucken. Wenn jemand zuviel B6 nimmt, erschöpft er den Magnesiumvorrat seines Körpers. .*.*. Nur ein erfahrener Arzt kann gewährleisten, daß das Ausgleichen eines Vitaminmangels nicht einen anderen hervorruft.“ Deswegen empfehlen Ernährungsexperten mehrere Ergänzungsstoffe, einschließlich Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen, Enzymen und Aminosäuren. Man berücksichtigt auch, daß sich massive Dosen an Ergänzungsstoffen wie Drogen auswirken.
Der Psychiater H. M. Ross, der täglich die Vitamin- und Ernährungstherapie anwendet und schon Hunderte von schwer Depressiven geheilt hat, sagte: „Bei vielen psychiatrischen Problemen sind Vitamine nicht die alleinige Lösung.“ Bestätigt wird diese ausgeglichene Meinung von Dr. Carlton Fredericks, einem populären Befürworter dieser Therapie: „So, wie sich der Psychiater und der Psychologe vor der Vorstellung hüten müssen, daß Gemütskrankheiten nur im Gemüt wurzeln, muß der Vertreter der orthomolekularen Methode der Versuchung widerstehen, ein einziges biochemisches Verfahren für Emotions- und Gemütsstörungen überzubetonen.