Themenstarter
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- 27.08.09
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- 60
Den Neurologentermin musste ich auf den 3. Oktober verschieben.
Ich melde mich danach noch einmal.
Ich werde mich am 28. September bei der Klinik für Psychoterapie in Ulm vorstellen. Sie weisen mich dann an einen Therapeuten, der das mit mir versucht zu lösen bzw. das Ganze vielleicht etwas erträglicher macht.
Wer weiß, vielleicht ist das am Ende doch die Lösung...
Mit 13 haben sich meine Eltern scheiden lassen. ich mochte meinen Vater nicht und ichhatte auch nichts dagegen, von ihm wegzuziehen. Das einzige womit ich zu kämpfen hatte war das gewohnte Umfeld.
Im darauffolgenden Jahr war ich extrem viel alleine. Ich möchte nun die Schuld nicht auf meine Mutter schieben, aber es war nunmal so, das weiß sie heute auch, dass das nicht gut war. Wie gesagt: ich war ständig allein. Habe das chatten angefangen und wollte nichts mehr mit "realen" Menschen zutun haben. Ich war sozusagen in meiner eigenen kleinen Welt. Nach und nach fing es dann an, dass ich nicht mehr in die Schule wollte. Ich habe es gehasst (Hauptschule). Habe dann viel simuliert, damit ich nicht gehen musste (Meine Mutter war dann immer so gut und hat mich zuhause behalten). 1999 zogen wir dann wieder um, ich wohne heute noch hier, inzwischen mit meinem Freund und meine Mutter wohnt bei ihrem neuen Partner.
Ich habe 2001 dann mit Ach und Krach den Quali geschafft, obwohl ich ein halbes Jahr am Stück nicht in der Schule war. Damals war ich auch für 2 Wochen in einer Therapie Klinik. Ich habe denen dann versprochen, dass ich wieder in die Schule gehen werde (weil ich nicht in dem Krankenhaus bleiben wollte. Ich war nunmal nicht krank und wollte auch nicht bei den kranken Menschen sein.) Das habe ich dann auch mehr oder weniger geschafft. 1x in der Woche war ich aber mindestens Krank. Das zog sich dann wie gesagt bis zum Quali hin. Danach wollte ich erstmal meine Ruhe haben (also nichts mti Ausbildung, da ich nicht wusste, was ich machen wollte), bekam aber ständig Druck von der ganzen Familie, sodass ich dann auf die Wirtschaftsschule gegangen bin. Dort gefiel es mir das erste halbe Jahr sehr gut. Kein einziger Krankheitstag. Dann fing es wieder an: ich hatte keine Lust mehr. Ich war angepisst, wollte einfach nur noch meine Ruhe haben. Deshalb musste ich danna uch ein Jahr wiederholen, habe aber dann letztendlich meinen Realschulabschluss (2005) bekommen. Danach habe ich wieder ein Jahr Pause gemacht. Habe "mein Ding" gemacht. Mich viel mit Kunst beschäftigt: Fotografie, Grafikdesign, Malerei. Dann bin ich 2006 auf die Akademie für Kommunikation - Grafikdesign gegangen. Dort haben die dummerweise am ersten Tag gleich gesagt, dass wir kein ärztliches Attest brauchen, wenn wir krank sind (die ü18er). Dann klickte es natürlich in meinem Schädel. Tja keine zwei Wochen später fing ich wieder an zu fehlen. mal war es ein Tag in der Woche, dann zwei. Dann war ich vielleicht mal richtig krank und ich fehlte eine ganze Woche. Habe geradeso das erste Jahr geschafft (ein paar mehr Fehltage und ich hätte wiederholen müssen ... Noten waren waren astrein.) Das zweite Jahr war katastrophal. Ich glaube ich habe innerhalb von 6 Monaten locker 1 1/2 monate gefehlt. Irgendwann kam dann auch der Punkt, andem ich ein ärzliches Attest abgeben musste. In dieser Zeit (Anfang 2008) habe ich dann meinen Ex beim Fremdgehen erwischt (nach 2 Jahren Beziehung) und da war erstmal die Welt für mich ein großes schwarzes Loch. Ich wollte von keinem mehr etwas wissen. Nur noch schön zurückziehen. Kein Stress haben. Nebenbei erwähnt: Die Schule war trotz den vielen Fehltagen von mir sehr stressig. Ende 2007 bekam ich auch meine ersten Panikschübe, wenn man das so nennen kann. Immer Abends beim Einschlafen kam ein paar mal dieses "Schreck-Gefühl". Hatte dann auch extrem Angst, dass etwas mit meinem Herzen ist. So wurde ich zum leichten Hypochonder. Ich habe dann die Akademie im Mai 2008 abgebrochen, weil mein Körper nicht mehr wollte. Komischerweise wollte aber außnahmsweise mein Kopf, aber mein Körper nicht. So wird man dafür bestraft, dass man so viele Jahre zu den Leuten gesagt hat "mir gehts nicht gut", um Pflichten aus dem Weg zu gehen.
Im Juni fing dann der Schwindel an. Ende Juni hatte ich eine Panikattacke. Die "Schock-Gefühle" beim EInschlafen waren immernoch da. Habe mich sehr oft deswegen in den Schlaf geweint. Vielleicht nicht nur deswegen. Auch von der ganzen Situation "nichts auf die Reihe zu bekommen", "Lügen und Betrug des Partners", "Angst zu sterben". Mir ging es sehr sehr schlecht in dieser Zeit. War auch sehr allein, da zu dem Zeitpunkt meine Mutter nicht mehr zuhause gewohnt hat. Ich bin sozusagen in dem Haus zurückgeblieben.
Im Juli 2008 habe ich die Beziehung mit meinem Exfreund beendet. Mir ging es so gut danach, denn: darauf folgte, dass ich mit meinem besten Freund zusammen gekommen bin. Heute übrigends immerncoh bester Freund und Partner
Und seitdem er bei mir ist, habe ich keine Panik mehr und kann wunderbar einschlafen. Der Schwindel ist aber immernoch da. Und im Dezember 2008 fing eben das mit meiner Haut an. Stechen, brennen, kribbeln. Das ist so unangenehm...
Frage an Euch: Wie wahrscheinlich ist, dass meine Symptome psychischen Ursprungs sind?
liebe Grüße an euch alle,
Bine
Ich melde mich danach noch einmal.
Ich werde mich am 28. September bei der Klinik für Psychoterapie in Ulm vorstellen. Sie weisen mich dann an einen Therapeuten, der das mit mir versucht zu lösen bzw. das Ganze vielleicht etwas erträglicher macht.
Wer weiß, vielleicht ist das am Ende doch die Lösung...
Mit 13 haben sich meine Eltern scheiden lassen. ich mochte meinen Vater nicht und ichhatte auch nichts dagegen, von ihm wegzuziehen. Das einzige womit ich zu kämpfen hatte war das gewohnte Umfeld.
Im darauffolgenden Jahr war ich extrem viel alleine. Ich möchte nun die Schuld nicht auf meine Mutter schieben, aber es war nunmal so, das weiß sie heute auch, dass das nicht gut war. Wie gesagt: ich war ständig allein. Habe das chatten angefangen und wollte nichts mehr mit "realen" Menschen zutun haben. Ich war sozusagen in meiner eigenen kleinen Welt. Nach und nach fing es dann an, dass ich nicht mehr in die Schule wollte. Ich habe es gehasst (Hauptschule). Habe dann viel simuliert, damit ich nicht gehen musste (Meine Mutter war dann immer so gut und hat mich zuhause behalten). 1999 zogen wir dann wieder um, ich wohne heute noch hier, inzwischen mit meinem Freund und meine Mutter wohnt bei ihrem neuen Partner.
Ich habe 2001 dann mit Ach und Krach den Quali geschafft, obwohl ich ein halbes Jahr am Stück nicht in der Schule war. Damals war ich auch für 2 Wochen in einer Therapie Klinik. Ich habe denen dann versprochen, dass ich wieder in die Schule gehen werde (weil ich nicht in dem Krankenhaus bleiben wollte. Ich war nunmal nicht krank und wollte auch nicht bei den kranken Menschen sein.) Das habe ich dann auch mehr oder weniger geschafft. 1x in der Woche war ich aber mindestens Krank. Das zog sich dann wie gesagt bis zum Quali hin. Danach wollte ich erstmal meine Ruhe haben (also nichts mti Ausbildung, da ich nicht wusste, was ich machen wollte), bekam aber ständig Druck von der ganzen Familie, sodass ich dann auf die Wirtschaftsschule gegangen bin. Dort gefiel es mir das erste halbe Jahr sehr gut. Kein einziger Krankheitstag. Dann fing es wieder an: ich hatte keine Lust mehr. Ich war angepisst, wollte einfach nur noch meine Ruhe haben. Deshalb musste ich danna uch ein Jahr wiederholen, habe aber dann letztendlich meinen Realschulabschluss (2005) bekommen. Danach habe ich wieder ein Jahr Pause gemacht. Habe "mein Ding" gemacht. Mich viel mit Kunst beschäftigt: Fotografie, Grafikdesign, Malerei. Dann bin ich 2006 auf die Akademie für Kommunikation - Grafikdesign gegangen. Dort haben die dummerweise am ersten Tag gleich gesagt, dass wir kein ärztliches Attest brauchen, wenn wir krank sind (die ü18er). Dann klickte es natürlich in meinem Schädel. Tja keine zwei Wochen später fing ich wieder an zu fehlen. mal war es ein Tag in der Woche, dann zwei. Dann war ich vielleicht mal richtig krank und ich fehlte eine ganze Woche. Habe geradeso das erste Jahr geschafft (ein paar mehr Fehltage und ich hätte wiederholen müssen ... Noten waren waren astrein.) Das zweite Jahr war katastrophal. Ich glaube ich habe innerhalb von 6 Monaten locker 1 1/2 monate gefehlt. Irgendwann kam dann auch der Punkt, andem ich ein ärzliches Attest abgeben musste. In dieser Zeit (Anfang 2008) habe ich dann meinen Ex beim Fremdgehen erwischt (nach 2 Jahren Beziehung) und da war erstmal die Welt für mich ein großes schwarzes Loch. Ich wollte von keinem mehr etwas wissen. Nur noch schön zurückziehen. Kein Stress haben. Nebenbei erwähnt: Die Schule war trotz den vielen Fehltagen von mir sehr stressig. Ende 2007 bekam ich auch meine ersten Panikschübe, wenn man das so nennen kann. Immer Abends beim Einschlafen kam ein paar mal dieses "Schreck-Gefühl". Hatte dann auch extrem Angst, dass etwas mit meinem Herzen ist. So wurde ich zum leichten Hypochonder. Ich habe dann die Akademie im Mai 2008 abgebrochen, weil mein Körper nicht mehr wollte. Komischerweise wollte aber außnahmsweise mein Kopf, aber mein Körper nicht. So wird man dafür bestraft, dass man so viele Jahre zu den Leuten gesagt hat "mir gehts nicht gut", um Pflichten aus dem Weg zu gehen.
Im Juni fing dann der Schwindel an. Ende Juni hatte ich eine Panikattacke. Die "Schock-Gefühle" beim EInschlafen waren immernoch da. Habe mich sehr oft deswegen in den Schlaf geweint. Vielleicht nicht nur deswegen. Auch von der ganzen Situation "nichts auf die Reihe zu bekommen", "Lügen und Betrug des Partners", "Angst zu sterben". Mir ging es sehr sehr schlecht in dieser Zeit. War auch sehr allein, da zu dem Zeitpunkt meine Mutter nicht mehr zuhause gewohnt hat. Ich bin sozusagen in dem Haus zurückgeblieben.
Im Juli 2008 habe ich die Beziehung mit meinem Exfreund beendet. Mir ging es so gut danach, denn: darauf folgte, dass ich mit meinem besten Freund zusammen gekommen bin. Heute übrigends immerncoh bester Freund und Partner
Frage an Euch: Wie wahrscheinlich ist, dass meine Symptome psychischen Ursprungs sind?
liebe Grüße an euch alle,
Bine
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