Hallo Beat,
(...bezüglich die Frage der Geist)
Die ganze Sinnfrage hat damit zu tun, vereinfacht alles was im Menschen abläuft und den ursprung wedder im Verstand noch im Gefühl hat.
... ähm, also das Göttliche? Also da bin ich gerade der Überzeugung, dass dieser in Alle Lebewesen, in die Ganze Schöpfung anwesend ist.
Es gibt genügend Beispiele dass Tiere Bewusstsein haben
Da wäre ich um einige dankbar.
Davon habe ich doch schon einige gegeben, und davon gibt es in Bibliotheke und Wissenschaftliche Werke über Tierverhalten schon einiges.
Ohne Eigenbewusstsein könnte ein Tier gar nicht überleben.
Aber sicher, es hat Hunger und isst deshalb, es flieht, weil es keine Schmerzen will
Beat, realisierst Du Dich was Du hier sagst, es, das Tier will etwas, bzw. nicht. Es hat also einen Willen, und GefÜhle.
Ausserdem, gibt es irgendwelche Studien die bezeugen dass ein Tier diese nicht hat?
Guite Frage, gibt es anhaltspunkte das es ein eigenbewusstsein hat? Woher, wohin, fragen sich stellt zB?
Ja, man kann sogar am Verhalten des Tieres beobachten, das er ein inneres Konflikt erlebt. Also sich nicht entscheiden kann, dies heisst also, er kann sich entscheiden. Er kann auch Angst spüren, sogar den sich nährenden Tod spüren... Al dies ist bekannt aus Beobachtungen und Studien, traurig ist, dass es diese offenbar braucht, und die trotzdem noch nicht genügen - für den Mensch um zu "beweisen" was wir im Grunde schon längst wussten, aber nicht wissen wollten.....?
Je mehr man (ohne Vorurteil) die Natur und Tiere beobachtet, desto mehr wird auch klar, dass (abgesehen von unsere Konzepte von Seele, Bewusstsein, Geist und was dies genau beinhaltet) dass man damit respektvoll umgehen soll
Völlig einverstanden.
:bier:
Na ja, das gibt es bei Tiere auch schon, sehe zwei Hunde und ein Leckerli.
Gib dem einen Hund ein begehrtes leckerli und dem anderen nur ein Stück Brot. Der letztere wird nicht reklamieren.
Bist Du Dich da sicher?
Auch da stimme ich nicht zu, es gibt zahllose Beispiele von z.B. Hunde die sich in Gefahr begeben um einen Menschen zu helfen, also nicht nur "über Verwandte hinaus" sondern sogar, über Tierart hinaus! Bei Menschen gibt es das andersum, zum Glück auch Oder Orka's die junge Seehunde Retten... Viele Tierarten die auch die Weisen von Artgenossen versorgen.
Zugegeben, das sind sehr gute Argumente
Fakten sogar!
Spiritualität ist hier für mich ein wenig Abstrakt, ich sehe es als "ein Bewusster Versuch die Verbindung zum Göttlichen/Höheren zu erhalten, ich denke Tiere brauchen dies nicht, weil sie die Verbindung von Natur aus haben...
Wir sind uns also einig, dass Tiere so was nicht haben. Du denkst das sie dies nicht brauchen, weil sie dies von nATUR AUS HABEN? Wieso haben dann Tiere so was und wir Menschen nicht???
Das ist doch genau (m.E.) die Bedeutung der Geschichte von Adam und Eva, der Apfel... Der Verlust des Zustands vom einfach(en) Sein in Paradisischer Harmonie... - mit Gottes Schöpfung (mit der Natur).
Meinst Du nicht auch dass die betrachtung der Natur, und andere Lebewesen so wie es sich im Glauben integriert hat, dafür mitverantwortlich ist, dass der Mensch sich so stark in die Richtung entwickeln konnte?
wenn du in den jeweiligen Glauben anschauungen schreibst, strimme ich Dir zu
Dies kommt aber von den obgenannten Punkten (Egoismus, Gottes Gebote nicht halten, selber schlau sein, etc) !
Hmm. Ja, eigentlich nochmal das gleiche..., meinst Du nicht?
Na ja wer weiss Beat, ich bin zwar ja kein Christ, sondern eher simplist, aber auch optimist.
Lach. Ich darf auch optimistis sein trotz allem. Schliesslich ist ja wie vieles auch das Ende prophezeit.
Das finde ich toll, da wundert es mich aber dass Du diese/Deine Sicht auf Tiere so beibehalten konntest...
Das ist sehr schade, dass Dich das wundert. Entweder hast Du mich nicht ganz verstanden bzw konnte ich es nicht rüberbringen, oder Du verstehst nicht, dass man Tiere lieben kann, ohne sie auf die menschliche Stufe zu setzen.
Ich verstehe sehr Gut dass man Tiere lieben kann, ohne sie auf die menschliche Stufe zu setzen. Warum sollte man letzteres wollen, (Mensch gleichsetzen) oder müssen, und zudem, denke ich nicht in Stufen.
Die Christliche Kirche (nicht nur die übrigens, leider) tat das aber schon, dabei ging es soweit dass man das halten von Haustiere als verwerflich und immorel (?) (immoral) .. unmoralisch.. betrachtete...
Die "Fakten" das Tiere kein Bewusstsein, Seele, oder Geist hätten, stammen von der mittelalterlicher Dominikaner Thomas von Aquino, der meinte Tieren hätten nicht nur keinen Verstand, sondern auch keine unsterbliche Seele. Er argumentierte dass nur der "Denkende" teil des Seeles den Körper überlebte nach dem Sterben. U.A. Solche überzeugungen, wie auch seine Reinterpretation von bestimmte Stellen aus der Bibel führten dazu dass die Idee verstärkt wurde dass der Mensch keine/wenig moralische Pflichte den Tieren gegenüber hätte.
Im Siebzehnten Jahrhundert war es René Descartes, ein Philosoph, KEIN wissenschaftler, der seine "berühmte" dualistische Sicht auf der Menschliche Natur produzierte. Damit verstärkte er die "Abwertung" der Tiere. Er argumentierte dass nur der Mensch selbstbewusstsein hätte, was uns zu unsterblichen Seelen mache, und dass Tiere grundsätzlich nichs anderes wären als komplexe Maschinen.
Das ganze Konstrukt war darauf hinaus, den abstand zwischen Mensch und Tier weiter zu vergrössern. ... Hexen "unterhielten Beziehungen mit Demonen", indem sie mit Tieren umgingen. Der Schwarze Hund und Schwarze Kater sind daher immer noch irgendwie weniger Beliebt.
Was nun interessant ist, genau diese Entwicklungen, und die willige Annahme von den Denkprodukten von Thomas von Aquino, und Descartes (und nicht von andere wie zum Beispeil Montagne, der deutlich dagegen war Tiere auszuschliessen, zu Wesen zu machen zu denen man keine Moralische Pflichte hätte), es ermöglichten dass eine ungebremste Ausbeutung der Tiere und der Natur einen Anfang nahm, eine noch nie erlebte ekonmische und agrarische Expansion/Wachstum.... Soweit einiges historisches...
Irgendwie würde hier dann das Zitat von unsere Konversation über optimismus, und Prophezeihungen passen...
Ja, ist das nicht Wunderbar? Immer noch Verbunden in Harmonie. Das ist wirlich eine Kunst! Eine Fähigkeit die den meisten von uns Höher Entwickelten nicht behersschen.
Exakt und wer behersscht(e) diese kunst wohl?
Wurde dazu die Religion etwickelt? (Religare = Wiederverbinden)
Gute Frage.
Entwickelt wurde da nichts, im Menschen ist der Glaube (an etwas) eben im gegensatz zum Tier eingeplanzt worden.
Ah Du meinst auch dass Tier es nicht braucht? (Weil, so wie ich's sehe er diese Verbindung schon/oder noch hat).
Es geht aber im christlichen Glauben ja um die Beziehung zu Gott um die Wiederherstellung der Beziehung zu Gott. Dazu braucht es den entscheid diesem Gott zu vertrauen und sich IHM hinzugeben, die "Befehlsgewalt" demütig IHM abzugeben, da ER es ja am besten weiss. Dadurch wird automatisch der Umgang mit seiner Schöpfung harmonischer, auch weil imer mehr seine Liebe durch einem wirken kann.
Das finde ich sehr schöne Worte, Beat! Eigentlich bin ich jetzt müde, also Diskutiere ich hier heute wahrscheinlich nicht weiter. Danke herzlichst für die Diskussion!

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Herzliche Grüsse
Kim