Hallo Oregano,
die hier genannten geförderten Projekte laufen alle unter der Ägide, der mit Krebs befaßten offiziellen Institute, die alle staatlichen, universitären oder privatwirtschaftlichen Ursprungs sind - die EMEA (EU) arbeitet eng mit der Pharma zusammen, die bei sie interessierenden Studien finanzielle Hilfe leistet. Auch die Forschungsinstitute werden von den Staaten direkt oder den vorgenannten unterstützt. Daß hier die WHO, die CDC (USA), EU-Kommission, Melinda und Bill Gates Stiftung dabei sind, zeigt ziemlich deutlich wo die Gelder herkommen. Als erstes wird sogar das französische, staatliche Forschungsinstitut für HIV/AIDS genannt

. Sie alle gehören zu den treuesten Verfechtern der Schulmedizin und weichen keinen Millimeter davon ab. Kein staatliches Gesundheitsamt hat bisher zugegeben, daß die Mammographie nichts bringt. In dem WHO Bericht wird gesagt, daß fast nur Tumore ab 2cm Durchmesser gefunden werden, das kann aber jede Frau auch selbst ertasten. Ich bin ja kein Freund vom Spiegel, doch selbst der berichtete -ich glaube 2004-, daß die Tumorfunde überdurchschnittliche oft falsch-positiv waren, die Heilungsrate lag bei ca. 2% oder noch niedriger (die WHO behauptet 40%). Das sind statistische Taschenspielertricks.
Aus dem WHO Bericht:
Die 29 unabhängigen Experten aus 16 Ländern zogen für ihre Bewertung alle überprüften wissenschaftlichen Ergebnisse heran
Wer waren diese Leute, wo sind deren Namen und die ihrer Arbeitgeber? Welche Studien wurden hier untersucht? Wieder mal nur die, die eine positive Aussage ermöglichten? Wer finanzierte die ausgewerteten Studien? Welche das genau sind, wird nirgendwo bekanntgegeben.
Etwas detaillierter:
newsroom.mammo-programm.de/ download/ PM_WHO_Breast%20Cancer%20Screening_2015%2006%2004.pdf
Für die Nutzen-Schaden-Bilanz wertete das Expertengremium rund
20 Kohorten-Studien sowie 20 Fall-Kontrollstudien aus Europa, Australien und Nord Amerika aus. Diese belegten, dass für Frauen zwischen 50 und 69 Jahren, die regelmäßig am Mammographie-Screening teilnehmen, die Brustkrebssterblichkeit um etwa 40 Prozent gesenkt werde. Das entspricht etwa 8 geretteten Leben pro 1.000 Frauen, die 20 Jahre lang regelmäßig die Untersuchung im Screening in Anspruch nehmen.
1000 Frauen x 20 Jahre: 20.000 Mammographien: davon werden angeblich 8 gerettet. Kohorten Studien und Fall-Kontrollstudien - wer entschied welche Studien gut genug waren? Langzeitstudien gibt es kaum, wer nach 5 Jahren noch lebt, gilt als geheilt, auch wenn die Patientin einen Tag danach verstarb.
Statt 19 Todesfälle würden nur noch 11 auftreten, berechnet für durchschnittlich 67 Neuerkrankungen zwischen 50 und 69 Jahren bei 1.000 Frauen.
Jeder Todesfall ist ein Drama und sollte nicht geschehen. 11 von 19 sind 57%, die immer noch sterben. Und wie wurde die Zahl 19 ermittelt? Waren diese Frauen nie bei einer Mammographie, oder wurde der Tumor dabei nicht gefunden? Ist dieser Vergleich überhaupt realistisch? Reell müßten diese Zahlen mit den 20.000 Untersuchungen errechnet werden: bei 20.000 Mammographien starben 11 = 0,055% und ansonsten starben 19 = 0,095%.
Das geschätzte Risiko für eine Screening-Teilnehmerin, in 10 Screening-Runden einen falsch-positiven Befund zu erhalten, liege bei rund 20 Prozent. Folglich werde 1 von 5 Frauen einmal innerhalb der 20 Jahre wegen eines auffälligen, schlussendlich jedoch gutartigen Befundes nochmals einbestellt.
Dies allein kann zu Krebs führen: die Ängste, die hier verursacht werden machen krank.
Den Anteil an Überdiagnosen schätzt die IACR auf rund 6,5 Prozent ab. Das heißt, dass 4 von 1.000 untersuchten Frauen erfahren, dass sie Brustkrebs haben und deshalb auch behandelt werden. Diese Frauen hätten ohne Screening keine Kenntnis von ihrer Brustkrebserkrankung erhalten, da der Brustkrebs nicht auffällig und auch nicht lebensgefährlich geworden wäre.
6,5% werden also, man kann es nicht anders sagen, zu tode traktiert bzw. zumindest gesundheitlich schwer geschädigt, müssen eine miserable Lebensqualität erdulden! Chemo und Bestrahlung hinterlassen noch für Jahre danach Spuren.
Zieht man diese 6,5% und die 20% Falschdiagnosen von der behaupteten Erfolgsrate ab, dann bleibt nicht mehr viel übrig. Zugegeben, ich spiele hier ebenso mit Zahlen, vergleiche Äpfel mit Birnen, doch das zeigt nur, wie solche Pauschalierungen bei den sog. Studien zustande kommen. Wie da mit unvollständigen Angaben so schöne Zahlen herauskommen.
Der detailreichere Bericht im Medizinischen Journal 1.:
MMS: Error
Radiation-induced breast cancer is a concern in women who are offered screening. The estimated cumulative risk of death from breast cancer due to radiation from mammographic screening is 1 to 10 per 100,000 women, depending on age and the frequency and duration of screening.
Wegen der Strahlenbelastung bei der Mammographie bekommen 1 bis 10 Frauen je 100.000 Untersuchungen Krebs! Hier werden einige der Autoren genannt, aber nicht alle. Warum nicht? Wollten die diesen Text nicht mit verantworten?
Die Aussage: "unabhängig" bzw. ohne Interessenskonflikte der Autoren dieses Berichts beruht einzig und allein auf der Eigenaussage, die sie in einem Formular dazu machten. Siehe hier 2.:
MMS: Error
Wer wird da schon angeben, daß er/sie unter der Hand eine Zuwendung erhielt? Oder einen besseren Job angeboten bekam?
Gruß,
Clematis
PS: die seltsamen Wege der Linkumwandlung: beide sind weder "error" noch haben sie etwas mit MMS zu tun, sondern:
1. The New England Journal of Medicine
2. ICMJE Form for Disclosure of Potential Conflicts of Interest