Zitrone
Hallo, ich glaub ich hab es geschafft (trau mich kaum es zu schreiben aus Angst vor Rueckfall). Die CFS kam bei mir schleichend. Ich geh schon seit 10 Jahren viel frueher als andere ins Bett, bin oft zu kaputt gewesen mit anderen viel aelteren Leuten mitzuhalten bei Feiern, Sport etc etc aber der Supergau kam nach viel Stress udn einem gebrochenen Arm. Von einem auf den anderen Tag war ich zu k.o. fuer auch nur irgendwas. Aufgrund der Muedigkeit bekam ich ein Antidepressivum (wie "sinnig"). Hat natuerlich nichts gebracht und mir leider noch einen Tinnitus beschehrt
. Kurz danach wurden hohe Schwermetalle bei mir gemessen und mir dann trotz Amalgam im Mund mercury Tropfen hochdosiert gegeben. Danach war es dann sozusagen ganz aus. Ich kam ueberhaupt nicht mehr hoch. 19 Uhr ins Bett jeden Abend. Nach dem Mittagessen sofort ins Bett. Auf Kinder noch aufpassen: kaum moeglich. An Arbeiten: nicht zu denken. Hab mich dann auch immer mehr zurueck gezogen: Besuch: zu anstrengend. Jemanden besuchen: zu muede zu kommunizieren etc. Naja, ihr kennt das alle.
Die Wende kam genauso schleichend wie die CFS kam (nicht ueber Nacht). Natuerlich kam irgendwann mein Amalgam raus, Ausleitung ging los, hochdosierte NEM (die ueblichen Verdaechtigen: Vitamine, Mineralien, Leinoel, Krilloel, Lysin etc etc.). Irgendwann konnte ich abends ploetzlich bis 22 Uhr aufbleiben ohne mich am naechsten Morgen wie nach einem hangover zu fuehlen. Ich konnte wieder einen Spaziergang machen ohne nach 15 Metern mit wackligen Beinen umzukehren und mich erstmal hinzulegen...
Was ich tueckisch finde:
es ist schwer zu unterscheiden in dieser Heilungsphase, ob man nicht KANN oder einfach nicht mehr WILL. Denn man (Koerper, Muskeln, Psyche) gewoehnt sich ja auch an diesen Zustand. Durch die CFS hatte ich kaum noch Muskeln (Sport ging ja lange nicht mehr). Es hatte sich auch sowas depressives/sozialmeidendes eingeschlichen... den Hebel dann umlegen muss man selbst. Das Koerperliche hat bei mir - so nehme ich an - eine komplette Ernaehrungsumstellung in Kombination mit der Ausleitung gebracht. Sobald es besser ging, habe ich wieder mit leichtem Sport angefangen (Yoga). War sehr erschoepft die ersten Male (Ausleitung lief ja auch noch). Dann irgendwann erste Stunde im Fitnesstudio und mich zwingen auch die anderen Gewohnheiten, die ich durch CFS mir (zwangsweise) angelegt hatte wieder zu aendern.
Ich nehme an, dass meine CFS nicht nur durch Metalle kam, sondern komplette Ueberlastung psychisch und physisch ueber Jahre (mit physisch mein ich nicht so koerperliche Verausgabung, sondern eher Toxine, schlechtes Essen, Schwermetalle, eh ein schlechtes Immunsystem etc.).
Also, auch wenn ich - wie jeder CFSler - wahrscheinlich ein individueller Fall bin: es gibt einen Weg raus (wobei ich natuerlich gerade sehr hoffe, dass ich nicht nochmal zurueck falle!). Ich kann mittlerweile problemlos bis Mitternacht aufbleiben. Neulich war es 1 Uhr und ich hab es nicht mal gemerkt! Ich wuerde hier fast mal gern ein Bild reinstellen, wie ich damals aussah und wie jetzt, denn man sah mir meine CFS sogar von 10 m Entfernung an. Ich sah den ganzen Tag aus als haette ich extremen SChlafmangel (dabei war das Gegenteil der Fall: ich habe sehr viel geschlafen - abgesehen von den ja wegen den adrenal problems Wachphasen um 3 Uhr herum).
Gute Besserung an alle. Meine weiteren Probleme (PMS) sind gluecklicherweise auch besser geworden. Geblieben ist leider Tinnitus. LG
Die Wende kam genauso schleichend wie die CFS kam (nicht ueber Nacht). Natuerlich kam irgendwann mein Amalgam raus, Ausleitung ging los, hochdosierte NEM (die ueblichen Verdaechtigen: Vitamine, Mineralien, Leinoel, Krilloel, Lysin etc etc.). Irgendwann konnte ich abends ploetzlich bis 22 Uhr aufbleiben ohne mich am naechsten Morgen wie nach einem hangover zu fuehlen. Ich konnte wieder einen Spaziergang machen ohne nach 15 Metern mit wackligen Beinen umzukehren und mich erstmal hinzulegen...
Was ich tueckisch finde:
es ist schwer zu unterscheiden in dieser Heilungsphase, ob man nicht KANN oder einfach nicht mehr WILL. Denn man (Koerper, Muskeln, Psyche) gewoehnt sich ja auch an diesen Zustand. Durch die CFS hatte ich kaum noch Muskeln (Sport ging ja lange nicht mehr). Es hatte sich auch sowas depressives/sozialmeidendes eingeschlichen... den Hebel dann umlegen muss man selbst. Das Koerperliche hat bei mir - so nehme ich an - eine komplette Ernaehrungsumstellung in Kombination mit der Ausleitung gebracht. Sobald es besser ging, habe ich wieder mit leichtem Sport angefangen (Yoga). War sehr erschoepft die ersten Male (Ausleitung lief ja auch noch). Dann irgendwann erste Stunde im Fitnesstudio und mich zwingen auch die anderen Gewohnheiten, die ich durch CFS mir (zwangsweise) angelegt hatte wieder zu aendern.
Ich nehme an, dass meine CFS nicht nur durch Metalle kam, sondern komplette Ueberlastung psychisch und physisch ueber Jahre (mit physisch mein ich nicht so koerperliche Verausgabung, sondern eher Toxine, schlechtes Essen, Schwermetalle, eh ein schlechtes Immunsystem etc.).
Also, auch wenn ich - wie jeder CFSler - wahrscheinlich ein individueller Fall bin: es gibt einen Weg raus (wobei ich natuerlich gerade sehr hoffe, dass ich nicht nochmal zurueck falle!). Ich kann mittlerweile problemlos bis Mitternacht aufbleiben. Neulich war es 1 Uhr und ich hab es nicht mal gemerkt! Ich wuerde hier fast mal gern ein Bild reinstellen, wie ich damals aussah und wie jetzt, denn man sah mir meine CFS sogar von 10 m Entfernung an. Ich sah den ganzen Tag aus als haette ich extremen SChlafmangel (dabei war das Gegenteil der Fall: ich habe sehr viel geschlafen - abgesehen von den ja wegen den adrenal problems Wachphasen um 3 Uhr herum).
Gute Besserung an alle. Meine weiteren Probleme (PMS) sind gluecklicherweise auch besser geworden. Geblieben ist leider Tinnitus. LG