Untersuchung Histamin - und nun?

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15.07.14
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Hallo,

ich habe meinen STuhl auf Histamin untersuchen lassen. Die Werte sind bei 3153 (normal ist bis 600)

Ich habe nun gelesen, dass ich im Blut Diaminooxidase im Blut bestimmen lassen soll und Helikobakter pylori ausschliessen lassen muss.

Was bedeutet dieser hohe Wert nun? Hat jemand Erfahrung?

lg Deni
 
Hallo detato,

ich würde auch den Test wiederholen lassen - einfach zur Sicherheit.

Abgesehen davon: es gibt doch offensichtlich sowieso den Verdacht, daß Du Probleme mit dem Histaminabbau hast? - Dann wäre das wichtigste
- die Lebensmittel und Lebensumstände kennen zu lernen, die da gefährlich sind, und die zu beachten;
- alles abzuklären, was u.a. in Magen und Darm chronische Entzündungen oder Fehlfunktionen aufrecht erhält. Dazu gehört auch der Helicobacter pylori, aber auch Parasiten, Intoleranzen, Allergien usw.

Grüsse,
Oregano
 
Es ist schon mein zweiter Test. Ich musste sieben Proben aus dem Stuhl entnehmen.

Meine hauptsymptome sind. Antriebslosigkeit, Müdigkeit, keine konzentration, bei fast allen Blähbauch Gefahr. Die ersten drei Symptome sprechen aber doch eh nicht für Histaminintoleranz oder?

Hängt eigentlich auch Progesteron mit Histamin irgendwie zusammen?
vertrage nämlich Progesteron nicht so gut, obwohl ich es bräuchte.
LG
 
Hallo detato,

ernährst Du Dich denn für alle Fälle histaminarm? Achtest Du bei Medikamenten aber auch in Bezug auf Stress auf deren histaminbezogene Wirkung?

Deine Symptome können viele Ursachen haben. Was ist denn außer den Untersuchungen auf Histamin schon ausgeschlossen worden, z.B. Eisenmangel, die anderen Intoleranzen, Allergien, "defekte" Darmflora, chronische Entzündungen, z.B. in den Zähnen, Giftbelastungen durch Arbeitplatz, zu Hause, E-Smog ....?

Vielleicht kommst Du der Sache näher durch das Führen eines Ernährungstagebuchs?
Ist bei Dir die Bauchspeicheldrüse mit ihren Werten angeschaut worden, wie sind die Leberwerte?

...
Hormonelle Störungen
Auch ein aus dem Gleichgewicht geratener Hormonhaushalt kann Histaminprobleme verursachen oder begünstigen. Die grösste Rolle spielt hier vermutlich das Östrogen (weibliches Sexualhormon), wobei nicht die absolute Östrogenmenge, sondern das Verhältnis von Östrogen relativ zu bestimmten anderen Hormonen (Progesteron, Testosteron) entscheidend ist. Frauen sind davon häufiger betroffen als Männer.
Zu den Störfaktoren im Hormonhaushalt gehören:
Weiblicher Zyklus (Menstruation)
Hormonelle Empfängnisverhütung (Antikonzeptiva, Antibabypille)
Wechseljahre (Klimakterium)
Pubertät
Östrogendominanz (bzw. Progesteron- oder Testosteronmangel)
Hormone und hormonähnliche Stoffe in natürlichen Lebensmitteln (z.B. Östrogen in Hopfen und Bier)
Hormonaktive Umweltschadstoffe: Stoffe mit (unbeabsichtigter) hormonähnlicher Wirkung in Alltagsprodukten wie Kunststoffen, Sonnencrèmen etc.
(Evtl. Hormone als Leistungsförderer in der Tierproduktion?)
Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen Histamin und Hormonen:
Von HIT sind deutlich mehr Frauen als Männer betroffen und die Krankheit tritt oft mit dem Beginn der Wechseljahre auf [Jarisch 2004].
Die Intensität der Histaminprobleme ist vom weiblichen Zyklus abhängig (Regelschmerzen als Histaminsymptom) [Jarisch 2004].
Die Beschwerden histaminsensibler Personen können sich bei Einnahme der Pille(hormonelle Empfängnisverhütungsmittel) je nach individuellem Hormonstatus verschlechtern oder auch verbessern.
...
HIT > Histaminose > DAO-Abbaustrung


Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo detato,

Meine hauptsymptome sind. Antriebslosigkeit, Müdigkeit, keine konzentration, bei fast allen Blähbauch Gefahr. Die ersten drei Symptome sprechen aber doch eh nicht für Histaminintoleranz oder?

Doch diese Symptome sprechen dafür, dass ein erhöhter Histaminspiegel bei dir eine Rolle spielt.

Blähbauch könnte durch eine Dünndarmfehlbesiedlung hervorgerufen werden.

Hast du vielleicht auch eine Fruktoseintoleranz?

Eine hoher Progesteronspiegel begünstigt die DAO Produktion und damit den Histaminabbau im Darm. Ich weiss nicht, ob ein niedriger Progesteronspiegel automatisch den Histaminabbau hängt. Im allgemeinen sind Hormonveränderungen ein Triggerfaktor für eine Histaminauschüttung.

Welches Progesteron hast du genommen. Hast du naturidentisches Progesteron in niederiger Dosis probiert, welches man als Creme auf die Haut aufträgt?

Grüsse
derstreeck
 
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