WHO: Mammographie-Screening: Nutzen überwiegt Nachteile

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Weltgesundheitsorganisation WHO: Nutzen des Mammographie-Screenings überwiegt nachteilige Effekte
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Das unabhängige Expertengremium, welches von der International Agency for Research on Cancer (IARC) der WHO einberufen wurde, kommt zu dem Schluss, dass der Nutzen des MammographieScreenings für Frauen zwischen 50 und 69 Jahren klar den potenziellen Schaden überwiege. Für Teilnehmerinnen werde die Brustkrebssterblichkeit um etwa 40 Prozent gesenkt.
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https://idw-online.de/de/news632338

Obwohl so viele Stimmen sich gegen das Mammographie-Screening ausgesprochen haben (s. auch https://www.symptome.ch/threads/contra-und-pro-der-mammographie.108816/), ist die WHO jetzt doch dafür ? :mad:.

Grüsse,
Oregano
 
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WHO: Mammographie-Screening: Nutzen überwiegen Nachteile

na ja , die mammographiegeräte waren ja mal sehr teuer und haben sich wohl noch nicht wirklich amortisiert .:mad:

lg ory
 
WHO: Mammographie-Screening: Nutzen überwiegen Nachteile

Obwohl so viele Stimmen sich gegen das Mammographie-Screening ausgesprochen haben (s. auch https://www.symptome.ch/threads/contra-und-pro-der-mammographie.108816/), ist die WHO jetzt doch dafür ? :mad:.

Hallo Oregano,

der Mammon der Pharma hat die WHO unterwandert, siehe auch Schweinegrippe - da wurde für die Impfungen sogar der Begriff "Pandemie" geändert, weil es sie anders nicht gegeben hätte.

Mir schickte das deutsche Gesundheitsamt auch mal eine Aufforderung zur Mammo(n)graphie. Ich rief an und fragte, ob sie mich umbringen wollten. Am anderen Ende holte sie tief Luft und schwieg dann doch. Danach war Ruhe im Karton ;). Konnte mir noch nie vorstellen, daß das extrem schmerzhafte (wie mir andere berichteten) Zusammenquetschen der Brust, helfen sollte. Eher, daß dadurch erst recht Mutationen entstehen.

Gruß,
Clematis
 
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Mich würde die Finanzierung dieser International Agency for Research on Cancer (IARC) der WHO interessieren.
Oberflächlich gesehen kommen die Gelder dafür von den beteiligten Nationen. Die Namen der entsprechenden Organisationen klingen neutral. Aber leider finde ich keine Angaben über die Geldgeber für eben diese Organisationen, bin aber davon überzeugt, daß da auch große Firmen beteiligt sind, was nicht für Neutralität spricht.

About IARC - Funding IARC Grants Office

Grüsse,
Oregano
 

Hallo Oregano,

die hier genannten geförderten Projekte laufen alle unter der Ägide, der mit Krebs befaßten offiziellen Institute, die alle staatlichen, universitären oder privatwirtschaftlichen Ursprungs sind - die EMEA (EU) arbeitet eng mit der Pharma zusammen, die bei sie interessierenden Studien finanzielle Hilfe leistet. Auch die Forschungsinstitute werden von den Staaten direkt oder den vorgenannten unterstützt. Daß hier die WHO, die CDC (USA), EU-Kommission, Melinda und Bill Gates Stiftung dabei sind, zeigt ziemlich deutlich wo die Gelder herkommen. Als erstes wird sogar das französische, staatliche Forschungsinstitut für HIV/AIDS genannt :mad:. Sie alle gehören zu den treuesten Verfechtern der Schulmedizin und weichen keinen Millimeter davon ab. Kein staatliches Gesundheitsamt hat bisher zugegeben, daß die Mammographie nichts bringt. In dem WHO Bericht wird gesagt, daß fast nur Tumore ab 2cm Durchmesser gefunden werden, das kann aber jede Frau auch selbst ertasten. Ich bin ja kein Freund vom Spiegel, doch selbst der berichtete -ich glaube 2004-, daß die Tumorfunde überdurchschnittliche oft falsch-positiv waren, die Heilungsrate lag bei ca. 2% oder noch niedriger (die WHO behauptet 40%). Das sind statistische Taschenspielertricks.

Aus dem WHO Bericht:
Die 29 unabhängigen Experten aus 16 Ländern zogen für ihre Bewertung alle überprüften wissenschaftlichen Ergebnisse heran
Wer waren diese Leute, wo sind deren Namen und die ihrer Arbeitgeber? Welche Studien wurden hier untersucht? Wieder mal nur die, die eine positive Aussage ermöglichten? Wer finanzierte die ausgewerteten Studien? Welche das genau sind, wird nirgendwo bekanntgegeben.

Etwas detaillierter:
newsroom.mammo-programm.de/ download/ PM_WHO_Breast%20Cancer%20Screening_2015%2006%2004.pdf
Für die Nutzen-Schaden-Bilanz wertete das Expertengremium rund
20 Kohorten-Studien sowie 20 Fall-Kontrollstudien aus Europa, Australien und Nord Amerika aus. Diese belegten, dass für Frauen zwischen 50 und 69 Jahren, die regelmäßig am Mammographie-Screening teilnehmen, die Brustkrebssterblichkeit um etwa 40 Prozent gesenkt werde. Das entspricht etwa 8 geretteten Leben pro 1.000 Frauen, die 20 Jahre lang regelmäßig die Untersuchung im Screening in Anspruch nehmen.
1000 Frauen x 20 Jahre: 20.000 Mammographien: davon werden angeblich 8 gerettet. Kohorten Studien und Fall-Kontrollstudien - wer entschied welche Studien gut genug waren? Langzeitstudien gibt es kaum, wer nach 5 Jahren noch lebt, gilt als geheilt, auch wenn die Patientin einen Tag danach verstarb.

Statt 19 Todesfälle würden nur noch 11 auftreten, berechnet für durchschnittlich 67 Neuerkrankungen zwischen 50 und 69 Jahren bei 1.000 Frauen.
Jeder Todesfall ist ein Drama und sollte nicht geschehen. 11 von 19 sind 57%, die immer noch sterben. Und wie wurde die Zahl 19 ermittelt? Waren diese Frauen nie bei einer Mammographie, oder wurde der Tumor dabei nicht gefunden? Ist dieser Vergleich überhaupt realistisch? Reell müßten diese Zahlen mit den 20.000 Untersuchungen errechnet werden: bei 20.000 Mammographien starben 11 = 0,055% und ansonsten starben 19 = 0,095%.

Das geschätzte Risiko für eine Screening-Teilnehmerin, in 10 Screening-Runden einen falsch-positiven Befund zu erhalten, liege bei rund 20 Prozent. Folglich werde 1 von 5 Frauen einmal innerhalb der 20 Jahre wegen eines auffälligen, schlussendlich jedoch gutartigen Befundes nochmals einbestellt.
Dies allein kann zu Krebs führen: die Ängste, die hier verursacht werden machen krank.

Den Anteil an Überdiagnosen schätzt die IACR auf rund 6,5 Prozent ab. Das heißt, dass 4 von 1.000 untersuchten Frauen erfahren, dass sie Brustkrebs haben und deshalb auch behandelt werden. Diese Frauen hätten ohne Screening keine Kenntnis von ihrer Brustkrebserkrankung erhalten, da der Brustkrebs nicht auffällig und auch nicht lebensgefährlich geworden wäre.
6,5% werden also, man kann es nicht anders sagen, zu tode traktiert bzw. zumindest gesundheitlich schwer geschädigt, müssen eine miserable Lebensqualität erdulden! Chemo und Bestrahlung hinterlassen noch für Jahre danach Spuren.

Zieht man diese 6,5% und die 20% Falschdiagnosen von der behaupteten Erfolgsrate ab, dann bleibt nicht mehr viel übrig. Zugegeben, ich spiele hier ebenso mit Zahlen, vergleiche Äpfel mit Birnen, doch das zeigt nur, wie solche Pauschalierungen bei den sog. Studien zustande kommen. Wie da mit unvollständigen Angaben so schöne Zahlen herauskommen.

Der detailreichere Bericht im Medizinischen Journal 1.:
MMS: Error
Radiation-induced breast cancer is a concern in women who are offered screening. The estimated cumulative risk of death from breast cancer due to radiation from mammographic screening is 1 to 10 per 100,000 women, depending on age and the frequency and duration of screening.
Wegen der Strahlenbelastung bei der Mammographie bekommen 1 bis 10 Frauen je 100.000 Untersuchungen Krebs! Hier werden einige der Autoren genannt, aber nicht alle. Warum nicht? Wollten die diesen Text nicht mit verantworten?

Die Aussage: "unabhängig" bzw. ohne Interessenskonflikte der Autoren dieses Berichts beruht einzig und allein auf der Eigenaussage, die sie in einem Formular dazu machten. Siehe hier 2.:
MMS: Error
Wer wird da schon angeben, daß er/sie unter der Hand eine Zuwendung erhielt? Oder einen besseren Job angeboten bekam?

Gruß,
Clematis

PS: die seltsamen Wege der Linkumwandlung: beide sind weder "error" noch haben sie etwas mit MMS zu tun, sondern:
1. The New England Journal of Medicine
2. ICMJE Form for Disclosure of Potential Conflicts of Interest
 
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Ich erinnere mich dunkel an eine Studie, daß MRT screening besser als CT wäre, weniger Nebenwirkungen hätte und bessere Erkennung ermöglicht.
Bei Röntgenreihenuntersuchungen mit zweifelhafter Aussagekraft sollte der Strahlenschutz im Vordergrund stehen?
 
Hallo Zorrro,

das stimmt. Bei CTs werden besonders hohe Röntgenstrahlendosierungen angewendet, weit höher als bei normalen Röntgenaufnahmen etwa des Skeletts. MRT = Magnetresonanztomographie arbeitet hingegen mit magnetischen Wellen, die soweit bisher bekannt, keine Nebenwirkungen haben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Magnetresonanztomographie
Oft werden hier allerdings radioaktive Kontrastmittel gespritzt, weil dies angeblich die Bildqualität erhöht. Zu Beginn der Anwendung von MRT wurde dies jedoch nicht gemacht und man erreichte gute Aussagen der Bilder. Hier fragt sich, ob Kontrastmittel überhaupt notwendig sind, oder ob dies auf dem Einfluß der Pharma beruht, die diese Kontrastmittel vertreiben.

Gruß,
Clematis
 
WHO: Mammographie-Screening: Nutzen überwiegen Nachteile

Hallo Oregano,

der Mammon der Pharma hat die WHO unterwandert, ...

Gruß,
Clematis

Nicht nur das, meines Wissens handelt es sich bei der WHO um eine von der Pharmaindustrie finanzierte weltweit agierende Lobby-Organisation.

Alles Gute!

Gerold
 
WHO: Mammographie-Screening: Nutzen überwiegen Nachteile

Nicht nur das, meines Wissens handelt es sich bei der WHO um eine von
der Pharmaindustrie finanzierte weltweit agierende Lobby-Organisation.

Belege mal Dein "Wissen" - was Finanzierung und Lobbying anbelangt. Danke.





GB
 
WHO: Mammographie-Screening: Nutzen überwiegen Nachteile

Belege mal Dein "Wissen" - was Finanzierung und Lobbying anbelangt. Danke.GB

Man gebe in einer beliebigen Suchmaschine als Suchbegriffe einerseits "WHO Finanzierung", andererseits "Bill & Melinda Gates Foundation" ein.
Bitte.
 
Hallo,

hier wird einiges über die Finanzierung der WHO geschrieben:

...
In den siebziger Jahren bestand der WHO-Haus- halt noch zu 80 Prozent aus den Pflichtbeiträgen der Mitgliedstaaten, dem sogenannten ›ordentlichen Haushalt‹. Die restlichen 20 Prozent ergaben sich aus den freiwilligen Beitragsleistungen. Heute ist es umgekehrt: Der ordentliche Haushalt 2010–2011 machte lediglich 17,3 Prozent der gesamten finan- ziellen Ressourcen aus. Die restlichen 82,7 Prozent bestanden aus freiwilligen Beitragsleistungen von Regierungen, anderen zwischenstaatlichen Organi- sationen, Stiftungen und Pharmaunternehmen. Dies hatte zur Folge, dass die WHO die Kontrolle über ihre Prioritätensetzung und Programme verlor.
Die zunehmende Abhängigkeit von freiwilligen Beitragsleistungen führt dazu, dass die von allen Mitgliedstaaten der Weltgesundheitsversammlung anerkannten Prioritäten in den Hintergrund rücken und die Mittel, die zu ihrer Finanzierung zur Ver- fügung stehen, geringer werden. Programme, die auf das Interesse bei Gebern stoßen – etwa Pro- gramme, um bestimmte übertragbare Infektions- krankheiten einzudämmen oder auszurotten – sind in der Regel gut finanziert. Ein weiteres Problem liegt in der Unvorhersehbarkeit der freiwilligen Beitrags- leistungen, was wiederum dazu führt, dass es für das Sekretariat schwieriger wird, langfristige Plä- ne aufzustellen und umzusetzen.
Die Abhängigkeit der WHO von externen Bei- tragszahlern führt zu ihrer teilweisen Privatisierung. WHO-Generaldirektorin Margaret Chan bestätig- te, dass die Finanzkrise den Beginn einer neuen und fortwährenden Ära wirtschaftlicher Knappheit ein- geläutet habe und man in einigen der traditionellen Arbeitsbereiche Einschnitte vornehmen müsse.
...
https://www.dgvn.de/fileadmin/user_upload/PUBLIKATIONEN/Zeitschrift_VN/VN_2012/Beigbeder_VN_5-12.pdf

Zur DGVN: Startseite DGVN - Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V.

Grüsse,
Oregano
 
WHO: Mammographie-Screening: Nutzen überwiegen Nachteile

Man gebe in einer beliebigen Suchmaschine als Suchbegriffe einerseits
WHO Finanzierung", andererseits "Bill & Melinda Gates Foundation" ein.
Bitte.


Es kann mit diesen Deinen Argumenten kein Nachweis über
Pharmafirmen-Sponsoring noch über Lobbyismus geführt werden!

Eins: Gates ist und war nicht Pharma.
Zwei: Gates macht Stiftungen.

Deine Begründung ist also ratzfatz ad absurdum geführt.





Gruß, Bodo
 
WHO: Mammographie-Screening: Nutzen überwiegen Nachteile

Es kann mit diesen Deinen Argumenten kein Nachweis über
Pharmafirmen-Sponsoring noch über Lobbyismus geführt werden!

Eins: Gates ist und war nicht Pharma.
Zwei: Gates macht Stiftungen.

Dass Reiche ihr Geld steuerschonend in Stiftungen parken, dürfte inzwischen jedem bekannt sein, das machen auch die Rockefellers und sogar Ikea.

Bill Gates ist nicht Pharma, aber vielleicht kauft er sie ja mal, er hat auch um 23 Millionen Dollar 500.000 Monsanto-Aktien gekauft.

Es kann ja sein, dass bei Stiftungen im Vordergrund das Wohl der Menschheit zu fördern der offizielle Zweck ist.

Die Frage ist nur, ob Bill Gates weiß, was gut für das Wohl der Welt ist:confused:

Er gehört auch zu den begeisterten Unterstützern der Mini Atomkraftwerke. Nach seiner Überzeugung könnten sie helfen, die Armen der Welt mit bezahlbarer Elektrizität zu versorgen und den Klimawandel zu bekämpfen.

Die Bill & Melinda Gates Foundation und die WHO wurden in Indien vom Obersten Gerichtshof angeklagt, weil sie Impfstoffe ohne Beratung über mögliche Nebenwirkungen getestet haben, es gab nach Impfungen zu Polio und Gebärmutterhalskrebs viele Kranke einige Todesfälle.

Also egal, ob er Pharma ist oder (noch) nicht, er steht auf der Seite der herrschenden Klasse der grössten Konzerne.
 
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