Themenstarter
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- 02.12.12
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Hallo, ich leide schon seit einiger Zeit an verschiedenen Symptomen, wobei in letzter Zeit immer mehr hinzukommen, die zwar alle für sich nicht besonders tragisch sind, aber mich doch teilweise in meinem Alltag stören.
Kurz zu meinen Lebensgewohnheiten: bin 24, seit 3 ½ Veganerin, ernähre mich seit letzten Winter von viel Gemüse (roh + gekocht), Salat, Obst, Hülsenfrüchte, vollwertiges Getreide (Quinoa, Hirse), viel Reis, seltener Brot (Sauerteigbrot, kaum Weißmehl). Kaum Zucker (nur als Obst, 3x pro Woche etwa Ahornsirup oder Kokosblütenzucker oder Xylit), wenig Fett und kaum extrahiertes Fett (Öle) und nehme genügend Kalorien und somit hoffentlich auch Nährstoffe zu mir. Davor war ich eher Puddingveganer (viel (weiße) Nudeln, Brötchen, Süßigkeiten, eher wenig Obst + Gemüse und kein Salat). Bewege mich regelmäßig drinnen und draußen (3 – 4 x/Woche Fitnessstudio, Spazierengehen, Fahrradfahren) und nehme hochdosiertes Vitamin B12 und seit Kurzem Vitamin D. Umgezogen bin ich 2009 und Februar letzten Jahres und mein Alltag ist seit 3 Jahren gleich (hole mein Abi auf dem 2. Bildungsweg nach).
Meine Probleme, die ich schon länger mit mir rumtrage:
- Müdigkeit und Schlappheit, auch bei ausreichend Schlaf (egal ob ich 5, 7 oder 9 Stunden schlafe oder wann ich ins Bett gehe), komme schwer aus dem Bett und bin auch nach langem Schlaf noch müde und hab dunkle Augenringe (die, wie es mir erscheint, in letzter Zeit stärker geworden sind). Bin früher unregelmäßig ins Bett gegangen, seit ein paar Monaten aber gehe ich jeden Abend etwa zur gleichen Zeit ins Bett und stehe auch immer zur gleichen Zeit auf, hat aber nichts geändert.
-Letzten Herbst und diesen Juni wurde diese Müdigkeit kurze Zeit noch extremer (konnte kaum was machen, war sogar zu faul/schlapp zum kochen und essen, hab viel geschlafen und war nur im Haus). Außerdem habe ich seit einem Monat öfter Kopfschmerzen, die ich seit 2 Jahren nicht mehr in der Art hatte.
-Vergesslichkeit, Zerstreutheit (schon immer eigentlich), schlechte Konzentrationsfähigkeit, niedrige Aufmerksamkeitsspanne, Probleme beim Zuhören (insgesamt Lernschwierigkeiten, was ich schon in der Realschule hatte, in den letzen 2 Jahren aber verstärkt und ist natürlich hinderlich beim Erreichen des Abiturs). Kann kaum längere Texte und Artikel lesen, selbst wenn ich ein Buch lese, das mir gefällt, kann ich mich schlecht darauf konzentrieren und überlese viel.
- Immer wiederkehrende Erkältungssymptome. War im letzten Winter einmal leicht erkältet, und seitdem habe ich oft einzelne Erkältungssymptome, ohne mich aber komplett kraftlos und schwach zu fühlen (die Symptome traten übrigens nicht gleichzeitig mit der Müdigkeit Anfang Juni auf, die waren schon vorher da): Mehrere Tage in Folge verstopfte Nase, Schleim im Hals bzw. Kratzen, manchmal heisere Stimme, bessert sich leicht im Laufe des Tages, hält 2 - 3 Tage an, wiederholt sich nach 2 Wochen. Temperatur war nie erhöht, sondern sogar eher niedrig (da ich NFP mache, messe ich täglich meine Temperatur). Bis vor einem Jahr hatte ich übrigens bis auf einmal noch nie eine Erkältung oder Grippe und war froh über mein gutes Immunsystem…Wenn ich die verstopfte Nase hab, schnarche ich übrigens auch noch..
- Nachts Wadenschmerzen (ziehend und krampfartig, aber keine richtigen Krämpfe)
- Mein Zyklus war letztes Jahr unregelmäßig und stark, hatte manchmal Schmerzen, seit diesem Jahr ist er aber sehr regelmäßig.
Dazu kommen noch mehrere Verdauungsprobleme (seit ca 2 – 3 Jahren abwechselnd sehr weicher Stuhl bis fast Durchfall und Verstopfung, hab fast keinen „normalen“ Stuhlgang, häufig Blähungen und einen aufgeblähten Bauch, meistens nicht direkt nach dem Essen, sondern ein paar Stunden danach).
Was ich bisher versucht habe:
Hab im Winter die Ernährung umgestellt, erst ein paar Wochen Rohkost (viel Gemüse, Nüsse, Obst), dann wieder Kochkost, dann wieder Rohkost (80-10-10, also hauptsächlich Obst, Salat, etwas Gemüse, fast kein Fett - die Anhänger dieser Ernährungsweise schwärmen von den Energieschüben die sie durch die vielen Kohlenhydrate bekommen, blieb bei mir aus), dazu automatisch kein Gluten, hat aber keine merkliche Besserung gebracht. Außerdem achte ich auf meine Nahrungszusammenstellung: Obst esse ich nur morgen bis mittags bzw nur auf leeren Magen, dann erst Gemüse und Salat und danach dann was Gekochtes oder Brot und mische auch nicht zu viele verschiedene Sachen in einer Mahlzeit zusammen. Hülsenfrüchte + Getreide weiche ich immer lang ein oder lass es leicht ankeimen zur besseren Verträglichkeit.
Notiere auch seit einigen Monaten was ich esse und versuche das mit den Verdauungsproblemen in Verbindung zu bringen, konnte aber keine Zusammenhänge erkennen (z.B. habe ich manchmal wenn ich weiße Brötchen oder Brezeln gegessen habe am nächsten Tag Durchfall, manchmal aber nicht. Manchmal nach einer Pizza (ohne Käse) Bauchkrämpfe und Blähungen, dann wieder nicht.
Arztbesuche:
Letzten Sommer großes Blutbild vom Frauenarzt veranlasst (hat er einfach so gemacht), wo alle Werte top waren, nur tsh leicht erhöht laut Frauenarzt (2,5 oder so, hab den Befund grad nicht gefunden), was ich vom Hausarzt nochmal überprüfen lassen sollte, ein paar Wochen danach war der Wert aber niedriger und er meinte, Fehlfunktion der Schilddrüse liege nicht vor. Meine Probleme könnten auch psychisch sein, ich solle mal einen Therapeuten aufsuchen.
Hab ich im Hinterkopf behalten, weil die Psyche ja schon Auswirkungen auf die Gesundheit hat und ich schon psychiche Probleme habe, aber andererseits werden ja auch psychische Probleme durch körperliche Ursachen ausgelöst (Vitaminmangel oder Unverträglichkeit).
Im Winter beim Gastroenterologen Magen-Darmspiegelung, Stuhlprobe:
Ösophagus, Magen, Duodenum, Kolon Proktoskopie alles unauffällig.Im oberen GIT liege eine diskrete Antrumgastritis vor, bei Bedarf sei PPI (?) aber ausreichend.
Blutbild auch wieder alles im Normbereich, tsh war da 1,23, es wurden auch Enzyme untersucht, auch alles gut.
Glutenintoleranz wurde ausgeschlossen, Laktose oder Kaseinallergie natürlich auch, Fructose offenbar auch (ich sollte einen Selbsttest machen: wenn ich morgens einen halben Liter Apfelsaft trinke oder 500 g Trauben esse ohne in Folge Symptome zu haben, kann man eine Fructoseintoleranz laut ihm ausschließen, außerdem esse ich so große Mengen Obst, dass ich das sicher merken würde)
Am Donnerstag lasse ich nochmal mein Blut untersuchen (großes Blutbild sowie Eisen, Schilddrüsenhormone tsh und die anderen beiden). Gestern hat der Arzt meinen Hals untersucht und eine Vergrößerung der Schilddrüse festgestellt, aber wieso sind dann meine Werte immer so niedrig (Normwerte sind ja 03, - 4,2 mU/l laut dem Laborbefund) ?
Was kann ich denn noch testen lassen bzw untersuchen und worauf können meine Symptome schließen lassen (sofern sie überhaupt zusammenhängen)? Bin etwas ratlos, weil ein anderer Hausarzt und der Gastroenterologe halt Reizdarm diagnostisziert haben, aber wie soll man denn da gegen vorgehen und die ganzen anderen Symptome sind dadurch ja auch nciht geklärt?
Kurz zu meinen Lebensgewohnheiten: bin 24, seit 3 ½ Veganerin, ernähre mich seit letzten Winter von viel Gemüse (roh + gekocht), Salat, Obst, Hülsenfrüchte, vollwertiges Getreide (Quinoa, Hirse), viel Reis, seltener Brot (Sauerteigbrot, kaum Weißmehl). Kaum Zucker (nur als Obst, 3x pro Woche etwa Ahornsirup oder Kokosblütenzucker oder Xylit), wenig Fett und kaum extrahiertes Fett (Öle) und nehme genügend Kalorien und somit hoffentlich auch Nährstoffe zu mir. Davor war ich eher Puddingveganer (viel (weiße) Nudeln, Brötchen, Süßigkeiten, eher wenig Obst + Gemüse und kein Salat). Bewege mich regelmäßig drinnen und draußen (3 – 4 x/Woche Fitnessstudio, Spazierengehen, Fahrradfahren) und nehme hochdosiertes Vitamin B12 und seit Kurzem Vitamin D. Umgezogen bin ich 2009 und Februar letzten Jahres und mein Alltag ist seit 3 Jahren gleich (hole mein Abi auf dem 2. Bildungsweg nach).
Meine Probleme, die ich schon länger mit mir rumtrage:
- Müdigkeit und Schlappheit, auch bei ausreichend Schlaf (egal ob ich 5, 7 oder 9 Stunden schlafe oder wann ich ins Bett gehe), komme schwer aus dem Bett und bin auch nach langem Schlaf noch müde und hab dunkle Augenringe (die, wie es mir erscheint, in letzter Zeit stärker geworden sind). Bin früher unregelmäßig ins Bett gegangen, seit ein paar Monaten aber gehe ich jeden Abend etwa zur gleichen Zeit ins Bett und stehe auch immer zur gleichen Zeit auf, hat aber nichts geändert.
-Letzten Herbst und diesen Juni wurde diese Müdigkeit kurze Zeit noch extremer (konnte kaum was machen, war sogar zu faul/schlapp zum kochen und essen, hab viel geschlafen und war nur im Haus). Außerdem habe ich seit einem Monat öfter Kopfschmerzen, die ich seit 2 Jahren nicht mehr in der Art hatte.
-Vergesslichkeit, Zerstreutheit (schon immer eigentlich), schlechte Konzentrationsfähigkeit, niedrige Aufmerksamkeitsspanne, Probleme beim Zuhören (insgesamt Lernschwierigkeiten, was ich schon in der Realschule hatte, in den letzen 2 Jahren aber verstärkt und ist natürlich hinderlich beim Erreichen des Abiturs). Kann kaum längere Texte und Artikel lesen, selbst wenn ich ein Buch lese, das mir gefällt, kann ich mich schlecht darauf konzentrieren und überlese viel.
- Immer wiederkehrende Erkältungssymptome. War im letzten Winter einmal leicht erkältet, und seitdem habe ich oft einzelne Erkältungssymptome, ohne mich aber komplett kraftlos und schwach zu fühlen (die Symptome traten übrigens nicht gleichzeitig mit der Müdigkeit Anfang Juni auf, die waren schon vorher da): Mehrere Tage in Folge verstopfte Nase, Schleim im Hals bzw. Kratzen, manchmal heisere Stimme, bessert sich leicht im Laufe des Tages, hält 2 - 3 Tage an, wiederholt sich nach 2 Wochen. Temperatur war nie erhöht, sondern sogar eher niedrig (da ich NFP mache, messe ich täglich meine Temperatur). Bis vor einem Jahr hatte ich übrigens bis auf einmal noch nie eine Erkältung oder Grippe und war froh über mein gutes Immunsystem…Wenn ich die verstopfte Nase hab, schnarche ich übrigens auch noch..
- Nachts Wadenschmerzen (ziehend und krampfartig, aber keine richtigen Krämpfe)
- Mein Zyklus war letztes Jahr unregelmäßig und stark, hatte manchmal Schmerzen, seit diesem Jahr ist er aber sehr regelmäßig.
Dazu kommen noch mehrere Verdauungsprobleme (seit ca 2 – 3 Jahren abwechselnd sehr weicher Stuhl bis fast Durchfall und Verstopfung, hab fast keinen „normalen“ Stuhlgang, häufig Blähungen und einen aufgeblähten Bauch, meistens nicht direkt nach dem Essen, sondern ein paar Stunden danach).
Was ich bisher versucht habe:
Hab im Winter die Ernährung umgestellt, erst ein paar Wochen Rohkost (viel Gemüse, Nüsse, Obst), dann wieder Kochkost, dann wieder Rohkost (80-10-10, also hauptsächlich Obst, Salat, etwas Gemüse, fast kein Fett - die Anhänger dieser Ernährungsweise schwärmen von den Energieschüben die sie durch die vielen Kohlenhydrate bekommen, blieb bei mir aus), dazu automatisch kein Gluten, hat aber keine merkliche Besserung gebracht. Außerdem achte ich auf meine Nahrungszusammenstellung: Obst esse ich nur morgen bis mittags bzw nur auf leeren Magen, dann erst Gemüse und Salat und danach dann was Gekochtes oder Brot und mische auch nicht zu viele verschiedene Sachen in einer Mahlzeit zusammen. Hülsenfrüchte + Getreide weiche ich immer lang ein oder lass es leicht ankeimen zur besseren Verträglichkeit.
Notiere auch seit einigen Monaten was ich esse und versuche das mit den Verdauungsproblemen in Verbindung zu bringen, konnte aber keine Zusammenhänge erkennen (z.B. habe ich manchmal wenn ich weiße Brötchen oder Brezeln gegessen habe am nächsten Tag Durchfall, manchmal aber nicht. Manchmal nach einer Pizza (ohne Käse) Bauchkrämpfe und Blähungen, dann wieder nicht.
Arztbesuche:
Letzten Sommer großes Blutbild vom Frauenarzt veranlasst (hat er einfach so gemacht), wo alle Werte top waren, nur tsh leicht erhöht laut Frauenarzt (2,5 oder so, hab den Befund grad nicht gefunden), was ich vom Hausarzt nochmal überprüfen lassen sollte, ein paar Wochen danach war der Wert aber niedriger und er meinte, Fehlfunktion der Schilddrüse liege nicht vor. Meine Probleme könnten auch psychisch sein, ich solle mal einen Therapeuten aufsuchen.
Hab ich im Hinterkopf behalten, weil die Psyche ja schon Auswirkungen auf die Gesundheit hat und ich schon psychiche Probleme habe, aber andererseits werden ja auch psychische Probleme durch körperliche Ursachen ausgelöst (Vitaminmangel oder Unverträglichkeit).
Im Winter beim Gastroenterologen Magen-Darmspiegelung, Stuhlprobe:
Ösophagus, Magen, Duodenum, Kolon Proktoskopie alles unauffällig.Im oberen GIT liege eine diskrete Antrumgastritis vor, bei Bedarf sei PPI (?) aber ausreichend.
Blutbild auch wieder alles im Normbereich, tsh war da 1,23, es wurden auch Enzyme untersucht, auch alles gut.
Glutenintoleranz wurde ausgeschlossen, Laktose oder Kaseinallergie natürlich auch, Fructose offenbar auch (ich sollte einen Selbsttest machen: wenn ich morgens einen halben Liter Apfelsaft trinke oder 500 g Trauben esse ohne in Folge Symptome zu haben, kann man eine Fructoseintoleranz laut ihm ausschließen, außerdem esse ich so große Mengen Obst, dass ich das sicher merken würde)
Am Donnerstag lasse ich nochmal mein Blut untersuchen (großes Blutbild sowie Eisen, Schilddrüsenhormone tsh und die anderen beiden). Gestern hat der Arzt meinen Hals untersucht und eine Vergrößerung der Schilddrüse festgestellt, aber wieso sind dann meine Werte immer so niedrig (Normwerte sind ja 03, - 4,2 mU/l laut dem Laborbefund) ?
Was kann ich denn noch testen lassen bzw untersuchen und worauf können meine Symptome schließen lassen (sofern sie überhaupt zusammenhängen)? Bin etwas ratlos, weil ein anderer Hausarzt und der Gastroenterologe halt Reizdarm diagnostisziert haben, aber wie soll man denn da gegen vorgehen und die ganzen anderen Symptome sind dadurch ja auch nciht geklärt?
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