Umweltgifte im Mutterleib (Gebärmutter) - Langzeitfolgen für Babys u Kinder

alibiorangerl

MᴏᴅᴇʀᴀᴛᴏʀɪN
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Umweltgifte im Mutterleib (Gebärmutter) - Langzeitfolgen für Babys u Kinder

Wuhu,
aus einer heutigen ö Print-Zeitung (in deren Online-Angebot dort leider nichts zu finden ist):

Luft-Schadstoffe in der Gebärmutter

Gift-Alarm für Babys schon im Mutterleib
New York. - Alarmierendes Ergebnis einer Langzeitstudie der US-Universität Columbia an mehr als 2000 Frauen und deren Kindern in New York, Polen und China: Umweltschadstoffe machen Kinder schon im Mutterleib anfälliger für Entwicklungsstörungen.


Jene Kinder, deren Mütter vor der Geburt den meisten Schadstoffen aus der Luft ausgesetzt waren, kamen im Schnitt mit geringerem Gewicht und kleinerem Kopf zur Welt. Mit drei Jahren war ihre Entwicklung verzögert, mit fünf waren sie unkonzentriert und hatten einen um fünf Punkte niedrigeren IQ als Altersgefährten mit gleich intelligenten und gebildeten Eltern.

Mit der Umweltbelastung vor der Geburt steigt zudem das Allergierisiko. Die Plazenta filtert zwar neunzig Prozent aller Gifte aus dem Blut, der Rest reicht aber offenbar, um Embryos dauerhaft zu schädigen.
Und aus der kleinen "Gratis-Schwester"-Zeitung auch online dazu - welche sich auch auf DER SPIEGEL beruft:
https://www.heute.at/news/oesterreich/wien/Neue-Studie-Gift-Alarm-fuer-unsere-Babys-;art931 schrieb:

Neue Studie: Gift-Alarm für unsere Babys!

Eine alarmierende US-Studie belegt jetzt die Forschungsergebnisse von Wiener Wissenschaftern: Hochgiftige Schadstoffe in der Luft, vor allem aus Autoabgasen und Zigarettenqualm, gefährden schon im Mutterleib ganz erheblich die Gesundheit unserer Babys. Weniger Geburtsgewicht, ein kleinerer Kopf, ein erhöhtes Krebsrisiko und eine langsamere Entwicklung bei den Neugeborenen können die fatalen Folgen des täglichen Chemikalien-Cocktails sein.

Die neuen Fakten sammelte die US-Forscherin Frederica Perera: Sie hat an mehr als 2000 Müttern in den USA, Polen und China den Zusammenhang zwischen den Umweltgiften vor allem in Großstädten, der daraus resultierenden Belastung der werdenden Mütter und deren Nachwuchs eindrucksvoll belegt, berichtet „Der Spiegel(Anmerkung: Heft 39/2010 - Umweltgifte im Mutterleib - Seite 160).

Insbesondere die „Polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe“ (PAK) stellen ein erhebliches Risiko für die Ungeborenen dar. Die Schadstoffe aus Verkehrs- und Industrieabgasen werden durch Einatmen von den Müttern aufgenommen und über die Plazenta an die Föten weitergegeben. Der Mutterkuchen filtert längst nicht alles, wie oft irrtümlich vermutet. Immer häufiger kommt es deshalb bei den jährlich 90.000 österreichischen Babys zu Beeinträchtigung der motorischen und geistigen Entwicklung. Das spätere Asthma-Risiko steigt deutlich bei Kindern, deren Nabelschnur-Blut bereits eine schadstoffbedingte Veränderung aufgewiesen hatte.

Die Studie hat auch belegt: Risiko-Kinder, die über die Umwelt einen Mix aus Hunderten von Chemikalien aufnehmen können, sind im Alter von drei Jahren in der Entwicklung erkennbar zurück, bei der Einschulung häufiger unkonzentriert. Ihr Intelligenzquotient liegt um fünf Punkte unter dem der Altersgenossen. Der Wiener Top-Umweltmediziner Prof. Hanns Moshammer sagt dazu: „Luftschadstoffe haben durchaus einen negativen Effekt auf Wachstum und Wohlergehen der Leibesfrucht.“ Moshammer forscht in diesem Bereich schon seit Jahren, Frederica Perera hat seine Befürchtungen nun eindeutig bestätigt.

:schock:

Bin grade so traurig darüber; Obwohl: Das Thema Umwelt-Verschmutzung begleitet mich schon ein Lebn lang (bin 38,5). Zwar "am Land" in relativ reiner Umwelt geboren bzw aufgewachsen, doch auch da hatte ich schon "mein Fett weg" - Amalgam durch die (Gebär-) Mutter... :eek:

Naja, und alles andere kam dann neben der "ordinären Luft-Verschmutzung" (höhere Schule bzw Arbeitsstelle in einer Stadt) freilich auch noch (als Ursache/n) dazu, "eigene" Plomben, falsche (und belastete) Ernährung, Impfungen, womöglich spezielle Mikroorganismen/Erreger, künstliche Hormone, (zuviele, falsche) Medikamente, "ratlose" Mediziner ... :mad:

Stelle grade fest, dass mich mein Zustand (Symptome) nicht wirklich mehr wundert... :rolleyes:
 
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Hallo, Orangerl,
Mich wundert das überhaupt nicht, beschäftige mich ja seit 15 Jahren mit dem Gifte- Mist. Gut, dass es mal wieder ne Studie gibt und im Spiegel verbreitet wird (sollte in Bild verbreitet werden).

Aber weißt Du, was im Verlaufe meiner Beschäftigung damit und im Verlaufe meiner MCS passiert ist? Ich habe die Welt nicht mehr gesehen, sondern nur noch Gift und Panik und noch nichtmal nur für mich. Habe ich ein Baby in einem neugebauten Haus gesehen- Panik, Kummer, Trauer.

Das führt (abgesehen davon, dass MCS durch Giftexposition entsteht, das ist überhaupt keine Frage) dazu, dass die Angstschichten im Gehirn, die "Amygdala" immer empfindlicher wird, immer mehr feuert, "Du musst noch viel mehr aufpassen, immer noch viel mehr riechen, pass auf, pass auf, lauf weg! Hier stinkts, lauf weg usw und die MCS wird schlimmer und schlimmer.

Mein Amygdalaretraining hat mir schon gebracht, dass ich vollkommen gelassen bin, keine Angst mehr habe, in stinkende Geschäfte zu gehen und diese Geschäfte stinken für mich nicht mehr, meine Geruchsempfindlichkeit geht zurück!

:fans::fans:Lasst es Euch alle gut gehen!

Datura
 
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Wuhu,

Naja, und alles andere kam dann neben der "ordinären Luft-Verschmutzung" (höhere Schule bzw Arbeitsstelle in einer Stadt) freilich auch noch (als Ursache/n) dazu, "eigene" Plomben, falsche (und belastete) Ernährung, Impfungen, womöglich spezielle Mikroorganismen/Erreger, künstliche Hormone, (zuviele, falsche) Medikamente, "ratlose" Mediziner ... :mad:

Stelle grade fest, dass mich mein Zustand (Symptome) nicht wirklich mehr wundert... :rolleyes:
Wuhu zurück:D,

siehst Du, da machst Du gerade ein Stück weit deine Bestandsaufnahme. Und wenn Du an den Punkt zurück gehst, wo deine Probleme massiv aufgetreten sind, dann findest Du vielleicht auch raus, was dir den Rest gegeben hat. Letztlich kann es alles Mögliche sein.
Aber oft ist es eben eine Impfung oder Medikamentenschädigung. Es kann sogar ein radioaktives Kontrastmittel einer angeblich so wenig belastenden Untersuchung gewesen sein.:eek:)

Aber, und das ist das Ärgerliche daran, nachher will es keiner gewesen sein.:cool:
 
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Wuhu,
...Lasst es Euch alle gut gehen!
Du Dir freilich auch :kiss:

Über dieses Training gibts ja auch einen Thread im CFIDS/ME-SubForum, habe mich damit im Speziellen zwar - noch - nicht auseinander gesetzt; Allerdings kam (bei mir, ab meinem schlechten Zustand nach etwa fünf Jahren, das war vor etwa zehn Jahren) eine gewisse "Besonnenheit" im Bezug auf meinen Zustand und meiner Umwelt von selbst; Natürlich möchte ich weiterhin die Ursache/n wissen, aber das ist ja dann wieder ein anderes Thema...

Klarerweise schadet einem es (noch dazu), wenn man sich über gewisse - aus eigen Kraft unabwendbare - Dinge auch noch zu viel Aufregt; War und bin ein grundsätzlich "ruhiger" Typ (mag sein, dass es an meinem Sternbild [Stier] oder meiner Amalgambelastung :p) liegt) - ab und an reg ich mich dann aber auch (ordentlich) auf; Das soll ja auch "befreiend" wirken, nicht wahr (wie mein alter Bio-Prof immer meinte) ;)
 
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Wuhu,
... Aber, und das ist das Ärgerliche daran, nachher will es keiner gewesen sein.
ja, wie wahr... freilich machte ich bald (mögliche) "Haupt-Verantwortliche" ausfindig, doch was zählt schon die Beobachtung und deren Schilderung - gegenüber eines "Studierten" - meiner Selbst?! Auch das ist ärgerlich... aber ich "kaue" nicht (mehr) daran... lasse womöglich (hier im Forum) Dampf ab... das sollte man aber (bezüglich meines Zustandes) nicht überbewerten ;)

Aber zurück zum Thema: Schon in der Schule erfuhr ich von "der Umweltverschmutzung" und empfand es als grobes Unrecht (letztlich wider den Menschen); Ah, ja, und zu meiner Kindheit war das Thema "Saurer Regen" grade en vogue...
 
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Hallo Alibiorangerl,:)

ich finde auch das es solche Berichte nicht genug geben kann. Mich wundert jedoch das die Duftstoffe hier nicht erwähnt werden. Diese Chemikalien findet man in der Plazenta und im Blut. In manchen Wohnungen ist es recht extrem je nachdem was die Mütter/Väter für Gewohnheiten haben. Sie erhöhen den PAK-Wert um einiges und gelten als Asthma-Trigger für Kinder und Erwachsene.

Das die Schadstoffe weniger werden sollten in der Raumluft ist klar, aber ich sehe genau wie Datura auch die andere Seite, dass man sich hier selbst Schaden zufügt, wenn man sich emotional zuviel damit befasst. Wenn man sachlich in seinen Gedanken bleibt, dann gibt es auch keine Angst. Man kann sich damit befassen, aber es nicht als lebensbedrohlich bewerten. Nicht immer einfach, aber oftmals notwendig.

Grüsse von Juliette
 
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Allerdings muss man sich auch mal ein paar ältere Dokumente ansehen, um zu wissen, dass es früher in sehr vielen Bereichen eine sehr viel höhere Umweltbelastung gab als heute.

Auch das heutige Amalgam ist ja schon weniger giftiger als das frühere.

Wenn die das für die heutigen Babys schreiben, dann möchte ich nicht wissen, wie das wirklich aussah, als ich auf die Welt kam. Da kam in meiner Kindheit noch aus manchen Chemieschornsteinen dicker (in Höchst orangefarbener) Qualm, der sich über die Gegend legte und auch entsprechend roch.
 
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Wuhu,
Allerdings muss man sich auch mal ein paar ältere Dokumente ansehen, um zu wissen, dass es früher in sehr vielen Bereichen eine sehr viel höhere Umweltbelastung gab als heute.
ja, das waren einige Stoffe, heutzutage gibts von jedem einzelnen Stoff wohl weniger an Masse (außer in entsprechenden Industrie-Zonen), jedoch die Anzahl dieser Stoffe ist um ein zig-faches explodiert! :mad:

Auch das heutige Amalgam ist ja schon weniger giftiger als das frühere.
Oyi, traust Dich DAS auch im Amalgam-Thread so schreiben?! :schlag:

Wenn die das für die heutigen Babys schreiben, dann möchte ich nicht wissen, wie das wirklich aussah, als ich auf die Welt kam. Da kam in meiner Kindheit noch aus manchen Chemieschornsteinen dicker (in Höchst orangefarbener) Qualm, der sich über die Gegend legte und auch entsprechend roch.
Öh, das ließe mich jetzt etwas sehr zynisches formulieren, halt mich aber besser zurück... :p)
 
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Wuhu,
ja, das waren einige Stoffe, heutzutage gibts von jedem einzelnen Stoff wohl weniger an Masse (außer in entsprechenden Industrie-Zonen), jedoch die Anzahl dieser Stoffe ist um ein zig-faches explodiert! :mad:
Das wiederrum ist ein Irrglaube. Die meisten Stoffe waren da schon lange da und wurden 1980 als Altbestand ungeprüft ins neue Chemikaliengesetz übernommen. Darunter auch Stoffe, die schon unter Hitler verboten waren und nachher wieder erlaubt wurden.
Oyi, traust Dich DAS auch im Amalgam-Thread so schreiben?! :schlag:
Gerade das Amalgamforum müsste das eigentlich wissen.:D
Öh, das ließe mich jetzt etwas sehr zynisches formulieren, halt mich aber besser zurück... :p)
Offensichtlich machst Du dir wirklich keine Vorstellung.
 
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Wuhu,
Das wiederrum ist ein Irrglaube. Die meisten Stoffe waren da schon lange da und wurden 1980 als Altbestand ungeprüft ins neue Chemikaliengesetz übernommen. Darunter auch Stoffe, die schon unter Hitler verboten waren und nachher wieder erlaubt wurden.
Unsinn, es kamen in den letzten Jahrzehnten sehr viele Stoffe dazu, die problematisch werden können bzw dies sind.

Gerade das Amalgamforum müsste das eigentlich wissen.:D
Du weißt aber schon, woraus - auch heute noch - Zahn-Amalgam besteht?! :rolleyes:

Offensichtlich machst Du dir wirklich keine Vorstellung.
Geh, hör auf, bin doch realistische Phantasin ;)
 
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Unsinn, es kamen in den letzten Jahrzehnten sehr viele Stoffe dazu, die problematisch werden können bzw dies sind.
Schon. Aber wenn zu den vorhandenen noch 10.000 dazukamen, machen die den Bock auch nicht unbedingt fetter, was die Luftverschmutzung angeht.
Sehr viele der Chemikalien werden zudem erst durch die Benutzung in Drogerieprodukten von unkritischen Menschen richtig in die Umwelt eingebracht, wie z.B. der Sonnenschutz Methoxycinnamat. Aber es ist ein Irrtum zu glauben, dass Zimtsäureesther neue Chemikalien sind. Die gab es eben auch schon vor 1930.
 
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Ich möchte an die Forenregeln erinnern und um konstruktive, respektvolle Disskussion bitten.

Es hilft niemandem, die eine Belastung gegen die andere auszuspielen. Die Industríeschornsteine spucken deutlich weniger aus als früher, am Ruhrgebiet kann man das sehr gut sehen, aber dort ist wenn ich das richtig sehe auch viel weniger Industrie, ist vielleicht vieles ins Ausland, wo weniger strenge Umweltgesetze herrschen, verlagert worden, Südostasien, Afrika, China usw?

Wir sind doch hier, um Menschenkindern aufzuzeigen, dass sie wenn sie krank sind und keiner weiß warum, sich ihr persönliches Umfeld anschauen können. Viele werden in schlecht belüfteten Büros krank wegen krankmachender Renovierungsstoffe, elektronischer Bürogeräte (Toner z.B., aber auch Computer usw können erheblich belastendes ausgasen).

Verkäuferinnen werden in Klamottengeschäften krank, weil sie die Kartons auspacken müssen, die aus Südostasien kommen, die Sachen bügeln müssen. Was alles in den Klamotten an giftigem Zeug drin ist , darüber gabs ja vor kurzem wiedermal ne Fernsehsendung. Außerdem werden die Kartons ja bei Ankunft begast, damit kleine Tierchen nicht hier ankommen und die Geschäfte werden nicht ordentlich belüftet.

Die Schuhherstellung wäre auch so ein Thema. Früher sind die Leute bei Romika in Deutschland krank geworden, heute produdzieren die Schuhhersteller irgendwo, wo sie keine Kontrolle befürchten müssen.

Ach, ich hab den ganzen Compi voll mit Literatur, ein halbes Regal voll, will auch ein bisschen was verdrängen.

Liebe Grüße und einen schönen Tag
Datura
 
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Wuhu,
verzeih, NDP, wollte Dich freilich nicht beleidigen. Danke Datura für Deinen Hinweis.

Es ist leider nicht so simpel wie NDP meint. Allein schon die Meinung, Amalgam wäre heutzutage nicht mehr so giftig wie früher... :eek:

Diese ganze Schadstoff-Palette - abgesehen von "industriellem" im herkömmlichen Sinne - im Studier- bzw Arbeits-Bereich lässt sich leider auch auf den Wohnbereich ausdehnen; Der Mensch ist ein bequemes Gewohnheitstier, die absatzträchtigen Industrien stellen sich darauf ein und produzieren entsprechende Produkte; Welche vor einigen Jahren wahrscheinlich noch gar nicht bedenklich waren...

Beispiel Getränke-Flaschen; Kann mich aus meiner Kindheit erinnern, dass es Getränke (Wasser, Limo, ...) nur in Glas-Flaschen gab; Dann setzten sich - leider - die, womöglich auch noch mit Plastik ausgekleideten, (energiefressenden) Alu-Dosen durch; In meiner späten Teenager-Zeit kamen dann die Plastik-Flaschen auf; Natürlich denkt man sich, "wir sind ja umweltbewusst und sammeln die leeren gefalteten Flaschen, wird dann schon OK sein"; Sie sind ja auch erheblich leichter als Glasflaschen und benötigen nicht so viel Energie beim Transport...

Dass sich aus den Plastikflaschen (oder aus den Auskleidungen von Dosen, Tetra-Paks, irgendeine Supermarkt-Verpackung ...) gefährliche Stoffe (Fertilität!) ins Kosumgut lösen, ist zwar auch schon länger bekannt... doch diese Platik-Verpackungen sind doch sooo viel praktischer...
:schock:

Ps: irritierend kommt bei diesem Thema dazu, dass in den Zeitungsberichten "nur" von beeinflussender Luft-Verschmutzung die Rede ist; In zT billiglöhnenden Industrie-"Frei"-Staaten ist dem wohl (noch immer) so; Dass der ganze Planet mit Plastik (und mehr) "überzogen" ist, geht immer irgendwie unter; So wie die riesigen Plastik-"Teppiche" in den großen Weltmeeren (der pazifische ist 4 x so groß wie Deutschland)...
80 Prozent des Kunststoffmülls, die UNO spricht von insgesamt weltweit jährlich rund 6 Millionen Tonnen, gelangen über Flüsse in die Ozeane. Die Meeresschutzorganisation Oceana schätzt, dass weltweit jede Stunde rund 675 Tonnen Müll direkt ins Meer geworfen werden, die Hälfte davon ist aus Plastik.

Laut einer Studie des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) treiben bis zu 18.000 Plastikteile in jedem Quadratkilometer der Weltozeane.

267 verschiedene Tierarten fallen weitweit nachweislich dem Müll im Meer zum Opfer – darunter Schildkröten, Robben, Fische und Krebse. Jährlich verenden etwa 100.000 Meeressäuger qualvoll durch den Müll, jedes Jahr sterben über eine Million Seevögel, wie zum Beispiel Albatrosse, die die Plastikteile irrtümlich als Nahrung zu sich nehmen und damit ihre Küken füttern..

An jedem Strand der Weltmeere ist Plastik zu finden, diverser Kunststoffmüll und Pellets. Plastik baut sich nicht ab, wie natürliche Rohstoffe. Unter Einwirkung von Sonnenlicht, Wellenbewegung und Abrieb zerfallen Plastikstücke in immer kleinere Partikel. Der Sand besteht bereits zu einem gewissen Prozentsatz aus Kunststoff.

Östlich von Hawaii hat sich in der im Uhrzeigersinn drehenden Meeresströmung des Pazifiks ein gigantischer Müllwirbel gebildet, in dessen Zentrum drei Millionen Tonnen Plastikmüll rotieren. Er wächst seit 60 Jahren unbeachtet und ist nach Einschätzung von Wissenschaftlern doppelt so groß wie der US-Bundesstaat Texas. Unter Einwirkung von Sonne, Gezeiten, Wind und Wellen wird der Plastikmüll bis zu winzigen Partikeln zerrieben. In mehreren weiteren Wirbeln im Südpazifik, im Atlantik und im Indischen Ozean fahren ebenfalls Abfälle Karussell, wenngleich in etwas geringeren Mengen.

Wissenschaftler vermuten, dass dieser Plastikmüll gefährliche Umweltgifte wie DDT oder PCB wie „ein Schwamm aufsaugt“. Forscher der Universität Tokio heben an der Oberfläche von Pellets Giftkonzentrationen bis zu einer Million mal höher als im umgebenden Wasser gefunden.

Müll im MeerÜber die Nahrungskette reichern sich diese Gifte auch in Fischen an, die wiederum auf unseren Tellern landen.Selbst wenn die Menschheit morgen damit aufhörte, Plastik zu produzieren - die vielen Millionen Tonnen, die bislang in die Ozeane gelangt sind, werden noch Jahrtausende mit den Strömungen um die Welt treiben. Eine Gruppe von Umweltschützern und Wissenschaftlern will in den kommenden Monaten eine Expedition zu dem entlegenen Meeresgebiet unternehmen.

Die 50-tägige Reise wird die Forscher auf ihrer Fahrt von San Francisco nach Hawaii und zurück zwei Mal durch das Abfallkarussell führen, das sich mehr als 500 Seemeilen vor der Westküste der USA dreht. Das Forschungsschiff "Kaisei" - japanisch für Meeresplanet - wird dabei von einem Fischtrawler begleitet. Mit seiner Hilfe sollen Fangtechniken für die Plastikpartikel erprobt werden, die die Meereslebewesen schonen. Außerdem soll erforscht werden, ob der Plastik-Müll recycelt oder sogar als Brennstoff aufbereitet werden kann. Unterstützt wird das Projekt vom UN-Umweltprogramm und einer Firma für Wasseraufbereitungssysteme.

Müll im MeerDie umgerechnet gut 1,4 Millionen Euro, die für die Expedition notwendig sind, sollen aus Spenden aufgebracht werden. Da sich der Plastik-Wirbel in internationalen Gewässern dreht, fühlt sich keine Regierung verantwortlich.
 
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@alibiorangerl
beim Metzger bekommt man auch heute noch die Sachen genau so verpackt wie vor Jahrzehnten und es gibt auch noch genauso wie früher Getränke und Wasser in Glasflaschen.

Es liegt doch im Wesentlichen an uns als Verbraucher, ob wir unsere Getränke im Getränkemarkt bewusst in Glasflaschen kaufen oder in PET-Flaschen/Aludosen (für die in D ein höherer Pfand zu zahlen ist-Aludosen gab es auch schon in meiner Kindheit) oder ob wir beim Metzger kaufen, wo die Sachen wie früher verpackt werden oder ob wir abgepackte Ware kaufen.
Gleiches gilt im Wesentlichen für Gemüse.
Oder z.B. für die Entscheidung, ob man sich eine beschichtete oder unbeschichte Pfanne kauft.

Nur dass es eben in Folie verpackte Lebenmittel auch schon 1930 gab und Aludosen als solches dürften noch älter sein. Getränkedosen https://de.wikipedia.org/wiki/Getränkedose#Geschichte
Was Du vielmehr vollkommen dabei vergisst ist, dass früher Besteck und Töpfe aus unbeschichtetem Aluminium vollkommen normal waren.

Ich sehe im Lebensmittelbereich also ganz klar das Verbraucherverhalten im Vordergrund. Gleiches gilt für Drogerieprodukte. Ich kann entscheiden, ob ich einen chemischen Sonnenschutz kaufe (der auch schon in vielen Babyprodukten enthalten ist und mittlerweile durch die Urlauber am Meer die Ökosysteme schwer schädigt) oder einen natürlichen. Ob ich meine Lebensmittel zuhause zur Aufbewahrung in Alufolie oder Plastikfolie verpacke oder in Glasbehälter. Oder welches Waschmittel, Reinigungsmittel, oder, oder, oder ich kaufe.

Die Industrie kann zudem nur das machen, was der Verbraucher akzeptiert. Vielmehr ist das Verbraucherverhalten tatsächlich die einzige wirkliche Macht, die wir haben.
Würde z.B. keiner mehr PET-Flaschen kaufen, wären sie ganz schnell vom Markt verschwunden.:D So einfach ist das.

Dass sehr viele sonstige Sachen heutzutage zum Schutz grossartig verpackt sind, ist übertrieben. Klar. Aber steht auf einem anderen Blatt.

Amalgam als reiner Stoff an sich ist natürlich immer derselbe. Aber die derzeitige Amalgamfüllung ist eine überarbeitete und gegenüber der alten Komposition etwas minder giftige Füllung. Das ist nun mal Fakt. Was es natürlich insgesamt nicht viel besser macht, aber dennoch berücksichtigt werden sollte, wenn man schreibt heute wäre alles viel schlimmer.

Das kann man wirklich nur schreiben, wenn man sich nicht informiert hat.
 
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Wuhu,
abgesehen davon, dass es immer weniger Einzelhandelsgeschäfte (wzB Fleischhauer) gibt und stattdessen Supermärkte (mit deren Verpackungs-Diktat) für viele einzige Einkaufsmöglichkeit ist, brauchen wir doch bitte nicht über Kleinigkeiten streiten; Klar gabs vieles auch schon vor hundert Jahren - na und?! Ist ja dadurch nicht unbedingt besser geworden... im Gegentum, etliches ist eben noch dazu gekommen.

... Es liegt doch im Wesentlichen an uns als Verbraucher, ... ganz klar das Verbraucherverhalten im Vordergrund.
...
Die Industrie kann zudem nur das machen, was der Verbraucher akzeptiert. Würde z.B. keiner mehr PET-Flaschen kaufen, wären sie ganz schnell vom Markt verschwunden.:D So einfach ist das.
Na geh, darauf wär ich jetzt aber nicht gekommen :rolleyes:
Was für wenige (also uns zB) ganz klar und logisch ist, ist es aber leider nicht für die Masse... Da wäre ich für ganz strikte gesetzliche Regelungen; Aber leider... seit geraumer Zeit diktiert die Wirtschaft der Politik, nicht mehr wie vor einigen Jahrzehnten noch, umgekehrt (in einem gesunden Ausmaß, "kommunistisches" lehne ich auch ab)...

... Amalgam als reiner Stoff an sich ist natürlich immer derselbe. Aber die derzeitige Amalgamfüllung ist eine überarbeitete und gegenüber der alten Komposition etwas minder giftige Füllung. Das ist nun mal Fakt. Was es natürlich insgesamt nicht viel besser macht, aber dennoch berücksichtigt werden sollte, wenn man schreibt heute wäre alles viel schlimmer.

Das kann man wirklich nur schreiben, wenn man sich nicht informiert hat.
Wo lebst Du noch mal schnell? Ah, in Pusemuckel; Naja, dort wird wohl kein Quecksilber mehr für Amalgam-Plomben verwendet... jessas, wie kann man nur so *pieps* sein..

Nachtrag:
Danke Oregano und Datura für Eure (folgenden) Beiträge; Was ich nicht verstehe, ist, dass (in diesem Thread) von nicht so giftigen Amalgam-Füllungen wie ano dazumal gesprochen wird; Amalgam besteht seit mehr als 150 Jahren - und noch immer - aus 50 % Quecksilber; Die Legierungs-Metalle, die nun untereinander abgestimmt wurden, machen das nicht besser, im Gegenteil; Klinghardt führt dazu auch aus (in der Video-Rubrik unseres Forums zu finden!), dass "normale" Metalle wzB Alluminium im Körper nicht sehr giftig sind; Kommt es aber mit Quecksilber zusammen, dann wird auch Aluminium hochgiftig; Dass Quecksilber alleine das giftigste (nicht radioaktive) Toxin unseres Planeten ist, brauch ich doch bitte nicht in DIESEM Forum noch extra erwähnen?!
 
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Es ist richtig, daß es in Deutschland wohl immer mehr Zahnärzte gibt, die nicht mehr mit Amalgam arbeiten.
Trotzdem ist es immer noch giftig, wenn auch vielleicht ein bißchen weniger giftig als früher. Dafür beschert uns die Umwelt ein paar Gifte mehr. Das gleicht sich doch prächtig aus ;).

Hier mehr darüber:

Amalgamfüllung

Grüsse,
Oregano
 
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Hallo, ndP,
Diese Bitte
Ich möchte an die Forenregeln erinnern und um konstruktive, respektvolle Disskussion bitten.

war auch an Dich gerichtet.

Hier im Forum (Rubrik Amalgam)versuchen die Leute verzweifelt, ihr Quecksilber, was ihnen die Lebensqualität, ja das Leben kaputtmacht, loszuwerden und Du schreibst allen Ernstes, heute ist das Amalgam nicht mehr ganz so giftig? Das stimmt zwar, ja, es macht die Sauerei aber nicht kleiner, dass es immer noch verwendet wird.

Fakt ist auch, dass sich halogenorganische Gifte aus der Kohlenstoffchemie anreichern, nicht nur in Pflanzen und Tieren (Pestizide, Herbizide um nur zwei Beispiele zu nennen), sondern auch in uns Menschen.

Hier:
Die 14 im Juni dieses Jahres getesteten Minister haben insgesamt 55 der untersuchten Chemikalien in ihrem Blut. Darunter sind so gesundheitlich bedenkliche Stoffe wie bromierte Flammschutzmittel, polychlorierte Biphenyle (PCB) und Organochlorpestizide, von denen einige schon vor 20 Jahren EU-weit verboten wurden

Quelle:
WWF-Deutschland: DDT fließt durch Ministeradern

Ich sage nicht, heute ist alles schlimmer, wir haben in Mitteleuropa sehr gute hygienische Bedingungen, haben alle eine Wohnung, im Winter eine Heizung usw. Aber gerade deshalb finde ich ganz persönlich es umso schlimmer, dass die chemische Industrie darf, was sie tut.

Viele Grüße, an alle einen :fans::fans:

Datura
 
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