Themenstarter
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Hier 2 Texte die ich von meiner PK am Anfang meiner Therapie bei Ihr erhalten habe. Was meint Ihr dazu?
Was ist Heilung
Was also kommt nach dem Ganzen? Wenn wir bei Arzt waren, beim Psychotherapeuten, beim Schamanen und letztlich beim Guru?
Hier ein bescheidener Versuch einer Definition von Heilung:
- ich bin geheilt, wenn ich wieder riechen und sehen kann mit der Frische und Unschuld eines Kindes, wenn ich eine Blume oder einen Stein berühren kann und wie zum allererstenmal deren Struktur und Konsistenz, das Besondere mit meinen Händen fühlen kann.
- ich bin geheilt, wenn ich jeden Menschen, jedes Tier, jedes Stück Materie anschauen kann und als Erstes das Gefühl da ist von Wunder und "ah", wenn jeder Apfel, jede Kartoffel wieder so schmeckt wie beim ersten Mal. Wenn jede Stimme, jeder Ton, wieder frisch klingt.
-ich bin geheilt, wenn ich wage zu träumen von den Dingen, nach denen mein Herz sich heimlich sehnt, so sehr sehnt, dass es wehtut. Wenn es mir egal ist, was andere von mir denken: Ich riskiere es, wieder zu lieben, zu träumen, lebendig zu sein.
-ich bin geheilt, wenn ich es gewagt habe, den Kern meiner eigenen Traurigkeit zu berühren. Wenn Lügen, Enttäuschungen, Gewalt und mein eigenes Versagen mein Herz zuerst gebrochen, dann aber geöffnet haben, oder ob ich mich zugemacht habe aus Angst vor noch mehr Schmerz.
Wenn ich mich dem Leben, sowohl dem Schmerz als auch der Freude öffnen kann! Wenn ich bereit bin, immer wieder zu vertrauen und mich immer wieder verletzen zu lassen, ohne Schuld zuzuweisen.
-ich bin geheilt, wenn ich weder die Psychotherapie noch irgendeine andere Heilmethode benutze, um zu versuchen Kontrolle über das Mächtige und Ungewisse des Lebens zu bekommen! Als Therapeut bin ich bereit, mit meinem eigenen Schmerz zu sein und dem meiner Klienten - ohne den Schmerz zu verstecken, ohne ihn verändern oder wegnehmen zu wollen.
- ich bin geheilt, wenn ich mit Freude und Ekstase - deiner oder meiner eigenen - sein kann, wenn ich wild tanzen und das Kribbeln meiner eigenen Lebendigket bis in die Fingerspitzen und Fusspitzen spüren kann, ohne auf den inneren Kritiker zu hören, der mir sagt, ich soll vorsichtig sein, realistisch - oder ich soll an die Grenzen dessen denken, was uns als Mensch vorgegeben ist.
- ich bin geheilt, wenn ich jemand anderen enttäuschen kann, um mir selbst gegenüber ehrlich zu sein. Wenn ich bereit bin, jemand anderen zu betrügen, um nicht meine eigene Seele zu betrügen. Wenn ich bereit bin, weder einem Lehrer noch einer Religion zu folgen - und du mir daher vertrauen kannst.
-ich bin geheilt, wenn die Quelle meiner Kraft, meiner Lebendigkeit, meiner Kreativität und meines Denkens in mir selber ist, und ich dennoch bescheiden bin und geduldig mit dir und dankbar für deine Freundschaft.
Wenn ich Fehler gemacht und versagt habe und verletzt und enttäuscht habe - und nicht ersticke an Schuldgefühlen, sondern gerade stehe und noch einmal riskiere, egal wie alt oder krank oder hoffnungslos ich mich fühle.
-ich bin geheilt, wenn ich nach einer Nacht von Alpträumen, Verzweiflung, Einsamket, Angst oder Schmerz aufstehen kann und das tue was nötig ist: ich mache Frühstück für die Kinder, giesse die Blumen und gehe zur Arbeit.
-ich bin geheilt, wenn ich im Zentrum des Feuers stehen kann und lieber verbrenne, als dass ich zurückschrumpfe auf einen Platz, der für mein Herz und meine Seele nicht wahr ist. Wenn ich nicht mehr angebe und es mir egal ist, was ich beruflich erreicht habe, was ich weiss, was mich tief von innen her trägt und nährt, was übrig ist, wenn alles wegfällt.
-ich bin geheilt, wenn ich alleine sein kann und die Leere in mir mein bester Freund und mein Zuhause ist und ich dennoch die äussere Welt mit Leidenschaft liebe.
(vom Institut für Neurobiologie nach Dr. Klinghardt GmbH Stuttgart)
Was ist Heilung
Was also kommt nach dem Ganzen? Wenn wir bei Arzt waren, beim Psychotherapeuten, beim Schamanen und letztlich beim Guru?
Hier ein bescheidener Versuch einer Definition von Heilung:
- ich bin geheilt, wenn ich wieder riechen und sehen kann mit der Frische und Unschuld eines Kindes, wenn ich eine Blume oder einen Stein berühren kann und wie zum allererstenmal deren Struktur und Konsistenz, das Besondere mit meinen Händen fühlen kann.
- ich bin geheilt, wenn ich jeden Menschen, jedes Tier, jedes Stück Materie anschauen kann und als Erstes das Gefühl da ist von Wunder und "ah", wenn jeder Apfel, jede Kartoffel wieder so schmeckt wie beim ersten Mal. Wenn jede Stimme, jeder Ton, wieder frisch klingt.
-ich bin geheilt, wenn ich wage zu träumen von den Dingen, nach denen mein Herz sich heimlich sehnt, so sehr sehnt, dass es wehtut. Wenn es mir egal ist, was andere von mir denken: Ich riskiere es, wieder zu lieben, zu träumen, lebendig zu sein.
-ich bin geheilt, wenn ich es gewagt habe, den Kern meiner eigenen Traurigkeit zu berühren. Wenn Lügen, Enttäuschungen, Gewalt und mein eigenes Versagen mein Herz zuerst gebrochen, dann aber geöffnet haben, oder ob ich mich zugemacht habe aus Angst vor noch mehr Schmerz.
Wenn ich mich dem Leben, sowohl dem Schmerz als auch der Freude öffnen kann! Wenn ich bereit bin, immer wieder zu vertrauen und mich immer wieder verletzen zu lassen, ohne Schuld zuzuweisen.
-ich bin geheilt, wenn ich weder die Psychotherapie noch irgendeine andere Heilmethode benutze, um zu versuchen Kontrolle über das Mächtige und Ungewisse des Lebens zu bekommen! Als Therapeut bin ich bereit, mit meinem eigenen Schmerz zu sein und dem meiner Klienten - ohne den Schmerz zu verstecken, ohne ihn verändern oder wegnehmen zu wollen.
- ich bin geheilt, wenn ich mit Freude und Ekstase - deiner oder meiner eigenen - sein kann, wenn ich wild tanzen und das Kribbeln meiner eigenen Lebendigket bis in die Fingerspitzen und Fusspitzen spüren kann, ohne auf den inneren Kritiker zu hören, der mir sagt, ich soll vorsichtig sein, realistisch - oder ich soll an die Grenzen dessen denken, was uns als Mensch vorgegeben ist.
- ich bin geheilt, wenn ich jemand anderen enttäuschen kann, um mir selbst gegenüber ehrlich zu sein. Wenn ich bereit bin, jemand anderen zu betrügen, um nicht meine eigene Seele zu betrügen. Wenn ich bereit bin, weder einem Lehrer noch einer Religion zu folgen - und du mir daher vertrauen kannst.
-ich bin geheilt, wenn die Quelle meiner Kraft, meiner Lebendigkeit, meiner Kreativität und meines Denkens in mir selber ist, und ich dennoch bescheiden bin und geduldig mit dir und dankbar für deine Freundschaft.
Wenn ich Fehler gemacht und versagt habe und verletzt und enttäuscht habe - und nicht ersticke an Schuldgefühlen, sondern gerade stehe und noch einmal riskiere, egal wie alt oder krank oder hoffnungslos ich mich fühle.
-ich bin geheilt, wenn ich nach einer Nacht von Alpträumen, Verzweiflung, Einsamket, Angst oder Schmerz aufstehen kann und das tue was nötig ist: ich mache Frühstück für die Kinder, giesse die Blumen und gehe zur Arbeit.
-ich bin geheilt, wenn ich im Zentrum des Feuers stehen kann und lieber verbrenne, als dass ich zurückschrumpfe auf einen Platz, der für mein Herz und meine Seele nicht wahr ist. Wenn ich nicht mehr angebe und es mir egal ist, was ich beruflich erreicht habe, was ich weiss, was mich tief von innen her trägt und nährt, was übrig ist, wenn alles wegfällt.
-ich bin geheilt, wenn ich alleine sein kann und die Leere in mir mein bester Freund und mein Zuhause ist und ich dennoch die äussere Welt mit Leidenschaft liebe.
(vom Institut für Neurobiologie nach Dr. Klinghardt GmbH Stuttgart)