Treffen (nur) der Chemotherapie-Verweigerer/innen (II)

Hallo Kathy,

merkst Du in deinem Flötenliebesfrequenzgedusel eigentlich nicht,
wie bösartig es ist, unheilbar Kranken quasi vorzuwerfen, sie
hätten eben nur die falsche Therapie gewählt?

Es ist besser, Du schweigst jetzt und verschwindest aus diesem
Thema, das eigentlich nur Krebsbetroffenen offensteht.

Puistola
 
In Ordnung, Puistola,

bösartig war es nicht, sondern nur die Absicht, einen möglicherweise hilfreichen Hinweis zu geben.

Alles Gute
Kathy
 
(Ich warte ja auch immer auf Deinen "eigenen" thread ;) )

Ohja, liebe Freedee,
sowas gibt es schon lange, z.B. eine Art blog hier:
Prostatakrebs - Erfahrungsberichte

Hier in symptome.ch hab ich mich vor allem mit MCS befasst,
an dem ich seit Kindheit und auch heute noch leide.
Aber da kenn ich mittlerweile die Therapie:
Saubere Luft und schadstofffreie Umgebung. Hilft sofort!,
ebenso wie Dreckluft (Wintersmog!) sofort schadet.
Deshalb bin ich mal nach Lappland ausgewandert, aber
was macht man 250 km weg vom nächsten Spital mit Krebs?

Puistola
 
Hallo

Ich habe mir den Thread von vorne bis hinten durchgelesen.Ich bin durch Werbung von Wermut auf diesen Traid aufmerksam geworden.
Bei mir wurdevor 2 Jahren Brustkrebs diagnostiziert,vor 2 Jahren hatte ich noch keine Ahnung das es auch speziellen Lebensmittel (Wermut ?) gibt.
Bei mir,so hoffe ich,wird der Krebs nicht wieder kommen.
Anfangs hieß es,es wäre nur „ein Tumor“,was sich ein Tag vor der ersten Op nicht der Fall war,nein 2 ,und genau der war der bösartigere.Meine Brust wurde mir dann nach 3Operationen abgenommen, ich musste keine Chemo oder Bestrahlungen bekommen,allerdings muss ich für 5 Jahre Antihormone einnehmen.

Leider sieht es so aus das der Traed nicht weitergeführt wird.Ich bin offen für alles was ohne Medikamente geht.Ich habe seid Jahren noch eine zusätzliche sehr seltene Erkrankung,wo ich auch immer auf der Suche nach neuen Erkenntnissen bin.

Gruß Irmy
 
Wllkommen hier, liebe Irmy

Wieso Du nach deinen Brust-OPs keine Chemo angeboten bekommen
hast, weiss ich nicht. Anscheinend ist das eine Krankheit mit sehr
verschiedenen Ausprägungen.
Aber fünf Jahre Hormontherapie ist auch kein Zuckerschlecken.
Ich bin nun im achten Jahr der hormonellen 'Kastration' und
meine Ärzte bestehen darauf, diese weiterzuführen, obwohl das
offensichtlich gegen den Krebs nicht mehr hilft. Das macht müde,
lustlos und haut auf die Leistungsfähigkeit in allen Bereichen.
Schön, dass Du das absetzen durftest.

Hier im Thread ist die Stimmung arg gedrückt, seit wir das Sterben
von Ramona/Anomar miterlebt haben in Wort und Röntgenbild.

Und ich, als der wohl 'Dienstälteste' Chemoverweigerer habe bald
keine Optionen mehr als fulminantes Metastasenwachstum oder
den Versuch, das etwas zu verzögern mit der Eibensaft-Chemo
Docetaxel. Jetzt hab ich mir in Bern eine Bestrahlung organisiert
auf die grössten Metastasen, was der Sache wohl die Spitze
brechen wird, aber die übrigen paar Dutzend Läsionen wachsen
nach: Jeden Monat etwa verdoppeln die ihren Durchmesser, und
die selbstbezahlte Nukleartherapie im Ausland bekomm ich nicht
mehr, weil ich sonst an den Nebenwirkungen zugrundeginge ...

Ich wünsch Dir nicht nur ein langes Überleben, sondern dabei
auch ein gutes, frohes Leben!
Puistola
 
Lieber Puistola,
ich habe viel an dich gedacht, besonders natürlich in den Alpen, deiner Heimat.
In diesem Jahr habe ich nun endlich die Alpenastern blühen gesehen, genau die, die du mir auf einem Bild geschickt hast und du hast recht, sie sind wunder- wunderschön.

Egal wo du gerade bist, ich hoffe, dass es dir gut geht und schicke ganz liebe Grüße.

Die Wildaster
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

dann muss ich mich wohl mal wieder als "alive & kickin' " melden.

Ich hatte diesen thread eröffnet, wie auch den davor... Ich kam mit den posts von P. nicht klar.
Dieser thread sollte explizit ein Mutmachthread und ein Thread des Zusammenhaltens ohne wenn und aber (wovon wir wahrlich genug abbekommen, wo wir uns sonst noch so bewegen) sein.
Nun...

Also ich lebe noch und zwar gut.
Ich laufe seit 2012 mit diagnostiziertem Krebs rum. Ich haba die OP machen lassen, und auch nach Rezidiv (ja auch sowas gibts) wieder. Mein Krebs war von Anfang an als unheilbar eingestuft worden. Und ich habe das von Anfang an nicht 'gekauft'.
Ich habe Chemo, Radiation und auch Antihormone verweigert. Bis heute geht es mir prima damit.

Es gibt hunderte von alternativen Mitteln, jede/r muss ihres und seines finden. Und sich sein Leben kompromisslos anschauen. Krebs ist eine klare Einladung: Fang von vorne an <3 Je radikaler desto besser.

Alles Gute allen Weggenossinnen und Weggenossen !
 
Hallo Freedee,
es war gut und richtig dass du diesen Thread eröffnet hast und dafür kann man dir nicht genug danken.
Ich entschuldige mich ehrlich dafür, dass ich gerade so unsensibel war.

Es freut mich, dass es dir gut geht und ich wünsche dir weiterhin von ganzem Herzen alles, alles Gute.

Sei einmal ganz lieb gegrüßt von Wildaster
 
Hallo,

dann muss ich mich wohl mal wieder als "alive & kickin' " melden.
...
Also ich lebe noch und zwar gut.
...
Es gibt hunderte von alternativen Mitteln, jede/r muss ihres und seines finden. Und sich sein Leben kompromisslos anschauen. Krebs ist eine klare Einladung: Fang von vorne an <3 Je radikaler desto besser.
Alles Gute allen Weggenossinnen und Weggenossen !


Hallo Freedee


Das freut mich sehr zu lesen :)
Weiterhin alles Gute für Dich und hoffentlich kann dieser Thread weiter Mut machen, ganz genau hinzuschauen und den richtigen eigenen Weg zu finden, wie auch immer dieser aussehen mag.



Gruss, Marcel
 
Schön von Dir zu lesen Freedee ... auch mich gibt es noch ...auch ich habe nach der OP Chemo- und Strahlentherapie gegen den massiven Widerstand der Ärzteschaft abgelehnt und bin noch immer froh darüber.

Naturheilkundliche Therapien sind immer individuell ... offensichtlich habe ich die richtigen Entscheidungen für mich getroffen.-

Alles Liebe und viel Kraft und Stärke für alle Betroffenen

uriela
 
Hallo Freedee,

ich will hier in deinem Thread mal allen antworten:
Es gibt hunderte von alternativen Mitteln
wer sich an erster Stelle auf die Suche nach einer geeigneten alternativen Therapie macht, der wird mit seiner Erkrankung wohl weiter leben müssen.
Fang von vorne an <3 Je radikaler desto besser
Genau das ist es was man nach einer Krebs-Diagnose machen muss.
Denn, eine solche Erkrankung ist immer das Ergebnis meiner bisherigen Art und Weise wie ich gelebt habe. Will ich die Erkrankung wieder loswerden, dann muss ich als allererstes meine bisherige Art und Weise wie ich lebte ändern und zwar wie Feedee es bereits sagte, radikal.

Werf alles über Bord, was dich in der Vergangenheit belastet hat und werd egoistisch. Gehe in Harmonie mit allem und jedem was dich in der Vergangenheit belastet hat. Beginne dein ureigenes Leben zu leben und deine Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen. Psychische Belastungen und Traumata schwächen bestimmte Körperregionen, so dass die dortigen Zellen energielos werden. Damit sind sie wesentlich anfälliger gegenüber "krebs-fördernden" Substanzen, die dann Zellen schädigen könne.

Beschädigte Zellen wiederum werden von unserem Immunsystem erkannt und unmittelbar durch Stammzellen ersetzt. Dieser Zell-Reparaturprozess muss und wird durch unser Immunsystem unter Kontrolle gehalten mittels einem Verdauungsenzym mit dem Namen Trypsin aus der Bauchspeicheldrüse.
Steht dem Immunsystem davon mal nicht ausreichend zur Verfügung, können solche Zell-Rep-Prozesse aus der Kontrolle geraten und sich unkontrolliert verbreiten. Ergebnis ist eine sich unkontrolliert ausweitende Zellwucherung, konventionell genannt "Krebs".

Eine zweite Barriere gegenüber einer unkontrollierten Zellwucherung existiert ja nicht mehr in unserem Körper, denn das ist das Vitamin B17/Amygdalin. Das hat die Evolution in unserem Körper eingerichtet, um eine aus der Kontrolle geratenen Zellwucherung Einhalt zu gebieten, wenn den unserem Immunsystem mal nicht ausreichend Verdauungsenzyme zur Verfügung stehen.

Erst wenn man die prinzipiellen Zusammenhänge versteht, wie die sogenannte Krankheit "Krebs" entsteht, dann kann man auch selber Entscheidungen fällen die einer sogenannte "Krebs"-Wucherung Einhalt gebieten.
Krebs ist in jedem Stadium heilbar, nur die Schäden die diese Gewebewucherung bereits angerichtet hat, die sind irreparabel.

Erst wenn sie mit ihrer Vergangenheit aufgeräumt und zu ihrem eigenen Leben gefunden haben, dann erst helfen und unterstützen sie alternative Substanzen oder Therapien wie z.B.:
Ausreichend Trypsin zuführen
Vitamin B17 in hoher Dosis anwenden (bittte nicht mitttels Aprokosenkerne)
und was töted noch Zellen ab deren Mitochondrien nicht mehr aktiv sind und daher ihre Energie durch Vergärung von Zucker gewinnen? = MMS-Chlordioxid

Damit räumen sie schonmal auf in ihrem Körper und wenn dann nciht irreparable Schädigungen an lebensnotwendigen Organen vorliegen, dann sind sie auf dem Weg wieder gesund und Krebsfrei zu werden.

Achtung: zumindestens vor Einnahme der beiden letzten Substanzen B17 und MMS wird seitens offiziellen Stellen immer wieder gewarnt, sie seien auch in geringen Dosen schädigend für unseren Körper, daher empfehle ich die Einnahme ja auch nciht, sondern appeliere an die gesunde Logik eines jeden Lesers hier. Es bleibt euch nicht erspart sich das notwendige Wissen anzueignen um für sich selbst eine Entscheidung zu fällen. Ich nahm uns nehme noch immer bis zu sehr hohen Dosen davon zu mir, ohne das ich jemals eine schädigende Wirkung verspürte.

Ich hab meine Entscheidung 2014 gefällt, nachdem ich 2010 meine erste Krebs-Diagnose erhalten habe und alle konventionellen Chemo&Co Massnahmen ablehte. Ich bin bis heute Krebsfrei und ich sorge dafür dass ich nicht nochmal in meinem Leben mit einer solchen Diagnose konfrontiert werde, denn ich halte diese zweite Barriere das B17 gegenüber einer unkontrollierten Gewebewucherung, die die Evolution in unserem Körper eingerichtet hat, aufrecht, indem ich jeden Tag eine bestimmte Menge an reinem B17 zu mir nehme. Das wiederum könnte auch jeder von uns schonmal prophylaktisch machen, dann gäbe es die hohe Rate an Krebserkrankungen gar nicht.

LG Kenitra
 
13. Januar 2020
Prostatakarzinom: Anstieg der PSMA-Dichte auf Tumorzellen durch Enzalutamid-Gabe über Medikamentenwirkung hinaus
Patienten mit fortgeschrittenem Prostatakrebs haben oft kaum noch Behandlungsoptionen. Eine besteht darin, radioaktive Moleküle über eine Andockstelle der Tumoroberfläche, PSMA, in die Zelle einzuschleusen, um diese zu zerstören. Nuklearmediziner haben herausgefunden, dass viel mehr PSMA-Moleküle auf der Tumoroberfläche entstehen, wenn sie das schon wirkungslos gewordene Enzalutamid verabreichen. Auf diese Weise gelangt deutlich mehr Radioaktivität in die Tumorzellen als bisher.
Das haben auch der Nuklearmediziner Prof. Dr. Samer Ezziddin und seine Mitarbeiter erfahren, als sie Hinweisen nachgingen, die sie aufgrund ihrer Spezialisierung in der Behandlung von fortgeschrittenem Prostatakrebs gemacht haben. Im Mittelpunkt stehen dabei 2 Rezeptoren auf der Tumoroberfläche: Zum ersten das Prostataspezifische Membranantigen (PSMA). Über dieses Einfallstor gelingt es Nuklearmedizinern, radioaktiv strahlende Substanzen in die Tumorzelle einzuschmuggeln und so maligne Zellen von innen zu zerstören. Je mehr es davon gibt, desto mehr Radioaktivität können die Ärzte prinzipiell in die Zellen einbringen, ohne die Gesamtdosis zu erhöhen.
Zum zweiten spielt eine Sorte Rezeptoren auf dem Tumor eine Rolle, an die männliche Geschlechtshormone wie Testosteron andocken. „Prostatatumoren benötigen Testosteron wie ein Auto Benzin“, erklärt Ezziddin. Daher zielt eine bestimmte Therapie darauf ab, diese Rezeptoren zu blockieren und dem Krebs gleichsam den Treibstoff zu entziehen. „Das funktioniert mit Medikamenten wie zum Beispiel Enzalutamid eine Zeitlang sehr gut, der Tumor schrumpft dann in der Folge”, weiß Samer Ezziddin. „Nach einer gewissen Zeit – einige Monate, vielleicht 2 Jahre, wenn es gut läuft – wirkt das Medikament aber nicht mehr, der Tumor wächst dann wieder.“ Das teure Medikament wird dann meist abgesetzt. Wozu sollte man es auch weiter einsetzen, wenn es nicht mehr wirkt?
Hier kommt nun die Intuition der Homburger Mediziner ins Spiel. Denn was für die eine Therapie schlecht ist (ein wirkungsloses Medikament), kann für die andere Form der Therapie vielleicht gut sein: „Wir hatten den Verdacht und später eindeutige Hinweise, dass die PSMA-Dichte zunimmt, wenn der Androgenrezeptor auf der Tumoroberfläche, an den das Testosteron andockt, blockiert ist“, erläutert er die Ausgangslage. Ihr Bauchgefühl ließ die Nuklearmediziner aber anhand ihrer klinischen Beobachtungen noch stark vermuten, dass das auch funktioniert, wenn das Medikament, das den Rezeptor blockiert, den Tumor eigentlich nicht mehr erfolgreich bekämpfen konnte und abgesetzt wurde.
Die Intuition der Ärzte erwies sich als goldrichtig: „Wir konnten nachweisen, dass mit der Gabe von Enzalutamid die PSMA-Dichte auf der Tumoroberfläche deutlich zugenommen hat, selbst wenn es eigentlich gar keine Wirkung mehr in seinem ursprünglichen Sinn gezeigt hat und schon abgesetzt wurde“, erläutert Ezziddin. Zwar umfasste ihre Studie nur 10 Patienten. „Aber wir konnten nach der Gabe von Enzalutamid bei allen einen deutlichen Anstieg der PSMA-Moleküle auf den Tumorzellen feststellen“, sagt der Nuklearmediziner. „Auf diese Weise ist es uns möglich, viel mehr radioaktive Substanz in die Tumorzellen einzuschleusen und diese gezielt bis auf Mikrometerebene hinab zu von innen zu bestrahlen“, erklärt Ezziddin. Damit lassen sich Prostatatumoren künftig viel effizienter und schonender mit der PSMA-gerichteten Radioligandentherapie behandeln als dies bisher der Fall war.
„Diese Studienergebnisse müssen nun in größeren Studien weiter erforscht und untermauert werden“, erklärt Ezziddin das weitere Vorgehen in der Forschung. „Wir wollten unser Wissen jedoch so schnell wie möglich verbreiten, da es vielen Patienten helfen kann. Daher haben wir uns für diese short communication entschieden. Denn ich gehe davon aus, dass selbst diese kleine Studie zu einem drastischen Management change in der Behandlung des fortgeschrittenen Prostatakrebses führen wird“, ist sich der Spezialist Ezziddin sicher.
Quelle: Universität des Saarlandes
Literatur: Samer Ezziddin et al. New insights in the paradigm of upregulation of tumoral PSMA expression by androgen receptor blockade: Enzalutamide induces PSMA upregulation in castration-resistant prostate cancer even in patients having previously progressed on enzalutamide. European Journal of Nuclear Medicine and Molecular Imaging, https://doi.org/10.1007/s00259-019-04674-0


Da Puistola immer wieder Therapien für sich gesucht hat, die ihm über die Jahre weitergeholfen haben, hätte ich gern seine Einschätzung erfahren, ob solche Überlegungen s.o. aueine Rolle spielten oder ob es da keinen Zusammenhang gab:

Ich bin nun im achten Jahr der hormonellen 'Kastration' und
meine Ärzte bestehen darauf, diese weiterzuführen, obwohl das
offensichtlich gegen den Krebs nicht mehr hilft.

...Bestrahlung organisiert auf die grössten Metastasen
...selbstbezahlte Nukleartherapie im Ausland

Wisst ihr darüber etwas?

LG an alle hier
minon
 
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