Verfärbungen um die Augen. Woher kann das kommen?

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Hallo zusammen!
Ich dachte ich frag mal nach ob hier jemand eine Idee dazu hat, woher das kommen könnte. Seit mehreren Jahren habe ich so dunkle Verfärbungen um die Augen herum. D. h. auf dem Lid und direkt unter dem Auge. Es sind keine klassischen Augenringe, sondern wirklich bräunlich gelbliche Verfärbungen. Eine Heilpraktikerin meinte mal, dass das ein Zeichen für die Leber wäre und mit der anscheinend etwas nicht in Ordnung wäre. Schulmedizinisch ist da erstmal alles ok bis auf den Cholinesterasewert. Ich hatte gehofft, dass diese Verfärbungen im Rahmen meiner Entgiftungstherapie irgendwann verwschinden. Da tut sich aber nix. Vielleicht bin ich auch zu ungeduldig. Aber jetzt wollte ich mal fragen ob hier jemand etwas dazu weiß.
Viele Grüße Annegret
 
Hallo Annegret
Diese dunklen Verfärbungen sind oft typisch für einen Mineralienmangel. Es wird in manchen Apotheken eine Schüsslerantlitzdiagnose
angeboten. Das ist eine Methode um an Hautveränderungen und Verfärbungen im Gesicht den Mangel an einem bestimmten Mineral festzustellen. Es gibt auch viele Bücher darüber.
In einem meiner Bücher wird bei bräunlich-gelblichen Schatten das SchüsslerSalz Kalium sulfuricum angegeben. Es soll auch die Leber bei der Entgiftungsarbeit unterstützen. Gleichzeitig soll man Natrium sulfuricum nehmen, es leitet die Schlacken aus dem Körper aus.
Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen.
Liebe Grüße

Gaby
 
Hallo Gaby!
Danke für die schnelle Antwort. Hört sich sehr interessant an. Aus welchem Buch hast Du das denn?
Kannst Du generell ein paar Bücher empfehlen?
Gruß Annegret
 
Hallo Annegret
Meine Bücherei umfasst jetzt sicher schon 10 Bücher über SchüsslerSalze, ganz einfach darum, weil man in jedem Buch eine spezielle Betrachtungsweise und einen anderen Blickwinkel findet. Ich suche mir da gerne das Passende heraus. Die Beschreibung der Antlitzdiagnose findet man fast in jedem angesprochen, speziell geht es in dem Buch
1. "12 Salze, 12 Typen , Wie sie mit der Antlitzdiagnostik ihr persönliches Schüßlersalz finden", ISBN 3-310-00798-7. um die Veränderungen im Gesicht.
Ein anderes Buch, das mir persönlich recht gut vorkommt, weil es die Wirkung und Aufgaben der Salze im Körper gut beschreibt, ist folgendes :
2. "Gesund durchs Jahr mit Schüßler-Salzen" von Thomas Feichtinger und Susana Niedan, Haug-Verlag, ISBN 3-8304-2064-1, ca. 150 Seiten.
Ein weiteres, recht umfangreiches (ca. 260 Seiten ) ist dieses :
3. "Mineralstoffe nach Dr, Schüssler, Ein Tor zu körperlicher und seelischer Gesundheit". Es ist von Richard Kellenberger und Friedrich Kopsche, ISBN: 3-8289-1909-X.
In letzterem findet man sehr detailierte Empfehlungen für fast jedes Wehwehchen. Mich hat es fasziniert, dass es eigentlich für sehr viele , fast alle Beschwerden ein passendes Salz gibt. Meine Erfahrungen damit sind sehr gut.
Wenn ich in diesem Forum über die Beschwerden der Einzelnen lese, denke ich , dass viele ihre Leiden mit den Salzen lindern könnten. Wenn der Körper krank ist, benötigt er verschiedene Mineralien in erhöhter Dosis um die Schäden zu reparieren, das darf man nicht vergessen.
Viele liebe Grüße

Gaby
 
Ich finde es nur schade, daß so viel Milchzucker in den Schüssler-Tabletten drin ist...
 
Hallo Uta
Ja, das ist auch ein Problem für mich, da ich eine Laktoseintoleranz habe. Leider bleibt da nur das Ausweichen auf die Globuli, die leider teurer sind.
Laut einer Apotherkerin und einer Ärztin könnte man aber die Aufnahme des Milchzuckers vermeiden, indem man die Tabletten in sehr wenig Wasser auflöst, sie mindestens 2 Minuten im Mund behält, dann den restlichen Milchzucker ausspuckt, Die Mineralien sollten innerhalb von 2 Minuten von der Schleimhaut aufgenommen worden sein.
Vielleicht sollten sich viele Interessenten einmal bei den entsprechenden Firmen melden und nach milchzuckerfreien SchüßlerSalzen verlangen, Die Nachfrage steigert ja bekanntlich das Angebot.
Liebe Grüße
Gaby
 
Anmerkung:

Bei lesen ist mir aufgefallen das auch hier wieder primär der Schwefel "Sulfur" im Vordergrund steht. Ntrium und Kalium werden vermutlich nur als "Trägersubstanz" benutzt um es in die entsprecheden Regionen zu transportieren. Da Schwefel eine hohe Affinität zu Metallen aufweisst, wie wir ja schon von Knoblauch und Bärlauch/Zwiebel sowie Herpar Sulfuris aus der Homöopatie wissen, scheint es mal wieder ein Metall zu sein das hier eingreifft. Ich besitze übrigens auch phasenweise sehr dunkle Ringe um die Augen die aber auch nach Tagen wieder für bis zu einigen Wochen verschwinden. Da ich kein "Weibchen" bin ist mir das eh togal ob ich Ringe um die Augen habe die ich täglich schminken muss oder nicht. Boah Ihr seid aber auch eitel... aber das was ein allmorgentliches anderes Kapitel aus meinem Leben... :D

Gruß in die Damenrunde

Mike
 
Hey Mike Du Macho ;)
Das ist hier überhaupt keine Frage der Eitelkeit, sondern der Gesundheit. Anlitzdiagnostik nennt sich das. Also von daher muss ich diese Unterstellung zurückweisen und sie eher Deinem machohaften Denken anrechnen ;)
Viele Grüße Annegret
 
Hallo MachoMike :D
Nicht alle Damen wollen nur dem männlichen Geschlecht gefallen, es gibt scheinbar auch welche, die auf ihre Gesundheit schauen und deswegen solche Verfärbungen um die Augen ernst nehmen und loswerden wollen.
Allerdings muß ich sagen, dass mir ein Mann mit dunklen Ringen unter den Augen auch nicht sonderlich gefallen würde, er käme nicht in die engere Auswahl. Ich würde mich doch immer fragen, wieso hat er die?! Was treibt er Ungesundes, dass er sooo aussieht?!
Liebe Grüße
Gaby ;)
 
Also, bevor ich hier noch als Macho-Mike gehandelt werde muss ich ja wohl irgendwie geschickt kontern. Also erstmal kommen meine dunklen Ringe von innen, wenn ich nicht meine "schwarze" Seite beim tippen rauslassen kann. Und die Antlitzdiagnostik ist ein Fachgebiet an das ich mich nicht rantraue. (Wenn Weibchen sich verschwören... grrrr). Ich sach jetzt einfach mal das ich nix gesacht habe auch wenn da oben was von mir steht und hoffe mit dunklen Ringen und einem blauen Auge hier wieder aussteigen zu dürfen.... (was habe ich nur getan... und wo ist mein Unsichtbarkeitsschild?) #)

wer mich sucht, ich bin in der Kneipe und trinke ein beer (bitte für die neugierigen bei "place your order" beer eintragen... :D

[geändert von Mike am 07-26-05 at 05:27 PM]
 
Hallo "Macho" Mike :D
Ich glaube wenn Du den Zusatz so schnell wie möglich wieder loswerden willst, helfen meines Erachtens keine Unsichtbarkeitsschilder. :)
Vielmehr könnte es Dir schon helfen wenn Du die Frauen in Deiner Umgebung nicht als "Weibchen" bezeichnest. Schließlich verlangt von Dir ja auch niemand "Männchen" zu machen :p (Das Wortspiel konnte ich mir jetzt leider nicht nehmen lassen :D )

Hallo Gaby!
Danke für die Unterstützung. Geht doch nichts über Frauensolidarität. :)
Aber im Ernst vielen Dank für die Buchtipps. Werde gleich mal losstiefeln und sie mir anschauen. Hört sich sehr spannend an.

Liebe Grüße Annegret
 
Hallo Annegret,

Du schreibst, Dein Cholinesterasewert sei nicht in Ordnung. Dies ist ein Leberwert der sehr viel aussagt. Leider schreibst Du nicht, ob er erhöht oder erniedrigt ist. Wenn der Wert nicht stimmt, würde ich bei der Ursachensuche da ansetzen. Ich habe Dir mal aus den Internetseiten eines Labors (Seelig in Karlsruhe) eine Abhandlung zu diesem Wert unten reinkopiert. Da steht auch drin, was als Ursache in Frage kommt, wenn der Wert erhöht oder erniedrigt ist.

Gruß
Margit

"Cholinesterase
Pathophysiologie: Die Plasma-Cholinesterase (EC 3.1.1.8, Mr 68.4 kDa; Chromosom 3q26.1) ist ein homotetrameres Glykoprotein. Es sind sieben Allele beschrieben, von denen einige Acetylcholin und Succinylcholin unvollständig oder nicht hydrolysieren (siehe Cholinesterase-Dibucain-/Fluoridzahl). Die Cholinesterase wird in der Leber, Darmschleimhaut, Pankreas, Milz und in der Glia des Zentralnervensystems synthetisiert. Die im Plasma vorkommende Cholinesterase stammt im Wesentlichen aus der Leber. Wegen starken individuellen Konzentrationsunterschieden ist die einmalige Bestimmung der ChE-Aktivität von geringer Aussagekraft; von größerer Bedeutung ist die Verlaufsbeurteilung der Aktivität beim individuellen Patienten. Bei einer Verschlechterung der Leberfunktion kommt es zu einem kontinuierlichen Abfall. Die Synthese der Cholinesterase in der Leber ist mit der des Albumins gekoppelt, sodass bei Leberschädigungen beide Parameter vermindert sind.

Indikationen: Lebererkrankungen, entzündliche Darmerkrankungen, Verdacht auf atypische ChE, Intoxikationen mit ChE-Hemmern.

erhöht: Fettleber, Hyperlipoproteinämie, Diabetes mellitus.

erniedrigt: Leberzirrhose, chronisch aktive Hepatitis, Virushepatitis (prognostisch schlechtes Zeichen, Abfall weist auf nekrotischen Schub hin). Hepatozelluläres Karzinom, negative Stickstoffbilanz (allgemein schwere Krankheitsbilder mit kataboler Stoffwechsellage, Unter- oder Fehlernährung), atypische Cholinesterasen, hereditäre ChE-Varianten, Intoxikation mit organischen Phosphorsäureestern (Insektizide, E 605).

H.P. Seelig"
 
Hallo Margit!
Mein Cholinesterasewert ist vermindert. Alle anderen Werte bis auf das Billirubin, welches erhöht ist, sind in Ordnung. Es liegt definitiv auch keine Hepatitiserkrankung vor. Meine Ärztin fand das sehr irritierend, weil bei einem verminderten Cholinesterasewert auch alle anderen Werte, ihre Meinung nach, verändert sein müssten. Von daher konnte sie mir keine Ursache dafür nennen. Weißt Du noch was darüber? Könntest Du mir mal den Link zu der Seite geben, aus der Du den Ausschnitt kopiert hast.
Dankeschön Annegret
 
Hallo Annegret,

ich habe die Infos über Cholinesterase aus dem "Analysenspektrum" eines hiesigen Labors:
www.laborseelig.de/analysenspektrum/HTML/Start2.html

Wenn Du den Link nimmst und dann unter Buchstabe C die "Cholinesterase" anklickst und nachdem sich das Fenster geöffnet hat, den Link dort ganz unten anklickst, findest Du den von mir kopierten Text.

Ich muss dazu sagen, dass ich selbst auch mal leicht verminderte Werte bei der Cholinesterase hatte und auch zu der Zeit hatte ich auch ab und an mal ein leicht erhöhtes Bilirubin. Beide Werte haben sich zwar normalisiert, aber ich bin dennoch leberkrank.
Das erhöhte Bilirubin führte ich bei mir darauf zurück, dass ich eine Hämolyse habe. Dies bedeutet, dass die roten Blutkörperchen vorzeitig absterben, was durch eine Lebererkrankung kommen kann. Der wichtigste Wert, um eine Hämolyse zu prüfen, ist das Haptoglobin (ich meine Hapto- und nicht Hämoglobin, das wird nämlich gern miteinander verwechselt). Ist das Haptoglobin erniedrigt (es sollte aus frischem Blut bestimmt werden, denn je älter das Blut ist, umso höher fällt der Wert aus), so spricht dies für eine Hämolyse. Wenn dann noch die Retikulozyten, das LDH und das Bilirubin erhöht sind, sind dies weitere Anzeichen dafür. Bei ausgeprägter Hämolyse fällt dann der Hb-Wert (=Hämoglobin) ab.
Natürlich kann das Bilirubin auch aus anderen Gründen bei Dir erhöht sein.

Meine Leberprobleme resultieren daraus, dass ich zuviel Kupfer in der Leber habe. Das hängt mit der Kupferspeicherkrankheit (Morbus Wilson) zusammen, über die ich hier im Forum schon viel geschrieben habe. Möglicherweise ist diese Kupferspeicherung in meiner Leber auch noch durch eine Dünndarmerkrankung mitverursacht, die man jetzt mit einer Kaspelendoskopie bei mir festgestellt hat.

Der Cholinesterasewert kann auch schon bei Unter- oder Fehlernährung erniedrigt sein. Auch dies könnte bei mir der Fall gewesen sein (bedingt durch die Durchfälle, die ich durch die Darmerkrankung hatte). Vielleicht hast Du da auch ein Problem?

Dunkle Verfärbungen um die Augen herum hatte ich allerdings noch nicht bei mir festgestellt. Ich habe lediglich ziemlich gelbe Fußsohlen, was wohl auch die Folge einer Lebererkrankung ist.

Übrigens: Ich habe auch bei den anderen Leberwerten lange Zeit Normalwerte gehabt, trotz der niedrigen Cholinesterase und trotz des ab und an leicht erhöhten Bilirubins.

Gruß
margie
 
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