Welche Therapie

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05.11.08
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Hi hab einen Therapie platz bekommen bei einem Psychologen der Verhaltenstherapie anbietet. Meine Frage ist nun ob so eine Therapie sinnvoll ist wenn ich später eine traumatherphie machen will. Ich brauch eine Verhaltenstherapie, das ist mir klar nur macht die Reihenfolge Sinn?
 
Ich hab nicht allzu viele Erfahrungen mit Psychotherapie, aber ich denke mir, wenn Du grade mal einen Platz hast, und genau diese Frage dann auch mit dem Psychologen besprichst, warum nicht.

Denn dass Du traumatisiert bist, wirst Du ja sicher sowieso erwähnen, und diese Traumatherapie, von der Du sprichst, ist ja vermutlich eher stationär geplant, oder? Könnte dann auch während einer ambulanten Verhaltens-Therapie stattfinden, soweit ich weiß.


Liebe Grüße, Gerd
 
Hallo Keyc,

über die beste Reihenfolge kann man so abstrakt - ohne mehr von Dir zu wissen - m.W. wenig sagen.

Das oberste Kriterium bei solchen Entscheidungen sollte (finde ich) die Verbindung mit dem Therapeuten sein. Nicht allein Sympathie sondern eher, in welchem Maß Du Dir von ihm Unterstützung UND zugleich Herausforderung erwartest.

Falls Du noch nichts davon weißt: Für die Trauma-Therapie würde ich auch emdria.de in Erwägung ziehen.

Viel Glück!
Windpferd
 
Hi hab einen Therapie platz bekommen bei einem Psychologen der Verhaltenstherapie anbietet. Meine Frage ist nun ob so eine Therapie sinnvoll ist wenn ich später eine traumatherphie machen will. Ich brauch eine Verhaltenstherapie, das ist mir klar nur macht die Reihenfolge Sinn?

Hallo keyc,

zuerst eine Verhaltenstherapie macht für mich kaum Sinn.

Eine Verhaltenstherapie ist ja eher so konzepiert, dass Du bestimmte Muster änderst, Grenzen auch mal überschreitest.

Eine Traumatherapie führt Dich, soviel ich weiß, erstmal behutsam bis vor Deiner Grenze, jenachdem was mit Dir passiert, wirst Du Dich dieser Grenze erstmal nur ganz langsam nähern, Rückschritte werden manchmal von Nöten sein.

Wenn hier übergriffliches erfolgt, was bei einer Verhaltenstherapie passieren kann, bringt das alles nichts.

Schade, ich hab neulich einen interessanten Bericht gelesen, aus welchen Gründen Psychotherapien nicht fruchten.

Ich persönlich würde auch, aufgrund dieses sinnvollen Berichtes, es andersherum machen.

Falls ich ihn noch finde, stelle ich ihn ein.

Grüssis von Kayen
 
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Hi keyc,

ich unterstütze die Aussage von Kayen und ich finde auch daß eine Verhaltenstherapie gleich zu Anfang einer Psychologischen Therapie eher nicht sinnvoll ist.
Vielleicht wäre erst mal eine Gesprächstherapie sinnvoll, damit Du Dich intensiv mit Deiner Problematik auseinandersetzen kannst und Dich selbst kennenlernen kannst und Dich öffnen kannst.

Mittlerweile bin ich der Auffassung das zuallererst alle (wirklich alle!) körperlichen Ursachen, welche zu Angststörungen und Depressionen führen können überprüft werden müssten (müssen!)
Also liegen eventuell chronische Vergiftungen vor usw?
Aber dazu braucht man einen echten Naturarzt/Hp.

Dieses Forum ist voll von Leidensgeschichten von Menschen die den psychotherapeutischen Weg gegangen sind, mit Medikamenten vollgepumpt wurden und erst ganz spät erfahren haben daß die Ursachen ganz woanders - nämlich im Mund - liegen.
Bitte entschuldige die überspitzten und polemischen Worte, aber ich bin auch einer davon.

:) Liebe Grüße, mach's besser als ich ...
 
Ich würde auch erst die Traumatherapie machen, damit Du klarer und stärker für die VT bist.

Ich lasse mich hier ja auch immer gerne darüber aus, dass Gluten, Lactose, Fructose, Histamin und Milcheiweiss z,B, Depressionen und Ängste auslösen können und habe das selbst bei mir und in meinem Umkreis mehrfach gesehen, aber

es gibt natürlich auch die Depression, die durch bestimmte äussere Umstände ausgelöst wurde, das sollte man nicht vergessen.

Im übrigen kenne ich zwei Personen die seit Jahren schon Therapie machen und auch mal die Verfahren wechseln und da passiert kaum was, beide haben, so wie ich es wahrnehme ein fettes Problem mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten und wollen da nicht ran.

Und wenn man ein Trauma erlitten hat, dann ist hier die Ursache weder eine Vergiftung noch eine Nahrungsmittelunverträlichkeit.

Ich überlege auch immer mal wieder eine Traumatherapie zu machen, trotzdem ich Diät halte wegen der NMU und gerade mit dem Entgiften begonnen habe.

Alles Gute
 
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Hallo bestnews,

ich stimme Dir zu.
wenn man das Ganze gesamtheitlich betrachtet dann gibt es keine Trennung zwischen Körper und Geist.
Am besten ist es wenn man an beiden Stellen arbeitet, aber das wird in der Allgemeinmedizin oft nicht gemacht ...
 
Hi, also ich werde mit meinem Therapeuten über meine Zweifel reden, ich denke er kann sie am besten beseitigen. Ich denke eine VT wäre auch gut für mich, weil ich dann evtl einige symptome beseitigen kann, die mich im alltag quälen(das sind einige), außerdem vermute ich nur das ich ein Trauma habe, weil ich ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr ohne medis schlafen konnte und ich immer wieder schübe bekomme wenn ich z.B im TV Bilder sehe über kontrollverlust. Den konkretten Moment für ein Trauma gibt es nicht, es war mehr eine lange phase wo ich einfach keine kontrolle mehr über mein leben sah.
Und wegen den Körperlichen an was für eine sorte Arzt sollte ich mich wenden?
 
Lactose, Fructose, Histamin, Gluten macht alles soweit möglich der MagenDarmSpezialist. Aber die Tests sind fast alle nicht wasserdicht, dh, es gibt immer eine gewisse Quote, wo die Tests nicht anschlagen.
Milcheiweiss und Glutensensibilität muss man in aller Regel eh selbst austesten durch Auslass.
Wenn Du das wirlich hast machen lassen, dann bitte berichte hier darüber. Und ich würde mir immer die Befunde aushändigen lassen!

Alles Gute.
 
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