Überdosierung von Nahrungsergänzungsmitteln

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14.03.07
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Hallo Ihr Lieben,

habe gerade einen langen neuen Bericht geschrieben und weg war er. Mist!
Deshalb jetzt nur noch mal die Frage.
Habe Hashimotho und HPU.
Außerdem ist mein Histaminwert sehr gering , nämlich 14 (Referenzwert KEAC 28-51 ). Zur Zeit neme ich pro Tag 2 Kapseln Depyrrol Plus und eine Kapsel ProHis. Nach 4 Monaten soll ich von der ProHis auf Niacinamid umsteigen.Hat wer Erfahrung, welche Gefahren solch eine Nahrungsergänzung eventuell mit sich bringt, wenn man die Mittel zu viel oder zu lange einnimmt?
Das Beratungsabo beim KEAC habe ich zwar, aber es ist nicht so einfach sich dort Auskunft zu holen, wenn man gerade dringend eine braucht.

Liebe Grüße
 
Hallo Aus eigener Efahrung kann ich dir sagen, daß die (hochdosierten) Vitamine mit der Zeit unverträglich werden können. Ich selbst habe etwa eineinhalb Jahre lang Depyrrol Basis eingenommen und habe vor etwa zwei Monaten damit aufgehört (siehe Erfahrungsbericht "KPU war nur Schwermetallvergiftung"). Vor etwa zwei Wochen hatte ich einen "schlechten" Tag und dachte: was soll´s, wozu hast du das Zeug eigentlich, nimm halt mal was. Ich habe mir eine Kapsel Depyrrol eingeworfen, hatte aber das deutliche Gefühl, daß es mir danach noch elender ging. :schlag: Inzwischen habe ich den ganzen Kram fortgeworfen.

Übrigens weist ein Bericht, der vor ein paar Tagen auf ntv lief, in die gleiche Richtung. Danach können hochdosierte Vitamine, die eigentlich als Radikalenfänger dienen, mit der Zeit selbst wie freie Radikale wirken und sogar die Lebenszeit verkürzen. Ich würde jetzt aber an deiner Stelle nicht mit Panik reagieren. Es dauert halt ein paar Jahre, bis man herausgefunden hat, was "wirklich" los ist. Ich bin seit fünf Jahren "an der Arbeit".:wave:

Gruß
 
Hallo Marquee und Ihr anderen Lieben,

bei mir ist es so, dass ich mir nichts sehnlicher wünsche als etwas , dass mir hilft.
Meine Symptome begleiten mich schon das ganze Leben lang. Als Kind Infektionskrankheiten, später Ängste, Zwangsgedanken und Zwangshandlungen, hoher Blutdruck, Verdauungsbeschwerden Herzrhythmusstörungen, Haarausfall, Rheuma...
Da freut man sich richtig, wenn man so eine Diagnose wie HPU und niedriger Histaminspiegel kriegt. Rettung!!!
Aber jetzt, pure Verunsicherung.
Wann und bei welcher Dosierung wirken diese Nahrungsergänzungsmittel wie
DepyrrolPlus und ProHis eigentlich, was sind "normale" Nebenwirkungen und was nicht. Irgendwie kommt mir diese ganze Behandlung doch sehr unpräzise vor, so wie rumprobieren. So nach dem Motto, man wird schon sehen, wie und wann es einem hilft, oder wann man überdosiert hat. Das macht mir echt Angst, zumal meine Tochter auch Hashimotho und HPU hat und ich für sie verantwortlich bin.Beim KEAC ist man auf meine Frage mit der Überdosierung leider nicht eingegangen.
Übrigens habe ich neulich im Internet gelesen , dass zu viel Vitamin B3 Hautprobleme und Leberschäden verursachen kann.
Bei HPUlern soll aber gerade die Leber angegriffen sein.

Ich grüße Euch in Ratlosigkeit
 
Hallo Regenkreis,

die psychischen Probleme erinnern mich an Glutenfolgen, schon mal die bei HPU häufige Glutenunverträglichtkeit (nicht Zöliakie) und auch die Zöliakie (geht auf Kasse) gecheckt?
 
Hallo Rohi,

ja, habe beim Keac ein HPU Screening machen lassen.
Meine ersten Werte waren diese:

Vollbluthistamine 14 28-51
TSH 0.38 1-2,5
Fructosamine 267 240-260
IgA-totalgluten 1.o8 < 0.500

Daraufhin habe ich dann versucht möglichst wenig Gluten zu mir zu nehmen.
Ist mir auch gut bekommen.
Weniger Verdauungsbeschwerden ( Blähungen u.s.w.)
Als ich meine Laborwerte dann mit dem KEAC besprochen habe kam heraus, dass bei den Werten die mir zugeschickt wurden angeblich 2 Werte vertauscht wurden:
TSH mit IgA -totalgluten
Es soll jetzt gültig sei : TSH 1.08 IgA-totalgluten: 0.386
Das verunsichert mich doch sehr. Vielleicht sollte ich mal versuchen die beiden Werte nochmals (kostenlos), beim KEAC untersuchen zu lassen.
Zumal die Verdauung wieder schlechter ist, seit ich "normal " esse.

Liebe Grüße und einen schönen Frühlingstag Regenkreis
 
Hallo Regenkreis, Hallo Rohi,

Bei richtige Dosierung wird man diese Nahrungsergänzungsmittel nicht überdosieren. Es dauert eine Zeit bis der Körper soviel gespeichert hat bis es reicht um den Stoffwechselvorgängen wieder funktionieren zu lassen. Bis dahin werden die Nahrungsergänzungsmittel richtig "verbraucht". Leider ist es oft so dass viele Leute ungeduldig sind und um die Sache zu beschleunigen sehr viele zusätzliche Sachen eingenommen werden. Dies hilft nicht und schadet meistens.

Also wenn man dies beherzigt, so viel wie nötig und so wenig wie möglich und eine große Portion Geduld wird es funktionieren. Nach einer gewissen Zeit, dies ist jedoch bei jeden unterschiedlich, kann man auf einen Erhaltungsdosis umsteigen. Einige Sachen sind vielleicht dann gar nicht mehr notwendig.

Ein Beratungsabo ist also richtig für diese Zeit.

Du hast es völlig richtig gemacht und ein HPU Screening machen lassen.

Die vertauschte Werten kamen durch eine Computerpanne, (dies ist kein Scherz) aber weil alles doppelt und dreifach gesichert ist geht nichts verloren. Deine Werte sind nun richtig.

Der niedriger Histaminwert, wird sicherlich eine ganze menge Probleme verursachen können. Das Histamin ist ein Gewebehormon mit Vascoaktive Eigenschaften. Also Gefäß regulierende Eigenschaften. Es reguliert auch die Durchlässigkeit der Gefäßwände. Durch den niedrigen Histamin Spiegel ist die Struktur der Gefäßwände zu fein und wird der Gasaustausch und der Transport der Bausteine wie Aminosäuren, Fettsäuren und Vitamine erheblich erschwert. Umgekehrt gilt das natürlich auch für Abfallstoffe.

Von Reaktionen auf Nahrungsmittel bis hin zu Depressionen und Panikattacken können die Folge sein.

Das Pro His nun wird helfen dieser Schieflage zu normalisieren. Und weil das eine bestimmte Zeit braucht gibt es dafür ein Zeitrahmen. Nach dieser Zeit sollte der Histamin Spiegel im richtigen Referenzbereich bleiben. Deshalb das Niacinamid.

Du hast Recht Rohi , das Gluten ist eine tückische Sache.

IgA-totalgluten: 0.386

Es kommt vor das Patienten bei einem Referenzbereich von 0,33 schon Probleme mit Gluten heben.
Ich würde über einige Monate Glutenfrei essen.

Liebe Grüße

;)Leni
 
Ich hoffe das es klappt. Einen Schautafel aus der HPU Fortbildung über die Problematik bei Gluten.( nach Dr. Koolbergen)
Als Ergänzung zum vorigen Beitrag
Liebe Grüße

Leni Q;)
 
Hallo Regenkreis,

da Du schon eine Wirkung beim Gluten gemerkt hast, solltest Du mal zum Gastroenterologen gehen und Zöliakie nachprüfen lassen. Meine macht sogar einen Gentest auf Kasse, da ich mich schon glutenfrei ernähre. Musst Du außer Praxisgebühr nichts bezahlen, allerdings könnte eine Magenspiegelung auf Dich zukommen.
 
Hallo Rohi, hallo Leni,

danke für die Antworten.Ihr macht mir wieder Mut.
Die Sache mit der Zöliakie werde ich noch mal weiter verfolgen.
Eine Magenspiegelung habe ich vor 2 Jahren mal machen lassen, weil ich immer das Gefühl hatte,dass meine Speiseröhre das Essen nicht richtig transportiert, hat sich beim Essen angefühlt, als würde sich etwas viel zu großes die Speiseröhre runterquälen.
Die Diagnose war : "leichte Entzündung".
Es ist ja auch nicht so, dass ich jetzt sagen würde, dass die Nahrungsergänzungsmittel Quatsch sind, nein , ganz sicher nicht!
Ich hatte z.B. Jahre lang ganz extremen Haarausfall und kein Allgemeiarzt oder Hautarzt konnte mir dabei helfen. Wo ich ging und stand, überall verlor ich Haare, sie fielen mir ins Essen, sie waren im Kuchen, sie lagen einfach überall in der Ganzen Wohnung verteilt. Ich hatte jeden Tag das Gefühl mich selber zusammenzufegen.
Mein Psychater hat mich daraufhin in die Medizinische Hochschule Hannover überwiesen (Endokrinologie) um abzuklären, ob ich Hormonstörungen habe, oder ob das Mittel Paroxat (Seretoninwiederaufnahmehemmer) eventuell den Haarausfall verursacht. (Nehme ich seit 6 Jahren, und bin dadurch ins Leben zurückgekehrt)
Festgestellt wurde dann Hashimotho, was mit Thyroxin behandelt wird.
Gegen den Haarausfall verordnete man mir versuchsweise Selen, was aber nichts brachte.
Seit ca. 4 Monaten nehme ich nun Depyrrol Plus und meine Haare fangen wieder an zu wachsen. Ich bin so glücklich.
Ich merke auch, dass ich nicht mehr ganz so stark am Grübeln bin ( was wäre wenn, wäre jetzt fast was passiert u.s.w.) Es gab Zeiten, da war ich innerlich ständig damit beschäftigt mich zu beruhigen, und meine gefühlten Katastrophen aus der Welt zu schaffen. Die erste positive Veränderung dieser Zwanghaftigkeit brachte die Einname von Paroxat.
Mein Psychater meinte, daran könnte man gut sehen, das die psychischen Probleme biologisch bedingt sind. Weil dieses Mittel nicht jedem hilft, sondern nur dem, der auch Defizite im Seretoninstoffwechsel hat.
Jedenfalls hat mir alles, was ich vorher probiert habe wenig bis gar nicht geholfen.(Psychoanalyse, Verhaltenstherapie, Gestalttherapie, Hypnose...)
Ich könnte jetzt allerdings aufgrund meiner "vielfältigen therapeutischen
Erfahrungen " meine eigene Praxis eröffnen. Hat doch auch was. Ha, Ha, Ha!
Deshalb hoffe ich sehr, dass Depyrrol Plus und ProHis (Niacinamid)
gerade auch im psychischen Bereich ihre Wirkung zeigen.
Obwohl ich gelesen habe, dass Zwangserkrankungen eher bei einem zu hohen Histaminspiegel auftreten. Vielleicht gibt es da aber auch solche und solche.
Die Gründe, Zwangsgedanken zu haben oder Zwangshandlungen auszuführen können meines Erachtens doch recht unterschiedlich sein.
Bleibt bloß die Frage: Kann ich Niacinamid lebenslänglich einnehmen und wird mein Körper so ausreichend "entkupfert"?


Es grüßt Euch ganz lieb Regenkreis

P.S. Sag mal Rohi, kennst Du Großpostwitz? Kennt sonst niemand. Meine Mutter kommt von da.
 
Hallo Regenkreis,

Obwohl ich gelesen habe, dass Zwangserkrankungen eher bei einem zu hohen Histaminspiegel auftreten. Vielleicht gibt es da aber auch solche und solche.
Gerade gestern hatte ich für das Hashiforum geschrieben in Bezug auf das niedrigen Histamin:

Auch überlagernde Gedanken. Ein Beispiel man denkt an etwas und gleichzeitig taucht der nächste Gedanke schon auf. So wird schnell etwas zu ein Riesenproblem weil der Kopf sich ständig damit beschäftigt. Meist schon früh am Morgen. Es gibt keine Möglichkeit an etwas anderes zu denken. Sobald bei HPU der Histaminspiegel wieder im Normbereich ist normalisiert sich das wieder.
Gerade diese Zwangsgedanken kann ich gut verstehen. Mein Histaminspiegel war damals bei 18. Es ist eine Wahrnehmung die kein Mensch die es nicht selber betrifft verstehen kann. Mann möchte nicht in dieser Art "denken" schon gar nicht ständig damit beschäftigt sein.

Es gab Zeiten, da war ich innerlich ständig damit beschäftigt mich zu beruhigen, und meine gefühlten Katastrophen aus der Welt zu schaffen.
Hast Du sehr gut beschrieben :)

Zwangsgedanken können in vielerlei Arten auftreten. Bei ein niedriger Histaminspiegel kommt sie mit Sicherheit häufig vor.

Mach Dir über das Niaciamide keine Gedanken. Es dauert noch ein bisschen und bis dahin hast Du sicherlich schon mit Dr. Kamsteeg gesprochen, er wird Dir deine Fragen beantworten und auch erklären können. Hab noch ein bisschen Geduld.

Was mir immer wieder auffällt, dass obwohl ich ziemlich viel "Störungen" habe, um es milde aus zu drücken. HPU, Hashimoto, MCS, ich doch ziemlich "gesund" bin.
Ich habe sehr viele Nahrungsmitteleinschänkungen, Jod überempfindlichkeit, Gerüche, Medikamente oder gar Kosmetik bekommen mir gar nicht.

Aber dennoch ich hatte kürzlich einen Zahn OP mit anschließend 12 Stiche.
Am nächsten Tag war die Wunde kaum geschwollen. Das Gesicht war zwar ordentlich "Bunt ", und ich hatte zu kämpfen mit den "Nachwehen" der Betäubungsspritzen ansonsten ging es mir sehr gut.

Ein schönes Pfingstwochenende.

Liebe Grüße

Leni Q ;)
 
Hallo Regenkreis,

Großpostwitz kenne ich, liegt hier ganz in der Nähe.
Mache das mit der Zöliakie mal, ist meines Erachtens wichtig, das abzuklären.
Bei mir hat man wegen ständiger Magenkrämpfe auch vor Jahren eine Magenspiegelung gemacht und nichts gefunden, jetzt bin ich wieder bei derselben Ärztin und mache noch eine mit Dünndarmbiopsie. Die hat sich inzwischen auch weitergebildet auf den Zusammenhang Vitalstoffdefizite und psychische Probleme, mal sehen, was da rauskommt. Aber eigentlich brauche ich nur noch den Schein, dass ich mich glutenfrei ernähren muss, für Hartz IV. Ich habe sonst ja alles selber rausgefunden.
Auch ich habe einiges an "Therapien" durch, und auch bei mir waren die Antidepressionsmittel das erste, was einigermaßen geholfen hat (Gladem/Zoloft, Stangyl). Inzwischen komme ich dank Depyrrol und der gluten- und kaseinfreien Ernährung so gut zurecht, dass ich gar nichts anderes mehr nehme. Man muss aber durchhalten, es war manchmal hart, und ab und zu musste ich mir doch eine Stangyl holen, aber ich wünsche Dir viel Glück, dass Du auch auf so ein positives Ergebnis kommst.
 
Hallo Leni, hallo Rohi,

ist doch sehr hilfreich, sich mal mit anderen Betroffenen auszutauschen.
Von den meisten anderen wird man doch irgendwann einfach auf die Psychoschiene geschoben und eher belächelt. Dabei meine ich auf die "negative Psychoschiene" nach dem Motto, ist halt irgendwie komisch nicht ganz schußecht, merkwürdig, nicht zurechnungsfähig u.s.w..
Für mich ist es nichts anstößiges psychische Probleme zu haben. Es gibt da sicherlich Unterschiede für deren Entstehung, aber ganz wichtig ist für mich die Erkenntnis, dass jeder seinen ganz persönlichen Stoffwechsel hat, der ihn ganz individuell Dinge erleben und verarbeiten lässt.
Und das schöne ist, man kann diesen Stoffwechsel selber beeinflussen.
Ein Schlüsselerlebnis für mich war die Wirkung, die der Genuss von Sojamilch und -produkten auf mich hatte (wollte mir was besonders Gutes damit tun). Ich bekam davon sehr schlimmen Durchfall und
war sowas von ängstlich, unruhig, verkrampft und zwanghaft, dass ich weder ein noch aus wußte. Erst durch Leni erfuhr ich, dass gerade Soja von vielen nicht vertragen wird.
Gerade habe ich mir das Buch "Besser leben mit Nahrungsmittelintolleranz" von Alex Gazzola besorgt.Hört sich interessant an.


Ich wünsche Euch eine schöne Zeit Regenkreis
 
Hallo alle zusammen,

eine Bekannte hat in einem anderen Forum auf euch aufmerksam gemacht. Aber auch schon vorher habe ich mehrfach hier gelesen, da ich - wir Ihr - auch genug von der Symptombehandlung der Schulmedizin habe. Ich bin Mutter zweier Söhne (10 und 13) und beschäftige mich seit 6 Jahren sehr intensiv mit den Ursachen für Lern- und Verhaltensauffälligkeiten.

Mein Großer hatte früher ADS-Symptome, Hausstaubmilbenallergie, war jahrelang oft schlapp und müde, wenn er aus der Schule kam, selbst 10 Minuten Fahrradfahren waren für ihn anstrengend. Psychisch war er oft schlecht drauf, u.a. auch aufgrund schlechter Erfahrungen mit Lehrern.

Mit 7 Jahren haben wir das Kiss-Syndrom/HWS-Syndrom behandeln lassen und Folgetherapien (z.B. INPP) gemacht. Danach verschwand die Hausstaubmilbenallergie und er entwickelte sich sehr positiv. Leider musste er an der HWS in 6 Jahren 6 x erneut behandelt werden, was auch immer wieder zu Rückschlägen führte.

Vor ca.1,5 Jahren bin ich durch eine Arbeitskollegin auf eine Nahrungsergänzung gestoßen, die unsere ganze Familie seitdem nimmt. Sie ist das Beste, was uns je passiert ist. Seitdem recherchiere ich intensiv in Sachen Ernährung/Nährstoffe und empfehle die Ergänzung auch weiter, um den Eigenbedarf damit finanzieren zu können. Uns allen geht es damit sehr gut, physisch wie psychisch. Besonders mein Großer ist nun nicht mehr schlapp und müde, sondern fit und fidel und viiiiieeeel ausgeglichener und zufriedener.

Vor einem Jahr gab es einen Zwischenfall. Bei meinem Sohn wurde die Diagnose Borreliose gestellt, außerdem noch Pfeiffersches Drüsenfieber. Er bekam 14 Tage Antibiotika gespritzt. Vor einem Jahr wusste ich noch weniger als heute. Ich glaube inzwischen, dass die Diagnose Borreliose eine Verlegenheitsborreliose (so wie Dr. Kuklinski auch darüber schreibt) war. Im Oktober letzten Jahres habe ich ihn auf Kryptopyrrolurie testen lassen (Orthomedis) - nicht weil es ihm schlecht ging - die Zeiten waren ja nun vorbei, sondern weil mich ganz, ganz viel beim Lesen über Kryptopyrrolurie an frühere Probleme erinnerten. Ich wollte einfach sicher gehen. Das Ergebnis war positiv, ebenso Indikantest stark positiv (also Darmflora nicht o.k.). Heute weiß ich, dass die Darmflora derartige Antibiotika-Behandlungen nicht unbeschadet überstehen kann. Wahrscheinlich war die Darmflora auch schon vorher nicht o.k. - mein Sohn hatte nämlich (vermutlich durch die HWS-Geschichte) schon als Kleinkind ständig Verstopfungen. Die KP sehe ich verursacht durch die defekte Darmflora, die wir nun seit 3/4 Jahr mit Vita Biosa (hat mir eine erfahrene Naturheilmedizinerin empfohlen) aufbauen.

Meinem Sohn geht es jedenfalls jetzt supergut - wie nie zuvor - null Probleme.

Viele Grüße
Erika
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Rohi,

du hast absolut keine Ahnung!!! Deine Äußerungen finde ich ziemlich unverschämt. Das war es dann wohl in diesem Forum für mich. Das muss ich mir nicht antun.

Viele Grüße
Erika
 
Hallo ErikaC,

danke für Deinen Bericht!
Aber Werbung ist hier nicht erlaubt. Der Admin war schneller, sonst hätte ich den Link entfernt.
Ich glaube inzwischen, dass die Diagnose Borreliose eine Verlegenheitsborreliose (so wie Dr. Kuklinski auch darüber schreibt) war.
Dr. Klinghardt schreibt, daß er bei jeder manifesten Borreliose auch KPU findet. Was aber nicht ausschließt, daß es Patienten gibt, die auch schon vor der Borreliose KPU hatten und nach einem vollständigen Ausheilen der Borreliose immer noch KPU haben.

Nimm die Borreliose nicht auf die leichte Schulter. Wenn sie schon eine Weile bestand, hat die Antibiotikabehandlung unter Umständen nicht gereicht und die überlebenden Borrelien kommen aus den für Antibiotika unerreichbaren Gebieten (z.B. Knorpel) zurück und vermehren sich wieder. In einem solchen Fall, kommen die Symptome langsam wieder und man denkt dann vielleicht gar nicht mehr an die Borreliose, weil man sie geheilt glaubt. Meiner Frau (chronische Borreliose) ging es nach Antibiotika immer gut. Aber die Beschwerden kamen danach langsam wieder.


Hallo Rohi,

Deine Bemerkung fand ich nicht nett!

Liebe Grüße

Günter
 
Hallo zusammen :)

Ich habe Rohis Bemerkung nicht mitbekommen, kann also nichts dazu sagen. Auch ich habe allerdings den Beitrag aufgrund der Werbung gemeldet. Aufgrund wessen Aktion er also vom Admin geändert wurde, ist unklar und auch unwichtig. Es macht schon Sinn, dass hier nicht geworben werden darf! Der Rest Deines Beitrages bleibt davon unberührt, Erfahrungsberichte sind immer sehr interessant für uns!

Dass Borreliose ziemlich übel werden kann, kann ich bestätigen. Meine Mutter hat Stufe 3, sie hatte seinerzeit versäumt ZEITNAH eine Antibiotikabehandlung zu machen, später hat es nicht mehr gewirkt.

Seid gegrüßt von
Kate
 
Hallo,

Borreliose: Ich werde natürlich achtsam sein, falls nochmals entsprechende Symptome auftauchen, wovon ich zurzeit allerdings nicht ausgehe. Zum Thema Borreliose habe ich auch einiges gelesen, war im Borrelioseforum und anderswo im Internet, habe ein Buch gelesen und 2 mal mit einem aus dem Verband telefoniert. Die Werte meines Sohnes sagten aus, dass sich die Borreliose im Stadium 2 - 3 befand. Ich denke trotzdem, dass die Diagnose falsch war, denn die Werte sagen ja nur aus, dass sich der Körper mit Borrelien auseinandersetzt/gesetzt hat, nicht aber, dass er infiziert wurde. Ein Liquorbefund war negativ. Zusätzlich gab es bei meinem Großen die Diagnose Pfeiffersches Drüsenfieber - ziemlich ähnliche Symptome. Dann habe ich zu meinen eh schon sehr ausführlichen Ernährungsrecherchen einiges von Kuklinski und "seiner" Mitochondropathie gelesen, die er zu 70 % verursacht durch eine instabile HWS sieht. Ich sehe inzwischen alle möglichen Erkrankungen verursacht durch Nährstoffmängel hauptsächlich durch heutige "ausgewogene" Zivilisationskost", die HWS gibt noch den Rest und lässt Zivilisationskrankheiten früher in Erscheinung treten. Das passt alles viel besser, erscheint mir logisch nachvollziehbarer und die Kryptopyrrolurie passt auch noch rein.

Jedenfalls hat mein Sohn seit einem Jahr NICHTS mehr, nicht einmal eine Erkältung gehabt. Auch die HWS musste beim letzten Mal nicht behandelt werden (wurde inzwischen 6 mal in 6 Jahren). HWS-Instabilität hat ja auch viel mit der Muskulatur zu tun, die wiederum u.a. abhängig ist von gewissen Nährstoffen.

Haben Eure Borreliose-Betroffene zufällig auch Probleme mit der HWS? Mein Sohn ist bereits damit geboren worden.

Bei meinen Recherchen über Ernährung und den Zusammenhang mit Krankheiten bin ich auch zwangsläufig auf viele, viele Rohköstler-Foren/Berichte gestoßen. Sehr interessant sind auch diese Berichte hier:

Erfahrungsberichte - Rohkost-Wiki

Über Borreliose steht auch was drin. Die wollen garantiert nichts verkaufen ;).

Werbung: Warum wird jemand unglaubwürdig, wenn er an etwas verdienen könnte? Es steht doch jedem frei, sich selber weiter zu informieren und zu überprüfen, ob etwas dran ist. An den Präparaten, die hier empfohlen werden, verdient auch immer jemand - meistens die Pharmaindustrie - ist euch das lieber? Merkwürdigerweise sind den meisten Menschen auch Apotheker heilig - tatsächlich sind diese meistens nur Händler - einige arbeiten mit - in meinen Augen - fast kriminellen Methoden.

Der Threadtitel war "Überdosierung von Nahrungsergänzungsmitteln". Es war mein Anliegen, dazu etwas beizutragen - das wurde nun leider gelöscht. Zu dem Thema gab es in der als unabhängig anerkannten Wissenssendung "Welt der Wunder" (ca. 5 Mill. Zuschauer) am 13.5. sehr gute Informationen. Marchee hat hier im Thread zu Anfang darauf hingewiesen. Den Zusammenschnitt kann man meiner HP sehen - warum wird das verhindert? Ja, ich weiß, weil ich u.a. auf meiner HP ein Produkt empfehle, daran verdienen könnte (oh, wie verwerflich!) das auch in der Sendung namentlich genannt wurde.

Ihr müsst wissen, was Ihr für richtig haltet - ich bin nicht darauf angewiesen, hier Werbung zu machen.

Viele Grüße
Erika

P.S.: Rohi, ich bin übrigens fast 53, habe vielleicht nicht das schönste Bild für meine HP herausgesucht (war ja auch nicht als Werbung gedacht), werde aber in der Regel als gut und jünger aussehend gesehen. Ich bin zum Glück auch (noch) gesund - außer Zahnarzt und Gyn. kennt mich kein Arzt.
 
Tut mir leid, Erika, ich habe zur Zeit so einen sonderbaren Drang, an allem rumzulästern, ich halte jetzt erst mal meinen Mund.
 
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