Sucht, Geister und die Überwindung.
Wir können unseren Geist voll und ganz und einzig und allein in Gott versenken.
Das ist sogar sehr heilsam.
Das ist ganz sicher und war für mich auch immer eine Möglichkeit. Neu ist für mich die Möglichkeit, Geborgenheit und Glück hier und jetzt im Leben damit zu verbinden. Im Tod war ich mir dessen immer bewußt, wobei es mir völlig egal scheint, ob es irgendeine Form der Weiterexistenz oder irdischen Wiederexistenz gibt oder geben könnte. Da war immer ein vollkommen sicheres (Ur-)vertrauen, dort bin ich geborgen und was immer geschieht, ich habe vollkommenes Vertrauen in die Ungewissheit. Dieses Glück aber im Leben ebenso zu entwickeln, ist das Neue, was für mich sich nicht so ohne weiteres immer einstellt. Für mich ist es anscheinend doch eine Anstrengung, (leider) ein Übungs- und Bewusstwerdungsprozess.
Das ist kein Thread über Glauben- bzw. Wissensfragen, aber ich möchte trotzdem sagen, dass ich nichts von Himmel oder Hölle weiß. Die Hölle einzelner Selelen mag darin bestehen, sich jäh mit den Konsequenzen des irdischens Lebens konfrontiert zu sehen.
Alle sind angenommen und geborgen - Gott sei Dank! Wäre dies nicht so, müsste man in dem Fall, dass es tatsächlich so etwas wie Wiederkehr gäbe, befürchten, dass sie die Gräuel der Geschichte immer wiederholen müssten.
Wir sind wohl alle auch Teil der Geschichte, sie lebt in uns allen, so schrecklich sie auch ist. Aber es leben auch die wunderbaren Dinge, Geschehnisse und Taten in uns. Das ist es wohl, was mir die Gewissheit der Menschlichkeit nicht erschüttern kann - letztendlich.
Ein Mensch wie Dietrich Bonhoeffer hat dies bereits zu seiner Zeit gelebt. Wie unerschüttert und ohne Hass er das Grauen selber erleben und dem gewaltsamen Tod ins Auge blicken konnte! Egal, ob ich seinen Glauben teile oder nicht, wie gesagt, Gottes Haus hat viele Räume, so wie Gott viele Namen trägt.
In Deiner an mich gerichteten BM tauchte zu oft das Wort Haß auf und irrationale Anschuldigungen.
Zuerst waren es wohl Fragen, die Du aber nicht beantwortet hast. Oder mit einer Gegenfrage, die mich eher erschreckt hat. Die Vermutung, dass so etwas wie Hass dahintersteht, entspricht wohl meiner Angst, die ich in meiner Antwort an Akim beschrieben habe. Sonderbar, dass sie so unverständlich für Dich ist.
weissnicht schrieb:
Aber wie Du siehst, beantworte ich hier.
Nein, hier ist keine Antwort, es ist lediglich die Feststellung, dass in meiner PN Worte erwähnt wurden, die Dir nicht gefallen. Du solltest sie vielleicht nicht so persönlich nehmen, schrieb ich Dir doch ebenfalls, dass damit keine Verletzung Deiner Person verbunden sein sollte, sondern dies Ausdruck meiner Fragen und Traurigkeit ist.
Ich werde hier nicht näher darauf eingehen. Aus gutem Grund, den ich bereits beschrieb. Solltest Du einer Anschuldigung daraus gelesen haben oder ich versehentlich mich mißverständlich ausgedrückt haben, bitte ich um Verzeihung. Ich wollte Dich keineswegs persönlich angreifen. Das gibt es weder her, noch gibt mir etwas das Recht dazu. Ich hasse nicht! Ich hasse keinen Menschen in der Vergangenheit und auch keinen Menschen in der Gegenwart. Ich versuche lediglich, zu verstehen.
Liebe(r) Tee,
es ist gut, dass Du Deiner Verletzung/Verwundung Aufmerksamkeit widmest. Man beachte auch die daraus resultierenden Folgen wie z.B. Ängste, die manchmal noch diffus einhergehen.
Liebe Kayen, dieser Nick ist ein Wortspiel mit der Freiheit und einer Vorliebe für Naturheiikunde. Ein User nennt mich Libbi, was ich auch nicht schlimm finde, nur manchmal sehr darüber lachen muss, weil ich dann an Libbys Milch in der Dose denken muss.:lachen2:
Meine persönlichen Ängste sind nicht diffus, meine Antennen und Befürchtungen sind es manchmal. Das ist wohl "angeboren" aus gutem Grund. Ich bin gefährdet in zweifacher Hinsicht, daher habe ich wohl zu große Antennen mitbekommen. Ob sie mir nützen würden, sei dahingestellt.
Kayen schrieb:
Da ich gestern eine interessante Entdeckung bzgl. Verletzungen des Sonnengeflechts gemacht habe und dann begonnen habe die Verbindung zu meiner inneren Mutter zu analysieren, werden mir jetzt einige diffuse Reaktionen bewusster.
Ich glaube in diesen Momenten, wenn Reaktionen/Verletzungen eintreten, heißt es für mich jetzt, mir die eigentliche Ursache voll bewusst zu machen und noch liebevoller mit mir zu sein, denn wer sonst, außer ich selbst, kann mir das gewünschte Verständnis oder die erhoffte Liebe entgegenbringen.
Ob bei einer eintretenden Verletzung erstmal nur die Akzeptanz ausreicht, wage ich zu bezweifeln. Ich denke man sollte ihr eine große Portion Liebe und Zuwendung widmen.
Ja, die Selbstliebe und die Fürsorge für sich selbst sind sehr wichtig. Das sehe ich auch so. Auf der Suche nach dem "Glück", bin ich u.a. auf eine "neue" Psychologie gestoßen, die sich im Gegensatz zur bisherigen Tiefenpsychologie mit den positven Möglichkeiten beschäftigt, im Gegensatz zu den bisherigen eher aufdeckenden Ansätzen. Sich selbst zu entdecken und zu bejahen, das eigene Wunder zu erkennen, ist vielleicht der richtige Schritt hin zu der Portion Liebe, die man sich selber tun kann.
Kayen schrieb:
Das Wurzelchakra ist mit dem Leben (Geburt) und dem Tod (Ausscheidungen) verbunden. Insofern finde ich Deine Gedanken, nach dem Aufwachen (da befindet man sich meist in einem meditativen Prozess), die sich mit Tod und Leben beschäftigen nicht sehr ungewöhnlich und es arbeitet nun.
Dazu habe ich in meiner Antwort an Akim etwas geschrieben.
Kayen schrieb:
Bzgl. Deiner Frage hierzu:
Meines Erachtens können hier auch alle Krankheiten gemeint sein. Wenn die göttliche Energie entlang der Wirbelsäule empor steigt und den Punkt (Brücke) Pons, Alta Major erreicht, kann Heilung geschehen.
Es ist eben so ungenau, die Antwort, deshalb habe ich auch Mühe, sie zu verstehen. Soll ich es jetzt so verstehen, dass mit der Bewusstwerdung, dem Aufsteigen göttlicher Energie entlang der Wirbelsäule auch sexuell bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr übertragbare Krankheiten geheilt werden können?
Ich habe z.B. keine STD's, aber trotzdem Probleme laut Test mit diesem Chakra. Ich bin überwiegend gesund, trotzdem dieses "sich nicht auf dem Boden befinden", heimatlos sein, nicht verwurzelt sein - nirgendwo. Ich habe auch schon daran gedacht, dass dieses Erdungsgefühl vielleicht eine Illusion ist und gar nicht existieren kann, alles ist doch Schwingung. Ich weiß es nicht. Manchmal will ich nicht mehr daran denken. Ich bin einfach und so ist es gut, wie es ist. Dann schwebe ich eben immer ein bißchen über dem Boden
, vielleicht soll ich einfach so SEIN.
Herzliche Grüße
Libbys liberté