Themenstarter
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- 16.03.09
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Hallo, Guten Tag.
Ich bin weiblich und jetzt 31. Ich fühle mich dauerhaft krank und niemand hat mir bisher helfen können. Ich war schon bei vielen Ärzten und habe schon fast keinen Elan mehr, irgendwo hinzugehen. Sozusagen würde ich aufgeben, wenn es nicht zwischendurch so schlimm wäre, dass ich denke, ich werde niemals einen richtigen Beruf ausüben können! Ich will kein Sozialfall werden, aber was soll ich tun? Ich will nicht faul sein, aber wie schaffe ich das?
Seit ich 16 war, fingen diese krassen Erschöpfungszustände an. Ich wollte eigentlich nie "losgehen und was machen", weil ich am liebsten nur rumgelegen und gepennt habe.
Ich hatte die Jahre bis jetzt immer irgendwelche Erscheinungen, von denen ich die meisten schon wieder vergessen habe. ich habe jetzt mal ein paar erinnert, vielleicht nutzt euch das.
Dauerhafte Symptome
ist vor allem diese extreme Müdigkeit, Kraftlosigkeit, bis hin zu völliger Erschöpfung. Ich kann mich an kein einziges mal die letzten Jahre erinnern, dass ich frisch und fröhlich aufgewacht wäre. Normalerweise tut mir alles weh, ich bin beim Aufstehen zu schwach zum gehen und muß mich sofort hinsetzen. Wenn ich etwas nehmen will, fällt es mir aus der Hand. Das bessert sich erst gegen Abend.
Immer wieder versuche ich, im Bett erst mal tief und ruhig zu atmen, dann strecke ich mich und recke ich mich, dann frühstücke ich ruhig, und "theoretisch" wäre ich jetzt fit für den tag. Aber nprmalerweise bin ich dann dermaßen erschöpft, dass ich wieder liegen muss.
Tja, warum kann ich mir das leisten? Weil ich NOCH studiere, einen Minijob habe und den Eltern auf der Tasche liege. Aber warum schaffe ich nichts? Ich bin nicht doof und ehrgeizig. Aber es geht mir so schlecht!!!
Ich setze mich an eine Arbeit, und in meinem Kopf ist so eine drückende Schwere. Wie ein großes schwarzer Daumen, der mich niederdrückt.
Ich war schon bei vielen Ärzten, und die haben Blut untersucht, Herz untersucht, und dann hieß es: ab zum Psychiater.
Ich hatte zeitweise sehr starke Depressionen. Also wirkliche Depressionen, die auch behandelt wurden und jetzt weg sind.
Aber die anderen Symptome erscheinen von der Depression vollkommen unabhängig!!! Aber kein Arzt interessiert sich dafür. Die schauen in meine Krankenakte und sagen alle "gehen Sie zum Psychologen".
Am krassesten ist diese extreme Erschöpfung, begleitet von einer Kälte im Rücken. Mein Rücken ist kalt und wie aus Eis. ich lege mich auf zwei warme Wärmflaschen und habe das Gefühl, das Eis ist immer noch da. mein ganzer Körper wird warm, nur mein Rücken fühlt sich kalt an. So als ob er aus Eis wäre. Nicht der Nacken oder so was, der ganze Rücken entlang der Wirbelsäule.
Manchmal bin ich so erschöpft, daß ich mich auf der Straße hinsetzen muss. Als ich letztens auf einem Konzert war, bin ich fast vom Stuhl gefallen. Von wegen, man soll sich zusammenreißen, es war, als ob mein Kopf explodiert.
Dann habe ich oft das Gefühl, nicht richtig atmen zu können. Es fühlt sich so an, als sei mein Brustkorb zu groß. Also nicht etwa zu eng oder so, sondern zu groß! Ich presse ihn zusammen, um den Druck zu mildern.
Einmal ist es passiert, dass ich einer Frau geholfen habe, einen Kinderwagen die Treppe hochzutragen. Danach dachte ich, mein Herz explodiert, ich konnte nicht mehr atmen, das ging etwa 30 Sekunden lang und dann wurde es besser. manchmal habe ich so ein Brennen in der Herzgegend.
Letztens musste ich mich übergeben (das war aber eine Magen.Darm.Grippe), und dabe tat mein Herz so weh, dass ich dachte, es zerspringt gleich.
(bei mir wurde zweimal ein EKG-gemacht: "alles in Ordnung").
Ein weiteres sehr häufiges Symptom ist ein eigenartiges Gefühl in den Beinen. Es fängt in den Füßen an und geht die Beine hoch, es kommt vorzugsweise nachts. Ich weiß nicht, wie ich dieses Gefühl beschreiben soll, es ist kein Schmerz, auch kein richtiger Druck, aber es hindert mich am Einschlafen. Es ist, als ob ich Marathon gelaufen wäre, dabei war ich nur mal kurz in der Stadt. Ich versuche, dagegen anzugehen, indem ich meine Füße und Beine ver- und entkrampfe, sie massiere, sie heiß und kalt dusche. Dann geht es etwa zehn Minuten besser und dann wieder nicht.
Vor fünf Jahren hatte ich eine Entzündung an der Regenbodenhaut. Der Augenarzt meinte, da müsse etwas anderes sein, und ich solle es unbedingt untersuchen lassen. Der "gute Hausarzt" sagte aber, das muss nichts heißen und da ist nichts.
ich traue keinem dieser Ärzte, ich war schon bei so vielen, und in letzter Zeit bei zweien, die mir extra empfohlen wurden. Die letzte Ärztin habe ich gebeten, mich wegen der Müdigkeit mal "richtig durchzuchecken". Daraufhin meinte sie "jaja, auch wenn da nichts ist, sie wollen beruhigt sein, verstehe ich" und ließ mir Blut abnehmen für den Eisenwert. Ich habe das Ergebnis nie abgeholt, ich gehe da nicht mehr hin.
Ich will nicht "beruhigt sein", ich will mir nur nicht vorwerden lassen, ich würde nichts unternehmen!!! Ich mache ja schon gar nichts mehr, "reiße mich zusammen" soweit das eben geht und will niemandem auf die Nerven gehen, dem Staat nicht und sonst niemandem. Aber diese Symptome verschwinden nicht!
Einmal hatte ich in abständen von mehreren Tagen wiederkehrende Schmerzen im Knie. ich bin falsch aufgetreten, dann ist etwas verrutscht und ich konnte ein paar Stunden nur noch humpeln. Erst beim fünften Mal bin ich zum Arzt gegangen. Der hat ein paar Sekunden mein Knie betastet, dann hat er gesagt "ich finde nichts, sitzen sie öfter komisch?" Ich habe gesaagt, ich sitze gerne im Schneidersitz", dann hat er gesagt, lassen sie das sein, das kommt daher. ich habe gefragt, es sitzen aber doch weltweit viele Menschen täglich im Schneidersitz, ist das generell schädlich oder ist meine Physionomie anders? Dann meinte der "was wollen sie überhaupt?" und ich habe gesagt, ich möchte nur wissen, wie ich das in Zukunft verhindern kann. Können Sie es mir nicht erklären? Und der "Arzt" meinte: "nee, kann ich nicht, wenn es Ihnen hier nicht paßt, dann gehen Sie doch".
ich mußte nach Hause humpeln und zweimal seit dann ist es noch passiert und dann merkwürdigerweise nicht mehr, Dafür bin ich dann mehrmals mit dem Fuß umgeknickt.
Auf meiner Krankenakte steht "Depression" und anscheinend fällt da alles drunter, was ich sonst noch habe.
ICH HABE ABER IM MOMENT KEINE DEPRESSION!!!!!!! Es geht mir gut! Meine Psyche fühlt sich fit und munter! Aber woher kommt diese Erschöpfung?
ich kann nicht lange sitzen. Mein Rücken ist so müde, er tut weh, wenn ich lange sitze, er wird ganz krumm. Ich war früher Kunstturnerin und extrem dehnbar, aber das geht jetzt gar nicht mehr.
Übrigens: ich mache immer noch Sport: gehe joggen mit anschließendem Muskeltraining und gehe schwimmen, ich esse sehr viel Gemüse und Obst, na und schlafen tu ich mehr als reichlich. Bei den Blutuntersuchungen kommen immer sehr gute Hämoglobinwerte raus, 14 - 15. Na und schlafen tue ich mehr als reichlich. ich wache allerdings sehr häufig auf pro nacht, manchmal achtmal.
ABER ich kann keinen Sport machen, wenn es mir akut schlecht geht. "Gute Freunde" sagen dann, "komm, mach doch auf, wenn du einmal draußen bist, gehts dir besser", aber das stimmt nicht! manchmal zwinge ich mich dann zun Sport-machen, weil ich denke, vielleicht stimmts ja, und mir geht es dann besser, aber es geht so schlecht, dass ich nur stolpere und mit geschlossenen Augen renne. Dann bin ich so kaputt, dass ich die Treppe hochkrieche und stundenlang wie tot im Bett liege. So als wäre ich akut krank. Aber ich habe keine Begründung für diese Schwachheit, weil ich keine Krankheit vorweisen kann.
Ich dusche auch heiß-kalt, aber das macht mich nicht wach, sondern erschöpft mich.
Ich habe Neurodermitis, aber keine Allergie gegen Gluten oder Milcheiweiß.
ich kriege kein Fieber, hatte ich noch nie, und anscheinend gibt es sowas häufiger.
Mehr Info fällt mir jetzt nicht ein.
Entschuldigt, dass das alles etwas konfus klingt.
Ich bin sehr froh, dass es hier so ein Forum gibt.
Vielleicht habe ich etwas Wichtiges vergessen, ich weiß ja nicht, wonach ich suchen muss. Am allerliebsten würde ich einen wirklich kompetenten Arzt kennenlernen, jemanden, der mich nicht in irgendein Raster packt.
Noch ein Arzt-Beispiel, ich hatte den Verdacht, es könnte Schlafapnoe sein und ich sagte das dem Arzt und der fragte "schnarchen Sie" und ich sagte "ich denke, nicht, mein Freund hat sich nicht beschwert" und der Arzt sagte, "dann kann es das nicht sein. "Soweit ich weiß, schnarchen 80% der Schlafapnoepatienten, aber 20% eben nicht, und woher nimmt der Arzt sich das Recht, zu wissen, ob ich nicht zu den 20% gehöre? Ich denke inzwischen auch, das es keine Schlafapnoe ist, aber überprüft wurde es nie.
Ich habe ein schlechtes Gewissen, mir von jeglichem Spezialisten Untersuchungen machen zu lassen, das kostet ja auch!!! Also lasse ich nichts machen, weil ich schon von vorneherein denke, ist ja alles sinnlos und ein Stochern um Heuhaufen. Aber die Situation bessert sich nicht. Ich kann mich nicht konzentrieren, bin erschöpft bis total ko, kann mir die einfachsten Dingen nicht merken und liege nur rum.
Wenn ich etwas machen "muss", ziehe ich mir Aufputschmittel aus Holland rein, sonst würde ich das nicht durchhalten. Das mache ich jetzt seit einem jahr. Das war auch eine gute Idee, denn zum Beispiel Ephedra wirkt ganz gut für eine gewisse Zeit. Kaffee hilft nicht.
Aber das ist doch kein Zustand.
Wenn mir jemand helfen kann, und nur ein bißchen, würde ich riesig freuen.
Und wenn ihr mir nur etwas Nettes sagt, und bitte nicht "geh zum Psychiater, hahaha"
... ratlos und traurig uns schon wieder am Ende der Kräfte,
Chr.
Ich bin weiblich und jetzt 31. Ich fühle mich dauerhaft krank und niemand hat mir bisher helfen können. Ich war schon bei vielen Ärzten und habe schon fast keinen Elan mehr, irgendwo hinzugehen. Sozusagen würde ich aufgeben, wenn es nicht zwischendurch so schlimm wäre, dass ich denke, ich werde niemals einen richtigen Beruf ausüben können! Ich will kein Sozialfall werden, aber was soll ich tun? Ich will nicht faul sein, aber wie schaffe ich das?
Seit ich 16 war, fingen diese krassen Erschöpfungszustände an. Ich wollte eigentlich nie "losgehen und was machen", weil ich am liebsten nur rumgelegen und gepennt habe.
Ich hatte die Jahre bis jetzt immer irgendwelche Erscheinungen, von denen ich die meisten schon wieder vergessen habe. ich habe jetzt mal ein paar erinnert, vielleicht nutzt euch das.
Dauerhafte Symptome
ist vor allem diese extreme Müdigkeit, Kraftlosigkeit, bis hin zu völliger Erschöpfung. Ich kann mich an kein einziges mal die letzten Jahre erinnern, dass ich frisch und fröhlich aufgewacht wäre. Normalerweise tut mir alles weh, ich bin beim Aufstehen zu schwach zum gehen und muß mich sofort hinsetzen. Wenn ich etwas nehmen will, fällt es mir aus der Hand. Das bessert sich erst gegen Abend.
Immer wieder versuche ich, im Bett erst mal tief und ruhig zu atmen, dann strecke ich mich und recke ich mich, dann frühstücke ich ruhig, und "theoretisch" wäre ich jetzt fit für den tag. Aber nprmalerweise bin ich dann dermaßen erschöpft, dass ich wieder liegen muss.
Tja, warum kann ich mir das leisten? Weil ich NOCH studiere, einen Minijob habe und den Eltern auf der Tasche liege. Aber warum schaffe ich nichts? Ich bin nicht doof und ehrgeizig. Aber es geht mir so schlecht!!!
Ich setze mich an eine Arbeit, und in meinem Kopf ist so eine drückende Schwere. Wie ein großes schwarzer Daumen, der mich niederdrückt.
Ich war schon bei vielen Ärzten, und die haben Blut untersucht, Herz untersucht, und dann hieß es: ab zum Psychiater.
Ich hatte zeitweise sehr starke Depressionen. Also wirkliche Depressionen, die auch behandelt wurden und jetzt weg sind.
Aber die anderen Symptome erscheinen von der Depression vollkommen unabhängig!!! Aber kein Arzt interessiert sich dafür. Die schauen in meine Krankenakte und sagen alle "gehen Sie zum Psychologen".
Am krassesten ist diese extreme Erschöpfung, begleitet von einer Kälte im Rücken. Mein Rücken ist kalt und wie aus Eis. ich lege mich auf zwei warme Wärmflaschen und habe das Gefühl, das Eis ist immer noch da. mein ganzer Körper wird warm, nur mein Rücken fühlt sich kalt an. So als ob er aus Eis wäre. Nicht der Nacken oder so was, der ganze Rücken entlang der Wirbelsäule.
Manchmal bin ich so erschöpft, daß ich mich auf der Straße hinsetzen muss. Als ich letztens auf einem Konzert war, bin ich fast vom Stuhl gefallen. Von wegen, man soll sich zusammenreißen, es war, als ob mein Kopf explodiert.
Dann habe ich oft das Gefühl, nicht richtig atmen zu können. Es fühlt sich so an, als sei mein Brustkorb zu groß. Also nicht etwa zu eng oder so, sondern zu groß! Ich presse ihn zusammen, um den Druck zu mildern.
Einmal ist es passiert, dass ich einer Frau geholfen habe, einen Kinderwagen die Treppe hochzutragen. Danach dachte ich, mein Herz explodiert, ich konnte nicht mehr atmen, das ging etwa 30 Sekunden lang und dann wurde es besser. manchmal habe ich so ein Brennen in der Herzgegend.
Letztens musste ich mich übergeben (das war aber eine Magen.Darm.Grippe), und dabe tat mein Herz so weh, dass ich dachte, es zerspringt gleich.
(bei mir wurde zweimal ein EKG-gemacht: "alles in Ordnung").
Ein weiteres sehr häufiges Symptom ist ein eigenartiges Gefühl in den Beinen. Es fängt in den Füßen an und geht die Beine hoch, es kommt vorzugsweise nachts. Ich weiß nicht, wie ich dieses Gefühl beschreiben soll, es ist kein Schmerz, auch kein richtiger Druck, aber es hindert mich am Einschlafen. Es ist, als ob ich Marathon gelaufen wäre, dabei war ich nur mal kurz in der Stadt. Ich versuche, dagegen anzugehen, indem ich meine Füße und Beine ver- und entkrampfe, sie massiere, sie heiß und kalt dusche. Dann geht es etwa zehn Minuten besser und dann wieder nicht.
Vor fünf Jahren hatte ich eine Entzündung an der Regenbodenhaut. Der Augenarzt meinte, da müsse etwas anderes sein, und ich solle es unbedingt untersuchen lassen. Der "gute Hausarzt" sagte aber, das muss nichts heißen und da ist nichts.
ich traue keinem dieser Ärzte, ich war schon bei so vielen, und in letzter Zeit bei zweien, die mir extra empfohlen wurden. Die letzte Ärztin habe ich gebeten, mich wegen der Müdigkeit mal "richtig durchzuchecken". Daraufhin meinte sie "jaja, auch wenn da nichts ist, sie wollen beruhigt sein, verstehe ich" und ließ mir Blut abnehmen für den Eisenwert. Ich habe das Ergebnis nie abgeholt, ich gehe da nicht mehr hin.
Ich will nicht "beruhigt sein", ich will mir nur nicht vorwerden lassen, ich würde nichts unternehmen!!! Ich mache ja schon gar nichts mehr, "reiße mich zusammen" soweit das eben geht und will niemandem auf die Nerven gehen, dem Staat nicht und sonst niemandem. Aber diese Symptome verschwinden nicht!
Einmal hatte ich in abständen von mehreren Tagen wiederkehrende Schmerzen im Knie. ich bin falsch aufgetreten, dann ist etwas verrutscht und ich konnte ein paar Stunden nur noch humpeln. Erst beim fünften Mal bin ich zum Arzt gegangen. Der hat ein paar Sekunden mein Knie betastet, dann hat er gesagt "ich finde nichts, sitzen sie öfter komisch?" Ich habe gesaagt, ich sitze gerne im Schneidersitz", dann hat er gesagt, lassen sie das sein, das kommt daher. ich habe gefragt, es sitzen aber doch weltweit viele Menschen täglich im Schneidersitz, ist das generell schädlich oder ist meine Physionomie anders? Dann meinte der "was wollen sie überhaupt?" und ich habe gesagt, ich möchte nur wissen, wie ich das in Zukunft verhindern kann. Können Sie es mir nicht erklären? Und der "Arzt" meinte: "nee, kann ich nicht, wenn es Ihnen hier nicht paßt, dann gehen Sie doch".
ich mußte nach Hause humpeln und zweimal seit dann ist es noch passiert und dann merkwürdigerweise nicht mehr, Dafür bin ich dann mehrmals mit dem Fuß umgeknickt.
Auf meiner Krankenakte steht "Depression" und anscheinend fällt da alles drunter, was ich sonst noch habe.
ICH HABE ABER IM MOMENT KEINE DEPRESSION!!!!!!! Es geht mir gut! Meine Psyche fühlt sich fit und munter! Aber woher kommt diese Erschöpfung?
ich kann nicht lange sitzen. Mein Rücken ist so müde, er tut weh, wenn ich lange sitze, er wird ganz krumm. Ich war früher Kunstturnerin und extrem dehnbar, aber das geht jetzt gar nicht mehr.
Übrigens: ich mache immer noch Sport: gehe joggen mit anschließendem Muskeltraining und gehe schwimmen, ich esse sehr viel Gemüse und Obst, na und schlafen tu ich mehr als reichlich. Bei den Blutuntersuchungen kommen immer sehr gute Hämoglobinwerte raus, 14 - 15. Na und schlafen tue ich mehr als reichlich. ich wache allerdings sehr häufig auf pro nacht, manchmal achtmal.
ABER ich kann keinen Sport machen, wenn es mir akut schlecht geht. "Gute Freunde" sagen dann, "komm, mach doch auf, wenn du einmal draußen bist, gehts dir besser", aber das stimmt nicht! manchmal zwinge ich mich dann zun Sport-machen, weil ich denke, vielleicht stimmts ja, und mir geht es dann besser, aber es geht so schlecht, dass ich nur stolpere und mit geschlossenen Augen renne. Dann bin ich so kaputt, dass ich die Treppe hochkrieche und stundenlang wie tot im Bett liege. So als wäre ich akut krank. Aber ich habe keine Begründung für diese Schwachheit, weil ich keine Krankheit vorweisen kann.
Ich dusche auch heiß-kalt, aber das macht mich nicht wach, sondern erschöpft mich.
Ich habe Neurodermitis, aber keine Allergie gegen Gluten oder Milcheiweiß.
ich kriege kein Fieber, hatte ich noch nie, und anscheinend gibt es sowas häufiger.
Mehr Info fällt mir jetzt nicht ein.
Entschuldigt, dass das alles etwas konfus klingt.
Ich bin sehr froh, dass es hier so ein Forum gibt.
Vielleicht habe ich etwas Wichtiges vergessen, ich weiß ja nicht, wonach ich suchen muss. Am allerliebsten würde ich einen wirklich kompetenten Arzt kennenlernen, jemanden, der mich nicht in irgendein Raster packt.
Noch ein Arzt-Beispiel, ich hatte den Verdacht, es könnte Schlafapnoe sein und ich sagte das dem Arzt und der fragte "schnarchen Sie" und ich sagte "ich denke, nicht, mein Freund hat sich nicht beschwert" und der Arzt sagte, "dann kann es das nicht sein. "Soweit ich weiß, schnarchen 80% der Schlafapnoepatienten, aber 20% eben nicht, und woher nimmt der Arzt sich das Recht, zu wissen, ob ich nicht zu den 20% gehöre? Ich denke inzwischen auch, das es keine Schlafapnoe ist, aber überprüft wurde es nie.
Ich habe ein schlechtes Gewissen, mir von jeglichem Spezialisten Untersuchungen machen zu lassen, das kostet ja auch!!! Also lasse ich nichts machen, weil ich schon von vorneherein denke, ist ja alles sinnlos und ein Stochern um Heuhaufen. Aber die Situation bessert sich nicht. Ich kann mich nicht konzentrieren, bin erschöpft bis total ko, kann mir die einfachsten Dingen nicht merken und liege nur rum.
Wenn ich etwas machen "muss", ziehe ich mir Aufputschmittel aus Holland rein, sonst würde ich das nicht durchhalten. Das mache ich jetzt seit einem jahr. Das war auch eine gute Idee, denn zum Beispiel Ephedra wirkt ganz gut für eine gewisse Zeit. Kaffee hilft nicht.
Aber das ist doch kein Zustand.
Wenn mir jemand helfen kann, und nur ein bißchen, würde ich riesig freuen.
Und wenn ihr mir nur etwas Nettes sagt, und bitte nicht "geh zum Psychiater, hahaha"
... ratlos und traurig uns schon wieder am Ende der Kräfte,
Chr.