Tagesausflüge

Rothenburg ob der Tauber

Romantik pur und eine wunderschöne Altstadt findet man in Rothenburg ob der Tauber

017.jpgVS.jpg


Ein Anziehungspunkt für Rothenburg-Besucher ist die Ratstrinkstube mit Kunstuhr

Die Ratstrinkstube mit Kunstuhr - das prächtige Gebäude (1446) am Marktplatz, war früher nur für die Ratsherren zugänglich. In seinem hallenartigen Erdgeschoss stand die städtische Ratswaage, heute ist dort die Tourist Information untergebracht. An der Fassade befindet sich die berühmte Kunstuhr (1910), die täglich zu jeder vollen Stunde von 11.00-15.00 und 20.00-22.00 Uhr die legendäre Meistertrunk-Szene zeigt, in der Altbürgermeister Nusch auf Befehl General Tilly's 3 1/4 Liter Wein auf einen Zug trank und damit die Stadt vor der Zerstörung bewahrte. Den Giebel des Gebäudes schmücken die große Stadtuhr (1683) mit Datumsanzeige, die Sonnenuhr von 1768 und das reichsstädtische Wappen, der Doppeladler mit dem Symbol Rothenburgs.

Ratstrinkstubeneu.jpg


Die Stadt beherbergt zahlreiche Museen, darunter das bekannte
Kriminalmuseum,
kriminalmuseum_raum_s.jpg


das Deutsche Weihnachtsmuseum,
wm.jpg


das Puppen- und Spielzeugmuseum
puppenmuseum_s.jpg


und das Reichsstadtmuseum
reichstadtmuseum_innenhof.jpg


Das Alt-Rothenburger Handwerkerhaus zeigt, wie früher ein einfacher Handwerker wohnte
handwerkerhaus_s.jpg


Ein spezielles Erlebnis ist die Stadtführung mit einem Nachtwächter (Gruppenführung)
nightwatch.jpg


Weitere Informationen findet man hier
Rothenburg ob der Tauber

Malve
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Malve,

in Rothenburg O. T. bin ich lediglich als Jugendlicher ein Mal gewesen. Ich habe eine märchenhafte Stadtkulisse in Erinnerung.

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Apropos Skulpturenpark. Vor vierzehn Tagen war ich zu einer Sitzung im Seminarhaus Kramelheide,Seminar und Ferienhaus Kramelheide im Skulpturenpark Kramelheide das inmitten eines Skulpturenparks liegt. In diesem Park befindet sich eine "Dauerausstellung" unterschiedlicher Künstler aus der Region.
In dem Skulpturenpark kann man drei bis vier Stunden unterwegs sein und immer wieder neue "Schätze" entdecken.

Hier nur eine kleine Auswahl:

Eines meiner Lieblingsstücke: die "Erdbeschleunigungsanlage" ;)

6hemhah.jpg


Achtung, ein Blick in die Bäume offenbart oft erstaunliches ;).

5xq3ed5.jpg


Wachsende Steine:

4lf6991.jpg


"Die Dorflinde":

4r2yctd.jpg


"Angst":

4vqc6yr.jpg


"Zwiespalt":

5xfblad.jpg


"Wassersteine":

4mbw8qr.jpg


"Perd":

5zej0h5.jpg




Skulpturenpark Kramelheide
zuzuku - zugang zu modernen skulpturen
Skulpturenpark Kramelheide Kunst Seminar- und Ferienhaus Kramelheide

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Heute waren wir auf dem Vorgeschichtspfad Flögeln/ Bad Bederkesa!
Dort gibt es einige spannende Dinge zu entdecken. Wie zum Beispiel einen der größten Grabhügel Norddeutschlands.
Fast genau im geographischen Mittelpunkt des Landkreises Cuxhaven wurde im Frühjahr 1973 gemeinsam vom Landkreis Wesermünde und dem Forstamt Bederkesa zwischen Flögeln und Fickmühlen im Wald der erste „Vorgeschichtspfad“ eingerichtet.

Und es gibt ein gut erhaltenes Großsteingrab, das noch vom originalen Grabhügel bedeckt ist.

Das Großsteingrab liegt unter einem 4 m hohen Hügel, der einen Durchmesser von 29 m aufweist. Diese Anlage war bis 1882 unbekannt, als ein Leher Altertumssammler beim Eingraben eines senkrechten Schachtes in den Grabhügel auf die Kammer stieß.

Die Grabkammer misst innen 5,80 m Länge und besitzt eine Breite von rund 2 m. Sie ist aus zehn Trag- und fünf Decksteinen errichtet, den Zugang bildet ein kurzer Gang aus zwei Trägern und zwei Decksteinen.

Dies ist eine der typischen Formen solcher Grabkammern im Elbe-Weser-Dreieck.
Der Hügel ist nur auf einer Seite "aufgeschnitten" und vergittert, so dass man gut hineinschauen kann.

Auch dieses Großsteingrab ist, annähernd in seiner ursprünglichen Anordnung, wieder restauriert worden:

Dieses Großsteingrab war lange bekannt und diente wahrscheinlich um 1860 als „Steinbruch“, als nachgewiesenermaßen auch mindestens ein anderes Großsteingrab in der Umgebung zerstört wurde. Trotzdem zeigt dieses Grab deutlich die Bauweise eines Ganggrabes des 3. Jahrtausends v. Chr. Die Kammer besitzt innen eine Länge von 8,60 m und ist bis zu 1.70 m breit. Sie wurde erbaut aus vierzehn Tragsteinen und 6 Decksteinen, von denen noch vier erhalten, zwei weitere gesprengt sind. Der 2 m lange und 0,7 m breite Gang besteht aus vier Trägern und zwei Decksteinen.
Wer den Vorgeschichtspfad erwandert hat und ausreichend beweglich ist, sollte nicht versäumen, das Steinkistengrab bei Flögeln zu besuchen. Noch um 1900 lag es in einer Heidelandschaft unter einem mächtigen Grabhügel verborgen und bildete den Mittelpunkt eines großen Gräberfeldes, das zu weiten Teilen heute zerstört ist.
Hünengräber

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich würde das Pietzmoor bei Schneverdingen (nördlich von Soltau, Niedersachsen, am Westrand der Lüneburger Heide) vorschlagen. Genau genommen handelt es sich dabei um ehemalige Torfstiche, die renaturiert werden.
Auf zwei Rundwegen von 4,8 und 6,6 Kilometern Länge kann man das Moor, teils auf Bohlensteigen, erkunden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke Leòn,

es freut mich sehr, daß sie Dir gefallen.

Ich war inzwischen mehrfach dort, obwohl es von Coburg aus auch nicht der nächste Weg ist. Aber das Pietzmoor gefällt mir so sehr, daß ich jedes Mal gerne wieder hinkomme.

Herzliche Grüße

Jürgen
 
Hallo Eriophorum,

ich mag Moor- und Heidelandschaften sehr gerne. Aber das Pietzmoor kenne ich nicht, obwohl ich schon einige Male in der Gegend Soltau/ Fallingbostel war.

Einen sehr schönen, einwöchigen Urlaub habe ich mal mit meiner Tochter in der Nemitzer Heide/ im Wendland www.luechow-dannenberg.de/index.htm?baum_id=5249



Sehr spannend finde ich dort auch die Rundlingsdörfer:Rundling - Wikipedia



Herzliche Grüße von
Leòn
 
Hallo Leòn,

das sind zwei wunderschöne Bilder.

Als ich das Pietzmoor im Juli 2006 besuchte, bin ich auch mit Bekannten zum Totengrund und auf den Wilseder Berg im Naturpark Lüneburger Heide gewandert. Leider stand das Heidekraut noch nicht in Blüte.

Aber Dein Foto macht richtig Lust, es nächstes Jahr einmal in die Tat umzusetzen. Ich denke mir auch, daß es im August in der Nemitzer Heide ruhiger zugeht als in der Lüneburger Heide.

Die Rundlingsdörfer im Wendland kenne ich von einer Exkursion während meines Geographiestudiums. Von unten sind sie auch sehr interessant, aber spektakulärer sind natürlich solche Luftaufnahmen wie diese.

Herzliche Grüße

Jürgen
 
Hallo Eriophorum,

- Du kommst ganz schön herum :)!

In der Lüneburger Heide/ rund um den Wilseder Berg, haben meine Tochter und ich bislang zwei Wochenenden verbracht. Beim ersten Mal hatten wir uns mit einem Heidekutscher angefreundet und beim zweiten Mal eine längere Fahrt mit ihm unternommen. Meine Tochter durfte jeweils die Zügel halten. :D .

Eine besondere Faszination übte, auf uns beide, der Totengrund aus:



Herzliche Grüße von
Leòn
 
Hallo Leòn,

die "besondere Faszination" des Totengrundes auf Euch beide kann ich nachvollziehen. Diese Landschaft hat etwas Magisches! Der blaue Himmel und die Sommerwölkchen machen sich auf den von Dir verlinkten Fotos sehr gut.

An dem Tag, als wir die Lüneburger Heide und das Pietzmoor besuchten, war es sehr heiß und etwas dunstig. Aber ich war von Heide und Moor vollkommen begeistert. Eine Bekannte, die ich aus dem Bamberger Raum mitgenommen hatte, konnte mit beidem nicht viel anfangen. "So langweilige Landschaften", meinte sie. Tja, was dem een syn Uhl ... :)

Herzliche Grüße

Jürgen
 
Harzer-Hexen-Stieg

2019548526_ea75786126.jpg


Wer ein paar Tage im Harz verbringt und gut zu Fuß ist, könnte einen kleinen Teil des Harzer-Hexen-Stiegs wandern.
Auf knapp 100 Kilometern (ohne die Alternativrouten) durchquert dieser Wanderweg den Harz in west-östlicher Richtung von Osterode nach Thale.

2018759673_4a6c648ab4_o.jpg

Roter Fingerhut (Digitalis purpurea) am Wegesrand

Jede Etappe bietet Interessantes, seien es die vielfältigen Wasserbauten in der Gegend um Clausthal-Zellerfeld aus dem 16. bis 19. Jahrhundert, die aufgrund des sogenannten "Oberharzer Wasserregals" entstanden, eines vom König verliehenen Rechts, Bäche für den Bergbau ab- und umzuleiten, Teiche anzulegen, etc. Diese Wege, immer entlang an Bächen, Gräben oder Teichen sind recht kurz, meist eben und leicht zu begehen.

Wasserregal-dammgraben.jpg

(Dammgraben südlich von Altenau. Bildquelle: Wikipedia-Artikel "Oberharzer Wasserregal") Oberharzer Wasserregal - Wikipedia


Weiter östlich ist mit dem Anstieg auf den Brocken (1142 m) schon mehr Kondition nötig. Eine Umgehung des Berges durch eine südliche - allerdings längere - Alternativroute ist auch möglich.

Die nächste Etappe führt über den Ort Rübeland mit seinen beiden Tropfsteinhöhlen Hermannshöhle und Baumannshöhle und an einigen Teilen des Rappbode-Talsperrensystems vorbei. Auch hier gibt es eine Alternativstrecke.

Nach Ansicht vieler Wanderer ist der Höhepunkt aber der letzte Teil des Harzer-Hexen-Stiegs von Treseburg nach Thale. Auf einer Länge von etwa 10 Kilometern durchquert man das Naturschutzgebiet Bodetal.

2019576264_d67d09a11f_o.jpg


Hier ist auch ein geologischer Lehrpfad angelegt. Bei der "Teufelsbrücke"
verengt sich das Tal und nimmt einen klammartigen Charakter an.

2019639994_16b161130c.jpg


2018836921_1cf700ff9f_o.jpg


Wer will, kann über die "Schurre", einen steilen Pfad mit 18 Kehren, einen Abstecher zum hoch über dem Bodetal liegenden Felsen "Roßtrappe" machen.
In Thale schließlich wird es noch lauter und umtriebiger als auf der Roßtrappe. Der Tourismusrummel hat uns endgültig wieder eingeholt.
 
Wow, sind das schöne Bilder!

Wenn meine Entgiftung etwas vorangeschritten ist, möchte ich unbedingt nochmals die Lüneburger Heide besuchen. Eigentlich kenne ich nur den Vogelpark Walsrode etwas näher; aber der allein ist schon eine Reise wert. Grossartig! :klatschen

Ein nächstes Forumstreffen in der Lüneburger Heide? Yippeeee! :freu:

Gruss
Kathy
 
hey, Jürgen,

danke für die Wiedererweckung meiner Heimatgefühle!:freu::freu::freu:

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Wow, sind das schöne Bilder!

Wenn meine Entgiftung etwas vorangeschritten ist, möchte ich unbedingt nochmals die Lüneburger Heide besuchen. Eigentlich kenne ich nur den Vogelpark Walsrode etwas näher; aber der allein ist schon eine Reise wert. Grossartig! :klatschen

Ein nächstes Forumstreffen in der Lüneburger Heide? Yippeeee! :freu:

Gruss
Kathy

Hallo Kathy,

danke!

An den Vogelpark Walsrode, den wir vor einigen Jahren besuchten, haben meine Frau und ich eine sehr lustige Erinnerung.

Wir hatten gerade eine große Freiflugvoliere betreten, da kam schon so ein lustiger bunter mittelgroßer Vogel auf uns zugesteuert. Er hielt die etwas dickeren Schnürsenkel an den Schuhen meiner Frau offenbar für Würmer und begann daran zu ziehen. Er stemmte sich so richtig dagegen und zog, was das Zeug hielt. Aber ach, alles vergeblich, er bekam den vermeintlichen Wurm nicht heraus. Danach schien er so frustriert, daß er mit seinem Schnabel in das Hosenbein meiner Frau biß. Eine grüne Spur blieb daran zurück, die Hose war waschreif. Wir und andere Besucher des Parks haben sich köstlich amüsiert. Es war kurz vor der Winterruhe im Park. Wir meinten schon, daß der Vogel über die nächsten ruhigen Monate wahrscheinlich eine Psychotherapie beim Vogelpsychologen Dr. Vogel-Freud absolviert. ;)

Liebe Grüße

Jürgen
 
hey, Jürgen,

danke für die Wiedererweckung meiner Heimatgefühle!:freu::freu::freu:

Herzliche Grüße von
Leòn

Hallo Leòn,

das ist richtig schön, aber auch irgendwie lustig.

Ich bin als gebürtiger Franke offenbar doch irgendwie von meines Vaters Seite her so ein halber Norddeutscher. Wenn ich nach Niedersachen komme, lasse ich keine Gelegenheit aus, mich mal hier, mal dort umzusehen.

Schon aufgrund meiner Sprache käme niemand darauf, daß ich in Bamberg geboren bin. Ich habe mich 48 Jahre lang standhaft geweigert, den hiesigen Dialekt anzunehmen. :D

Ich kann es nicht verleugnen, ich liebe das Bundesland Niedersachsen. :freu:

Liebe Grüße

Jürgen
 
Oben