Stellungnahme von Werner Altnickel zum Chemtrail-Beitrag bei Kerner (SAT.1)
On 3. November 2011
Am 14.9.2011 meldete sich Frau Alexandra Ringling von der SAT1-Kerner Redaktion bei mir wegen eines Interview-Termins. Am 19.9.2011 besuchte mich dann das Filmteam mit 4 Personen und filmte ca. 4 Stunden diverse Szenen. Ich präsentierte u.a. zahlreiche Dokumente, Aussagen von Politikern und Militärs sowie Gesetzestexte zum Thema Wettermanipulation. Diese fanden in dem auf 5 Minuten zusammengeschnittenen Fernsehbeitrag jedoch keinerlei Erwähnung.
Der vorgesehene Ausstrahlungstermin wurde trotz offizieller Ankündigung mehrmals verschoben, bis er dann am 27.10.2011 endlich gesendet wurde. Zuvor wurde der Chemtrail-Beitrag nochmals auf 3,15 Minuten gekürzt.
Vorgestellt wurde ich fälschlicherweise als „Solarmonteur“, obwohl ich Solarunternehmer und Eurosolar-Preisträger 1997 bin. Sowohl die Ankündigungen als auch die Anmoderation durch J. B. Kerner wurden unter dem Titel „Verschwörungstheorien“ abgehandelt. Außerdem führte das Themenumfeld „Cloud-Buster“, „Hohle Erde“, “Atlantis war ein Raumschiff“ und „Gespräche mit der Mondin“ dazu, die Glaubwürdigkeit des Chemtrail-Beitrags herabzusetzen.
Die Sprecherin textete dann am Ende den bemerkenswerten Satz: „ Vielleicht muss dann ja doch noch das eine oder andere Kapitel umgeschrieben werden.“ Diesen Satz hatte übrigens bereits Jahre zuvor der Spiegel-TV Chef Stefan Aust am Ende seines erstaunlich offenen und aufklärerischen Beitrags über die „Terroranschläge“ des 11.09.2001 geäußert. Kurze Zeit darauf musste dieser seinen Arbeitsplatz verlassen, weil er sich laut offizieller Begründung angeblich „nicht mehr mit seinen Mitarbeitern vertrug“. Der 11.09.2001-Beitrag behandelte nämlich den aufklärerischen US-Film „Loose Change“, welcher der offiziellen Darstellung widersprach. Unter anderem brachte der Spiegel-Beitrag auch die Aussage eines US-Sprengstoffexperten, der anhand des Flammbildes ganz klar darstellte, dass der aus dem Wolkenkratzer herausfließende glühende Stahl die charakteristische Helligkeit von Thermit-Sprengstoff hatte. Vielleicht war das zu viel für die geltende „politisch-korrekte“, öffentlich-rechtlich zugelassene Wahrheit.
Aber zurück zu Kerner-Sendung, die übrigens am 15.12.2011 zu Grabe getragen wird, da sich Kerner mit der Themenauswahl nicht mehr identifizieren könne.
Meine Frage an die Redakteurin nach der Sendung „Wer veranlasste die Kürzung auf 3 Minuten und wer bestimmte den aufgesprochenen Text?“ wurde mit „Die Chefredaktion“ beantwortet. Die nachfolgenden Themen seien von ihr und der Chefredaktion ausgewählt worden.
Meiner Einschätzung nach ist der Chemtrail-Beitrag trotz der Kürze und der unseriösen Einbettung ein gewisser Erfolg, da im deutschen Fernsehen meiner Kenntnis nach das erste mal von „Chemtrails“ anstatt von Geo-Engineering oder Umschreibungen wie „klimabewahrende Maßnahmen“ die Rede war und durch den dargestellten Chemtrail-Abriss evtl. doch einige Zuschauer des Millionen-Publikums stutzig geworden sind und künftig auf das seltsame Treiben an unserem Himmel achten.
Ich werde die Chemtrail-Abriss-Szene ungeschnitten und von mir kommentiert auf unseren YouTube-Videokanal setzen. Diese Videoaufnahme vom Sommer 2004 hatte ich damals von einem Meteorologen der Uni Oldenburg begutachten lassen (dessen Namen ich auf seinen ausdrücklichen Wunsch nicht nennen soll, weil er sonst Schwierigkeiten bekäme). Dieser bestätigte mir, dass es für diese Art des Abrisses keine plausible, physikalisch begründbare Erklärung durch „natürliche“, sich aus Eiskristallen bildende Kondensstreifen bei den damals herrschenden Wetterbedingungen gäbe. Seiner Meinung nach müsse es sich somit um das Ausbringen von „Fremdstoffen“ gehandelt haben. Der Meteorologe hatte schon damals Kenntnis von Chemtrails, da er mir auf seinem Laptop einen US-Aufklärungsfilm über Chemtrails vorspielte. Außerdem wollte er mir zur besseren Beweisführung „ungeschminkte“ Satellitenaufnahmen zukommen lassen, da die US-Aufnahmen vielfach retuschiert wären. Diese erhielt ich allerdings trotz mehrerer Nachfragen nicht, da er sich anscheinend keine Schwierigkeiten einhandeln wollte.