Follow along with the video below to see how to install our site as a web app on your home screen.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
www.landschaftsverband-stade.de/faltblatt20.html&h=300&w=292&sz=25&hl=de&start=13&um=1&tbnid=VBSUeEAZiggJfM:&tbnh=116&tbnw=113&prev=Die „Pipinsburg“ gehört zu den herausragenden Denkmalen im Landkreis Cuxhaven, zumal sie im Gelände noch gut erhalten ist. Die Burg liegt am Nordufer der Sievener Aue, auf der Westspitze einer schmalen Geestzunge.
The Megalithic Portal and Megalith Map:Die Heidenschanze bei Sievern
Die Heidenschanze ist eine Ringwallanlage im Kreis Cuxhaven, die etwa um 50 v.Chr. entstand und bis ins spätere 1.Jh.n.Chr. auch noch genutzt wurde
(die jüngsten Teile des Walls sind aus dem Jahr 79 n.Chr.).
Sie bestand aus zwei Ringsystemen, die konzentrisch angelegt und im Endstadium zwei Kammertore besaßen, welche so lagen, dass man erst um den gesamten inneren Ring gehen musste, wenn man in das Zentrum gelangen wollte. Die Heidenschanze lag am Schnittpunkt zweier wichtiger Verkehrspunkte: einer alten Handelsstraße, die damals von großer Bedeutung war, und des Sieverner Bachs, der damals noch schiffbar war, da er durch den Gezeitenwechsel der Nordsee beeinflusst war, und ein breiteres Bett besaß.
Vermutlich diente sie als Markt und Umschlagsplatz für Fahrende Händler.
Anfangs bestand der äußere Ring nur aus einer Zaunkonstruktion mit je einem Graben nach außen und nach innen, was auch an einigen
Stellen so blieb. In einem zweiten Bauabschnitt wurde der Zaun entfernt, ein Sandwall angehäuft und Palisaden errichtet. Die Palisadenhölzer waren bis zu 30x40cm dick, was bei einer Walllänge von ca.1,4km rund 4200 Bohlen bedeutete, und wurden 79 n.Chr. gefällt. (Ich habe anfangs darauf hingewiesen). In den moorigen Gebieten der Anlage waren im Wall Kopfsteinpflaster eingebaut damit, der Wall so leicht nicht absinken konnte. An der Vorderseite des Walls befanden sich Bohlen bzw. Baumstubben, damit der Wall nicht in den Graben rutschte. Auch an der Innenseite befanden sich Bohlen, diesmal allerdings fast senkrecht und leicht in den Boden versenkt. Zwischen diesen Bohlen und den Palisaden war der Sand festgestampft und man geht davon aus, dass dort ein Wachgang lag.
Die erste Grabung an der Heidenschanze wurde 1906 von dem damals sehr bekannten Archäologen Carl Schuchardt durchgeführt und brachte die Überreste des Tores im inneren Ring. Leider gibt es keine Pläne der Grabung mehr und es ist lediglich bekannt, dass dort ein Kammertor lag
(Ausgrabung von 1958).
Weit besser wurde dagegen 1958 eine zweite Ausgrabung von Werner Haarnagel durchgeführt, die dieser auch sehr gut in einem 37 Seiten langen Bericht festhielt. Zuerst wurde ein 180m langer Suchgraben angelegt, der zeigte, dass die Häuser vor allem in Wallnähe lagen. In der Mitte lag eine freie Fläche, auf welcher vermutlich Markt gehalten wurde. Darüber hinaus wurde der Wall an 3 Stellen angeschnitten, um bei den im Außenwall gelegenen Grabungen den Aufbau des Walls zu erkunden und um im Innenwall nach einem zweiten inneren Tor zu suchen, was aber negativ ausfiel.
Das Interessanteste an Haarnagels Grabungen war allerdings die Toranlage des äußeren Rings, die in 3 bzw. 4 Bauabschnitten errichtet und verbessert wurde.
Das erste Tor besaß Schweif-torwangen und außerdem noch einen Schwellenbalken, den man im Boden als dunkle Verfärbung erkennen konnte. Die Torflügel öffneten wahrscheinlich nach innen und es liegt nahe, dass sich darüber ein Wachgang befand.
Das zweite Tor besaß gerade Torwangen und war allem Anschein nach mit einem Strohdach versehen, da man im Boden einige Pfosten fand, die zu weit aus einander waren, als dass sie die Torflügel hätten tragen können, aber Maße von etwa 40x30cm besaßen. Vermutlich war auch bei diesem Tor ein Wachgang.
Das dritte Tor war ein Kammertor, das ca. 3m über die Palisaden hinausragte und etwa eine innere Breite von nur 2,5m aufwies.
Das Teiltor zum Eingang hin war mit einem Anschlag versehen. Wie auch das vorherige Tor hatte es wohl ein Strohdach und besaß einen Wachgang.
Etwa 10m vor dem Tor wurde eine Verfärbung entdeckt, die höchst wahrscheinlich von dem Fundament eines Wachturms stammte, den man dort erric
Die „Heidenstadt“ ist ebenso wie die „Heidenschanze“ eine Ringwallanlage, die allerdings eine Größe von ehemals 220 m x 180 m im Durchmesser aufweist. Der rund 8 m breite Wall besaß ehemals nach außen hin eine Versteifung oder vorgesetzte Palisade, außerhalb verliefen zwei kleine Gräben. Es war wiederum Carl Schuchhardt, der erste Ausgrabungen im Bereich dieser Anlage durchführte, freilich nur Wallstruktur und Tor untersuchte. Hielt Schuchhardt auch die „Heidenstadt“ für eine sächsische Volksburg, kann heute die Gesamtanlage in ihrer frühesten Phase bereits in die zweite Hälfte des 1 . Jh. v. Chr. Geb. und in das 1 . Jh. n. Chr. datiert werden, ist also zur selben Zeit angelegt und besiedelt gewesen die „Heidenschanze“.
Vorbei an Hügelgräbern und Grabhügeln aus der Jungsteinzeit und der Bronzezeit - im Gelände mit den Ziffern 7 und 8 gekennzeichnet - gelangen Sie zum „Bülzenbett“.
Das "KdF-Seebad der Zwanzigtausend" in Prora/Rügen
Der Ort Prora und der "Koloss von Rügen" - das ehemalige "KdF-Seebad der Zwanzigtausend" - sind in den letzten Jahren sehr bekannt geworden. Prora gehört zum Ostseebad Binz und liegt an der Prorer Wiek, der schönsten Bucht der Insel Rügen. Hier wurde die etwa 4,5 km lange Anlage im Auftrag der "NS-Gemeinschaft Kraft durch Freude" zwischen 1936 und 1939 gebaut und zu großen Teilen auch vollendet.
Das Gelände war zu Zeiten der DDR militärisches Sperrgebiet und wurde erst 1990 für die Öffentlichkeit zugänglich. Gegenwärtig ist Prora im In- undAusland als Denkmal der Bau- und Sozialgeschichte des "Dritten Reiches" bekannt und wird jährlich von Hunderttausenden besucht.
Die Anlage steht unter Denkmalschutz. Sie ist neben dem "Reichsparteitagsgelände" in Nürnberg die größte geschlossene architektonische Hinterlassenschaft der nationalsozialistischen Zeit. 20.000 Menschen sollten hier Urlaub machen. Das "KdF-Bad der Zwanzigtausend" ist nicht nur ein baugeschichtlich interessantes Beispiel für den Gebrauch der Architektur der Moderne im Nationalsozialismus, sondern auch ein sozialgeschichtlich wichtiges Zeugnis für das Bemühen des NS-Regimes, die Arbeiter, deren Parteien und Organisationen 1933 zerschlagen worden waren, zu befrieden und für die Kriegs-, Lebensraum- und Rassenpolitik zu gewinnen. Die "Nerven des Volkes" sollten für den nächsten Krieg gestärkt werden.
Ob die Menschen im "Süden" wohl auch schöne Ecken haben, wo sie mal eben einen Ausflug hin machen, oder müssen die immer erst an die Nord- oder Ostsee fahren? )
:schlag: Autsch. Böser Leòn!:schlag:
....z.B. kann man sich Prora "der Kolloss von Rügen ansehen".
Dahinter ist gleich die Ostsee mit einem riesigen Sandstrand. Wir sind dort am Strand nur längs gewandert, kann mir aber auch gut vorstellen dass baden richtig Spaß bringt.
Jaja, hau dich nur !
So ein endloser Horizont am Meer hat was, man schaut wunderbar ins "Nichts" und kann die Gedanken und alles Innere frei lassen
Da ist eine bergige Landschaft natürlich etwas im Weg . Aber wenn man erstmal OBEN ist ... ! kann man auf ganz viel "Ist" herunterschaun :zunge:
Und sogar bis ins norddeutsche Flachland winken ... Grüße, Jeannys :wave:
Ob die Menschen im "Süden" wohl auch schöne Ecken haben, wo sie mal eben einen Ausflug hin machen, oder müssen die immer erst an die Nord- oder Ostsee fahren? )
:schlag: Autsch. Böser Leòn!:schlag:
Herzliche Grüße von
Leòn
Im Jahre 963 errichtete der Ardenner Graf Siegfried auf dem Bockfelsen seine Burg, die somit zur Wiege der Stadt Luxemburg wurde. Vor der St.-Michaelskirche wurden, von einer bescheidenen Befestigung umgeben, die ersten Märkte abgehalten. Im Laufe der folgenden Jahrhunderte wurden auf der Westseite eine zweite und dritte Ringmauer angelegt, während die Felsen des Alzette- und Petrusstales eine sichere natürliche Verteidigung bildeten. Diese beachtlichen Befestigungen konnten aber die Burgunder 1443 nicht daran hindern, die Stadt zu überfallen. Sie sollte in der Folge eine wichtige strategische Stellung auf dem europäischen Schachbrett einnehmen. Während vier Jahrhunderten bauten alsdann die besten burgundischen, spanischen, französischen, österreichischen und bundesdeutschen Ingenieure Luxemburg zu einer der stärksten Festungen aus, dem “Gibraltar des Nordens”.
Zur Verteidigung dienten drei Festungsgürtel: der innere Gürtel bestand aus Bastionen, der zweite bestand aus 15 Forts und der dritte aus 9 Außenforts, die alle in den Felsen gesprengt waren. Ein außerordentliches Netz von 23 km unterirdischen Galerien – den Kasematten – und über 40.000 m2 bombensicherer Räume waren ebenfalls in den Felsen der Stadt gesprengt. Sie umfassten nicht nur Aufenthalts- und Verteidigungsräume für Tausende Soldaten, sondern auch die Werkstätten des Zeughauses (Arsenals), Küchen, Bäckereien, Schlachthaus usw.
Die Befestigungen hatten eine Ausdehnung von 180 ha, während die Stadt mit ihren Unterstädten nur 120 ha einnahm. Als Folge des Londoner Vertrages vom 11. Mai 1867 zwischen den Großmächten wurde die Festung geschleift und nur 10% sind noch heute sichtbar. Die Festungsbollwerke und die nicht minder geschichtsträchtige Altstadt genießen weltweites Renommee. 1994 wurden sie von der UNESCO in die Liste des Welterbes aufgenommen.
Von MÜnchen aus ist man recht schnell im Altmühltal.
Uta
www.altmuehltal.de/kelheim/donau.htmzwischen Kelheim und Weltenburg im Naturpark Altmühltal
Der Abensberger Dr. Hironimus traf in Innerafrika einen anderen Weltreisenden. Den fragte er: "Welches Gebiet halten Sie für den schönsten Fleck der Erde?" Darauf der andere:" Für mich ist der schönste Fleck der Erde in Deutschland, und zwar im Herzen Bayerns. Sie werden es wohl kaum kennen, das Donautal zwischen Weltenburg und Kelheim!" Dr. Billinger lächelte erfreut: "Wie gut ich das kenne! Nur ein paar Kilometer südlich davon liegt meine Heimatstadt Abensberg!"
Als Deutschlands bedeutendstes Durchbruchstal steht die Weltenburger Enge im Verzeichnis der bayrischen Naturschutzgebiete.
Was es so einmalig macht, ist die Fülle der Köstlichkeiten, die hier zusammenfand:
Die ungebrochene Gewalt der Natur
das Zusammenspiel von Wasser, Fels und Wald,
der Reichtum an seltenen Pflanzen und Tieren,
die vielen Zeugnisse menschlichen Daseins in grauer Vorzeit,
die glücklichste Vereinigung von Bildungen der Natur mit den Schöpfungen der Kunst
Die Landschaft am Donaudurchbruch hat die Menschen zu allen Zeiten angezogen, angefangen von den frühen Tagen der Menschheit. Im nahen Altmühltal, nur eine kleine Strecke vom Donaudurchbruch entfernt, wurde das Skelett eines Höhlenmenschen, der vor 50.000 Jahren lebte, gefunden. Eben an dieser Stelle fand man auch eines der ältesten Kunstwerke Deutschlands: ein handtellergroßes Stück Elfenbein, in das ein Mammut geritzt ist.
Es ist ja noch nicht fertig LEON !
......
Aber bitte nicht alle auf einmal herkommen
Jagsthausen - GötzenburgDas Alte Schloss, das älteste der drei Schlösser in www.limesprojekt.de/jagsthausen13.htm[/COLOR][1480 bis 1562], der "Ritter mit der eisernen Faust", in ihren Mauern das Licht der Welt. [/SIZE]
Im Verlauf der Geschichte wurde die Burg mehrmals umgebaut. Die größte Umgestaltung erfolgte zwischen 1876 und 1878 nach den Entwürfen des Ulmer Münsterbaumeisters August von Beyer. Im Zuge dieser Maßnahmen wurden auch der Torturm und der Südflügel in neugotischen Formen erbaut. Gleichzeitig entstand um die Anlage herum ein weitläufiger Park.
Die Götzenburg liegt in der Mitte des ehemaligen römischen Limes-Kastells. Noch heute ist die Anlage im Besitz der Familie von Berlichingen. Sie beherbergt ein Burgmuseum und ein Burghotel. Darüber hinaus ist sie Schauplatz der jährlich stattfindenden Götzenspiele (Burgfestspiele). Umgeben ist die Götzenburg von Wald und Wiesen, die zu erholsamen Spaziergängen einladen.
Götz von Berlichingen
Götz von Berlichingen – ein für das 16. Jahrhundert typischer Raubritter – erfährt in seiner Stammburg Jagsthausen, daß einer von seinen Reitern von bambergischen Söldnern gefangengenommen worden ist. Verantwortlich dafür ist der Bischof von Bamberg, mit dem Götz seit geraumer Zeit in Fehde liegt.
In Diensten des Bischofs steht auch Weislingen, ein ehemaliger Jugendfreund Berlichingens, den ihm aber das Hofleben entfremdet hat, vor allem seine Abhängigkeit von der ebenso schönen wie skrupellosen Hofdame Adelheid. Im Gegenzug für die Gefangennahme seines »Buben« überfällt Götz den Weislingen und führt ihn als Geisel auf seine Burg. Dort verliebt sich Weislingen in Götz’ Schwester Maria, man versöhnt sich und feiert Verlobung.
Als Weislingen jedoch an den Bamberger Hof zurückkehrt, erliegt er wieder den Reizen der intriganten Adelheid und kommt nicht, wie verabredet, zu Götz und Maria zurück. Das schlechte Gewissen wegen dieses Treuebruchs ist das psychologische Motiv seiner fortan tödlichen Feindschaft gegenüber Götz. Er redet dem Kaiser ein, die Reichsacht über Götz und seine Gehilfen zu verhängen, zu denen auch Sickingen gehört, der inzwischen um Marias Hand angehalten hat. Ein Exekutionsheer wird in Marsch gesetzt und Berlichingens Burg belagert. Durch Verrat fällt Götz in die Hand der kaiserlichen Truppen und soll gezwungen werden, vor den Ratsherren von Heilbronn die Urfehde abzuschwören. Da erscheint Sickigen mit seinen Reitern, besetzt das Rathaus und befreit ihn. Obwohl Götz sich in ritterliche Haft auf seine Burg begibt, läßt er sich – der Untätigkeit müde – von aufständischen Bauern zum Anführer wählen. Als er jedoch ihren Ausschreitungen ein Ende machen will, verweigern sie ihm den Gehorsam. Im Kampf gegen das Reichsheer, das den Bauernaufstand niederschlagen soll, wird Götz erneut gefangengenommen. Weislingen wird inzwischen von Adelheid vergiftet, da er ihren Hoffnungen auf eine Verbindung mit dem zukünftigen Kaiser im Wege steht. Und auch Götz stirbt schließlich im Gefängnis.
Johann Wolfgang Goethe
Augustiner-Chorherrenstift (Altes Schloss)
Die heutigen Klostergebäude auf Herrenchiemsee wurden im Barock errichtet. Vier Flügel umschließen einen großen, annähernd rechteckigen Hof mit einem idyllischen Rosengarten.
Der Konventstock (Ostflügel) mit Sälen und Wohnzellen entstand 1645-1649, der Bräuhausstock (Westflügel) 1661-1665. Im repräsentativen Fürstenstock (Südflügel, 1700-1716) befanden sich die Klosterküche, Prunksäle sowie Wohnräume für fürstliche Gäste. Mit dem Prälaturstock (Nordflügel, 1727-1730) wurde der Klosterhof geschlossen.
Seit 1998 befindet sich im Konventstock und im Fürstenstock ein modern gestaltetes Museum. Im Prälaturstock ist die Gemäldegalerie Julius Exter mit rund 100 Bildern aus allen Schaffensperioden des Künstlers zu sehen.
Die Bepflanzung des vor dem Konventstock gelegenen "Platanensaals" mit Blick zur Fraueninsel geht auf das Jahr 1893 zurück.
Bayerische Schlösserverwaltung | Schloss und Park Herrenchiemsee | Augustiner-Chorherrenstift | Sakrale BautenSakrale Bauten auf Herrenchiemsee
Wandgemälde im Prälaturstock mit Ansicht der barocken Stiftsanlage auf der
Herreninsel, um 1770
Stiftskirche und Kathedrale (nicht zugänglich)
Von 1979 bis 1989 fanden auf der Herreninsel archäologische Grabungen statt, die vermuten lassen, dass die erste Klosteranlage am Platz der jetzigen Stiftsgebäude bereits im frühen 7. Jahrhundert (vor 629) gegründet wurde. Fragmente von Chorschrankenanlagen1 bezeugen eine künstlerisch hochwertige Ausstattung der karolingischen Klosterkirche.
Die St. Salvator, dem göttlichen Erlöser, geweihte Abtei wurde im Hochmittelalter durch ein Augustiner-Chorherrenstift abgelöst, dessen Kirche mit den Patronen Sixtus und Sebastian 1131 konsekriert werden konnte. Seit 1215 diente das Gotteshaus auch als Kathedrale der Chiemseebischöfe. Umbauten der romanischen Kirche mit ihrer Doppelturmfassade erfolgten im späten Mittelalter.
St. Augustinus (Original), St. Sixtus (Kopie) und St. Sebastian (Kopie);
Steinfiguren von der Westfassade des Doms, Georg Pämer, 1677/78.
Die Figuren stehen heute im kleinen Klosterhof.
Die Domstiftskirche wurde 1676-1679 durch Lorenzo Sciasca (Sciascia) weitgehend neu erstellt. Von Francesco Brenno und Giulio Zuccalli stammte der Stuck, Joseph Eder und Jacob Carnutsch führten die Deckenbilder aus. Heute ist nur noch das Langhaus erhalten. Chor und Türme wurden nach 1807 abgerissen und im Kirchenschiff eine Brauerei eingebaut. In seiner Funktion als Stiftskirche und Kathedrale war das Gotteshaus ein signifikanter Bau des Frühbarock, errichtet in der Tradition der Graubündner Barockmeister.