Niecla, ja, damit habe ich mich vor Jahren mal beschäftigt. Ich hatte ein ungutes Gefühl, eine Schräglage im Hormonhaushalt zu produzieren, wenn ich darin herumfummle und habe mich darauf beschränkt Vitamine und andere Mikornährstoffe in Ordnung zu bringen mit möglichst natürlichen Mitteln.
Obwohl: ich habe mich auch um sekundäre Pflanzenstofffe gekümmert, die den Hormonhaushalt beeinflussen können: mit selbstgezogenen Rotkleesprossen.
Soja vertrage ich nicht und es scheint mir auch etwas sehr gehyped von der Sojaindustrie, die die Eiweissabfälle aus der Ölproduktion möglichst gewinnbringend vermarkten will. Ich las mehrere Artikel zum Thema. Einen. in dem australische Vogelzüchter beklagten, dass ihre Jungvögel viel zu schnell geschlechtsreif wurden. Sie forschten nach und fand Sojabohnen als Ursache. Dann die Warnung, dass Kinder, die Sojamehl in der Säuglingsnahrung hatten eventuell schneller in die Pubertät kommen. Und einen Artikel darüber, dass der Tofuverzehr in asiatischen Ländern viel geringer ist, als in westlichen Medien der Anschein erweckt wurde. Japaner und Chinesen verzehren gereifte viel Sojaprodukte, aber auch die nicht in Mengen. 30 Gramm am Tag durchschnittlich.
Ein paar Jahre später machte mich die Verkäuferin in einem sehr guten Bio-Gemüseladen sicher, dass ich mich richtig entschieden hatte, keine Soja zu verzehren. Sie hatte nach einer grösseren Sijamahlzeit eine Art anaphylaktischen Schock gehabt. Ich denke, dass wir hier bei uns eher Produkte mit Lupineneiweiss zu uns nehmen können. wenn wir meinen unser Eiweiss auffüllen zu müssen. Wir kommen aber entgegen der offiziellen Lehrmeinung mit viel weniger aus, siehe Geheimarchiv der Ernährungslehre von Dr. Ralph Bircher.
Ich würde an Deiner Stelle möglichst nur einen Stoff zur gleichen Zeit verändern. Du weisst sonst nicht, was etwas gebracht hat in die gewünschte Richtung.
vG. H.