Was hilft auf natürliche Art und Weise gegen Erschöpfung? Wie sind eure Erfahrungen?

Da bin ich ganz bei dir, die Ursache zu finden, um das Übel an der Wurzel packen zu können, ist wirklich das Beste.
Da kann ich dir nur zustimmen. Denn nur wenn man auch wirklich die Ursache kennt, kann man am besten dagegen vorgehen. War er denn jetzt mittlerweile bereits beim Arzt? Spürt er vielleicht schon Verbesserungen?
 
Das kann natürlich sehr viele verschiedene Ursachen haben.
Geht dein Vater denn noch arbeiten? Falls ja, könnte seine Erschöpfung ja durchaus mit Stress von der Arbeit zusammenhängen. Angeblich soll es da helfen, täglich einen Power-Nap von knapp 20 Minuten zu machen.
Das habe ich selber noch nicht getestet, habe aber einige Kollegen, bei denen das wohl auch ganz gut klappt.
Ohne die genaue Ursache zu kennen, ist es aber natürlich schwierig konkrete Tipps zu geben.
Es gibt aber einige Dinge, die allgemein immer helfen Müdigkeit oder Erschöpfung vorzubeugen, wie zum Beispiel genügend zu trinken oder eine ausgewogene Ernährung.
Ich drücke deinem Vater die Daumen, dass es ihm bald wieder besser geht. :)
 
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Ob seine Ernährung ausreichend obst- und gemüselastig ist, weiß ich nicht sicher. Er isst halt schon recht gerne deftig. Beim Arzt war er mittlerweile und hat mal ein großes Blutbild machen lassen und das, was der Arzt für sinnvoll hielt. Soweit scheint er gut in Schuss zu sein, möglicherweise hat er eine leichte Leistungsminderung des Herzens. Im wurde gesagt, dass er es mal mit Crataegutt probieren kann, damit machen wohl viele gute Erfahrungen. Irgendwann steht noch ein weiterer Termin zur Diagnostik beim Kardiologen an.

Geht dein Vater denn noch arbeiten?
Nein, schon seit ein paar Jahren nicht mehr. Stress kann man aber ja dennoch haben.

Ich drücke deinem Vater die Daumen, dass es ihm bald wieder besser geht. :)
Danke, das ist lieb! Das wünsche ich mir auch für ihn!
 
Der typische Einheitsbrei :-(
Das Problem ist das die Ärzte oftmals nicht viel mehr drauf haben. Der weg zum Kardiologe ist der richtige. Aber wenn der nichts findet wirds dünn.

Wenn man die meisten Leidgeplagten mit den Ärztehoping hier list, bekommt man mehr Vertrauen in die User als zu den Ortsansässigen Ärzte.

Wenn der Kardiologe auch nichts findet wäre vielleicht ein Weg zum Endocrinologe sinnvoll. Aber wenn auch der Nichts findet dann ist die Schulmedizin weitgehend am Ende.

Aber niemand denkt daran das auch Vitalstoffe ganz speziell Müdigkeit auslösen können. Und zwar heftige mit weiterführender Symptomatik.

Ich hoffe Papa gehts bald wieder besser.
 
Wenn es sich um eine Leistungsminderung des Herzens handelt ist Crataegutt bestimmt die beste Lösung. Da meine Mutter das Mittel auch schon einmal genommen hat und nur positives erlebt hat, wird es deinem Vater bestimmt auch bald besser gehen. Das wünsche ich ihm auf jeden Fall :) Das wichtigste ist aber zuerst, dass er wirklich herausfindet, woran das ganze liegt.
 
Der gute alte Sebastian Kneipp (1821-1897) gab verschiedene Ratschläge, deren Anwendung heute immer noch empfehlenswert ist (Z.B. in: So sollt ihr leben. Meine Wasserkur).

Vieles wie etwa Bewegung, Ernährung und eine zuversichtliche Einstellung ist hier in diesem Thread schon behandelt worden. Kneipp macht ebenso auf Bekleidung, das Licht und die Wohnbedingungen von modernen Menschen aufmerksam. Wer beispielsweise den lieben langen Tag in einer feuchten, gut beheizten und schlecht belüfteten Stube hockt, wird eher von verschiedenen Krankheiten und der Müdigkeit heimgesucht.

Kneipp empfahl auch Wasserwaten, wenn man etwa abends müde von der Arbeit wieder kommt. Ebenso arbeitete er viele Regeln aus für Waschungen, Güsse, Wickelungen und Bäder. Wenn ich sehr müde bin, hilft es mir, zunächst Beine und Arme hehutsam mit kaltem Wasser zu begießen und dann den ganzen Körper ebenso mit kaltem Wasser zu duschen, je kälter desto besser. Das hält dann oft den ganzen Tag vor. Genau halte ich mich allerdings nicht an die Kneippschen Regeln. Er empfahl beispielsweise auch, nach Wasseranwendungen unabgetrocknet sich wieder zu bekleiden.
 
Zu Zeiten wie diesen hocken, glaube ich, mehr Menschen als in den vergangenen Sommern zuhause und sind weniger zuversichtlich, als sonst. Er schaut derzeit recht viel fern und die Nachrichten machen ihm teilweise schon auch etwas Angst. Er sagt zwar, dass er sich nicht um sich sorgt, aber halt um seine Freunde in einer ähnlichen Altersklasse...

Mit pflanzlicher Unterstützung und Wechselduschen versucht er es jetzt mal, er meint, er spürt schon einen positiven Effekt. Dran bleibe sollte sich also lohnen.

mehr Vertrauen in die User als zu den Ortsansässigen Ärzte.
Meiner Meinung nach hat beides seine Berechtigung. Ohne Eigeninitiative und Selbstfürsorge geht es praktisch nicht. Aber man darf auch nicht vergessen, dass Ärzte gerade was diffuse Beschwerden angeht, die vielerlei Gründe haben, keine leichte Aufgabe haben auf Anhieb die richtige Diagnose zu finden. Vor allem, wenn die Krankenkassen Untersuchungen nur nach und nach bezahlen und nicht direkt auf Anhieb ein allumfassende Diagnostik.
 
Wenn man sich die Nachrichten anschaut, kann es schon sein, dass man sich irgendwie hilflos fühlt, aber man sollte einfach versuchen nicht zu sehr darüber nachzudenken, so banal wie es klingt. Er sollte auf jeden Fall darauf achten, dass Crataegutt regelmäßig nimmt. Denn nur wenn er das macht wirkt es auch langfristig. Das beste was er machen kann, ist einfach dranbleiben, wenn er schon bereits Verbesserungen verspürt.
 
Ja, nicht zu sehr über das Weltgeschehen nachzudenken, ist einfacher gesagt, als getan. Crataegutt nimmt er jetzt schon einige Zeit ein, er macht gute Erfahrungen damit und die körperliche Erschöpfung ist schon sehr deutlich weniger geworden. Mittlerweile geht er auch wieder regelmäßiger spazieren und trifft dabei gelegentlich auch befreundete Nachbarn. Das tut ihm neben der körperlichen Ebene auch psychisch gut. Danke euch für den Austausch und eure tollen Anregungen!
 
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